Dieses Thema steht bereits seit 2008 auf der Agenda der EU. Der Frauenausschuss des Europaparlaments will junge Väter zu einem zweiwöchigen Urlaub nach der Geburt ihres Kindes „verpflichten“. Bis heute ist die EU aber zu keinem Entschluss gekommen. Wer sich zu diesem Thema informieren möchte, findet zum einen den Bericht inkl. Begründung und Stellungnahme des Ausschusses für Beschäftigung und soziale Angelegenheiten beim Europäischen Parlament und zum anderen ein Protokoll der entsprechenden Plenardebatte.
Da es bei der EU nicht so richtig vorwärts geht, wollen Französinnen anscheinend einen eigenen Weg gehen. Die Süddeutsche schreibt dazu:
Freiheit, Gleichheit, Väterlichkeit
Frankreich erwägt, junge Väter nach der Geburt ihres Kindes verpflichtend in Urlaub zu schicken. Die Babypause sei eine Karrierebremse – und die muss beide Eltern treffen.
[..]Der Vorschlag kommt nicht von wirtschaftsfremden Emanzipationsromantikern, sondern von Laurence Parisot, der Präsidentin des mächtigen französischen Unternehmerverbandes Medef. Sie schlägt vor, nach der Geburt eines Kindes den Vater obligatorisch in Urlaub zu schicken. „Es ist traurig, aber wir kommen in Sachen Gleichberechtigung der Geschlechter nicht mehr voran“, sagt die 51 Jahre alte Unternehmerin. Der Vaterschafts-Zwangsurlaub könne zum „entscheidenden Hebel werden, um die Einstellung gegenüber Frauen und Männern in Firmen und Haushalten zu ändern“. Noch in diesem Frühjahr werde ihr Verband konkrete Vorschläge machen. Süddeutsche
Ein Hinweis darauf, das Französinnen 27 Prozent weniger als Männer verdienen, darf natürlich nicht fehlen. Nun kenne ich mich im französischen Familienrecht nicht aus, von daher kann ich diese Angelegenheit kaum beurteilen. Aber eines ist auf jeden Fall klar: Zwang war und ist selten wirklich gut.
Man könnte aber hergehen und den Kündigungsschutz auf Väter ausdehnen. Das hätte m.E. den gleichen Effekt, wäre aber trotzdem kein Zwang. Somit könnten Eltern untereinander ausmachen, wer sich um das Baby kümmern soll. Allerdings müsste in Deutschland erst einmal § 6 Abs. 4 des Grundgesetzes geändert werden, denn dieser lautet bisher:
GG Art 6
4) Jede Mutter hat Anspruch auf den Schutz und die Fürsorge der Gemeinschaft. Hier
Solange Väter nicht den gleichen Schutz wie Mütter genießen, würde bei uns eine weitere Pflicht für Väter eingeführt werden, ohne das diese entsprechende Rechte haben. Man will durch die EU Vätern also einen Zwang auf bürden, dabei sind diese in Deutschland noch nicht einmal durch den Staat geschützt. Bevor aber Änderungen zugunsten von Vätern im Grundgesetz vorgenommen werden, bricht vermutlich eher der 3. Weltkrieg aus.
WGvdL-Forum 2009: Zwangsurlaub für Väter
Feminismus klingt irgendwie nach Faschismus. Man „mus“.
Ich habe nichts gegen Väter, die sich um ihre Kinder kümmern. Ich bin sogar der Meinung, dass sich Väter um ihre Söhne, wie Mutter um ihre Töchter kümmern sollten. Wenns ein Junge wird, sollte der Vater zu Hause bleiben und ihn zu einem richtigen Mann erziehen. Die Mädchen sollte man den Weibern überlassen. Das hat Tradition.
@ Alexander
Das klingt nicht nur so, das IST so!
Soll obige (noch) französische Regelung eigentlich generell gelten, oder nur für abhängig Beschäftigte, sprich Arbeitnehmer?
Wenn generell, bezahlt der Staat dann auch z.B. bei Ärzten in eigener Praxis den Verdienstausfall, bzw. leistet Schadensersatz für Patientenverlust etc., bzw. bei Handwerkern (gerade in der Aufbauphase) Auftragsausfall, etc.?
Wie war das noch mal mit GLEICHEM Recht!
@Alexander
Es liegt nicht im Interesse eines weiblich vorteilsorientierten Staatssytems wie der BRD, dass Maenner ihre Soehne erziehen, um sie zu selbststaendigen Maennern im Interesse der Maenner zu machen, sondern der Vater soll lediglich seinen Sohn zum bereitwilligen und hoerigen Arbeitssklaven fuer die Frauengesellschaft/das verkappte Matriarchat ausbilden, seine Soehne also nicht erziehen, sondern dienstfaehig ausbilden.
Wo nicht wuerde das Matriarchat naemlich scheitern und zusammenbrechen; und dieses Prinzip funktioniert in der westlichen Welt schon seit laengerem, aufgrund dessen in den zurueckliegenden Generationen die Jungen schon von Kindheit an dazu gedrillt wurden ihren sogenannten Diener zu machen; Maedchen wurden nie dazu gedrillt einen Diener zu machen, ebensowenig hielten sie fuer Maenner die Tueren auf, noch trugen sie deren Koffer, und selbst in der Kirche nehmen sie ihren Hut nicht ab.
Und „Ladies first“ beweist doch ganz unzweideutig wie es mit der Gleichberechtigung wirklich steht.
Also NIX da „Ladies first“,
per Quotenregelung vom sinkenden Schiff,
und ebenso bei der Verteilung von Rettungsringen.
Und NIX da ueberall zuvorkommend behandelt werden.
Und NIX da „schwaches Geschlecht“.
Wenn es darum geht 25 kg 500-Euro-Scheine zu tragen anstatt Zement, dann sind die Frauen ploetzlich mit den 25 kg ganz schnell weg und lassen den Mann mit seinen 25 kg Zement ganz alt aussehen und in den Startloechern stehen.
Darum heisst es ja auch nicht umsonst „Diamonds are the girls best friend.“
Doch wirkliche Gleichberechtigung beinhaltet genau betrachtet FREUNDSCHAFT.
Und die aber setzt gleiche gegenseitige Leistung voraus und nicht das Privileg „Kinder und Frauen zuerst vom sinkenden Schiff.“
GLEICHES RECHT SETZT GLEICHE PFLICHTEN VORAUS.! – WO NICHT HERRSCHT DER BETRUG ANSTATT FREUNDSCHAFT.
Und genau das aber ist bis zum heutigen Tag (insbesondere in der westlichen Welt) Realitaet.
Sich von den Maennern die Pferde einreiten lassen und dann die Dame auf dem hohen Ross spielen bzw. sich chauffieren lassen. Aber moeglicherweise schaffen es die Frauen ja noch per Quotenregelung das Auto neu zu erfinden.
Mit dem Knuepfen von fliegenden Teppichen wuerden sie auf dem Gebiet der Erfindereien auch einen angemessenen Beitrag leisten, so dass man sagen koennte, sie sind Gleichberechtigung wert, denn auf die Knoepfe druecken, die Maenner installiert haben, das koennen sogar Affen.
Das Positive an der quotengeregelten Gleichberechtigung der Frauen ist es, dass sie letztendlich sich und die Gesellschaft total ruinieren.
(Manchmal rutscht mir meine Meinung ueber die Weiber ganz emotional banal heraus „Scheisstypen“, denn Gleichberechtigung verlangt echte Korrektheit anstatt dreiste Machtgier.
((Beim Plattfuss anstatt das Knie den Wagenheber und Kreuzschluessel rausholen und anstatt amerikanisch zu laecheln mit anpacken.)))
Gott sei dank, dass er keine Frau ist und es auch per Quotenregelung nie wird; und so wuensch ich mir die Himmelfahrt, bevor es mit und durch die Weiber auf dieser Erde total unertraeglich wird.
Gustav Staedtler
veritasindeum1@yahoo.de
April 2011