Betreuungsquote bei einjährigen Kindern

Wie kann es angehen, dass wir als eines der reich­sten Länder der Erde stolz auf eine Betreu­ungs­quote von über 50% bei Babys sind? Ich finde es einfach nur noch er­schre­ckend, dass Kinder von Staats wegen mehr und mehr zu einer Ware degradiert wer­den. Statt stolz da­rauf zu sein, unsere Kinder zu­min­dest in den ersten 3 Jahren selber betreuen zu können, wird von Seiten des Staates alles getan, um dieses zu un­ter­binden. Immer mehr Fa­mi­lien sind des Unterhalts wegens gezwungen, ihre Kin­der früh­zei­tig abgeben zu müssen. Ein Ar­muts­zeug­nis sondersgleichen.

Betreuungsquote bei einjährigen Kindern in vielen ostdeutschen Kreisen über 50%
WIESBADEN – In den ostdeutschen Landkreisen und kreisfreien Städten nehmen Eltern deutlich früher ein Angebot zur Kin­der­tagesbetreuung in An­­spruch als in West­deutsch­land. Wie das Statistische Bundesamt (Des­tatis) mitteilt, lag die Betreuungsquote – das heißt der Anteil der Kin­der in Kin­der­ta­gesbetreuung an allen Kindern in diesem Alter – im März 2010 bei den ein­jäh­ri­gen Kindern in 64 der ins­ge­samt 86 ostdeutschen Kreise bei min­des­tens 50%. In West­deutsch­land dagegen lag die Be­treu­ungsquote bei den Einjährigen in 212 der 325 Kreise unter 15%. In Ber­lin betrug die Quote 46,8%.

Die höchsten Betreuungsquoten gab es am 1. März 2010 in drei Land­kreisen in Sachsen-Anhalt: Der Kreis Jerichower-Land hatte die bun­des­weit höch­ste Be­treu­ungs­quote (80,6%), gefolgt vom Landkreis Wit­ten­berg (78,8%) und dem Salzlandkreis (78,4%). In Sachsen-Anhalt be­steht be­reits ab Geburt ein Rechts­an­spruch auf Kindertages­be­treu­ung. Bun­des­weit besteht dieser Rechtsanspruch ab Vollendung des dritten Lebens­jah­res. Mit Beginn des Kindergartenjahrs 2013/­2014 wird dieser Rechtsanspruch ab Voll­en­dung des ersten Lebensjahres gelten. In den west­deut­schen Bundesländern gab es die höchsten Betreuungsquoten bei den ein­jäh­ri­gen Kindern in den Städten Heidelberg (40,6%) und Ham­burg (32,6%). Mehr

Eines ist nach diesen Zahlen klar: der Sozialismus der ehemaligen DDR holt uns langsam, aber sicher ein.

Der Staat wäre eine gefährliche Supernanny
Die Entscheidung, was gut für das Kind ist, muss den Eltern überlassen bleiben. Sonst wird die Erziehung politisch indoktriniert.

Die Übergriffe des Staates in die familiäre Erziehung nehmen wegen der an­geb­lichen Überforderung der Eltern zu. Unabhängig davon, ob diese Ein­schät­zung zu­trifft, stellt sich die Frage, ob „mehr Staat“ bei der Kin­der­erziehung wirklich eine Alternative sein kann. Dies ist mit einem kla­ren Nein zu beant­worten. Welt Online

8 Kommentare.

  1. Wer in der SPD sagte noch mal: „Wir wollen die Lufhoheit über den Kinderbetten!“?
    Ach ja, Olaf Scholz!
    Wie ich (als Erkenntnis aus Kurt Schumachers Worten: „Sozialisten sind nur rotlackierte Faschisten!“) schon sagte: „Ob Rot, Grün oder Lila angepinselt, darunter wütet der braune Geist!“ („brauner Rost“ würde auch passen“)

  2. Upps, war noch nicht alles!
    Wie kann man die Lektüre (und das Verstehen [vielleicht analog einer Abi-Klausur in Englisch/Deutsch]) von „Animal Farm [Farm der Tiere]“, „1984“ (beide George Orwell) und „Brave New World [Schöne neue Welt]“ (Aldous Huxley) zur Zulassungsbedingung für die Kandidatur zu politischen Ämtern machen?
    Mir schwebt schon seit Jahren eine Fortbildungspflicht aller Politiker analog der Fortbildungspflicht bei Ärzten vor!
    In vorgegebenen Fächern (z.B. Deutsch, Mathe [mind. Grundrechenarten], Erdkunde, Geschichte, Jura, [mind. GG], Sozialwissenschaften, Philosophie) müssen innerhalb der ersten Hälfte der Wahlperiode mindestens xxx Punkte „erfortbildet “ werden, ansonsten Diätenkürzung um 25%. Nachfrist von einem halben Jahr zum Erreichen der Punktzahl, ansonsten Verlust des Sitzes und aller Bezüge und Anrechte!
    Daß das geht haben Politiker ja bei den Ärzten gezeigt. Da hat die Politik nämlich genau das in Gesetzesform gegossen!
    Da die Hoffnung bekanntlich zuletzt stirbt, hoffe ich, daß eine solche Fortbildungspflicht die Qualität der Politik wesentlich verbessert! Bei den Ärzten war jedenfalls das die Begründung dafür. Und die Politik hat eine Qualitätsverbesserung und (ebenfalls analog Medizinbetrieb) Qualitätssicherung dringend nötig!

  3. Bevor hier wieder der typische Wessikomplex durchbricht, was ist euer Problem? Wer es sich leisten kann zu hause zu bleiben, schön wer nicht hat auch nicht unbedingt Pech. Ich fass mir jedes mal an die Birne wenn ich diesen indoktrinierten Wessimüll lesen muss. Meine Mutter war Krippenerzieherin (nicht meine) und ich war wenn man so will auch fremdbetreut, der Bindung zwischen uns tat es nicht im geringsten einen Störung. Auch mit der Indoktrination scheint was nicht zu stimmen, denn im Gegensatz zu den staatstreuen Wessis haben sich die Bürger der DDR komischerweise ständig gegenden Staat aufgelehnt, bis hin zum Zusammenbruch des einen Unrechtsstaates. Das wir im Anschluss nun im nächsten gelandet sind ist eine andere Sache.
    In der Krippe lernen Kinder trocken zu werden, soziales Miteinander (Rücksicht und Durchsetzen), didaktisches Training, uvw. Schau ich mir dagegen die meist noch verwöhnten Einzelhausfrauenkinder muss ich zwangsläufig zu dem Schluss kommen, das nicht wenigen Frauen in Dt. wirklich jede Erziehungskompetenz abgeht und der Staat es besser macht.

  4. Flasche Pommes

    @Andreas
    Du bist der einzige, der hier Komplexe hat. Dein dummes Ossis-können-alles-besser ist doch nur das abgewandelte Frauen-können-alles-besser und zeigt nur die geistige Verwandschaft von Feminismus und Kommunismus: ideologische, menschenverachtende Scheiße!

  5. Ich weiß nicht wo bei mir steht Ossis-können-alles-besser steht, aber Du hast recht Ideologien werden früher oder später immer menschenverachtend und scheiße, dein Beitrag ist der beste Beweis. Du und deine Freunde aus dem gelbem Forum seit doch selbst schon auf dem besten Weg genauso zu werden wie die Feinde die ihr angeblich bekämpft. Wo ihr mit Fakten nicht weiterkommt wird einfach mit Ideologie alles niedergeknüppelt.

  6. @ Andreas
    Bitte lies das Olaf Scholz Zitat in meinem ersten Kommentar!
    Warum haben braune und rote Diktatur soviel Wert darauf gelegt Kinder möglicht früh in vom Staat bereitgestellte und organisierte „Gruppen“ zu bekommen? Bestimmt nicht aus Menschenfreundlichkeit, da sollten wir uns einig sein, oder!?
    Ein Kindergarten KANN für Kinder – speziell bei Einzelkindern und fehlenden altersgleichen Kindern im Umfeld – durchaus sinnvoll und nützlich sein. Es allerdings für ALLE durch finanzielle Anreize, Propaganda und Indoktrination quasi hintenherum zur PFLICHT zu machen, damit die herrschende Ideologie möglicht frühzeitig in die Köpfe der Kinder geträufelt und gehämmert werden kann, das widerspricht der Menschlichkeit, mißachtet das Grundgesetz und spricht ehr für das Heraufdräuen des nächsten Totalitarimus (rot, grün, lila) denn für eine freiheitliche Demokratie, oder?

  7. Stimmt bin ich bin gegen eine Kindergartenplficht, ich will das den Menschen die Wahl gelassen wird. Wer seine Kinder in die Krippe bringt wird seine Gründe haben, wer nicht eben auch. Hier soll nicht ein Zwang (und sei er auch nur gesellschaftlich) durch einen anderen ersetzt werden.

  8. Ich finde es wirklich erstaunlich, wie hier argumentiert wird…in einer Schärfe und einem absolut unangemessenen Ton teilweise und besonders das Aufwärmen irgendwelcher Vorurteile bzgl. Bürgern aus den ost- bzw. westdeutschen Bundesländern zeugt wirklich nicht gerade von einer großen Sachkenntnis.

    Im Grunde pflichte ich Andreas bei, dass eine Wahlfreiheit bestehen sollte und die Rahmenbedingungen so gestaltet werden sollten, dass es Müttern guten Gewissens möglich ist, in den ersten Jahren zu hause zu bleiben so lange es ihnen und ihren Kindern eben gut tut aber eben auch eine gute Tagesbetreuung zu nutzen. Natürlich ist die Sozialisation in den alten und den neuen Bundesländern unterschiedlich verlaufen und jeder von uns ist in einem gewissen Maße durch die Vorbilder geprägt.

    Zu dem Kommentar von dentix: andere könnten dir ja entgegnen, dass es durchaus auch politische Bemühungen wie das Betreuungsgeld etc. gegeben hat, die der These von der Pflicht für den KITA Besuch eher entgegen steht. Aber ich gebe dir Recht dass im grunde alle Kinder durch das soziale Umfeld in einer KITA profitieren können. und auch die Weiterbildungspflicht für Politiker würde ich durchaus interessant finden.

    Zudem braucht der deutsche Arbeitsmarkt ja nun mal auch die qualifizierten Frauen denn er wird es nicht ohne Weiteres hergeben, dass alle Frauen, die ein Kind oder sogar mehr bekommen, mehrere Jahre aus dem Beruf aussteigen. Und wenn eine Frau ihrem Beruf mit Freude nachgeht und zufrieden nach Hause kommt und sich dann mit genau der selben freude ihrem Kind widmen kann, dann hat das Kind davon im grunde mehr als von einer unzufriedenen mutter, oder nicht?