Search Results for: Häusliche Gewalt

Häusliche Gewalt: „Meine Frau schlägt mich“

Häusliche Gewalt gegen Männer – ‚Erzählen Sie mal als Mann, dass Ihre Frau Sie verprügelt …‘ Man glaubt es kaum, aber häusliche Gewalt von Frauen gegen ihre Männer kommt kaum seltener vor als umgekehrt. Das belegen mehrere Untersu­chungen – vor allem internationale. -> Englische Fassung · Deutsche Fassung

Teil 2 der NDR-Sendung auf Youtube, u.a. mit Franzjörg Krieg vom VafK, Karlsruhe. Nachfolgend zunächst die Fortsetzung des NDR-Textbeitrages, weitere Beiträge und Verweise zum Thema häusliche Gewalt.

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Die Bundesregierung zur häusliche Gewalt gegen Männer

Wie bereits bekannt, plant die Bundesregierung ein Gesetz zur Einrichtung eines bundesweiten Hilfetele­fons für Frauen, die häusliche Gewalt erleiden. Dazu liegt nun der Gesetzentwurf vor. Im diesem heißt es, dass man im Rahmen der Evaluierung eine repräsen­tative Studie zu Gewalt gegen Frauen und Männer er­stellen wolle. Des weiteren wird kurz darauf eingegangen, dass es auch häusliche Gewalt gegen Männer geben würde, aber auf Grund fehlender, belastbarer Erkenntnisse, könne man für diese keine Lotsenfunktion übernehmen.

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Häusliche Gewalt ist zu 95 Prozent männlich

agens hat über einen Artikel im Weserkurier be­rich­tet, in der die Lei­te­rin einer Ge­walt­be­ra­tungs­ein­rich­tung, Do­ris Wie­fe­rich be­haup­tet, dass „95 Pro­zent der häus­li­chen Ge­walt männ­lich ist“. Zwar ge­be es auch männ­li­che Op­fer, aber da­von hät­ten sich im ver­gan­ge­nen Jahr nur 6 bis 7 ge­mel­det. Un­ab­hän­gig von der Tat­sa­che, das miss­han­del­te Män­ner kaum in ei­nem Frau­en­haus an­ru­fen wer­den, ist auch in die­sem Be­richt die De­fi­ni­tion der häus­li­chen Ge­walt sehr auf­schluss­reich.

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Frauke Ludowig findet häusliche Gewalt lustig

Kann sich jemand einen Werbespot vorstellen, in der eine Frau wegen nächtlichen Heimkommens eine Panne ihres Autos vorschiebt, die der Mann nicht glaubt und sei­ner Frau deshalb eine scheuert? Nein… ich auch nicht, aber umgekehrt ist das an­schei­nend so richtig lustig. Das findet zumindest Frauke Ludowig und betont die Lus­tig­keit so­gar 3-mal. Da ja seit langem Gleichberechtigung herrscht, hat Männer TV dazu eine Animation erstellt, in der die Rollen umgedreht wurden.

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Elternbrief häusliche Gewalt

haeusliche-gewalt-kinder-domestic-violence-childrenNachfolgenden Aufruf habe ich dem Forum Männerrechte von MANNdat entnommen und finde diesen un­ter­stüt­zens­wert.

Es ist ja leider nichts Außergewöhnliches, dass öffentliche Stel­len und so­zia­le Hilfs­or­ga­ni­sa­tio­nen bei häus­li­cher Ge­walt lü­gen, ver­fäl­schen und un­an­ge­neh­me Wahr­hei­ten ver­schwei­gen, was das Zeug hält.

Aber der Extrabrief „Kinder leiden mit – Rat und Hilfe bei häus­li­cher Ge­walt“, he­raus­ge­ge­ben vom „Ar­beits­kreis Neue Er­zie­hung e.V.“ und ge­för­dert vom Bun­des­mi­ni­ste­ri­um für al­lein­er­zie­hen­de Müt­ter, Se­nio­rin­nen, Frau­en und Mäd­chen, hat mich dann doch um­ge­hau­en in sei­ner durch­gän­gig ne­ga­ti­ven Dar­stel­lung von Män­nern als po­ten­ziel­le Ge­walt­tä­ter. Man kann ihn sich an­se­hen und he­run­ter­la­den [hier]

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Projekt Häusliche Gewalt „Rosenstraße 76“

haeusliche-gewalt-kinder-domestic-violence-childrenHäusliche Gewalt zum Thema machen

Gewalt ist so alt wie die Menschheit selber. Alle Erfahrungen mit ihr zeigen, dass sie vor allem dort zerstörend wirkt, wo sie nicht mehr erkannt, unter „den Teppich gekehrt“ oder als normal und natürlich hingenommen wird.

Auch häusliche Gewalt fällt nicht einfach vom Himmel und ist plötzlich da; sie hat immer eine Geschichte, die man kennen lernen muss, um der Gewalt wirksam entgegentreten und um sie beenden zu können.

Gewalt hat eine lange Geschichte. Sie beginnt mit der Ambivalenz und Deutung des Begriffes Gewalt. So wird in der Regel Gewalt negativ als verletzend und schädigend beschrieben; aber eben auch häufig positiv dort, wo sie selber die Gewalt beenden und der Wiederherstellung von Menschlichkeit dienen soll [mehr]

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Amendt – Die häusliche Gewaltenteilung

amendt2 Ein Beitrag von Universitätsprofessor Dr. Gerhard Amendt zur Aktion „Gewalt kommt mir nicht in die Tüte“

Schwalmstadt/Bremen. Der Brötchenaktion in Hessen liegt die weit verbreitete Realitätsverkennung zugrunde, die meint, dass wir »nicht darum herumkommen, dass physische Gewalt in Beziehungen überwiegend männlich« sei. Hunderte von Studien haben das widerlegt, aber es scheint auf viele Menschen einen ganz besonders attraktiven Reiz auszuüben, wenn sie sich Frauen als klein und hilflos vorstellen können und als Wesen, die immer der starken Hand eines Mannes, einer Bischöfin oder des Staates bedürfen. Genussvoll scheint es Männern wie Frauen, wenn auch aus unterschiedlichen Motiven, sich Frauen als hilflos vorzustellen.
Deshalb sei zur Klarstellung auf eine basale Realität der Wissenschaft hingewiesen:

25:25:50
Das heißt: 25 Prozent der Gewalttätigkeit in Beziehungen geht von Frauen aus, 25 Prozent von Männern und 50 Prozent von beiden gemeinsam. Dazu gehören Differenzierungen. Etwa die, dass auf Frauen zwei Drittel und Männer ein Drittel der schweren Verletzungen entfällt. Mit einer Brötchenaktion für allein gepeinigte Frauen hat das nichts gemeinsam. Frauen sind wie Männer selber Peiniger des anderen Geschlechts und vor allem auch der Kinder. Deshalb ist die zweite Realitätsverkennung, dass Frauen und Kinder nur an Männern und Vätern litten. Die Kinder leiden an beiden gleichermaßen, häufiger sogar unter den Müttern, die die Kinder länger am Tag als der Vater um sich haben.

Bäckereien starten Aktion gegen häusliche Gewalt
Von Bäckermeistern und -innen erwarte ich nicht, dass sie diese Zahlen kennen, aber ich erwarte soviel staatsbürgerliche Verantwortung, dass sie die Zuverlässigkeit von Daten ihrer Gesprächspartner, nämlich der hessischen Frauenhausbeauftragten sich bestätigen lassen, die Sie zur Mitarbeit an dieser Aktion aufgerufen hat. Ich möchte von meinem Bäcker solche Brötchen nicht und zumindest solange er solche verkauft, werde ich seine Bäckerei nicht betreten. Dass diese Äußerungen auch rechtlich bedenklich sind, ist den Bäckern wohl noch nicht in den Sinn gekommen. Denn die Zahlen, mit denen gearbeitet wird und die Stoßrichtung der Aktion verstoßen eindeutig gegen das Antidiskriminierungsgesetz.

Und die hessischen Bäcker sollten sich auch nicht damit herausreden, dass Bischöfin Jepsen im hohen Norden diese Aktion bereits durchführte hat. Sie hat jene Feindseligkeit verbreitet, die in mittelalterlicher Vorstellung von bösen und dunklen Mächten, Menschen gegeneinander aufbringt. Wenn die evangelische Kirche in Norden solch eine Aktion betreibt, dann müssen sich die Bäcker und Bäckerinnen in Hessen dem nicht anschließen.

Noch hat die Aktion nicht begonnen. Die Bäcker sollten die Tüten einstampfen und eine Aktion machen, die sich gegen Gewalt in Partnerschaften von Frauen wie von Männern und vor allem auch zum Schutz der Kinder gegen Gewalt in Familien richtet. Und eines sollten sie sich merken. Wer mit der Frauenhausbeauftragten Hessens gemeinsame Sache macht, der kann auf Wahrhaftigkeit nicht rechnen. Denn wie die Begründung der Aktion zeigt, ist die halbe Wahrheit, die ganze Unwahrheit. Die Bäcker sollten sich nicht missbrauchen lassen, denn letztlich bringt sie das in ein schiefes Licht. Und nicht weniger sollten Frauen sich dagegen wehren, dass sie verherrlicht werden. Denn letztlich führt das dazu, dass Frauen über ihre eigene Gewalttätigkeit nicht offen reden dürfen. Und letztlich ist dies eine Aktion, die Gewalt gegen Männer für zulässig erklärt.

Ohne Kommentar Quelle

Gesamtstraftatbestand „häusliche Gewalt“

hib-Meldung • 172/2009 • Datum: 04.06.2009

Im Bundestag notiert: Gesamtstraftatbestand „häusliche Gewalt“

Familie/Antwort

Berlin: (hib/SKE) Die Bundesregierung will keinen Gesamtstraftatbestand „häusliche Gewalt“ einführen. Davon sei keine Verbesserung des Opferschutzes zu erwarten, heißt es in einer Antwort der Regierung (16/12839) auf eine Kleine Anfrage der Fraktion Die Linke (16/12152). Strafrechtlich würden zudem alle Formen häuslicher Gewalt von allgemeinen Straftatbeständen erfasst [hier]

Leute, ich bin müde und brauche langsam eine Pause. Aus diesem Grunde kann und werde ich diesen Beitrag nicht kommentieren. Die Antwort der Bundesregierung habe ich nur zu einem viertel gelesen und darin kamen Männer als Opfer m.W. nicht vor.
Ich werde noch einige vorhandene Artikel einstellen und dann eine Auszeit nehmen.

Afghanische Polizisten im Kampf gegen häusliche Gewalt

Afghanische Polizisten werden im Kampf gegen häusliche Gewalt geschult (Auswärtiges Amt)

Afghanische Polizisten werden im Kampf gegen häusliche Gewalt geschult (Auswärtiges Amt)

Das Auswärtige Amt unterstützt das erste Trainingsprogramm, in dem afghanische Polizisten im Kampf gegen häusliche Gewalt – besonders gegenüber Frauen und Mädchen – geschult werden. In einem „Train-the-Trainers-Projekt“ werden hierfür 300 afghanische Polizisten ausgebildet, die anschließend ihre Kollegen im ganzen Land im professionellen Umgang mit häuslicher Gewalt und Gewalt gegen Frauen schulen werden.

Das Schulungsprojekt ist ein erster und wichtiger Schritt, um familiärer Gewalt ein Ende setzen zu können. Der Schutz von Frauen und Mädchen steht hierbei im Zentrum des Programms, das erstmals in Zusammenarbeit zwischen dem afghanischen Innenministerium und internationalen Partnern entwickelt wurde. Am vergangenen Wochenende wurde in Kabul der Beginn des Pilottrainings mit einer Eröffnungszeremonie gefeiert. Anschließend begannen die ersten Trainingskurse.

Auf dieses Projekt habe ich schon die ganze Zeit gewartet. Es kann nicht sein, das wir Milliarden in ein fremdes Land investieren und die dortigen Frauen und Mädchen davon nichts haben. War die Befreiung der Frauen nicht einer der Gründe, warum deutsche Soldaten nach Afghanistan geschickt wurden?
Das ich dieses Thema hauptsächlich wegen fehlender Maßnahmen zu Gewalt gegen Männer und im speziellen gegen Jungen eingestellt habe, brauche ich wohl kaum erwähnen. Auch in Deutschland wird hauptsächlich auf die Gewalt gegen Frauen und Mädchen eingegangen, Jungen und Männer interessieren selbst in unserem Land nicht. Dazu hatte ich vor einem halben Jahr mehrere Behörden angeschrieben, die Antwort habe ich unter Links eingestellt.
Warum also sollte Gewalt gegen Jungen und Männer im Ausland interessieren?

Ziel ist es, die Kompetenz der afghanischen nationalen Polizei (ANP) im Umgang mit familiärer Gewalt und Gewalt gegen Frauen und Mädchen zu erweitern. Das Auswärtige Amt ist neben der Schweizer Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit an der Finanzierung des Projekts mit 62.000 Euro beteiligt.

62.000 EUR sind ja noch hinnehmbar angesichts Milliarden Steuergelder, die gerade in anderen Bereichen verschleudert werden.

Eröffnungszeremonie des "Train-the-Trainers-Projekt" (Auswärtiges Amt)

Eröffnungszeremonie des "Train-the-Trainers-Projekt" (Auswärtiges Amt)

Nachhaltigkeit durch die Ausbildung von Multiplikatoren

Im ersten Abschnitt des Projekts („Training-of-the-Trainers“) werden sieben Polizeitrainer etwa 300 Polizisten und Polizistinnen in Trainingszentren in Kabul und Masar-e-Sharif über eine Dauer von sechs Wochen ausbilden. Diese werden anschließend in den Regionen, für die sie zuständig sind, unter internationaler Aufsicht weitere Kollegen im professionellen Umgang mit häuslicher und geschlechterspezifischer Gewalt schulen. Damit sollen die Programminhalte an Polizisten im ganzen Land vermittelt werden.

Hier frage ich mich, nach welchem Recht afghanische Polizisten nun vorgehen sollen? Gerade erst hat Präsident Karsai Gesetze erlassen, die Männern u.a. erlauben, ihren Frauen Ausgehverbot zu erteilen. Wenn ein afghanischer Mann nun seine Frau im Glauben an das Gesetz fest hält (=Gewalt), wie sollen sich Polizisten dann verhalten?
Da selbst im „demokratischen“ Deutschland das Rechtsstaatsprinzip unterlaufen und demzufolge eine Beweislastumkehr eingeführt wurde, brauche ich mich über das aushebeln ausländischer Gesetze (auch durch Deutsche) nicht wundern. Trotzdem wage ich zu bezweifeln, das sich die dortigen Behörden an die Vorgaben halten werden. Vermutlich werden sie zu allem ja und amen sagen, weil sonst weniger Gelder fließen und damit hat es sich.

Für die Leitung des Projekts sind die UN-Entwicklungsbehörde (UNDP) und die Trainingsabteilung des afghanischen Innenministeriums zuständig. Das Internationale Polizeikoordinierungsgremium (IPCB) koordinierte die Auswahl der Polizeitrainer und inhaltliche Konzeption des Lehrgang. Die deutsche Gesellschaft für Technische Zusammenarbeit (GTZ) hat dabei an der Entwicklung des Lehrplans und der Erstellung der Schulungsmaterialien mitgewirkt [mehr]

Angesichts der zahlreichen ausländischen Interessengruppen und dem einmischen in die inneren Angelegenheiten Afghanistans, überrascht mich eine Gesetzesänderung im dortigen Familienrecht nicht mehr, denn o.g. Organisationen sind ja nur ein kleiner Teil des Gesamten.
Ich stelle unten auch noch einen Link des Maskulisten ein, der auf das Thema Afghanistan unter dem Zwischentitel „Frauen lassen siegen“ im speziellen eingegangen ist.

Link
Der Maskulist: Von der grundsätzlichen Inkompetenz des Feminismus…
Mein Schreiben an mehrere Behörden zu häusliche Gewalt gegen Frauen und Mädchen
Süddeutsche: Frauen in Afghanistan – Sexpflicht im Gesetz
Spiegel Online: Gesetz regelt Sexualverkehr mit Ehemännern
taz: Afghanischer Präsident unterschreibt Gesetz

Klare Worte zu häusliche Gewalt gegen Jungen

Der Mut zu überleben: Gewalttäter – Vergeben und Vergessen?

„Ich habe mir irgendwann gesagt, was willst du eigentlich? Willst du untergehen, willst du eingehen oder willst du überleben? Ich habe mich für das Überleben entschieden.“ Jochen Senf, der ehemalige Tatort-Kommissar, war als Kind Opfer häuslicher Gewalt. Heute engagiert er sich daher seit vielen Jahren für dieses Thema. Eins liegt ihm besonders am Herzen: „Es ist leider so, dass Gewalt gegen Jungen tabuisiert wird und Gewalt gegen Jungen durch die Mütter erst recht.“ [hier]

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Am Anfang des Filmes kündigt die Moderatorin an, das Jochen Senf es als Ritterschlag empfunden habe, als er auf einer Veranstaltung zu Gewalt gegen Jungen sprechen durfte. Nach dieser Einleitung möchte Jochen Senf ein Vorwort loswerden und benennt am Anfang klar und deutlich die Fakten: ihn habe gesprägt, das Gewalt nicht geschlechtsspezifisch ist. Die Aufteilung der Welt in Frauen als Opfer und Männer als Täter würde einfach nicht stimmen. Gewalt gegen Jungen würde tabuisiert und Gewalt von Müttern gegen Jungen würde erst recht tabuisiert. Es stünde auf keinem Programm, das Gewalt von Müttern existieren würde, weil es keiner hören wolle.
Auf Grund meiner eigenen, 19-jährigen erlebten Gewalt durch meine Mutter fällt es mir schwer, darüber hinaus entsprechende Worte zu diesem Themenkomplex zu finden.
Des weiteren möchte ich in diesem Zusammenhang an die kürzlich, von der Universität Leipzig heraus gegebenen Pressemitteilung erinnern.

Kindesmisshandlung gibt es in allen Bevölkerungsgruppen

Kindesmisshandlung ist entgegen landläufiger Meinung kein Problem bestimmter Gruppen der Bevölkerung, allerdings steigt bei allein erziehenden Elternteilen die Gefahr, dass sie ihre Kinder misshandeln. Das ist das Ergebnis einer Studie der Universitätsklinik und Poliklinik für Kinder und Jugendliche am Kinderzentrum der Universität Leipzig, die in Zusammenarbeit mit der Klinik und Poliklinik für Kinderchirurgie am Kinderzentrum der Universität Leipzig sowie der Selbstständige Abteilung für Medizinische Psychologie und Medizinische Soziologie der Universität Leipzig entstand und deren Ergebnisse jetzt zur Veröffentlichung gelangt. Zusätzlich ergab die Studie, dass Ärzte in zwei Drittel der untersuchten Fälle diejenigen waren, die als erste den Verdacht äußerten, dass Misshandlungen vorliegen [mehr]

Leider finde ich die entsprechende Studie der Uni Leipzig nicht.

Link
Um Gottes Willen – N24 Ethik

Dokumentation zur Tagung „Häusliche Gewalt: Was kann Schule machen?“ erschienen

Das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend hat die Dokumentation der Fachkonferenz „Präventionsmaßnahmen gegen häusliche Gewalt: Was kann Schule machen?“ veröffentlicht. Die Dokumentation beinhaltet Vorträge, Arbeitsergebnisse der Workshops, eine Kurzfassung der Veranstaltungsevaluation und Angaben zu den Materialien der Konferenzbibliothek.

Die Tagung im Juni 2008 in Berlin behandelte die Frage, wie Kinder, die Opfer und Zeugen von häuslicher Gewalt werden, in der Schule betreut werden. Erstmals konnten alle für das Thema relevanten Akteure von Bund, Ländern, Kommunen und Nichtregierungsorganisationen zusammengebracht werden. Damit wurden weitere Aktivitäten befördert, gerade auch im Zuständigkeitsbereich der Kultusministerkonferenz.

Tagung und Dokumentation sind Teil des Schwerpunktes „Rechtzeitig an die Kinder denken – Prävention so früh wie

möglich“ im Rahmen des zweiten Aktionsplans der Bundesregierung zur Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen.

BMFSFJ: Dokumentation zur Tagung „Häusliche Gewalt: Was kann Schule machen?“ erschienen

Publikation zum Thema

Tagungsdokumentation „Präventionsmaßnahmen gegen häusliche Gewalt: Was kann Schule machen?“ (PDF – 73 Seiten)

Jede 4. Frau wird Opfer häuslicher Gewalt

Diese Behauptung hat die Senatsverwaltung für Wirtschaft, Technologie und Frauen in einer Plakataktion gegen häus­liche Gewalt aufgestellt. Das bedeutende Wort ist „wird„, anstatt „wurde“ Opfer häuslicher Gewalt. Man beachte den kleinen, aber feinen Unterschied. Dagegen hat Rechtsan­walt Robert Schulte-Frohlinde Klage erhoben. In einer mündlichen Verhandlung wurden die Beklagten gefragt, ob sich aus den offiziellen Daten der Berliner Polizeikriminal­statistik ergibt, dass ein viertel aller Frauen Opfer häusli­cher Gewalt werde. Das musste die Beklagtenvertreterin verneinen.

Die genannte Verhandlung fand am 30.05.2011 vor dem Verwaltungsgericht in Ber­lin statt und aus dieser zitiere ich nun die relevanten Sätze.

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Ratgeber für Männer bei häuslicher Gewalt

MANNdat e.V. · Häusliche Gewalt: Was tun als männlicher Betroffener?

In der letzten Zeit häufen sich E-Mails an MANNdat , in de­nen Betroffene häuslicher Gewalt – das heißt von Bezie­hungsgewalt – ihre Situation schildern und die mangelnde Unterstützung seitens Polizei und Justiz beklagen. Ein ano­nymisiertes Beispiel (Name und Adresse sind MANNdat bekannt) soll stellvertretend die Problematik beschreiben.

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Arbeitshilfe zu häuslicher Gewalt veröffentlicht

Das BMFSFJ hat eine Publikation erstellen lassen, in der auf Grundlage des gegenwärtigen Wissens und em­pi­ri­scher Untersuchungen fest­ge­hal­ten werden kann, das überwiegend Frauen und Kinder von Gewalt betroffen sind. Das überwiegend Kinder betroffen sind, entspricht sogar der Wahrheit. Man will mit dieser Abhandlung eine bedarfsgerechte Um­set­zung bei verschiedenen Institutionen erreichen.

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Frauen als Täter bei häuslicher Gewalt

Diskriminierung männlicher Opfer keine Seltenheit • Von Philipp Menn, NDR

Der Mann als Opfer häuslicher Gewalt: Erhebungen zeigen, dass in jedem fünften bis siebten Fall von Gewalt in Beziehungen Frauen die Täter sind. Auch das Bundesfamilienministerium konstatiert, dass es sich um ein Phänomen ernsthaften Ausmaßes handelt – doch in der Gesellschaft treffen die Opfer oft auf Unverständnis.

Gewalt gegen Männer • Tagesthemen • 03.11.2010 • 23:00 Uhr [hier]

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Häusliche Beziehungsgewalt gegen Männer

BREMISCHE BÜRGERSCHAFT • Drucksache 17/967
Landtag • 17. Wahlperiode • 30. September 2009

Antwort des Senats auf die Kleine Anfrage der Fraktion der FDP

1. Sieht der Senat Handlungsbedarf im Bereich der häuslichen Beziehungsgewalt gegen Männer im Land Bremen?
Antwort zu Frage 1:
Der Senat sieht zurzeit keinen gesonderten Handlungsbedarf.

2. Ist dem Senat die eingangs erwähnte Studie bekannt und wurden hieraus Konsequenzen für das Land Bremen gezogen?
Antwort zu Frage 2:
Die Pilotstudie „Personale Gewaltwiderfahrnisse von Männern in Deutschland“, die im Jahr 2002 vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend vorgelegt wurde, ist dem Senat bekannt. Im Gegensatz zur gleichzeitig vorgelegten Studie „Lebenssituation, Sicherheit und Gesundheit von Frauen in Deutschland“ ist die Pilotstudie nicht repräsentativ. Vom Bundesministerium war beabsichtigt worden, eine repräsentative Studie über Gewalt gegen Männer vorzulegen. Das ist aber bis heute nicht erfolgt.

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Gesundheitliche Folgen von häuslicher Gewalt gegen Frauen

Unter dem Titel „Gesundheitliche Folgen von häuslicher Gewalt gegen Frauen“ veranstalteten das Bundesministerium für Gesundheit und die Bundesärztekammer gemeinsam ein Fachsymposium in Berlin. Das Symposium ist die erste Maßnahme im Rahmen des „Zweiten Aktionsplans der Bundesregierung zur Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen“. Der Aktionsplan wurde im September 2007 beschlossen [hier] [Kurzbericht]

In dem 2-seitigen Bericht sind im Wesentlichen nur die Vorhaben verzeichnet. Auch wenn es nur ein Kurzbericht ist, so musste ich diesen natürlich einstellen, damit Frauen nicht auf die Idee kommen, das sie irgendwie vernachlässigt werden 😉

MANNdat hat Fakten zur häuslichen Gewalt überarbeitet

Unter diesem Link findet ihr ab sofort den grundlegend überarbeiteten und erweiterten MANNdat-Faktenbeitrag zum Thema häusliche Gewalt. Neu an dem Beitrag ist, dass die gängigsten feministisch inspirierten Aussagen über häusliche Gewalt, wie man sie häufig in den Medien findet, jede für sich detailliert kommentiert und widerlegt werden.

Obigen Text habe ich dem MANNdat-Forum entnommen. Die Diskussion darüber findet man [hier]

Gewalt ist weltweit rückläufig

Die Gewalt in der Welt ist rückläufig, das behauptet zumindest der Evolutionspsychologe Steven Pinker. Die Taz hat ein Interview mit dem Herrn geführt, welches ich persönlich etwas verwirrend finde, auch wegen der behaupteten Daten. Positiv kann hervor gehoben werden, das (häusliche) Gewalt gegen Frauen nicht erwähnt wurde. Allerdings hat sich Pinker speziell auf die physische Gewalt bezogen und insbesondere auf die rückläufigen Zahlen durch weniger Kriege.

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Hilfetelefongesetz „Gewalt gegen Frauen“

In seltener Einstimmigkeit trugen am Donnerstag Abgeordnete ihre Reden zum Hilfetelefongesetz we­gen Gewalt gegen Frauen vor. Es gab, im Gegensatz zur Tags zuvor geführten Betreuungsgelddebatte kei­ne Widersprüche. Alle waren sich einig, das Millionen von Frauen in Deutschland geschlagen wurden und werden. Das selbst Kriminalstatistiken eine andere Sprache sprechen, obwohl m.W. häusliche Gewalt mittlerweile extra erfasst wird, spielt natürlich keine Rolle. Einig ist man sich natürlich auch darüber, dass man mehr Geld braucht und das es immer noch nicht genügend Frauenhäuser gibt. Ich brauche vermutlich nicht betonen, das Gewalt von Frauen kein Thema war.

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