Med-Uni: Extraplätze nach Protest gegen Gender-Auswertung
Um Proteste nach der Gender-Auswertung zu vermeiden, sollen nun 60 Studenten doch noch einen Studienplatz in Wien erhalten.
Wien. Bis zum Höchstgericht wollen Studenten gehen, die trotz eines guten Aufnahmetests keinen Platz für ein Medizinstudium in Wien bekommen haben. Denn das Testergebnis wurde heuer genderspezifisch ausgewertet, was Frauen bevorzugte. Diese Art der Testauswertung ist rechtlich aber höchst umstritten. Nun kündigt sich in dem schwelenden Streit ein Kompromiss an.[..] Die Presse
Kaum schien diese Angelegenheit klar, gab es schon wieder andere Meldungen.
Med-Uni: Männer-Protest könnte auch Frauen Plätze bringen
Die Medizin-Uni Wien überlegt, die Zahl der Studienplätze aufzustocken. Sie will Klagen gegen die Gender-Auswertung abwenden.
Der Protest männlicher Bewerber gegen die genderspezifische Auswertung des Medizin-Eignungstests in Wien könnte auch Frauen zugute kommen: Wie „Die Presse am Sonntag“ berichtete, hat der Uni-Rat angeregt, die Zahl der Anfängerplätze um weitere 60 auf 800 aufzustocken. Der Eignungstest war heuer erstmals nach Geschlechtern getrennt ausgewertet worden – zum Vorteil der Frauen, die bis dato schlechter abgeschnitten hatten. Bei der Uni sind daraufhin rund 70 Beschwerden eingegangen. Geschätzt wird aber, dass 15 bis 20 männliche Bewerber tatsächlich aufgrund der Gender-Auswertung keinen Platz bekommen haben. Die Extraplätze sollen somit nicht nur an Männer gehen, sondern anhand der Test-Rangliste vergeben werden – also auch an Frauen.[..] Die Presse
Keine Kommentare möglich.