Teil 2: Johann Schwenn bei Lanz 2/3
Teil 3: Johann Schwenn bei Lanz 3/3
Archiv nach Schlagworten: Sexuelle Gewalt - Seiten 2
Video: Kachelmann Anwalt Johann Schwenn bei Markus Lanz
Kriegstraumatisierung von Frauen
In einem Beitrag des WDR ging es um vergewaltigte Frauen und deren seelische Folgen während und nach dem Krieg. Im Gegensatz zur derzeitigen Kampagne, nach der fast jede zweite Frau im Job sexuell belästigt worden sein soll, sind die Vergewaltigungen vieler Frauen im Krieg tatsächlich der reinste Horror gewesen. Wenn aber das Leid der Soldaten nach dem Krieg verharmlost wird, in dem ihnen eine Honorierung ihrer Taten mittels aufgestellter Denkmäler vorgehalten wird, dann kann man das entweder als Unwissenheit auslegen oder schlimmstenfalls als Bösartigkeit.
Politikern ist Gewalt gegen Kinder nichts wert
In Anbetracht der Tatsache, das die ARD einen Themenabend Häusliche Gewalt gegen Frauen ermöglicht und Frank Plasberg sich heute bei Hart aber Fair die Aufgabe gestellt hat, über „Der Feind in der Familie – wenn der Mann zum Schläger wird“ zu diskutieren, möchte ich meine recherchierten Fakten zu „Gewalt gegen Kinder“ noch bekannt geben.
Als erstes muss ich sagen, das ich es als Schande von Politikern und Medien empfinde, das diese das Thema Gewalt gegen Kinder so gut wie gar nicht thematisieren. Lediglich bei Kindstötungen, Kindsmorden und sexueller Missbrauch geht ein paar Tage ein Aufschrei der Entrüstung durch die Medien. Würden diese das Thema genauso offerieren, wie sie über angebliche Frauenbenachteiligungen und -quoten, sowie gegen Frauengewalt schreiben, würde vielleicht schon einiges anders aussehen. Es vergeht keine Woche, in der nicht über Gewalt gegen Frauen geschrieben wird und die Redaktion spricht von einem Tabu?
Nachrichten aus Bundesministerien
Die untenstehenden Kurznachrichten sind/waren ein Versuch meinerseits, Pressemitteilungen und Berichte des aktuellen Tages aus diversen Ministerien zusammenzustellen. Ich befürchte aber auf Grund der immensen Arbeit, das dieses bei einem einmaligen Versuch bleibt.
Ich werde zukünftig jene Nachrichten, wozu es keinen Kommentar geben wird, ebenfalls auf Twitter veröffentlichen. Hier
Christine Bergmann: Männer als sexuelle Opfer überrepräsentiert
Gender Vorträge an Juristischer Fakultät
Die Fakultät für Rechtswissenschaft der Universität Bielefeld richtet im aktuellen Wintersemester erstmals eine Gastprofessur ein, um genderspezifische Inhalte in Forschung und Lehre stärker als bisher zu verankern. Gastprofessorin ist im Wintersemester 2010/2011 Dr. Barbara Degen aus Bonn. Im Rahmen der Gastprofessur werden zwei Lehrveranstaltungen (Vorlesung und Seminar) sowie zwei Vorträge angeboten.
Damit wird ein neuer Raum eröffnet, in dem Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen, Praktiker und Studierende sowie die interessierte Öffentlichkeit Einsichten und Ausblicke im Bereich der rechtswissenschaftlichen Geschlechterforschung vorstellen und gemeinsam diskutieren können.
Die Lehrveranstaltungen behandeln „Historische Grundlagen der Frauenbewegung und der Frauenrechte“ (Vorlesung) und „Sexuelle Gewalt in der Rechtsgeschichte“ (Blockseminar). Außerdem finden zwei Vorträge über „Frauen in der 68er-Bewegung“ sowie „Justitia als Symbol der Gerechtigkeit“ statt [mehr]
Im Männerrechte-Forum schreibt OttoV dazu etwas sehr wichtiges:
Die Einrichtung eines solchen Lehrstuhls für genderspezifische Inhalte in Forschung und Lehre gerade in einer Juristischen Fakultät ist ein Widerspruch in sich, müßte doch Justitia unabhängig von Alter, Aussehen, Beruf, Rasse, Nationalität und vor allem unabhängig vom Geschlecht urteilen [hier]
Diese Informationen möchte ich meinen Lesern nicht vorenthalten 😉
WikiMANNia: Genderismus
Menschenrechte – Frauen und Mädchen zuerst
Ist der Junge auf neben stehendem Bild etwa volljährig (Hochzeit in Rumänien, also EU-Bereich)? Wieso soll in diesem Fall laut Menschenrechtsbericht das Mädchens einen höheren Schutz/Aufmerksamkeit als der Junge erhalten? Beide sind noch Kinder und diese Ehe wurde durch den Familienclan arrangiert, der aus Frauen und Männern besteht. Im übrigen sehen diese beiden Kinder für mich eher wie Marionetten als wie glücklich Verheiratete aus.
MANNdat-Rundbrief Nr. 3/2010
Der Rundbrief Nr. 3/2010 enthält unter anderem zwei Interviews mit Monika Dittmer, einen offenen Brief an Bundesfamilienministerin Schröder zum Thema sexuelle Gewalt gegen Jungen sowie sarkastische Beiträge über die feministische Sprachpolizei und die Doppelmoral in der Öffentlichkeit hinsichtlich sexueller Verfehlungen bei Männern und Frauen.
„Der Sommer neigt sich dem Ende zu, das Wetter wird schlechter. Die richtige Zeit also für unseren neuen Rundbrief mit jeder Menge Lesestoff – als Anregung, zum Staunen, zum Kopfschütteln und zum Schmunzeln.“
Nun, dass Wetter wird zwar schlechter – aber es gibt mehr und mehr Anzeichen einer „Götterdämmerung“ – was viele FeministInnen bestimmt zu erschrockenen Ausrufen à la „ach, du meine Göttin“ veranlassen werden. Die Sonne geht auf -auch im Herbst- und mancher Lichtstreif am Horizont ist zu erkennen. Wie auch immer, Mann wird sehen. Aus der Infomail von MANNdat:
Klicken Sie hier, um den Rundbrief zu öffnen.
Dieser Herbst wird ein heisser; lauwarm können Andere 😉
Website: MANNdat
Website: agens e.V.
Missbrauch durch Frauen
Nachdem es in den letzten Blog-Beiträgen mehr um gewalttätige Frauen ging, liegt der Fokus jetzt auf dem Thema sexueller Missbrauch, verübt von Frauen an Kindern.
Da dieses brisante Thema von den Medien in Deutschland mehr oder minder tot geschwiegen wird, hat sich ein User im Forum des TrennungsFAQ mal einer internationalen Presseschau gewidmet:
Sexueller Kindesmissbrauch durch Frauen. In Deutschland wird es als Kuriosität weggelegt oder ignoriert, die noch dazu die heilige Gleichung Männer = Täter = Kinderschänder umwirft. Fest im Griff der feministischen Ideologie dringt entsprechend wenig in die Presse.
Wie bei der Berichterstattung über Partnergewalt ist man woanders damit ein paar Jahre weiter. Allerdings drängen auch immer noch die lächerlichen Entschuldigungen und Rechtfertigungsversuche hinen. Allein aus den letzten Wochen ein paar Meldungen:
http://www.wistv.com/Global/story.asp?S=…v=0RaMTO31
Missbrauch eines dreizehnjährigen Mädchens durch eine Erwachsene.
http://www.kivitv.com/global/story.asp?s=8838190
Sex mit Teenager, Alkohol wäre schuld.
http://www.post-gazette.com/pg/08234/905927-57.stm
Lehrerin mit 14jährigem Schüler – Gefängnisstrafe.
http://wsbradio.com/news/082008molestation.html?_form=1
Lehrerin an einer chrisltichen Schule hat Sex mit einem 14jährigen.
http://www.wfaa.com/sharedcontent/dws/wf…e3c96.html (Link funktioniert nicht mehr)
43jährige dreifache Mutter treibt es mit drei Teenagern.
http://www2.tbo.com/content/2008/sep/06/…r-old-boy/
Sex und Drogen mit Teenager.
http://www.thenorthwestern.com/apps/pbcs…90366/1987
42jährige hat Sexbeziehung mit 13jährigem (. .) 10 bis 15 Jahre Gefängnis.
Diese erdrückende Medienliste wurde und wird im dortigen Thread weitergeführt [mehr] und zeigt auf, wie weit Deutschland von einer objektiven Berichterstattung entfernt ist. Es passt ja auch nicht ins feministische Weltbild der Väter=Täter-Kampagnen und aktueller Wim Wenders Videos zum Thema. „Wer das Schweigen bricht, bricht die Macht der Täter“. Eine Formulierung, die nur Männer impliziert, wie auch Filme, in denen weit und breit keine Frau als Sexualstraftäterin zu sehen ist.
Nun gut, brechen wir also das Schweigen:
Über die Macht der Täterinnen – und die Ohnmacht ihrer Opfer
Update: Auch im Wgvdl.com-Forum hat der User „Kurti“ eine bedrückende Liste dazu zusammengestellt [hier]
TrennungsFAQ: Missbrauch durch Frauen
MonaLisa: Von der Mutter sexuell missbraucht
WikiMANNia: Häusliche Gewalt • Feministische Thesen • Rechtsprechung
Spiegel: Weibliche Übergriffe: Die verdrängte Gewalt
MANNDAT: Mythen und Fakten zur häuslichen Gewalt
Genderama: Artikel zur häuslichen Gewalt
Täterinnen.de: Übersicht Frauengewalt
FemokratieBlog: Suchergebnisse Missbrauch
Schotterblume: „O Gott, laß es nicht meine Mutter gewesen sein!“
Rot-Grün und Jungenförderung bleiben in NRW ein Widerspruch
MANNdat: Rot-Grün und Jungenförderung passen einfach nicht zusammen. Dies bestätigt der Koalitionsvertrag der neuen rot-grünen Regierung in NRW.
Während dem Thema „Frauen und Mädchen“ ausreichend Raum in Koalitionsvertrag der neuen rot-grünen NRW-Regierung eingeräumt wird, bleiben Jungen wieder einmal außen vor.
Dabei werden nicht nur die zunehmenden Bildungsprobleme der Jungen, wie sie im nationalen Bildungsbericht wieder bestätigt wurden, erneut ignoriert. Auch Themen wie z.B. Gewalt gegen Jungen bleiben weiterhin tabu. Auf dem Plan der rot-grünen Regierung stehen spezielle Gewaltschutzeinrichtungen lediglich für Mädchen, sog. „Mädchenhäuser“. Der bewusste Ausschluss von Gewalt betroffener Jungen aus den neuen Hilfseinrichtungen ist eine Brüskierung derjenigen, die erwartet hatten, die Diskussion über die Misshandlungen von Jungen in kirchlichen Einrichtungen habe endlich zu einer Enttabuisierung von Gewalt gegen Jungen geführt. Es überrascht, wie gerade Rot-Grün immer noch in alten Rollenstereotypen verhaftet ist, in denen kein Platz für männliche Opfer ist.
Die von einer weiblichen Doppelspitze geführte Landesregierung setzt damit die unheilvolle Praxis der ehemaligen rot-grünen Bundesregierung fort, die mit der Ausgrenzung von Jungen aus dem Zukunftstag eine geschlechterspezifische Jugendpolitik implementierte, deren Charakteristika das bloße Weglassen von Jungen war.
Weiterhin steht die Einrichtung von speziellen Arbeitsagenturen für Frauen auf dem Plan. Dass die männliche Jugendarbeitslosigkeit in NRW um fast 60% höher ist, als die weibliche, und das mit steigender Tendenz, interessiert die neue Regierung offenbar nicht.
„Die rot-grüne Geschlechterpolitik beschränkt sich auch heute noch ausschließlich auf die Frauenquote. Und rein pragmatisch gesehen, ist natürlich jeder Junge, der in der Bildung scheitert und jeder Mann, der arbeitslos wird, ein Gewinn für die Frauenquote“, so Dr. Bruno Köhler vom Verein MANNdat.
Wenn ich das lese, dann mag ich mir gar nicht vorstellen, was laufen wird, wenn Rot-Grün mal wieder die Bundesregierung stellen sollte. Von Geschlechtergerechtigkeit ist auf jeden Fall keine Spur zu sehen. Letztendlich bestätigt dieser Koalitionsvertrag, was Männerrechtler schon lange wissen: Gender-Mainstreaming ist reine Frauenförderung.
Anlaufstelle für sexuelle Missbrauchopfer
Telefonische Anlaufstelle und Internetseite für Betroffene von sexuellem Kindesmissbrauch
Die Unabhängige Beauftragte zur Aufarbeitung des sexuellen Kindesmissbrauchs, Dr. Christine Bergmann, Bundesministerin a. D., hat am 28. Mai den Start der telefonischen Anlaufstelle für Betroffene sexuellen Kindesmissbrauchs bekannt gegeben.
Unter der Rufnummer 0800-22 55 530 können Betroffene ihre Anliegen und ihre Botschaften an die Unabhängige Beauftragte richten. Bisher war diese nur schriftlich erreichbar.
Gleichzeitig startet auch die Internetseite der Unabhängigen Beauftragten, unter der Betroffene weitere Informationen und Kontaktmöglichkeiten finden [hier]
Für mich ist das Ganze weiterhin eine reine Alibiveranstaltung, besonders unter der Ägide der ehemaligen Frauenministerin.
Homepage: Unabhängige Beauftragte zur Aufarbeitung des sexuellen Kindesmissbrauchs
WikiMANNia: Vergewaltigung
Kristina Schröder Gast bei Maybrit Illner
Missbrauchen und vertuschen – Geht der Verrat an unseren Kindern immer weiter?
[..]Bei „Maybrit ILLNER Spezial“ diskutiert Bundesfamilienministerin Kristina Schröder mit dem Hamburger Weihbischof Hans-Jochen Jaschke als Vertreter der katholischen Kirche und dem Pädagogen Bernhard Bueb, Autor des Bestsellers „Lob der Disziplin“, der unter anderem zwei Jahre Lehrer an der Odenwaldschule war, die jetzt besonders betroffen ist. Wolfgang Niedecken, Frontmann der Rockgruppe BAP, war selbst Missbrauchsopfer und erzählt, wie er das verarbeitet und welche Konsequenzen er daraus für sein Leben und die Erziehung seiner Kinder gezogen hat. Zu Wort kommen Ermittler, weitere Opfer, ihre Betreuer und auch ein Täter.
Die Gäste u.a.:
- Kristina Schröder (CDU), Bundesfamilienministerin
- Weihbischof Hans-Jochen Jaschke, Erzbistum Hamburg
- Bernhard Bueb, Theologe und Pädagoge, einst Lehrer an der Odenwaldschule und danach Chef des Eliteinternats Schloss Salem
- Wolfgang Niedecken, BAP, Missbrauchsopfer
- Thomas Pfister, Rechtsanwalt, ehemaliger Sonderermittler zur Aufklärung der Missbrauchs- und Misshandlungsvorwürfen im Internat des Klosters Ettal
- Ursula Enders, Leiterin und Mitbegründerin der Kontakt- und Informationsstelle gegen sexuellen Missbrauch an Mädchen und Jungen „Zartbitter“
Die Sendung „Maybrit Illner“ wird um 22.15 Uhr im ZDF ausgestrahlt [hier]
Nur zur Information.
Aufarbeitung des sexuellen Kindesmissbrauchs
Geschäftsstelle der Unabhängigen Beauftragten zur Aufarbeitung des sexuellen Kindesmissbrauchs
Seit dem 9. April 2010 können Betroffene sexuellen Missbrauchs über die Geschäftsstelle der Unabhängigen Beauftragten zur Aufarbeitung des sexuellen Kindesmissbrauchs, Dr. Christine Bergmann, Bundesministerin a.D., in Kontakt treten.
Die Unabhängige Beauftragte zur Aufarbeitung sexuellen Kindesmissbrauchs ist eine von der Bundesregierung neben dem Runden Tisch eingesetzte, unabhängige zentrale Anlaufstelle für Opfer sexuellen Missbrauchs [hier]
Medienanfrage zu Falschvorwurf sexueller Mißbrauch oder ähnliches
Aufgrund der aktuellen Ereignisse werden wir wieder von verschiedenen Medien angesprochen, die über Männer berichten wollen, die des sexuellen Mißbrauchs oder einer Vergewaltigung beschuldigt wurden und die trotz Freispruch mit erheblichen Nachteilen als Folge des Vorwurfs zu kämpfen hatten.
Wie meist bei Medienanfragen ist die Zeit sehr knapp, übermorgen interessiert das niemanden mehr. Insoweit bitte ich um schnellstmögliche Antwort.
Bitte Kurzbeschreibung und Kontaktdaten (Mail, Telefon, Wohnort bzw. Region) angeben. Antwort bitte an pressefaelle@vafk.de
Rüdiger Meyer-Spelbrink
Bundesgeschäftsführer
Tel. 06627 – 91 50 434 oder 03691 – 88 09 74
mobil 0162 – 83 99 123
meyer-spelbrink@vafk.de
Väteraufbruch für Kinder e.V.
Bundesgeschäftsstelle
Palmental 3, 99817 Eisenach
Tel. 0700-Vaterruf (bzw. 0700 – 82 83 77 83) oder 03691 – 7 33 90 67
Fax 0700-Vaterfax (bzw. 0700 – 82 83 73 29) oder 03691 – 7 33 90 77
eMail bgs@vafk.de
Nur zur Information, allerdings verbunden mit der Hoffnung, das sich jemand melden wird.
Männer können gefährlich werden
Publizistin Ute Scheub über die Misere der männlichen Identität
Ute Scheub im Gespräch mit Katrin Heise
Die globalen Probleme seien nur mit gleichberechtigten Frauen und Männern zu meistern, sagt Journalistin Ute Scheub. Passend zum Internationalen Frauentag ist ihr Buch „Heldendämmerung: Die Krise der Männer und warum sie auch für Frauen gefährlich ist“ erschienen [mehr]
Heise: Das soll ja wohl, nehme ich an, ein Signal sein, ein Buch über die Krise der Männer am Frauentag, an dem – normalerweise spricht man da ja über die Diskriminierung und Benachteiligung von Frauen. Warum müssen wir uns jetzt der männlichen Krise widmen?
Scheub: Weil Männer in einer Krise gefährlich sein können, wenn sie zum Beispiel das Gefühl haben, sie verlieren ihre Jobs, ihren Status, ihre bisherigen Privilegien, kann es sein unter Umständen, also in Ressourcenkrisen, in ökonomischen Krisen, dass sie eben auch zu Waffen greifen oder dass sie gewalttätig werden gegenüber ihren Partnerinnen.
Heise: Und das geht natürlich dann alle an. Wir haben neulich unsere Hörer mal gefragt: Haben Männer es heute eigentlich schwerer? Eine ältere Anruferin, die antwortete da: Jahrtausendelang – sie war fast ein bisschen ärgerlich – jahrtausendelang wurden die Frauen unterdrückt, das hat niemanden so richtig gekümmert, jetzt geraten Männer in eine Krise, und alle beschäftigen sich damit. Sie fand das einfach nicht verhältnismäßig. Hat sie nicht auch ein bisschen recht?
Scheub: Natürlich hat sie recht, ich sehe das genauso. Aber was ich schon sehr wichtig finde: Männliche Opfer geraten sehr aus dem Blick und werden auch von Männern nicht thematisiert und auch nicht unterstützt. Und damit meine ich jetzt zum Beispiel Opfer sexualisierter Gewalt, die es ja auch unter Männern gibt, oder eben auch die Männer, die in Kriegen verheizt werden oder in bewaffneten Konflikten oder auch in vielen anderen Konflikten zwischen Männern.
Ja,ja, jahrtausendelang wurden nur Frauen unterdrückt und die Männer sind freiwillig in den Krieg gezogen. Bei der Arbeit waren sie natürlich keinen Risiken ausgesetzt usw. Das Einzige, was man an diesen Aussagen erkennen kann: Medienpropaganda wirkt! Wer es sich antun möchte, kann sich das Interview auch anhören.
Deutschlandradio: Männer können in der Krise gefährlich werden.mp3
Auch Zeit Online widmet sich diesem Thema, wobei ich eher glaube, das der Artikel eine Werbung für das von Frau Scheub heraus gegebene Buch sein soll [hier]
Die Kommentare sind wie immer am besten, denn es gibt mächtig Gegenwind für die Dame. Ich würde vermutlich die Wette gewinnen, wenn ich behaupte, das Frau Scheub demnächst auch bei Spiegel Online ein Platz zur Repräsentation ihres Buch gestellt wird.
Zu guter Letzt: es muss nicht heißen „Männer können gefährlich werden“, sondern – für Männer könnte es gefährlich werden – weshalb ich auch ein entsprechendes Bild eingestellt habe.
Schröders Meinung zum Kindesmissbrauch
Bundesfamilienministerin Kristina Köhler sprach im DONAUKURIER über die aktuellen Missbrauchsfälle von Kindern und Jugendlichen und den „Runden Tisch Kindesmissbrauch“.
[..]DONAUKURIER: Sie laden zum „Runden Tisch Kindesmissbrauch“. Wird dabei nur die Prävention im Mittelpunkt stehen oder geht es auch um Aufklärung und Ursachenforschung?
Kristina Schröder: Wirksame Präventionsmaßnahmen entstehen nicht aus sich selbst heraus. Dafür müssen wir die Ursachen in den Blick nehmen – und das sind nicht nur die Neigungen der Täter. Wir müssen Antworten auf die Fragen finden: Welche Faktoren fördern Übergriffe auf Kinder und Jugendliche und wie lassen sich diese vermeiden? Welche Art der Hilfe und Unterstützung benötigen die Opfer? Was ist zu tun, wenn Übergriffe geschehen sind?
[..]DONAUKURIER: Bundesjustizministerin Sabine Leutheusser-Schnarrenberger (FDP) spricht von einer Mauer des Schweigens und kritisiert den Vatikan. Fehlt der katholischen Kirche der Wille zur Aufklärung?
Kristina Schröder: Viele Fälle, die jetzt ans Licht kommen, liegen zum Teil schon über 30 Jahre zurück. Ich habe den Eindruck, dass sich die katholische Kirche heute sehr um Aufklärung bemüht. Außerdem sind Misshandlungen und Missbrauch, Fehler im Umgang mit den Tätern und mangelhafte oder unterlassene Hilfe für die Opfer leider nicht nur in kirchlichen Einrichtungen zu beklagen. Vorfälle dieser Art gibt es in unterschiedlichen Bereichen – etwa in Internaten, in Sportvereinen, aber auch in der Familie.
Ich finde es daher falsch, eine Institution herauszugreifen und an den Pranger zu stellen [mehr]
Aus meiner Sicht ein lesenswertes Interview, auch und vor allen Dingen, da nicht nur Mädchen als Opfer benannt werden. Ob sie allerdings mit Täter Männer und Frauen meint, bezweifle ich ein wenig. Allerdings frage ich mich auch: was hat die Kinderkommission eigentlich die ganzen Jahre gemacht? Wofür brauchen wir diese, wenn sie die wirklichen Sorgen und Nöte der Kinder nicht beachtet? Im übrigen gilt das nicht nur für den sexuellen Missbrauch, sondern für jeglichen Missbrauch, sei er psychischer oder physischer Natur, wie z.B. bei Trennungen. Das die meisten Jugendämter da versagen, ist vielen Menschen, hier vor allen Dingen den Väter, bekannt. Andererseits habe ich aber auch Bedenken, wenn der Staat noch mehr in die Familien eingreift. Würde er dieser Aufgabe aber in den Fällen nachkommen, wo es wirklich wichtig und richtig ist, dann hätten die Jugendämter bestimmt einen besseren Ruf.
Yahoo: Schavan für längere Verjährungsfristen bei Missbrauch
Spiegel Online: Justizministerin lehnt längere Verjährungsfristen ab
Runder Tisch zum Thema Kindesmissbrauch
Bundesfamilienministerin Kristina Schröder: „Runder Tisch Kindesmissbrauch tagt zum ersten Mal am 23. April“
Gremium soll mit Vertretern der Familienverbände, Schul- und Internatsträgern, beider großer Kirchen, der freien Wohlfahrtspflege und der Politik Selbstverpflichtung erarbeiten
„Der Missbrauch von Kindern ist immer ein abscheuliches Verbrechen“, sagt Bundesfamilien-ministerin Kristina Schröder. „Das Leid, dass diesen Kindern und Jugendlichen an Leib und Seele widerfahren ist, kann niemand wieder gut machen. Angesichts der jetzt bekanntgewordenen schrecklichen Ereignisse müssen wir dringend handeln. Kindesmissbrauch gibt es in unterschiedlichen Bereichen – etwa in Internaten, in Sportvereinen aber auch in der Familie. Deshalb möchte ich alle Akteure versammeln, um gemeinsame Strategien zu entwickeln. Wir müssen alles daran setzen, diese schrecklichen Taten zu verhindern. Dazu gehört auch, die Kinder von klein auf stark zu machen und gegenüber Grenzverletzungen zu sensibilisieren“, so Kristina Schröder [mehr]
Hoffentlich wird auch das Thema sexueller Missbrauch von Jungen angesprochen. Ich hatte es heute bereits in einem anderen Artikel geschrieben, das Vereinen, die auch Jungen helfen wollten, die Fördergelder gestrichen werden sollten, falls sie sich nicht ausschließlich um Missbrauch von Mädchen kümmern [hier]
Dazu habe ich eine Bitte: ich würde das gerne belegen und da mir entsprechende Quellen derzeit fehlen, wäre ich über entsprechende Kommentare mit Belegen dankbar. Ich würde gerne einen entsprechenden Text aufsetzen und an das BMFSFJ schicken.
Sexueller Missbrauch durch Frauen
Schwere Vorwürfe gegen Berliner Nonne
Nach 45 Jahren berichtet eine Frau von traumatischen Erlebnissen im Kinderheim Sancta Maria in Berlin-Wannsee. Der Orden der Hedwigsschwestern will den Fall aufklären.
Seit Bekanntwerden der Vorfälle am Berliner Canisiuskolleg reißen die Nachrichten über mutmaßliche Missbräuche durch Geistliche nicht ab. Der neueste Verdacht in Berlin: Ein früheres Heimkind der Einrichtung Sancta Maria in Wannsee erhebt Vorwürfe gegen eine Nonne der Ordensgemeinschaft der Hedwigschwestern. Die Frau habe in sechs Jahren dort Schläge auf den nackten Hintern, intime Körperpflegerituale und unangemessene Berührungen durch eine Nonne ertragen müssen, die eine Grenze überschritten haben sollen – so lauten die Vorwürfe, mit denen die Ordensgemeinschaft durch das ZDF-Magazin Mona Lisa konfrontiert wurde [Berliner Tagesspiegel]
Der Film von Mona Lisa des ZDF steht im Moment ebenfalls zur Verfügung [hier]
Missbrauchsvorwürfe gegen frühere Nonne
Im Skandal um den sexuellen Missbrauch von Kindern in katholischen Einrichtungen gibt es jetzt auch Vorwürfe gegen ein Kinderheim der Berliner Hedwigschwestern. Ein Opfer sagte im ZDF: „Man hört immer nur von den Priestern, dabei waren’s doch die Nonnen genauso.“ [Spiegel Online]
Endlich kommt dieses Thema auch in den Medien an, denn bisher war es das Tabuthema schlechthin. Natürlich wird man zunächst einmal behaupten, das dieses nur Einzelfälle sind, aber wir werden dran arbeiten, das es nicht so bleibt.
Des weiteren möchte ich darauf hinweisen, das sich in der Vergangenheit etliche Vereine darüber beklagt haben, das es für Missbrauch an Jungen keine Gelder gibt. Es wurde sogar indirekt gedroht, das Fördergelder gestrichen würden, wenn die Vereine Jungen doch beraten würden. Gerade deshalb bin ich gespannt, wie es in den Medien weitergehen wird.
Link
Täterin – Täterinnen
WikiMANNia: Vergewaltigung (von Jungen und Männern)
Humanitäre Soforthilfe für Flüchtlinge
Nach gewalttätigen Auseinandersetzungen im Grenzgebiet flohen ca. 180.000 Menschen aus der Demokratischen Republik Kongo über den Grenzfluss in die Nachbarländer. Für die Notversorgung der Flüchtlinge stellt das Auswärtige Amt dem Flüchtlingswerk der Vereinten Nationen (UNHCR) 500.000 Euro zur Verfügung.
[..]UNHCR stellt das Notwendigste bereit
Mit den vom Auswärtigen Amt bereit gestellten Mitteln werden die Flüchtlinge mit den notwendigsten Hilfsgütern wie Decken, Küchensets und Notunterkünften versorgt. Darüber hinaus leitet der UNHCR die Registrierung und Schutzmaßnahmen für die Flüchtlinge ein und leistet Nothilfe für besonders betroffene Gruppen, etwa Opfer sexueller Gewalt [mehr]
Nachdem in dieser Nachricht Frauen explizit nicht erwähnt werden, frage ich mich, ob die tatsächlich auch Männer und Jungen meinen 😉
Aktuelle Kommentare