Am 8. März 2016 wurde Birgit Kelle von den Bundestagsabgeordneten der CDU Sachsen, Andreas Lämmel und Arnold Vaatz zu einer Diskussionsveranstaltung im Haus an der Kreuzkirche Dresden, eingeladen. Der Titel der Veranstaltung lautet: „Mit Gendergaga gegen das arabische Frauenbild“ – wie Ideologien unsere Freiheit bedrohen. Daraufhin wurde prompt eine Demo gegen Birgit Kelle organisiert. Mehrere Medien haben darüber berichtet. Organisiert wird das Ganze von den Dresdner Grünen, die Linkspartei sowie verschiedene Verbände und das CSD-Bündnis.
Simone Schmollack von der Taz schrieb gleich zwei Beiträge zur Einladung der sächsischen CDU. Der Aufbau des ersten Artikels ist interessant. Erst wird Pegida erwähnt, dann fremdenfeindliche Krawalle im Umland und nun käme auch noch Birgit Kelle. Außerdem muss im Artikel erwähnt werden, dass Kelle antifeministische, fremdenfeindliche und homophobe Ressentiments vorgeworfen werden. Simone Schmollack ist da anscheinend vorsichtig geworden, immerhin hat Birgit Kelle gegen die Taz eine einstweilige Verfügung erwirkt. Im Gegensatz dazu andere, die Birgit Kelle das direkt und unverblümt vorwerfen. Ein Mathias Weidner schreibt auf Facebook nämlich folgendes:
Thilo Sarrazin und Birgit Kelle sind die Vorkämpfer*innen der völkischen, rassistischen, sexistischen und homo/transphoben Bewegung in der bürgerlichen Mitte… und warum? Aus Überzeugung? Aus Angst? … oder vielleicht einfach nur, weil sie zwei unbedeutende Menschen sind die auf Kosten anderer so zu Bekanntheit und Tantiemen kommen wollen. Facebook
Im Gegensatz zu Birgit Kelle ist mir ein Mathias Weidner nicht bekannt. Er hat zudem auf seinem Profil stehen, das er an der Ludwig-Maximilians-Universität in München Genderstudies studiert hat. Da weiß ich gerade nicht, ob ich lachen oder doch eher weinen soll. Im Zweifelsfall entscheide ich mich aber lieber fürs lachen. Birgit Kelle hat dazu im übrigen folgendes von sich gegeben:
Nun weiß ich ja nicht genau, was ich A mit Thilo Sarrazin zu tun hab und B. was genau ich völkisch und rassistisch so tue, aber ich nehme an, der gute Mathias weiß einfach mehr. Immerhin hat er auch diese Gender-Dings-Irgendwas-Kompetenz erworben bei seinem Studium in München. Go Mathias, go, wir brauchen ganz bestimmt irgendwo noch mehr so Männer, oder Dings, oder Irgendwas wie dich. Ganz sicher, lass dich nicht entmutigen durch Fakten oder gar durch Recherche. Wie ich deinen Bildern entnehmen konnte, bist du auch Regenbogenexperte und irgendwie Grün, also garantiert ein ganz toller Mensch.
Zurück zum Beitrag der Taz bzw. Simone Schmollack. Natürlich wurde in ihrem Beitrag erwähnt, dass eine Gegendemo angekündigt wurde mit dem Slogan „Kelle mich nicht voll“. Man hat ja das Geld, die Bundesregierung verteilt da recht großzügig, wie gerade erst Hadmut Danisch festgestellt hat. Danisch
Ob dieses mal wieder Glasscheiben eingeschmissen werden wie auf der Cebit? Diese Aktion wurde sogar in einem linksextremen Blatt angekündigt und irgendwann nachts hat man es dann vollzogen.
Birgit Kelle und die Christdemokraten
„Gendergaga“ in DresdenZwei CDU-Bundestagsabgeordnete haben die Buchautorin Birgit Kelle zu einem Vortrag eingeladen. Dagegen baut sich Widerstand auf.[..] TAZ
Der zweite Beitrag von Simone Schmollack ist dann ein Kommentar zu ihrem Artikel.
Kommentar Birgit Kelle und die CDU
Sachsens Gefühl fürs AbendlandDie Sachsen-CDU hat die Antifeministin Birgit Kelle als Referentin eingeladen. Wo, wenn nicht in Sachsen, sollten solche „Experten“ willkommen sein?[..] TAZ
Ich finde es schon erstaunlich, dass die Taz Birgit Kelle zwei Artikel widmet, aber im Gegenzug das kriminelle Vorgehen der Linken auf der Cebit mit keinem Wort erwähnt.
Verkannte Tatsache: Wer gegen Gender Mainstreaming argumentiert ist nicht homophob, sondern ausgesprochen homophil. Denn bald deutlich werden sollte, dass Gender Mainstreaming auch ein wenig ungesund für Frauen, Mütter und Kinder ist.
Zum Beispiel das durch die Gleichmacherei begünstigte Negieren bedeutsamer und dem Mann überlegener weiblicher Eigenschaften mit der Folge, dass häufig der Body nur noch wichtig und die an sich höhere weibliche Depressionsneigung noch gesteigert werden. Vergessen der -bei der gleich nach der Geburt geforderten beruflichen Selbstverwirklichung – für Sprach- und Kognitiventwicklung wichtigen frühkindlichen Mutterbindung (infolge des frühen flüssigkeitsgekoppelten Hörens des Foeten im Mutterleib) mit der Folge von Sprach-, Lese- und Rechtschreibstörungen durch Fremdbetreuung.
Probleme durch Cortisolausschüttung (gefährliches Stresshormon) und Schlafmangel mit entsprechendem Wachstumshormonmangel von Krippenkindern mit Hippocampusminderung (Lernmaschine des Gehirns).
Erschreckende Zunahme von Depressionen auch bei Kindern und Jugendlichen.
[siehe „Kinder – Die Gefährdung ihrer normalen (Gehirn-) Entwicklung durch Gender Mainstreaming“ in: „Vergewaltigung der menschlichen Identität. Über die Irrtümer der Gender-Ideologie, 6. Auflage, Verlag Logos Editions, Ansbach, 2015: ISBN 978-3-9814303-9-4 (http://www.amazon.de/Vergewaltigung-menschlichen-Identität-Irrtümer-Gender-Ideologie/dp/3) und „Es trifft Frauen und Kinder zuerst – Wie der Genderismus krank machen kann“, Verlag Logos Editions, Ansbach, 2015: ISBN 978-3-945818-01-5 (http://www.amazon.de/trifft-Frauen-Kinder-zuerst-Genderismus/dp/394581801X)
Danke für die überaus interessanten Informationen.
Ich selber habe schon vor langer Zeit geschrieben, dass der Feminismus auch für Frauen zum Nachteil ist. Irgendwann werden Feministen das auch merken und dann haben sie wieder ein neues Feld, wo sie, wie immer eigentlich, sich benachteiligt fühlen.
Das jammern wird deshalb nie aufhören, aber wenn die aktuelle Politik so weiter geht, erledigen sich so einige Probleme von selbst, weil dann wichtigere Probleme anstehen.
Christine
Gerade noch mal gut gegangen
Vielleicht liegt es an dem Wahlschock mit der AfD in Sachsen-Anhalt oder die Uhren gehen im Osten sowieso anders. Die linksgrünen Krawallmacher wurden von der Dredner Polizei jedenfalls abgeführt.
Das wünsche ich mir für ganz Deutschland, dass man wieder frei und ungestört seine Meinung sagen kann, wie es dass GG verspricht. Und dass die Polizei Veranstaltungen schützt, die von linksgrünen Faschisten niedergeschriehen werden sollen.
http://www.sz-online.de/nachrichten/tumult-bei-cdu-veranstaltung-3354951.html
Vaatz und Lämmel überlassen der Autorin Birgit Kelle komplett das Feld. …
➡ Sie könne es nicht verstehen, warum sich eine ganze Gesellschaft mit der Sexualität von anderen Menschen auseinandersetzen müsse.
Danke für die Verlinkung, adler. Natürlich konnte die SZ nicht umhin zu berichten, dass auch auf dieser Veranstaltung die Gewalt deutscher Männer angemerkt wurde. Das gibt es mit Sicherheit, keine Frage, Gewalt von Frauen gegen Männer und Kinder schien wie so oft, kein Thema zu sein.
Ich schau jetzt mal auf Facebook, ob Birgit Kelle zu dieser Veranstaltung etwas geschrieben hat.
Christine
+1 Gefällt mir als Blogger. Vielen Dank für deinen Hinweis und gerade, wenn man sich überlegt, was gestern passiert ist, dann kann man ob und über solche Treibjagden nur noch den Kopf schütteln.
Aber Hauptsache, davon sind keine Feministinnen oder Refugees betroffen … Soweit abschließend meine sarkastische Ironie.
Dein Kommentar auf WGvdL hat mir sehr gut gefallen, weshalb ich diesen hier verlinke: http://www.wgvdl.com/forum3/index.php?id=66127
Und zu Deinem sarkastischen Kommentar: was bleibt einem noch übrig, wenn man nicht in Depressionen verfallen will 😉
Zunächst einmal möchte ich mich bei Birgit Kelle bedanken, dass sie mir unbürokratisch geholfen hat, dass eingestellte Bild von ihr zu bekommen. Ich habe sie über Facebook angeschrieben und kurze Zeit später kam schon ein Link mit dem Verweis, dass sie die Rechte an dem Bild hat.
Auf Facebook habe ich einen Kommentar von ihr zu einem Artikel von Indymedia gelesen https://www.facebook.com/birgit.kelle.3/posts/1249885111691659 (anscheinend nicht öffentlich), deshalb noch folgender Link:
https://www.facebook.com/permalink.php?story_fbid=983075351781273&id=344495115639303
Aber auch die Taz hat sich „bemüht“, die Veranstaltung zu kommentieren.
Antifeministin Birigt Kelle in Dresden
Gleichstellung ein Luxusproblem?
Birgit Kelle hat bei einer CDU-Diskussion in Dresden über „GenderGaga“ gesprochen. Das sorgte nicht nur im Saal für Tumulte.[..]
http://www.taz.de/Antifeministin-Birigt-Kelle-in-Dresden/!5289539/
Ein typischer TAZ-Artikel halt, was soll man dazu noch schreiben…