Archiv nach Schlagworten: Posttraumatische Belastungsstörung (PTBS)

Büroleiterin statt General für traumatisierte Soldaten

Versteht eine Büroleiterin traumatisierte Soldaten besser als ein Brigadegeneral, der in Afghanistan gedient hat? Irgendwie ist die Absetzung des Gene­rals unbegreiflich, denn wieso wird ein Mann, der sich in einem sehr sensiblen Bereich bewährt und den entsprechenden Rückhalt bei Soldaten hat, gegen eine Frau ausgetauscht? Sogar feminisierte Medien finden das schleierhaft. Bei Gleichstellungsbe­auf­trag­ten, welche zu 99,9% Frauen sind und nur von diesen gewählt werden dürfen, wird doch auch damit argumentiert, dass diese sich besser in Frauen hinein versetzen könnten als Männer. Warum soll das Einfühlungsvermögen bei Soldaten keine Rolle spielen?

In diesem Artikel nehme ich des weiteren Stellung zum Bericht des Generals zu PTBS erkrankten Soldaten und zur Unterrichtung des 3. Berichtes zum Soldatinnen- und Soldatengleichstellungsgesetz der Bundesregierung. Außerdem habe ich noch Informationen zur Büroleiterin Sabine Bastek eingestellt und auf eine Homepage verwiesen, wo sich jemand intensiv mit der Absetzung des Generals beschäftigt und Bundestagsabgeordnete zum Vorfall befragt hat.

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Kriegstraumatisierung von Frauen

In einem Bei­trag des WDR ging es um ver­ge­wal­tig­te Frau­en und de­ren see­li­sche Fol­gen wäh­rend und nach dem Krieg. Im Ge­gen­satz zur der­zei­ti­gen Kam­pag­ne, nach der fast je­de zwei­te Frau im Job sex­uell be­läs­tigt wor­den sein soll, sind die Ver­ge­wal­ti­gun­gen vie­ler Frau­en im Krieg tat­säch­lich der rein­ste Hor­ror ge­we­sen. Wenn aber das Leid der Sol­da­ten nach dem Krieg ver­harm­lost wird, in dem ih­nen eine Ho­no­rie­rung ih­rer Ta­ten mit­tels auf­ge­stell­ter Denk­mä­ler vor­ge­hal­ten wird, dann kann man das ent­we­der als Un­wis­sen­heit aus­le­gen oder schlimm­sten­falls als Bös­ar­tig­keit.

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Bestmögliche Behandlung für unsere Soldaten

Für eine bestmögliche Behandlung und Vorbeugung gegen die Posttraumatische Belastungsstörung (PTBS) hat sich Verteidigungsminister Dr. Franz Josef Jung am 12. Februar im Deutschen Bundestag eingesetzt.

„Seelische Verwundungen sind genauso ernst zu nehmen wie körperliche Verwundungen“ erklärte Verteidigungsminister Jung vor den Abgeordneten des Deutschen Bundestages. Die Bundeswehr habe die Bedeutung der Posttraumatischen Belastungsstörung seit langem erkannt und handele dementsprechend. Wichtig sei vor allem schnelle und gezielte Hilfe.

Diese leistet die Bundeswehr derzeit mit einem dreifachen Ansatz: „Traumapsychologie“ ist ein fester Bestandteil der einsatzvorbereitenden Ausbildung. Während des Einsatzes stehen die psychologische Stabilisierung der Soldatinnen und Soldaten im Vordergrund. Und wenn die Soldaten heimkehren, steht ihnen ein psycho-soziales Netzwerk, bestehend aus Sanitätsdienst, Psychologischem Dienst, Sozialdienst, Militärseelsorge und weiteren Einrichtungen auf Standortebene zur Seite [mehr]

Posttraumatische Belastungsstörungen

Rede des Bundesministers der Verteidigung, Dr. Franz Josef Jung, zum Thema „Posttraumatische Belastungsstörungen“ am 12. Februar 2009 vor dem Deutschen Bundestag [hier]

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Angriff auf die Seele