Archiv nach Schlagworten: Missbrauch

Weiteres Jugendamt versagt

Ein Artikel in der Giessener Zeitung über die Arbeit eines Jugendamtes, in der trotz Betreuung einer Familie vier Kinder sexuell missbraucht und Gewalt angewendet worden war, hat mal wieder meinen (nicht vorhandenen) Glauben an unseren Rechtsstaat erschüttert.

2008 hatte ein Stadtverordneter auf Grund der oben genannten Fakten einen Antrag eingereicht, um Auskunft über die Berufsausbildung der Jugendamtssachbearbeiter zu erhalten. Der Magistrat (als Empfänger der Anfrage) riet darauf am 05.05.2008 dem Fragesteller, die Anfrage zurückzuziehen, sonst würde man ihn (warum auch immer) des Mandatsmißbrauchs bezichtigen. Über diese traurige Posse hat Prof. Dr. Aris Christidis in der Giessener Zeitung berichtet, da am 23.02.2012 eine Gerichtsverhandlung gegen die GAZ anberaumt war.

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Der mediale Missbrauch mit dem Missbrauch

Das deut­sche Ju­gend­in­sti­tut (DJI) hat eine „Stu­die“ er­stellt, in dem sie mittels standardisierter Fragebögen und Telefoninterviews in ganz Deutsch­land Schu­len, In­ter­na­te und Heime befragte. Auf Grund der darauf ein­set­zen­den Medienberichte, die z.T. ein Bild des Grau­ens ver­mit­tel­ten, suchte ich die Studie und diese brach­te erstaunliches zutage. Die Zahlen, die das DJI be­nennt, berufen sich lediglich auf Ver­dachts­fäl­le.

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Femokratie News 198-2011

Koch-Mehrin will Doktortitel zurück
Silvana Koch-Mehrin nimmt die Aberkennung ihres Doktortitels nicht hin. Nach Informationen des SPIEGEL hat die FDP-Politikerin Widerspruch ge­gen die Entscheidung der Uni Heidelberg eingelegt – der Streit könn­te vor Gericht landen. Spiegel

Lustobjekte – Kiffer, Künstler, Tropenarzt
Bei Martha ist es einfach. Sie hat genau zwei Kriterien bei der Part­ner­su­che. Der Mann muss gut verdienen und erfolgreich sein, alles andere ist verhandelbar. Beim Kaffee erzählt sie von ihrem neuen Freund (gut­ver­die­nend, erfolgreich). Ich gebe mir nicht mal Mühe, meine Frustration zu verbergen. TAZ

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Wenn Frauen Kinder sexuell missbrauchen

Ein Mann erzählt die Geschichte über seinen sexuellen Missbrauch durch Heim­er­zie­he­rin­nen, auch andere Jungen des Heims waren davon betroffen. Leider ist dieses Thema immer noch ein Tabu in unserer Gesellschaft. Umso erstaunlicher, dass aus­ge­rech­net Frau TV darüber berichtet.

Schweizer Armee in feministischer Hand

soldat-soldatin-schweiz-militaerbeobachter-libanon1Der nachfolgende Bericht entstammt der Homepage der Schweizer Antifeministen (IGAF), den ich ohne weiteren Kommentar veröffentliche.

Es ist eine Schande für die Schweiz genauer gesagt für die Schweizer Armee. Die Diskriminierung des männ­li­chen Geschlechts macht nicht einmal mehr vor dem Mi­li­tär halt. Weiterlesen »

Erzieherausbildung bei der Bundeswehr

Bundesfamilienministerin Kristina Schröder hat am 23. März die Bun­des­wehr­fach­schu­le in Berlin besucht. Dort werden derzeit 150 Zeitsoldateninnen und -soldaten zu staatlich anerkannten Erzieherinnen und Erziehern ausgebildet. Davon sind 90 Prozent Männer.

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Kindersklaven in Haiti von Frauen missbraucht

Kindesmissbrauchende Frauen – eines der letzten großen Tabus unserer Zeit. Weder Politik, noch Medien berichten darüber in nennenswertem Ausmaß. In­fol­ge­des­sen muss man RTL fast schon dankbar dafür sein, das sie dieses Thema auf­ge­grif­fen haben. Das eingestellte Video ist in der Tat erschreckend und widerlegt (nicht erst seit heute) die Behauptung, das Frauen empathischere Menschen seien.

Wegen den in den nächsten Tagen und Wochen stattfindenden Aufrufe zu Spenden für Japan habe ich deswegen folgende Bitte: macht Euch vorher schlau und schaut genau hin, welcher Verein sich (verdeckt) nur für Frauen einsetzt. Dieses Geld wird jenen Institutionen vorenthalten – die sich für alle Menschen – ungeachtet ihres Geschlechts einsetzen.

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Droht eine Borderline-Gesellschaft?

borderline-frauen3Im Hamburger Abendblatt ist gestern ein aus­führ­li­cher Ar­ti­kel zum Bor­der­line-Syndrom erschienen. Dieser stimmt im we­sent­lichen mit den Erfahrungen von Män­nern über­ein, die mir da­rü­ber berichtet ha­ben. Wie im Beitrag be­schrieben, haben Frauen mit Borderline-Syn­drom eine Aus­strah­lung, dem sich – nicht nur – viele Männer kaum ent­zie­hen können. Angehörige zer­bre­chen oftmals daran und wissen noch nicht einmal warum. Was ist aber mit den Kindern von diesen kranken Menschen?

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Bundestagsdebatten über Verjährungsfristen bei sexuellem Missbrauch

bundestag-bmfsfj-haushaltsdebatte-2011-1Plenarprotokoll 17/71• Deutscher Bundestag
Stenografischer Bericht • 71 Sitzung
Berlin, Donnerstag, den 11. November 2010

Erste Beratung des von den Abgeordneten Christine Lambrecht, Olaf Scholz, Bärbel Bas, weiteren Abgeordneten und der Fraktion der SPD eingebrachten Entwurfs eines

Gesetzes zur Verlängerung der straf- und zivilrechtlichen Verjährungsfristen bei sexuellem Missbrauch von Kindern und minderjährigen Schutzbefohlenen

Nachfolgend möchte ich wichtige Sätze bzw. Abschnitte von 2 Redner hervor­heben, welches das zukünftige Dilemma von Opfer und Täter zeigt, sollte die Gesetzesänderung beschlossen werden:

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Nachrichten aus Bundesministerien

femokratie-logo-kleinDie untenstehenden Kurznachrichten sind/waren ein Versuch meinerseits, Pressemitteilungen und Berichte des aktu­ellen Tages aus diversen Ministerien zusam­menzu­stellen. Ich befürchte aber auf Grund der immensen Arbeit, das dieses bei einem einmaligen Versuch bleibt.

Ich werde zukünftig jene Nachrichten, wozu es keinen Kommentar geben wird, ebenfalls auf Twitter veröffentlichen. Hier

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Seid fordernd, Männer!

maennertag-internaltional-symbol2Der Verein MANNdat e.V., die Piratenpartei mit der AG Männer (www.ag-maenner.de), der Verein “Freimann – Verein für Gleichberechtigung der Geschlechter und Mitbestimmung in der Arbeitswelt” Graz (www.freimann.at), Webjungs Beratungs- und Infozentrale für Jungen und junge Männer (www.webjungs.de), der Geschlechterdemokratie-Blog (www.geschlechterdemokratie.wordpress.com) und www.streitbar.eu – Forum für unabhängiges Denken veröffentlichen zum Weltmännertag eine gemeinsame Pressemeldung [hier]

Wir sind uns einig: Eine nachhaltige Geschlechterdemokratie kann es nur mit, nicht gegen Männer geben. Hier geht es zur Pressemeldung.

Lustiges aus dem Bundesverfassungsgericht

justitia-frau-gerichte1In dem Verfahren über die Verfassungsbeschwerde der Frau Sch…

hat die 1. Kammer des Ersten Senats des Bundesverfassungsgerichts gemäß § 93b in Verbindung mit § 93a BVerfGG in der Fassung der Bekanntmachung vom 11. August 1993 (BGBl I S. 1473) am 14. September 2010 einstimmig beschlossen:

Die Verfassungsbeschwerde wird nicht zur Entscheidung angenommen.

Der Beschwerdeführerin wird eine Missbrauchsgebühr in Höhe von 300 € (in Worten: dreihundert Euro) auferlegt. Gründe:

1. Die Verfassungsbeschwerde wird nicht zur Entscheidung angenommen, weil die Annahmevoraussetzungen des § 93a Abs. 2 BVerfGG nicht vorliegen. Die Verfassungsbeschwerde ist unzulässig, weil die Beschwerdeführerin nicht einmal ansatzweise die Mindestanforderungen an eine substantiierte Begründung (§ 92, § 23 Abs. 1 Satz 2 BVerfGG) erfüllt. Mit dem angegriffenen Beschluss hat das Bundesverwaltungsgericht eine Beschwerde der Beschwerdeführerin gegen einen Beschluss des (damaligen) Oberverwaltungsgerichts Berlin vom 12. November 2004 verworfen. Dass diese Entscheidung des Bundesverwaltungsgerichts Grundrechte oder grundrechtsgleiche Rechte der Beschwerdeführerin verletzen könnte, ist ihrem Vorbringen in keiner Weise zu entnehmen. Sie beschränkt sich vielmehr im Wesentlichen auf eine Kritik an Kulturschaffenden und begehrt vom Bundesverfassungsgericht eine Grundsatzentscheidung zu der Frage, ob die Musik von Richard Wagner an bestimmten Tagen aufgeführt werden darf. Sie hat dem Bundesverfassungsgericht ferner mitgeteilt, dass „Richter Bärli“ vom „Bundesbärengericht“ zwei Tage über eine Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts geweint habe.

2. Die Verfassungsbeschwerde ist rechtsmissbräuchlich im Sinne von § 34 Abs. 2 BVerfGG. Das Bundesverfassungsgericht muss es nicht hinnehmen, dass seine Arbeitskapazität durch sinn- und substanzlose Verfassungsbeschwerden behindert wird und dass es dadurch den Bürgern den ihnen zukommenden Grundrechtsschutz nur verzögert gewähren kann (vgl. BVerfG, Beschluss der 2. Kammer des Zweiten Senats vom 11. August 2010 – 2 BvR 1354/10 -, www.bverfg.de, Rn. 3). Trotz des zutreffenden Hinweises des Präsidialrats auf die völlig unzureichende Begründung der Verfassungsbeschwerde hat die Beschwerdeführerin auf einer Behandlung durch die Kammer bestanden und ihr völlig neben der angegriffenen Entscheidung liegendes Vorbringen vertieft, zuletzt etwa durch den Hinweis, dass es kein Zufall sein könne, dass in der Bundesversammlung am 30. Juni 2010 alle Politiker blaue Sachen getragen hätten.

Das brauche ich nicht kommentieren, der Text spricht für sich 😉

BVerfG: Nicht angenommene Beschwerde – 1 BvR 2070/10 –

Missbrauch durch Frauen

Nachdem es in den letzten Blog-Beiträgen mehr um gewalttätige Frauen ging, liegt der Fokus jetzt auf dem Thema sexueller Missbrauch, verübt von Frauen an Kindern.

Da dieses brisante Thema von den Medien in Deutschland mehr oder minder tot geschwiegen wird, hat sich ein User  im Forum des TrennungsFAQ mal einer internationalen Presseschau gewidmet:

Sexueller Kindesmissbrauch durch Frauen. In Deutschland wird es als Kuriosität weggelegt oder ignoriert, die noch dazu die heilige Gleichung Männer = Täter = Kinderschänder umwirft. Fest im Griff der feministischen Ideologie dringt entsprechend wenig in die Presse.

Wie bei der Berichterstattung über Partnergewalt ist man woanders damit ein paar Jahre weiter. Allerdings drängen auch immer noch die lächerlichen Entschuldigungen und Rechtfertigungsversuche hinen. Allein aus den letzten Wochen ein paar Meldungen:

http://www.wistv.com/Global/story.asp?S=…v=0RaMTO31

Missbrauch eines dreizehnjährigen Mädchens durch eine Erwachsene.

http://www.kivitv.com/global/story.asp?s=8838190
Sex mit Teenager, Alkohol wäre schuld.

http://www.post-gazette.com/pg/08234/905927-57.stm
Lehrerin mit 14jährigem Schüler – Gefängnisstrafe.

http://wsbradio.com/news/082008molestation.html?_form=1
Lehrerin an einer chrisltichen Schule hat Sex mit einem 14jährigen.

http://www.wfaa.com/sharedcontent/dws/wf…e3c96.html (Link funktioniert nicht mehr)
43jährige dreifache Mutter treibt es mit drei Teenagern.

http://www2.tbo.com/content/2008/sep/06/…r-old-boy/
Sex und Drogen mit Teenager.

http://www.thenorthwestern.com/apps/pbcs…90366/1987
42jährige hat Sexbeziehung mit 13jährigem (. .) 10 bis 15 Jahre Gefängnis.

Diese erdrückende Medienliste wurde und wird im dortigen Thread weitergeführt [mehr] und zeigt auf, wie weit Deutschland von einer objektiven Berichterstattung entfernt ist. Es passt ja auch nicht ins feministische Weltbild der Väter=Täter-Kampagnen und aktueller Wim Wenders Videos zum Thema.  „Wer das Schweigen bricht, bricht die Macht der Täter“. Eine Formulierung, die nur Männer impliziert, wie auch Filme, in denen weit und breit keine Frau als Sexualstraftäterin zu sehen ist.

Nun gut, brechen wir also das Schweigen:

Über die Macht der Täterinnen – und die Ohnmacht ihrer Opfer

Update: Auch im Wgvdl.com-Forum hat der User „Kurti“ eine bedrückende Liste dazu zusammengestellt [hier]

TrennungsFAQ: Missbrauch durch Frauen
MonaLisa: Von der Mutter sexuell missbraucht
WikiMANNia: Häusliche GewaltFeministische ThesenRechtsprechung
Spiegel: Weibliche Übergriffe: Die verdrängte Gewalt
MANNDAT:  Mythen und Fakten zur häuslichen Gewalt
Genderama:  Artikel zur häuslichen Gewalt
Täterinnen.de: Übersicht Frauengewalt
FemokratieBlog: Suchergebnisse Missbrauch
Schotterblume: „O Gott, laß es nicht meine Mutter gewesen sein!“

Projekt Häusliche Gewalt „Rosenstraße 76“

haeusliche-gewalt-kinder-domestic-violence-childrenHäusliche Gewalt zum Thema machen

Gewalt ist so alt wie die Menschheit selber. Alle Erfahrungen mit ihr zeigen, dass sie vor allem dort zerstörend wirkt, wo sie nicht mehr erkannt, unter „den Teppich gekehrt“ oder als normal und natürlich hingenommen wird.

Auch häusliche Gewalt fällt nicht einfach vom Himmel und ist plötzlich da; sie hat immer eine Geschichte, die man kennen lernen muss, um der Gewalt wirksam entgegentreten und um sie beenden zu können.

Gewalt hat eine lange Geschichte. Sie beginnt mit der Ambivalenz und Deutung des Begriffes Gewalt. So wird in der Regel Gewalt negativ als verletzend und schädigend beschrieben; aber eben auch häufig positiv dort, wo sie selber die Gewalt beenden und der Wiederherstellung von Menschlichkeit dienen soll [mehr]

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Anlaufstelle für sexuelle Missbrauchopfer

christine-bergmannTelefonische Anlaufstelle und Internetseite für Betroffene von sexuellem Kindesmissbrauch

Die Unabhängige Beauftragte zur Aufarbeitung des sexuellen Kindesmissbrauchs, Dr. Christine Bergmann, Bundesministerin a. D., hat am 28. Mai den Start der telefonischen Anlaufstelle für Betroffene sexuellen Kindesmissbrauchs bekannt gegeben.

Unter der Rufnummer 0800-22 55 530 können Betroffene ihre Anliegen und ihre Botschaften an die Unabhängige Beauftragte richten. Bisher war diese nur schriftlich erreichbar.

Gleichzeitig startet auch die Internetseite der Unabhängigen Beauftragten, unter der Betroffene weitere Informationen und Kontaktmöglichkeiten finden [hier]

Für mich ist das Ganze weiterhin eine reine Alibiveranstaltung, besonders unter der Ägide der ehemaligen Frauenministerin.

Homepage: Unabhängige Beauftragte zur Aufarbeitung des sexuellen Kindesmissbrauchs
WikiMANNia: Vergewaltigung

Kristina Schröder Gast bei Maybrit Illner

kristina-koehler

Missbrauchen und vertuschen – Geht der Verrat an unseren Kindern immer weiter?

[..]Bei „Maybrit ILLNER Spezial“ diskutiert Bundesfamilienministerin Kristina Schröder mit dem Hamburger Weihbischof Hans-Jochen Jaschke als Vertreter der katholischen Kirche und dem Pädagogen Bernhard Bueb, Autor des Bestsellers „Lob der Disziplin“, der unter anderem zwei Jahre Lehrer an der Odenwaldschule war, die jetzt besonders betroffen ist. Wolfgang Niedecken, Frontmann der Rockgruppe BAP, war selbst Missbrauchsopfer und erzählt, wie er das verarbeitet und welche Konsequenzen er daraus für sein Leben und die Erziehung seiner Kinder gezogen hat. Zu Wort kommen Ermittler, weitere Opfer, ihre Betreuer und auch ein Täter.

Die Gäste u.a.:

  • Kristina Schröder (CDU), Bundesfamilienministerin
  • Weihbischof Hans-Jochen Jaschke, Erzbistum Hamburg
  • Bernhard Bueb, Theologe und Pädagoge, einst Lehrer an der Odenwaldschule und danach Chef des Eliteinternats Schloss Salem
  • Wolfgang Niedecken, BAP, Missbrauchsopfer
  • Thomas Pfister, Rechtsanwalt, ehemaliger Sonderermittler zur Aufklärung der Missbrauchs- und Misshandlungsvorwürfen im Internat des Klosters Ettal
  • Ursula Enders, Leiterin und Mitbegründerin der Kontakt- und Informationsstelle gegen sexuellen Missbrauch an Mädchen und Jungen „Zartbitter“

Die Sendung „Maybrit Illner“ wird um 22.15 Uhr im ZDF ausgestrahlt [hier]

Nur zur Information.

Aufarbeitung des sexuellen Kindesmissbrauchs

sexueller_missbrauch_das_uebersehene_leid1Geschäftsstelle der Unabhängigen Beauftragten zur Aufarbeitung des sexuellen Kindesmissbrauchs

Seit dem 9. April 2010 können Betroffene sexuellen Missbrauchs über die Geschäftsstelle der Unabhängigen Beauftragten zur Aufarbeitung des sexuellen Kindesmissbrauchs, Dr. Christine Bergmann, Bundesministerin a.D., in Kontakt treten.

Die Unabhängige Beauftragte zur Aufarbeitung sexuellen Kindesmissbrauchs ist eine von der Bundesregierung neben dem Runden Tisch eingesetzte, unabhängige zentrale Anlaufstelle für Opfer sexuellen Missbrauchs [hier]

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Schröders Meinung zum Kindesmissbrauch

kristina-koehler

Bundesfamilienministerin Kristina Köhler sprach im DONAUKURIER über die aktuellen Missbrauchsfälle von Kindern und Jugendlichen und den „Runden Tisch Kindesmissbrauch“.

[..]DONAUKURIER: Sie laden zum „Runden Tisch Kindesmissbrauch“. Wird dabei nur die Prävention im Mittelpunkt stehen oder geht es auch um Aufklärung und Ursachenforschung?

Kristina Schröder: Wirksame Präventionsmaßnahmen entstehen nicht aus sich selbst heraus. Dafür müssen wir die Ursachen in den Blick nehmen – und das sind nicht nur die Neigungen der Täter. Wir müssen Antworten auf die Fragen finden: Welche Faktoren fördern Übergriffe auf Kinder und Jugendliche und wie lassen sich diese vermeiden? Welche Art der Hilfe und Unterstützung benötigen die Opfer? Was ist zu tun, wenn Übergriffe geschehen sind?

[..]DONAUKURIER: Bundesjustizministerin Sabine Leutheusser-Schnarrenberger (FDP) spricht von einer Mauer des Schweigens und kritisiert den Vatikan. Fehlt der katholischen Kirche der Wille zur Aufklärung?

Kristina Schröder: Viele Fälle, die jetzt ans Licht kommen, liegen zum Teil schon über 30 Jahre zurück. Ich habe den Eindruck, dass sich die katholische Kirche heute sehr um Aufklärung bemüht. Außerdem sind Misshandlungen und Missbrauch, Fehler im Umgang mit den Tätern und mangelhafte oder unterlassene Hilfe für die Opfer leider nicht nur in kirchlichen Einrichtungen zu beklagen. Vorfälle dieser Art gibt es in unterschiedlichen Bereichen – etwa in Internaten, in Sportvereinen, aber auch in der Familie.

Ich finde es daher falsch, eine Institution herauszugreifen und an den Pranger zu stellen [mehr]

Aus meiner Sicht ein lesenswertes Interview, auch und vor allen Dingen, da nicht nur Mädchen als Opfer benannt werden. Ob sie allerdings mit Täter Männer und Frauen meint, bezweifle ich ein wenig. Allerdings frage ich mich auch: was hat die Kinderkommission eigentlich die ganzen Jahre gemacht? Wofür brauchen wir diese, wenn sie die wirklichen Sorgen und Nöte der Kinder nicht beachtet? Im übrigen gilt das nicht nur für den sexuellen Missbrauch, sondern für jeglichen Missbrauch, sei er psychischer oder physischer Natur, wie z.B. bei Trennungen. Das die meisten Jugendämter da versagen, ist vielen Menschen, hier vor allen Dingen den Väter, bekannt. Andererseits habe ich aber auch Bedenken, wenn der Staat noch mehr in die Familien eingreift. Würde er dieser Aufgabe aber in den Fällen nachkommen, wo es wirklich wichtig und richtig ist, dann hätten die Jugendämter bestimmt einen besseren Ruf.

Yahoo: Schavan für längere Verjährungsfristen bei Missbrauch
Spiegel Online: Justizministerin lehnt längere Verjährungsfristen ab

Runder Tisch zum Thema Kindesmissbrauch

sexueller_missbrauch_das_uebersehene_leid1Bundesfamilienministerin Kristina Schröder: „Runder Tisch Kindesmissbrauch tagt zum ersten Mal am 23. April“

Gremium soll mit Vertretern der Familienverbände, Schul- und Internatsträgern, beider großer Kirchen, der freien Wohlfahrtspflege und der Politik Selbstverpflichtung erarbeiten

„Der Missbrauch von Kindern ist immer ein abscheuliches Verbrechen“, sagt Bundesfamilien-ministerin Kristina Schröder. „Das Leid, dass diesen Kindern und Jugendlichen an Leib und Seele widerfahren ist, kann niemand wieder gut machen. Angesichts der jetzt bekanntgewordenen schrecklichen Ereignisse müssen wir dringend handeln. Kindesmissbrauch gibt es in unterschiedlichen Bereichen – etwa in Internaten, in Sportvereinen aber auch in der Familie. Deshalb möchte ich alle Akteure versammeln, um gemeinsame Strategien zu entwickeln. Wir müssen alles daran setzen, diese schrecklichen Taten zu verhindern. Dazu gehört auch, die Kinder von klein auf stark zu machen und gegenüber Grenzverletzungen zu sensibilisieren“, so Kristina Schröder [mehr]

Hoffentlich wird auch das Thema sexueller Missbrauch von Jungen angesprochen. Ich hatte es heute bereits in einem anderen Artikel geschrieben, das Vereinen, die auch Jungen helfen wollten, die Fördergelder gestrichen werden sollten, falls sie sich nicht ausschließlich um Missbrauch von Mädchen kümmern [hier]

Dazu habe ich eine Bitte: ich würde das gerne belegen und da mir entsprechende Quellen derzeit fehlen, wäre ich über entsprechende Kommentare mit Belegen dankbar. Ich würde gerne einen entsprechenden Text aufsetzen und an das BMFSFJ schicken.

Sexueller Missbrauch durch Frauen

sexueller_missbrauch_das_uebersehene_leid1Schwere Vorwürfe gegen Berliner Nonne

Nach 45 Jahren berichtet eine Frau von traumatischen Erlebnissen im Kinderheim Sancta Maria in Berlin-Wannsee. Der Orden der Hedwigsschwestern will den Fall aufklären.

Seit Bekanntwerden der Vorfälle am Berliner Canisiuskolleg reißen die Nachrichten über mutmaßliche Missbräuche durch Geistliche nicht ab. Der neueste Verdacht in Berlin: Ein früheres Heimkind der Einrichtung Sancta Maria in Wannsee erhebt Vorwürfe gegen eine Nonne der Ordensgemeinschaft der Hedwigschwestern. Die Frau habe in sechs Jahren dort Schläge auf den nackten Hintern, intime Körperpflegerituale und unangemessene Berührungen durch eine Nonne ertragen müssen, die eine Grenze überschritten haben sollen – so lauten die Vorwürfe, mit denen die Ordensgemeinschaft durch das ZDF-Magazin Mona Lisa konfrontiert wurde [Berliner Tagesspiegel]

Der Film von Mona Lisa des ZDF steht im Moment ebenfalls zur Verfügung [hier]

Missbrauchsvorwürfe gegen frühere Nonne

Im Skandal um den sexuellen Missbrauch von Kindern in katholischen Einrichtungen gibt es jetzt auch Vorwürfe gegen ein Kinderheim der Berliner Hedwigschwestern. Ein Opfer sagte im ZDF: „Man hört immer nur von den Priestern, dabei waren’s doch die Nonnen genauso.“ [Spiegel Online]

Endlich kommt dieses Thema auch in den Medien an, denn bisher war es das Tabuthema schlechthin. Natürlich wird man zunächst einmal behaupten, das dieses nur Einzelfälle sind, aber wir werden dran arbeiten, das es nicht so bleibt.

Des weiteren möchte ich darauf  hinweisen, das sich in der Vergangenheit etliche Vereine darüber beklagt haben, das es für Missbrauch an Jungen keine Gelder gibt. Es wurde sogar indirekt gedroht, das Fördergelder gestrichen würden, wenn die Vereine Jungen doch beraten würden. Gerade deshalb bin ich gespannt, wie es in den Medien weitergehen wird.

Link
Täterin – Täterinnen
WikiMANNia: Vergewaltigung (von Jungen und Männern)