Vergewaltigungen und „Slut walk“

Was haben Vergewaltigung undSlut walkge­mein­sam? Frauen pro­tes­tieren bei „Slut walk“ für ihr Recht, mit leichter Bekleidung herumzu­lau­fen, die aber kei­nes­falls zu Be­läs­ti­gun­gen von Männern ani­mie­ren soll. Durch ihre aufreizende Kleidung gehen Fra­uen davon aus, das Män­ner dieses als Auf­for­de­rung zu Sex ver­ste­hen und durch Verweigerung ih­rer­seits mas­sen­haft Ver­ge­wal­ti­gun­gen passieren. Der Frei­tag hat da­zu einen ausführlichen Be­richt ver­fasst.

Ob Schlampe oder nicht: Warum ich SlutWalk unterstütze
Seit der Entstehung der SlutWalk Gruppen in Grrrlmany (eine liebevolle Umbezeichnung für Deutschland), erfreuen sich die Slut­Walks gro­ßer me­di­a­ler Auf­merk­sam­keit. Neben zahlreichen Interviews und Artikeln zum Thema, die wir in den letzten Wochen zum Beispiel in der taz oder in der Jungle World lesen oder auf Motor FM hören konnten, freuen sich die Or­ga­ni­sa­to­r_in­nen des Berliner SlutWalk schon über 1800 potentielle Teil­neh­mer_­in­nen. Andere Städte zogen nach und planen ebenfalls am 13. August einen SlutWalk, damit deutschlandweit an diesem Tag De­mon­stra­tio­nen stattfinden. der Freitag

Meine Fragen zu diesem Thema hat heute dankenswerterweise der Blogger „Fah­ren­heit 451“ aufgegriffen und aus diesem Grunde stelle ich die relevanten Pas­sa­gen ein.

Wo bleibt Emanzipation?
„..denn aufreizende Kleidung heißt weder, dass die Person Sex will, noch dass sie unpolitisch ist“, hat Bloggerin Mädchenmannschaft in ihrem Ar­ti­kel „Ob Schlam­pe oder nicht: Warum ich SlutWalk unterstütze“ ge­schrie­ben. Daraufhin habe ich im Kommentar gefragt „Und was dann?“ Das war keine provokative Fra­ge, wie es anfangs von einigen Dis­kus­sions­teil­neh­mern vermutet wurde, sondern ganz sachliche und ganz konkrete, auf die ich auch eine Antwort erwartet habe.[..] Klar hat jeder das Recht, sich so zu bekleiden, wie er (m/w) es will. Meine Frage war: WARUM will man sich sexuell aufreizend bekleiden, ohne dass man dabei mit aufgereizten Männern Sex haben will? Was ist der Sinn? Was steht hinter dieser Haltung „Ich reize Dich auf, Du darfst mich aber nicht anfassen, und wie Du mit Deiner Aufregung klar kommst, ist eben Dein Problem“? Nun, in meinen Augen sind es ganz banale Machtspielchen. „Ich habe die Macht (nicht nur körperliche, sondern auch gesetzlich und sittlich anerkannte), Dich zu aufreizen, und ich habe die Macht, Dich zu verweisen. ICH habe DEINE Gefühle im Griff und entscheide darüber, wie die Situation sich entwickelt.“ der Freitag

Dem ist fast nichts mehr hinzuzufügen. Passend zum Titel habe ich noch etwas ge­fun­den, worüber sich die Slut Walker viel mehr aufregen sollten. Ein Politiker in Essen wurde der Vergewaltigung überführt, die er letztendlich auch zugegeben hat. Der Verteidiger hatte sich darum bemüht, das es nicht zu einer öffentlichen An­kla­ge­ver­le­sung kommt, was ja noch legitim ist. Kurios finde ich allerdings die Tatsache, das sowohl der Staatsanwalt, sowie der Richter einer nichtöffentlichen An­kla­ge­ver­le­sung zustimmten. Einer Gefängnisstrafe entging er durch einen Kuhhandel im Hin­terzimmer, die ihn 50.000 EUR gekostet hat. Den ausführlichsten Bericht inkl. wei­ter­füh­ren­der Links zu diesem Vorfall habe ich im Forum von Reconquista-Europa ge­fun­den, aber auch das Forum der FDP hat darüber berichtet.

Zum Schluss möchte ich noch auf einen Beitrag von Arne zum Thema massenhafte Vergewaltigungen verweisen.

Guardian berichtet über Massenvergewaltigungen von Männern
Über Männer als Opfer zu sprechen unterliegt in unserer Ge­schlech­ter­de­bat­te ohnehin schon einem massiven Tabu. Das Thema muss selbst mit massiver ver­ba­ler Ge­walt abgewehrt werden – sei es durch die Pa­ro­le, Männer sollten nicht in „Opferkonkurrenz“ zu Frauen treten, sei es durch von mancher Feministin vor­gebrachte He­rab­set­zun­gen wie „Jam­mer­männ­chen“, sei es durch verstiegene Theorien a la: Rechts­ra­di­ka­le sehen sich als Opfer, wenn sich Männer also als Opfer sehen, sei das ein Beleg für eine rechtsradikale Gesinnung. Tatsächlich ist es das Aus­blen­den männ­licher Opferschaft selbst, die nach reaktionärstem Se­xis­mus mieft.[..] Arne Hoffmann

Arne hat zum einen den englischen Text des Guardian in Auszügen eingestellt und zum anderen eine teilweise Übersetzung.

  • Sexuelle Gewalt gegen Männer kommt vor allem in Diktaturen und (Bür­ger-)Kriegen in zahlreichen Ländern der Erde häufig vor. Genau wird darüber nicht nachgeforscht, aber wenn man einmal forscht, stößt man immer wieder auf erschreckend hohe Zahlen.
  • Für Regierungen, Hilfsorganisationen, Menschenrechtler und Gruppen, die sexuelle oder geschlechtsbezogene Gewalt untersuchen, sind männ­liche Op­fer solcher Gewalttaten kein Thema.
  • Auch in der umfangreichen Literatur über sexuelle Gewalt bei mi­li­tä­ri­schen Konflikten werden männliche Opfer höchstens einmal in einem Nebensatz erwähnt.
  • Wenn überhaupt einmal ausnahmsweise eine Dokumentation über männ­li­che Opfer erstellt wird, gibt es Versuche, deren Aufführung zu un­ter­bin­den, weil das Establishment in den genannten Bereichen be­fürch­tet, dass „der Kuchen (an Hilfsgeldern und sonstiger Un­ter­stüt­zung) nur einmal ver­teilt wer­den kann“ und man stillschweigend davon ausgeht, dass davon Männer nichts abbekommen sollten.
  • Es gibt von jenen Gruppen, die Männer als „universelle Täterklasse“ zeich­nen wollen, massive Lobbyarbeit dahingehend, ausschließlich über Frau­en als Vergewaltigungsopfer zu sprechen.
  • Da offenbar als Folge dieser jahrzehntelangen politischen Lobbyarbeit selbst die Vereinten Nationen „sexuelle Ge­walt“ inzwischen ähnlich mit „Ge­walt gegen Frauen“ gleichsetzt, wie sie es auch bei „häuslicher Ge­walt“ tun, werden die Hilfsgelder für Vergewaltigungsopfer betroffene Män­ner und Jungen vermutlich niemals erreichen.

Wie so oft, ein lesenswerter Beitrag.

16 Kommentare.

  1. Das Recht auf aufreizende Kleidung bedeutet doch das Recht aufzureizen. Und wenn aufreizende Kleidung als aufreizende verteidigt wird, dann geht es um exakt dieses Aufreizen. Gleichzeitig wird dem Aufgereizten das Recht genommen, der Aufreizung entsprechend zu reagieren – er wird missbraucht als eine Reaktionsmaschine, der zugleich die provozierte Reaktion verboten wird. Das gleicht dem beliebten „Indianer kennen keinen Schmerz“-Spiel: Männer dürfen geschlagen werden, dürfen aber keine Reaktion zeigen, nur dass dieses Spiel sich jetzt auch noch auf den Ausdruck zuvor absichtlich aufgereizter Sexualität ausdehnt. Er soll „sich selbst disziplinieren“ und alles hinnehmen, sich unterwerfen, willenlos sein, Sklave. So die Botschaft.

    Begründet wird sie mit Vergewaltigern, die sich mit angeblich oder wirklich aufreizender Kleidung von Frauen zu rechtfertigen suchen. Dies macht die Sache so kompoliziert, denn natürlich gibt es einen Unterschied, ob ein Mann absichtlich aufgereitzt wird oder ob er sich aufgereizt fühlt, ohne dass dies beabsichtigt war. Vielleicht wäre eine Problemlösung darin zu finden, dass über die Wirkung von Kleidung so ehrlich reflektiert werden darf, wie es diejenigen leider nur ansatzweise und einseitig tun, die ein Recht auf aufreitzende Kleidung einfordern?

    Und: warum ist nur männlicher Exhibitionismus verboten? Können Männer nicht sexuell belästigt werden? Ist das Ganze nicht vielleicht die Forderung nach einem Freibrief für sexuelle Belästigung von Männern?

  2. Ich stimme dem obigen Kommentar zu. Dem ist wirklich nichts hinzuzufügen. Ich möchte trotzdem gerne auf einen Artikel verweisen. Der Autor ist Pro slutwalk und erklärt, warum. http://pagewizz.com/slutwalk-wir-sind-nutten/

  3. Name (erforderlich)

    hä? warum bedeutet aufgereiztheit denn gleich vergewaltung?

    ich kann aufgereizt sein ohne jemanden gegen seinen willen zu vergewaltigen. ich bin ich der lage, selbstkontrolle zu üben. wenn ihr das nicht könnt solltet ihr vielleicht an euch arbeiten?

    oder geht ihr auch in läden und überfallt die, weil euch die auslage so aufgereiz hat? ich ein, dieser jouwelier hat ne geile auslage… so gute sachen und man sieht sie jeden tag. er will sie auch verkaufen, aber ich genüge seinen ansprüchen nicht (zu wenig geld)

    also hole ich es mir selber…

    also, billige argumentation. vielleicht geht es nicht darum, euch aufzureizen, sondern jemanden anderen? und dich aufzureizen heisst eben nicht dich um gewalt zu bitten, sondern vielleicht nur zeigen was man hat um damit eben einen potentiellen paarungspartner zu finden..

    dass das dann ausgerechnet du sein musst (deiner meinung nach) scheint n egoproblem zu sein… ist scheinbar zu viel verlangt, zu kapieren dass es vielleicht tausend leute gibt die als partner oder anregung geeigneter sind als du gerade.. dann müsste man das halt hinnehmen,so wie man das auch beim juwelier hinnimmt…

    und wenn man es nicht tut muss man eben mit der strafe leben…

    was den anderen kritikpunkt angeht stimme ich aber zu – mein erster freund ist vergewaltigt worden und hat das gleiche erlebt wie viele frauen… er war betrunken und hat sich nach hause bringen lassen, dort wurde er überwältigt.. man hat ihm dann gesagt, dass er es doch so gewollt hätte, sonst wäre er ja nicht so besoffen gewesen und hätte halt lauter nein sagen müssen, oder hätte sich richtig wehren sollen oder sonstwas… Also liegt die schuld wieder beim opfer…k.a, in der gesellschaft hier muss man sich zusammenreißen… ich würd die arschkrampen die regelmäßig nicht anständig autofahren auch gerne unangespitzt in den boden rammen. ich tue es nicht. ebensowenig wie ich die geile schnecke da an der bar flachlege, obwohl ihr arsch ne wucht ist…wenn sie kein interesse hat hat sie keines…

    (außerdem bin ich auch nicht darauf angewiesen, dass jeder mich sofort ficken wollen würde..warum auch, ich hab ja einen partner, das reicht)

    naja, back to topic…

    sein problem und anscheinend ein häufiges ist so ein schamding. da müssen alle durch (außer so seltsame leute wie ich 😉 )
    wie wäre es, wenn sowas mehr an die Öffentlichkeit geht. gerade in diesem kirchenheimskandal sind auch männer aufgetreten und haben sich luft gemacht. dies ist doch ein guter ansatzpunkt, um weiter zu gehen. (auch wenn ich für geschlechtsgetrennte seelsorge und sowas wäre.. auch wenn es eigentlich immer um macht geht, um zu beweisen dass man haben kann was man will und das immer, so kann n kontakt mit triggern retraumatisieren.. das gilt ja für alle. und es gibt ja auch frauen die vergewaltigen..)
    jedenfalls sollten sich vielleicht mehr Männer treffen, darüber reden und auf sich aufmerksam machen….

    am besten nicht auf die art: wir aber auch sondern eher darauf hinweisen, dass gewalt kein geschlecht kennt. auch wenn vielleicht in einigen ländern die opfer mehr xx oder mehr xy ist, darum geht es ja nicht. es geht darum, dass missbauch für das opfer ja immer existenzbedrohend ist-(außer man ist so gestört we ich) und es darum geht, überlebenshilfe zu leisten.

    und dass man sich dafür niemals schämen sollte.. und vorwürfe wie hättest du mal und könntest du nicht.. hättest du dich mehr gewehrt, dann… hättest du nicht so viel getrunken, dann, hättest du nicht_______angezogen, wärest du nicht dorthin gegangen, ja DANN wärst du nicht missbraucht worden… das hört mit pech jedes opfer, egal welches geschlecht… und das muss angeprangert werden…der fall in der odenwaldschule ist da ja exemplarisch, da hat der partner des pädorektors auch so scheiße gebrabbelt, von wegen „aber die müssen den verführt haben“ oder “ ah der therapeut hat denen das eingeredet“. *kotz*

    nehmt euch die slutwalks, geht mit.. tragt schilder wie: gewalt hat kein geschlecht, oder „missbrauch tötet jeden, mann und frau, kind und greis“
    geht darauf ein, dass missbrauch in der familie vorkommt… „mein onkel sagt, er liebt mich… seitdem kann ich nicht mehr“ etc…
    oder „jeder mensch hat das recht auf würde und unversehrtheit… das sind slogans, die für alle gelten. und auch männer sind sicher eingeladen. ich werde versuchen, auch zu gehen. mit kopftuch^^ denn auch verschleiert wird man missbraucht.
    naja. täter schaffen opfer, sonst nichts.

  4. Wenn Frauen sich aufreizend zeigen dann in erster Linie um anderen Frauen zu imponieren, um andere Frauen neidisch zu machen. Auf die Straße gehen die Frustrierten, denen die Minimalausrüstung dafür fehlt und deshalb neidisch auf andere Frauen sind. Mit Männer hat das erstmal nichts zu tun. Die werden nur als Ausrede gebraucht.

    Feminismus ist der Kampf des missratenen Weibes gegen das Wohlgeformte!

  5. Ich habe so meine Zweifel, ob es den Frauen, die sich an diesen “Schlampenläufen” beteiligen, in irgendeiner Weise um “Gerechtigkeit” (*loooool*) geht, eher scheint mir, daß dies von diesen Frauen als willkommene Möglichkeit betrachtet wird, ihre Perversionen und Fetischismen öffentlich ausleben und dies mit irgendeiner verquasten Rechtfertigung etikettieren zu können. Im Grunde ist es ja sowieso nichts Neues mehr – ähnlich “gekleidete” Frauen sieht man inzwischen auch an ganz normalen Tagen regelmäßig auf den Strassen herumlaufen. Ebenso ekelhaft, wie leider dem Zeitgeist entsprechend.

  6. Wie verlogen die Motivation zu diesen Slutwalks eigentlich ist, zeigt sich ja auch daran, dass sie in Frankreich als sogenannter Protest gegen sexuelle Übergriffe durchgeführt wurden, nachdem Strauss-Kahn wegen der angeblichen Vergewaltigung eines Zimmermädchens inhaftiert worden war. Nachdem sich dann herausstellte, dass Strauss-Kahn vermutlich unschuldig ist und das Zimmermädchen höchstwahrscheinlich gelogen hatte, hätten sich die betreffenden Damen dann eigentlich entschuldigen müssen und stattdessen Märsche im Büßergewand veranstalten müssen. Was natürlich nicht geschehen ist.

  7. „Name erforderlich“ schrieb:
    „vielleicht geht es nicht darum, euch aufzureizen, sondern jemanden anderen?“

    Und warum werde ICH dann gezwungen, mir so etwas ansehen zu müssen ? Niemand hat etwas dagegen, wenn diese Frauen ihr Aufreizungsgehabe in ihren Schlafzimmern ausleben, unappetitlich wird es, wenn dies in der Öffentlichkeit geschieht, wo Menschen gegen ihren Willen gezwungen werden, diese Widerlichkeiten anzusehen.

    Was Leute wie Sie, die das „Recht“ dieser Frauen verteidigen, „sich zu kleiden, wie sie wollen“, nicht verstehen, ist, dass das Zusammenleben der Menschen nicht nur durch juristische, sondern auch durch ungeschriebene Gesetze reglementiert wird. Von einem Mann wird auch erwartet, dass er seine überlegenen Körperkräfte gegenüber Frauen zügelt und nicht wie ein Berserker über die Strassen trampelt, es wird erwartet, dass er sich Frauen gegenüber höflich und rücksichtsvoll verhält. Die umgekehrte Erwartung an Frauen, auf Männer ebenfalls Rücksicht zu nehmen und auf sexuelle Provokationen zu verzichten, ist offenbar wesentlich weniger selbstverständlich. WARUM ??

  8. @Chris (((„Ich habe so meine Zweifel, ob es den Frauen, die sich an diesen “Schlampenläufen” beteiligen, in irgendeiner Weise um “Gerechtigkeit” (*loooool*) geht, eher scheint mir, daß dies von diesen Frauen als willkommene Möglichkeit betrachtet wird, ihre Perversionen und Fetischismen öffentlich ausleben und dies mit irgendeiner verquasten Rechtfertigung etikettieren zu können. „)))

    SO IST ES.

    Diese Feministinnen, die da demonstrieren sind ja KLOAKENHAESSLICH.

    Dass sich Feministinnen nicht rasieren weiss ja mittlerweile jeder. Und dass Feministinnen meistens haesslich sind (Alice Sch. Warzer) auch. Aber etwas zu wissen, und damit KONFRONTIERT zu werden sind zwei paar Schuhe.

    Diese Feministinnen demonstrieren nicht etwa fuer freizuegigere Kleidung, sondern weil sie sich im Privatleben so schlampig anziehen UND DAFUER AUSGELACHT werden.

    Diese Demos sind eine Chance fuer Feministinnen mal unter Polizeischutz NICHT ausgelacht zu werden.

    Das Thema, was sie sich ausgesucht haben (Vergewaltigung) ist nur ein Vorwand und eher ein Wunsch als eine tatsaechliche Gefahr. Schon allein aufgrund der Fettleibigkeit dieser Feminstinnen ware hoechstens eine Vergewaltigung des MANNES moeglich.

    Kein Mann wuerde eine Frau anfassen, wo die Chance auf Cellulite so gross ist wie bei diesen Feministinnen mit Greanpeace-Figur.

  9. Noch eine Anmerkung:

    1) Die Uebersetzung „Slut“ als „Schlampe“ ist falsch. Der Begriff kommt vom englischen „slit“ = „schlitzen“ und „slut“ =“geschlitzt“.
    Die korrekte Uebersetzung von Slutwalk ist also die „Wanderung der Geschlitzten“ oder etwas ungenauer „F*otzenmarsch“.

    2) Es ist sehr zu begruessen, dass die Selbstbezeichnungen „F*tze“, „Schlampe“ und „Geschlitzte“ keine Schimpfwoerter mehr sind, sondern als Synonyme fuer „Feministinnen“ benutzt werden koennen,

    Eine laengst ueberfaellige Anpassung an gesellschaftliche Realitaeten.

    3) Das, was als „Schlampe“ bezeichnet wird laesst sich am ehesten mit dem englischen „Bitch“ uebersetzen, was einer schlampigen mit Huendinnen verwandten Wesensart ja am naechsten kommt: Unkomplizierte Sexanbahnung und keine Restriktionen bei der Frequenz oder der Art des Geschlechtsverkehrs.

    Insofern muss ich hier Kritik ueben, da diese Feministinnen auf den Demos zeigen, dass sie EBEN KEINE leicht zu habenden „Bitches“ sind.

  10. In einem feministischenn Artikel habe ich einmal gelesen, dass sexuelle Belästigung ist, was Frauen als sexuelle Belästigung empfinden. Männliche Blicke zum Beispiel, die die Frauen ungeniert „ausziehen“. So wird mann in der U-Bahn im Sommer flugs zum „Täter“, wenn er vor lauter halbnackten Frauen nicht weiß, wohin er schauen soll, ohne dass sich eine Frau belästigt fühlt.

    „Wie ich es hasse, wie die Kerle starren, wenn ich mein durchsichtiges Top anhabe!“ seufzt eine Frau in einem Comic.

    Ich als Mann fühle mich von zu leicht bekleideten Frauen im Alltag belästigt. Ich lass ja auch nicht alles raushängen, was ich zu bieten habe. Um es klar zu machen: Wer im extrem kurzen Rock und knappen Bikini, im Sommer etwa, sich neben mich in die U-Bahn setzt, der belästigt *mich*. Nein, ich empfinde leichte Frauenkleidung nicht als Aufforderung zum Sex. Aber ich fühle mich von ihr sexuell belästigt, und erwarte daher, dass die Frauen das bleiben lassen. In der Disco oder im Schwimmbad ist leichte Kleidung in Ordnung, aber im normalen Alltag, im Büro, dem öffentlichen Nahverkehr und in der Fußgängerzone, bitte liebe Frauen, bedeckt Euch. Danke.

  11. Sexuelle Belästigung!?

    Immer wieder erstaunlich, wie diese definiert wird. Ich habe mich an weibliche Wurstpellen in den Öffentlichen Verkehrsmitteln gewöhnt, denen der Begriff „Speck-Barbie“ eher schmeicheln würde.

    Ich habe mich auch an hässliche Frauen und noch hässlicherer Kostümierung gewöhnt. Solche, die sich schminken vor jede spiegelnde Fläche stellen, die Arne Hoffmann mal zu recht als Gruppennarzissmus bezeichnete.

    Aber Feministinnen, die eine Straße bevölkern und ihre Hässlichkeit demonstrieren; nein danke.
    – entsprechend kommentierte ich auch diesen „Slut Walk“; auch das bringt etwas …

    Mann muss nur mal etwas lauter das Wort „emanzipierte Hängehupen“ von sich geben.
    – Erstaunlich, was dann passiert …

    Früher gab es Hoffnarren, heute nennt man sie Feministinnen.
    Der Unterschied zu damals: Die haben nicht eine ganze Gesellschaft verwüstet!

    Gönnen wir ihnen also nicht mehr weiter diese ‚Victoria Secret-Gängelei‘, Marke C&A
    Ich hänge auch nicht meinen Prängel aus der Hose und fabuliere von „can’t touch this“ 😉

  12. Interessant zu sehen, wie sehr sich „die Herren der Schöpfung“ offenbar von der sexuell selbstbestimmten Frau bedroht fühlen… so sehr, dass ihnen nichts anderes einfällt, als sie zu beleidigen und/oder lächerlich zu machen… Würden sie sie ernstnehmen, müssten sie ihre Betonköpfchen nämlich in jedem Einzelfall anstrengen und sich über die individuelle Interaktion zweier gleichberechtigter Menschen Gedanken machen und sich dabei manchmal vielleicht sogar selbst in Frage stellen *dann doch lieber schnell ne Zote und gut* … wenn das alles ist, was ihr leisten könnt, versteckt Euch ruhig weiter hinter antiqierten Moral- und Ästhetikgemäuern! Fragt sich, wer am Ende der Hofnarr ist…

    Große Anerkennung an den Kommentar vom 12.08.; Du bist offenbar der Einzige, der verstanden hat, worum es geht… Selbstregulation! Denken zu was man sich aufgefordert fühlt, voll ok! Nur MACHEN, eben NICHT Und das betrifft natürlich nicht nur im Bezug auf Frauen, sondern auf alle Menschen… Nur weil ich zeige, was ich habe (ob als Mann oder Frau oder was auch immer!), bin ich immer noch Subjekt mit Rechten und nicht automatisch verfügbares Objekt… Soll nicht heißen, dass es keinen Sinn hat mich aufreizend anzuziehen… Evtl. gefalle ich mir ja selbst so oder möchte sogar jmd. speziellen zu was einladen, zu dem ich Willens bin, was wiederrum nicht heißt, dass ich sofort jedem zu Willen bin!!! So viel Macht nehm ich mir als Mensch UND Frau raus! Wenn Mann dann nicht nur auf die Auslage sondern vielleicht AUCH noch mal in mein Gesicht guckt, wüsste er schon, ob er gemeint ist, oder nicht, seid´s gewiss! Dazu würd ich gern noch anführen; ihr kennt es alle seit eurer Kindheit aus´m Schaufenster; „Gucken ja, anfassen nein!“, es sei denn es ist ausdrücklich anderes vereinbart! Ist denn das sooo schwer?! Ich grabsche ja nen Typen, den ich attraktiv finde, auch nicht sofort an…oder reibe mich leicht bekleidet im Bus an ihm (das wäre dann Belästigung…nicht einfach nur so da stehen!) auf die Idee würd ich auch nicht kommen, obwohl einer z.B. ne enge Hose anhat oder so (absurd, sowas 😉

    Wo dabei die Emanzipation bleibt? Ich persönlich als selbstbestimmte junge Frau sehe es nicht ein, mich entscheiden zu müssen zwischen „mich anziehen wie ich will“ und „als Mensch ernsgenommen werden“… heißt Emanzipation denn weiterhin die Wahl zu haben zwischen „Barbie“ oder „Nerdy“? Muss ich nen Kartoffelsack anziehen, damit ich ne Meinung haben darf, nur weil ich Brüste habe??? Ich sage NEIN! Ich habe was zu sagen und was zu zeigen -> nehmt es hin! (NEIN, nicht HER- sondern HINnehmen/akzeptieren, falls jmd daraus einen Fallstrick drehen möchte ;-b Muss euch ja gar nicht gefallen (verlangt kein Mensch), einfach nur tolerieren! Meinungsfreiheit in Wort und Bild und natürlich Gedanken… genießt ihr ja schließlich auch ohne Ende… bei so viel Machismo in nem Femokratie-Blog (auch absurd eigentlich) aber so viel Machtspielchen, wie banal es auch immer sein mag, gehört halt zum Leben in der freien Gesellschaft!

    Nous sommes tous victimes (Wir sind alle Opfer)…? NEIN! Da gebe ich dem Kommentar vom 12.08. noch mal recht, Täter schaffen Opfer und sonst niemand!

    In diesem Sinne; wehrt Euch -> Get Smart, Stay Slutty!!!

  13. @Slutty-Sally:

    Du darfst dich gerne anziehen, wie du willst. An meiner Meinung und meinem Begehr‘ wird es sicherlich nichts ändern. Und nein, du musst keinen Kartoffelsack anziehen, damit dich andere nicht toll finden … 😉

    Und ich toleriere dich (grinsend) – ist doch selbstverständlich, Sally.
    Ich brauche übrigens nicht „smart“ zu sein, um meine Hose zu zu lassen.
    Ihr dürft natürlich auch smart sein, um euch loszulassen (oder auszupacken).

    In diesem Sinne: Stay slutty! (aber das brauchst du nicht gleich mit 3 Ausrufezeichen betonen)

  14. Wenn Frauen nicht mehr weiter wissen, dann ziehen sie sich aus… selbst wenn sie eine Figur haben wie der Rucksack Luis Trenkers.

  15. @’Stay-Sally‘

    Wenn du nun noch gendergerecht korrekt schreiben würdest; ich zitiere mal feministisch:

    > Täterinnen schaffen Opfer und sonst niemand! <

    dann wäre ich ja fast bei dir und hätte auch kein Problem mit den Billig-BHs, die mir vor die Nase gehalten werden und die mich nicht die Unterhose interessieren …

    Aber, oh je, ich vergaß, Männer sind ja keine Opfer, sondern sollen heulen und sich einen Dauerlutscher kaufen (den sie eh immer bei sich tragen) 😉 Ich vermute mal, dass du diese Doppeldeutigkeit verstehst, denn sie kommt ja vom falschen, vom unreinen Geschlecht. Von einem, dass sich durch solche Anblicke wie am Wochenende belästigt fühlt.

    Von einem Geschlecht, für dass der Exhibitionismus-Paragraph § 183 im Gegensatz zu Frauen gilt (das ist eindeutig so legeslativ formulilert). Aber nun ja, ich trage auch keine Büstenhalter und Sloggy's.

    Immerhin habe ich aber nach dem aktuellen Artikel in "Die Welt" nun verstanden, was der Slutwalk tatsächlich vorbereiten sollte und wollte: Die Erstürmung ukrainischer Polizeiwagen durch nackte "Femen". Dann passt es ja, mit dem "Can't touch this", nicht wahr.

    – Blöd nur, wenn sich die Polizei nicht daran hält.

    In diesem Sinn: Stay silly!

  16. @Sally:
    Möglicherweise könnte man den Exhibitionismusparagraphen, der Männer, die sich entblößen, unter Strafe stellt, entsprechend der aktuellen Entwicklungen erweitern und auf das Auftreten von Frauen zuschneiden. Unerwünschte sexuelle Stimuli, mit denen andere Menschen belästigt werden, müssen ja keineswegs von nackten Menschen ausgehen, auch Frauen, die sich obszön kleiden, erfüllen dem Geiste nach all die Bedingungen, die durch die Strafbarkeit des Exhibitionismus zum Schutze der Bevölkerung bekämpft werden sollen. Ja, man sollte vielleicht wirklich über gesetzliche Regelungen hierzu nachdenken.