Archiv nach Schlagworten: Unternehmer

Lohnvergleichsverfahren „Logib D“

Im Forum Männerrechte von MANNdat wurde auf einen Artikel von Heide Oestreich in der TAZ zum Thema „Logib D“ aufmerksam gemacht. Weil im Männerrechte-Forum stichhaltige Argumente vor­gebracht wurden, verweise ich gerne darauf. Hei­de Oestreich hingegen hat mal wieder typisch fe­mi­nistisch argumentiert. Weil das vom BMFSFJ empfohlene Softwareprogramm zum Lohngleichsverfahren „Logib D“ nicht die ge­wünschten Ergebnisse hervorgebracht hat, taugt das Instrument angeblich nicht.

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Femokratie News 194-2011 (2)

Tickets für die Frauen-Fußball-WM · Ins Finale für nen‘ „Fuffi“
Karten für Halbfinale oder Finale der Frauen-Fußball-WM? Nach dem Aus­scheiden von Deutschland kein Problem. Der Vorverkauf liefert kurz­fristig und Ebay zum Dumpingpreis.· Focus

Gründe für die Unterrepräsentation von Frauen in mathe­ma­ti­schen Fächern
Eine Studie untersucht soziokulturelle und bio­lo­gische Gründe für die ge­rin­ge Frauenzahl in den Naturwissenschaften: Alles EvolutionÜberwie­gend in englischer Sprache

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Femokratie News 193-2011

Unrechtsjustiz
Zu Unrecht in Haft: 70.000 Hafttage müssen in Deutschland jährlich ent­schädigt werden. Tage, die sich für ihre unschuldigen Opfer quälend in die Länge gezogen haben. Du weisst, dass du nichts getan hast. Du grü­belst, haderst. Doch schuld sind andere… Den unfähigen Richtern passiert nichts, sie verbreiten weiter ihre Fehl­urteile. Das wären die wahren Verbrecher, welcher hin­ter Gitter gehören. Jedoch dank Filz, Korruption und guten Partei­freun­den können sie sich in Sicherheit wahren. IG Antifeminismus IGAF

Vermarktung des deutschen Frauenfußballs
Kaum noch neue Werbeverträge: Die Manager der deutschen Spie­le­rin­nen fürchten nach dem frühen WM-Aus um die erhoffte Rendite. TAZ

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Ernennung Aygül Özkan zur Ministerin

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Staatsministerin Maria Böhmer hat die Ernennung Aygül Özkans zur Sozialministerin in Niedersachsen als wichtiges Zeichen für die Integration in Deutschland bezeichnet.
„Ich freue mich außerordentlich über die Berufung von Aygül Özkan. Mit ihr wird erstmals eine türkischstämmige Frau in Deutschland Ministerin. Ministerpräsident Christian Wulff setzt damit das Signal: Vorfahrt für Integration! Der soziale Aufstieg, beruflicher und politischer Erfolg sind für Migrantinnen und Migranten in unserem Land möglich. Ich bin sicher: Die Ernennung Aygül Özkans ist Ansporn für viele Menschen aus Zuwandererfamilien, sich ebenfalls gesellschaftlich zu engagieren und einzubringen. Für sie ist die Ernennung der 38-Jährigen mit türkischen Wurzeln ein großer Motivationsschub“ erklärte die Integrationsbeauftragte der Bundesregierung.

„Ich habe Aygül Özkan als äußerst patente und engagierte Politikerin kennen gelernt. Als Vertreterin der Arbeitsgemeinschaft türkischer Unternehmer und Existenzgründer und Mitglied der Hamburger Bürgerschaft hat sie am dritten Integrationsgipfel im Bundeskanzleramt teilgenommen“ erklärte Böhmer. „Die Integration in Deutschland kommt voran. Auch das ist die Botschaft aus Niedersachsen. Die Entscheidung von Ministerpräsident Wulff ist zudem das Signal an die Politik sowie an Unternehmen und Verwaltungen, mehr auf die Fähigkeiten von Migrantinnen und Migranten zu setzen. Vielfalt ist eine große Chance für unser Land!“ [hier]

Das ausgerechnet eine türkischstämmige Frau als Vorbild für Migranten Jungen fungieren soll, wage ich aber doch ein wenig zu bezweifeln 😉

Zwei Medienanfragen an MANNdat e.V.

1. Gesucht werden für Reportage Einrichtungen, die jungenspezifische Programme machen, evtl. auch gegen feministische Widerstände.

2. Gesucht werden für Reportage Väter, die gerne mehr Kinderziehung machen möchten, evtl. auch gegen die Einwände des Arbeitgebers.

Beides grundsätzlich seriöse Anfragen. Genaueres und Kontakt via info@manndat.de

Nur zur Info.

Ein weiterer Schritt zur Gleichschaltung

uvdl-hand-auf-knie-kleinUnternehmens-Selbsttest Logib-D zum Aufdecken von Entgeltunterschieden geht in die zweite Pilotphase

Auf Einladung des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend trafen sich am 11. September Vertreterinnen und Vertreter von zwölf Unternehmen in Bonn, um mit der verbesserten Fassung des vom Familienministerium entwickelten Unternehmens-Lohnchecks Logib-D die zweite Phase der Pilotierung fortzusetzen.

Mit dem Computerprogramm Logib-D können Unternehmen Entgeltunterschiede zwischen Frauen und Männern identifizieren und die Ursachen dafür aufdecken. Logib-D liegt jetzt in der erweiterten Version vor, bei der neben Alter, Erwerbsjahren und Ausbildung auch die arbeitsplatzbezogenen Merkmale berufliche Stellung und Anforderungsniveau als Einflussgrößen berücksichtigt werden.

[..]Die Vergangenheit hat gezeigt, dass Zwang hier nur Umgehungsstrategien hervorbringt. Die ehrliche Motivation der 200 Unternehmen, die sich bundesweit an der ersten Welle beteiligen sollen, ist die beste Garantie dafür, dass der Selbstverpflichtung auch Taten folgen“, so Bundesfamilienministerin Ursula von der Leyen zum Start der zweiten Pilotphase [mehr]

Frau Dr. Ursula von der Leyen findet also, dass Menschen bei Zwang Strategien zur Vermeidung verwenden. Hat sie tatsächlich aus der Misere bzgl. Kinderpornografie gelernt? Mitnichten, denn auch die Strategie, Unternehmen zur Einsicht bei angeblicher Lohnungleichheit zu bringen, fängt zunächst einmal harmlos an.
Es glaubt doch wohl keiner, dass Frau von der Leyen bei den Unternehmen «Bitte, Bitte» sagt. Sie wird dort genauso argumentieren, wie sie das im Wahlkampf zum Thema Kinderpornografie macht. Es werden falsche Angaben und Zahlen offeriert und die Unternehmen glauben das. Zu oft wurde in den Medien die angebliche ‚Lohndiskriminierung’ der Frauen behandelt und deswegen werden sich Firmen dem nicht entziehen. Die ersten 200 machen bereits mit und es werden mit Sicherheit mehr werden. Irgendwann bekommen wir dann alle den gleichen Lohn und voila… Frauen werden nicht mehr diskriminiert.

Na ja, ich geb zu, das dauert noch etwas 😉

Link
MANNdat – Stellungnahme zum Bericht über Entgeltungleichheit

Studie „Unternehmensnachfolge durch Frauen“

vdl-portraet-kinderschutzkonferenzBundesfamilienministerin Ursula von der Leyen hat auf der Jahresversammlung des Verbands deutscher Unternehmerinnen (VdU) in Berlin erste Ergebnisse der Studie „Unternehmensnachfolge durch Frauen“ vorgestellt. Demnach sind Frauen in der Führungsetage vor allem weitsichtiger bei der Regelung der eigenen Nachfolge.

„Frauen sind heute hervorragend ausgebildet und verfügen längst über die notwendigen Kompetenzen, ein Unternehmen zu leiten“, sagte Bundesministerin Ursula von der Leyen. „Umso unverständlicher ist, dass Frauen bei der Unternehmensnachfolge noch immer zu kurz kommen: Fast die Hälfte aller Familienunternehmen werden innerhalb der Familie weitergegeben – aber nur jedes zehnte an eine Frau. Die Unternehmen verschenken so beachtliche Potenziale, die sie gerade in Krisenzeiten dringend brauchen.“ [mehr]

Hier nun die 365.987 Folge von Frauen sind die Besseren…

Link
Studie „Unternehmensnachfolge durch Frauen“: Kurzfassung der Ergebnisse

Mehr Frauen in die Chefetagen

Bundesministerin spricht auf Jahresversammlung des Verbandes deutscher Unternehmerinnen / Neue Studie zu Unternehmensnachfolge durch Frauen

Die wichtigsten Ergebnisse der Studie:

Unternehmerinnen befassen sich meist schon frühzeitig – oft bereits schon im Alter von 50 Jahren – mit der Frage ihrer Nachfolge. Mit 62 Jahren haben sie in der Regel die Planung abgeschlossen, bis zur Übergabe vergehen durchschnittlich vier weitere Jahre.

Frauen zeigen sich oft pragmatischer als viele männliche Unternehmer. Sie sind bei der Nachfolgefrage gleichermaßen offen für Söhne und Töchter und schließen auch die Einsetzung externer Geschäftsführerinnen und Geschäftsführer nicht aus.

Nur jede zweite Frau, die ein Unternehmen übernommen hat, konnte sich langfristig auf die Übernahme vorbereiten. Für die andere Hälfte kam die Nachfolgemöglichkeit so unerwartet oder so spät, dass sie bereits andere Berufs- und Lebensentscheidungen getroffen hatten. Dennoch wagten sie den Sprung ins kalte Wasser.

Mehr als die Hälfte der Nachfolgerinnen sieht sich durch Ausbildung und/oder spätere Berufswahl für eine Übernahme des Unternehmens gerüstet [mehr]

Was soll man dazu noch schreiben, ausser das Frauen sowieso alles besser können…