Dr. Naika Foroutan – Expertin für Prozentrechnung

foroutanIn den TV-Sendungen zum Thema “Sarrazin” wurde sie herumgereicht als Vorzeige-”Migrantin” und angebliche Sachverständige in Sachen Integration: die Halbiranerin Naika Foroutan, bis dato dem Publikum nicht als Koryphäe irgendeines Fachgebietes bekannt.

Tja, das macht vielleicht mächtig betroffen und erinnert an “Gläserne Decken”. Mittlerweile kursieren Videos über die Art und Weise ihrer so genannten Rechenkünste. Diejenigen, wo leider ein halbes oder ein Drittel bis  ein Viertel, bzw. die tatsächliche Realität fröhlich und munter durcheinander gewürfel wird. Mehr

(Anm: Sie) ist uns als hoch-emotionale Expertin für Prozentrechung aus der Sarrazin-Debatte bekannt. Mit ihrer Rechenschwäche hat sie es dennoch zu einem Doktortitel und der Beschäftigung an der Humboldt-Uni zu Berlin gebracht. Sarkastische Geister mögen dies auf Quotierung zurückführen.

Wie der Cicero berichtet hat sich Frau F. aber nun an die wissenschaftliche Widerlegung der Sarrazin Thesen gemacht. Wenn der geneigte Leser dem Link zur Studie Foroutans folgt, findet er seine Erkenntnis dahingehend gemehrt, dass Heymat (kein Tippfehler!) der Hybriden europäisch-muslimische Identitätsmodelle bedarf.

Warum denkt man bei solchen öffentlichen und promovierten Statistik-Manipulationen immer gleichzeitig auch an 23 Prozent bzw. wundert sich nicht mehr über diesbezügliche  Presseübernahmereaktionen? Man kennt es halt mittlerweile aus der Meinungsmedienmanipulation. Fakten wären allerdings wesentlich ehrlicher, glaubwürdiger und würden sicherlich auch weit mehr Menschen helfen. Auf allen Seiten!

“Malen nach Zahlen” hilft niemandem.

“Neue Heymat” sieht anders aus. Diese Erkenntnis und ein kritischer Diskurs darüber wäre uns allen zu wünschen. Eine vorurteilsfreie Debatte tut mehr als not!

WGvdL.com-Forum: Diskussion zum Thema

13 Kommentare.

  1. Das erinnert mich an den Sketch, wo ein Fussballer in Vertragsverhandlungen geht:

    Anwalt: Wir bieten Ihnen einen Jahresvertrag zu Euro 500.000 an.
    Fußballer: Nein, das ist zu wenig.
    Anwalt: Ok, dann um die Hälfte mehr.
    Fußballer: Nein, wenn, dann ein Drittel.
    Anwalt: Ok, abgemacht.

  2. Was Sarrazinismus mit Feminismus zu tun hat, ist klar: Man setze „Männer“ statt „Migranten“ (oder umgekehrt) und stellt fest, daß die Thesen sich in erstaunlicher Weise gleichen. („Migranten sind weniger intelligent“/“Männer sind dümmer“, „Migranten zerstören die Gesellschaft“/“Männer zerstören die Welt“, „Man muß die Zahl der Ausländer begrenzen“/“Der Männeranteil an der Bevölkerung muß auf 10% festgeschrieben werden“)

    Aber was hat eine Sarrazinkritikerin, die angeblich schlecht rechnen kann, mit Feminismuskritik zu tun? Hat Foroutan sich überhaupt mal in irgendeiner Art feministisch geäußert?

  3. Es sind wohl die Überschneidungen, zumindest in den ursprünglich männerrechtlichen Foren gibt es viele Türken- und islamfeindliche Positionen. Die Parallelen zu ihrer eigenen Situation übersehen die meisten dabei oder blenden sie absichtlich aus: Wenn es um Türken geht, seien die Vorurteile gerechtfertigt. Dazu kommt vielleicht noch ein wirklich frauenfeindlich zu nennender Zug, den es anfangs in den Foren noch nicht gab, der aber mittlerweile feste Größe ist. Arne Hoffmanns Frage war mal, ob Frauen bessere Menschen seien. Deren Verneinung hat sich mittlerweile (zumindest bei denen, die noch schreiben) ins Gegenteil verkehrt, und jede noch so an den Haaren herbeigezogene Gelegenheit wird dazu benutzt, zu beweisen, dass Frauen dümmer, unzuverlässiger, verschlagener, promiskuitiver, arroganter etc. – kurz: die schlechteren Menschen seien. Ginge man alleine nach der Forenlandschaft, wäre die Männerbewegung ein Spiegelbild der radikalen Feministinnen. Glücklicherweise gibt es noch andere, die gute Arbeit leisten, nur prägen die die öffentliche Wahrnehmung leider weniger.

  4. Wenn ich die Dame sehe, weiß ich: „sex sells“

  5. … nicht so gut wie Vorurteile offenbar.

  6. @deutsman & Joao
    Absolut richtig. Es ist aber nunmal so, dass es manchen sogennanten Männnerrechtlern nicht leicht fällt, solche Offensichtlichkeiten auch zu erkennen. Sie klammern sich lieber an einfachere Welterklärungsmodelle.
    Was ist eigentlich mit den „Fakten“ einer „Muslimische Männer müssen sich ständig entleeren“-Kelek? Hat dieses Blog die fragwürdigen Methoden dieser misandrischen Dame auch mal hinterfragt? Oder sind solche Aussagen ok, solange sie die autochthone Männerpopulation vermeintlich nicht berühren? Von den „Wahrheiten“ Sarrazins will ich erst gar nicht anfangen. Ich werde jedenfalls mein Bookmark entfernen, da ich auf einen rechtspopulistischen Maskulismus gerne verzichten kann. Aber keine Sorge, wenn der Blogbetreiber diesen Weg konsequent weiterführt, wird er schon sein adäquates Publikum finden. Over and out!

  7. Ein doppelbesserer Mensch (Frau mit Mihigru) scheitert an Rechnungen der Hauptschule. Sind die Vorurteile vielleicht gar keine?

  8. Dieser Blog thematisiert nicht die Ausländer, sondern den Feminismus mit allen seinen Auswirkungen. Mich interessiert nicht, ob Frau Dr. Foroutan einen Migrationshintergrund hat oder nicht. Dazu weiß ich viel zu wenig über diese Frau. Ist sie hier geboren, sind ihre Eltern hier geboren, ich weiß es nicht und für mein Thema ist das ohne Belang.
    Ich nehme mir aber das Recht heraus, Frau Dr. Foroutan genauso zu kritisieren, wie ich Frau Dr. Merkel, Frau Dr. Böhmer, Frau Dr. Schavan oder auch Frau Künast kritisiere. Deshalb frage ich nun: Was hat der Beitrag mit Sarrazin zu tun? Nur weil sie Sarrazin kritisiert, darf man sie nicht zerpflücken oder wie?
    Sie argumentiert mit falschen Zahlen und da frage ich mich schon: ist sie an ihre Position gekommen, weil sie eine Frau ist? In Berlin wurde nun sogar eine Migrantenquote eingeführt oder sollte ich besser Migrantinnenquote schreiben? Welche Quote wird als nächstes eingeführt? Vielleicht sollten wir da an kleine Menschen denken, denn eine Studie soll heraus gefunden haben, das diese ebenfalls benachteiligt werden. Vielleicht werden ja auch Brillenträger benachteiligt und wer weiß, welche Gruppen noch zu den Benachteiligten gehören.
    Da ich mich bei meinen Themen aber weder um rechts, noch um links schere, finde ich es fast schon witzig, das man mir Rechtspopulismus vorwirft.
    Im nachfolgenden Link bzw. Blog noch ein paar Zahlen, die ich bei der Suche auf Google nach Frau Dr. Foroutan gefunden habe. Allerdings habe ich den Blog jetzt nicht auf Rechtspopulismus überprüft. Man möge mir diesen Umstand nachsehen.

    http://www.achgut.com/dadgdx/index.php/dadgd/article/frau_foroutans_zahlenspiele/

  9. Nein, Frau Foroutan ist selbstverständlich nicht gegenüber der Kritik tabu.

    Merkwürdig ist nur, dass Sarrazin, mittlerweile ein goldenes Kalb in den Foren, der nachweislich manipulativ mit Statstiken umgeganen ist, Falsches behauptet und Richtiges aus dem Zusammenhang gerissen hat, hier nicht das Opfer der Kritik wurde, obwohl man bei ihm mindestens ebenso gute (?!) Bezüge zum Thema hätte finden können (und ihn mit ebenso abgeschmackten Klischees erschlagen).

  10. Noch eine Anmerkung zu statistischen Zahlen: In „Sind Frauen bessere Menschen“ und seinem Genderama-Blog hat Arne Hoffmann immer wieder die annähernde Gleichverteilung von Männern und Frauen bei der Häuslichen Gewalt thematisiert. In SFBM zitiert er auch mehrere internationale Studien, die Beteiligung von Frauen wird mal mit 47%, 49%, 53% und sogar 56% beziffert. Diese Zahlen kann heute jeder „Männerrechtler“ nachbeten, ohne dass es dabei Verwunderung über einander widersprechende Zahlen gäbe. Dass ein Spektrum von Untersuchungen, die unterschiedliche Gruppen und Testpersonen umfasst, durchaus auch leicht abweichende Ergebnisse hervorbringen kann, wird dabei akzeptiert, die von den Feministinnen behauptete x-fach höhere Dunkelziffer ins Reich der Legenden verbannt. In der Debatte um Ausländer sollen wir uns dieses Denken jedoch wieder abgewöhnen. Der Text auf Achgut schließt demzufolge auch mit einem Verweis auf die Mutmaßung von Frau Heisig (die man auch diskutieren könnte – die Mehrheit der Leute, die sich auf sie berufen, scheint ihr Buch jedenfalls nicht gelesen zu haben, oder nur den kleinen Teil, der sich auf Ausländer bezieht).
    Die Widerlegung von Sarrazins Statistikge-(miss)-brauch ist nicht auf Frau Forroutan beschränkt; sei es bei ihr Nachlässigkeit, Unkenntnis oder die Verwendung unterschiedlicher Studien, ausgegangen wird zuerst vom Schlechtesten, um darüber das ganze Thema zu erledigen. Die Sendung mit der Diskussion um Sarrazin mit ihr gegen Broder habe ich auch gesehen; Broder hatte überhaupt keine Argumente, sie erklärte, dass sie sich die Zahlen, als sie zur Mitwirkung an dieser Sendung gebeten wurde, besorgt habe, u.a. von der Berliner Polizei – um zu unterstreichen (!!!), wie leicht es sei, an bestimmte Zahlen zu kommen, über die Sarrazin nur spekulierte (und ihn damit zu widerlegen). Das Projekt an der HU ist nicht in erster Linie ein Gegenentwurf zur Sarrazinschen Debatte, sondern bestand früher und hat einen thematisch etwas anders gelagerten Schwerpunkt. Eingeladen wurde sie dazu, weil sie mit dem Thema auch etwas zu tun hat. Es gibt noch keine Sarrazinologen. Das Thema erledigt sich aber nicht mit den erledigten Diskutanten. Und was sollen diese ständigen Verweise in jedem Artikel auf ihr Aussehen und ihre „Empathie“? Hat das irgendwas mit dem Inhalt zu tun? Schaffen wir das noch, zwischen berechtigter Kritik und blinder Abwertung zu trennen? Wenn ich die Artikel und Forenbeiträge dazu lese, habe ich da größte Zweifel.

    P.S.: Im Übrigen stammt der Vorwurf Rechtspopulismus nicht von mir, und ich finde dieses Blog darüber hinaus auch sehr lesenswert, auch wenn ich nicht alle Ansichten s.o. teile.

  11. @Gast

    „… die Zahlen der Berliner Polizei“. Ich gehe mal davon aus, das die Berliner Polizei nicht anders ist, als die in meinem Bundesland tätige (NRW). Dort beginnt die Fälschung der (statistischen) Daten bereits beim Opfer. Im Falle von häuslicher Gewalt zählt derjenige, der eine Anzeige erstattet und nicht der tatsächliche Hergang. In meiner Unkenntnis und dem Problem meinen umgangsmäßigen Sohn zu verlieren, darf ein Mann keine gewalttätig Frau anzeigen. Damit würde der Mann nur belegen, das eine elterliche Kooperation nicht möglich ist. Ein gefundenes Fressen für Anwälte in einem Sorgerechtsprozess. Die Mama wird dann mit dem alleinige Sorgerecht belohnt. Die Frau kann also jederzeit Angriffe starten, in jeder Form. Verlieren kann sie nicht. Obwohl die Lage der Dinge eindeutig war, wurde meine Aussage unter den Tisch fallen lassen. Denn nach dieser hätte die Polizei bzw. der Staatsanwalt von sich aus gegen die Mama ermitteln müssen. Aber keine Aussage, keine Ermittlungen. Ich hätte von mir aus Anzeige erstatten müssen. Also ein Teufelskreis, aus dem nach der jetzigen „UN“Rechtslage die Frau immer als Gewinner hervorgeht.

    Bitte mal über die Realität nachdenken!

  12. Michael, sie folgen der Strategie, von dem selbst erlebten Unrecht auf alle anderen Fälle schließen.
    Dass sie dabei noch immer selektieren, ist ihnen – und vielen Forenschreibern – offenbar nicht bewusst. Sind staatliche Zahlen gefälscht? Sie sagen, sie gäben nicht die Realität wieder, wenn sie Sarrazins Aussagen nicht bestätigen. Haben sie sich Gedanken gemacht, woher Sarrazins Aussagen kommen? Oder sind alle Zahlen, die einem nicht in den Kram passen, gefälscht, und alle anderen die Wahrheit? So wird nämlich seit längerem in den Foren „argumentiert“ – das eigene Bauchgefühl als ultimatives Wahrheitskriterium – einfacher und klarer als jede Forschung.

    Bitte selbst mal über die Realität nachdenken!

  13. @Gast
    Hallo Gast. Bitte richtig lesen!
    Sarrazin habe ich kein einziges verwendet. Von der Art, wie der Ablauf wie es bei mir war, liegt nur allzu nahe, nicht nur weil viele Politiker, die nun Schuld an dem „Antigewaltschutzgesetzt“ und an dem Muttergewaltbelohnungsprinzip haben, nicht müde werden das Leid der geschlagenen „Frauen“ zu propagieren. Ein Grund der gesteigerten gewaltbereitschaft bei Müttern mag nun sein, (im übrigen im Internet nachzulesen) das die Mutter davon grundsätzlich profitiert.

    Ihr Wiederspruch ist also der= Keine Anzeige = Keine Tat und somit also auch nur gewalttätig Männer (weil gegenteilige Erhebung – Studie Niedersachsen 1998 – unter den Tisch gekehrt werden).

    Wenn sie sich mal die Statisk über häusliche Gewalt von 1910 ansehen, werden sie feststellen, dass kaum bzw. keine Anzeigen vorliegen. Bedeutete das, das 1910 keine Frauen in der Ehe geschlagen wurden? Oder hatte das einzig und alleine die Ursache darin, dass die Frau gar nicht konnte?, was sollte sie denn machen, wenn sie tatsächlich eine Anzeige erstellen würde.

    Fakt ist, das alle wichtigen Studien etwa die selben Kernaussagen haben: Gewalt ist männlich wie weiblich etwa gleich hoch. In Deutschland verhindert die Feminismuslobby, das Erheben korrekter Studien, die sicherlich ähnliches zu Tage fördern würden. Weiter ist Fakt, dass eben das „Antigewaltschutzgesetz“ ein Gewaltfördergesetz ist, welches Massiv Frauen bevorteilt. Ein damaliger Grund für die Einführung des Gesetzes (Studie aus Berlin einer einschlägig Tätigen Frauengruppe wonach jede 3 Frau Opfer von Gewalt in ihrem Leben geworden sei -auch heute nochvon diesen Feminismuslobbiisten vertretenen Thesen), die unbrauchbarer nicht sein: Statiskfälschung vom Dümmsten. 1.) Keine Kontrollgruppe (es wurden ausschließlich Frauen befragt. 2.) Frauen die die Vergewaltigung nach dem zweiten Weltkrieg erlitten hatten waren ebenso bewußt mit eingeschlossen worden. 3.) Die gefühlte Gewalt.

    Also, ich habe über die Realität nach gedacht und auf Grund der Realität festgestellt: Der deutsche Staat mit seiner feministischen indokrinierten Justiz verhindert massiv das längst fällige Rückbesinnen auf den „Rechtsstaat“. Aber ich bin bereit mit Ihnen zu wetten: in spätestens 10 Jahren, wenn weibliche Gewaltvorwürfe nicht mehr als Ausnahme bezeichnet werden können, sondern die Regel sind: also: 1 Brief an den Mann vom Anwalt mit den Unterhaltsforderung, 2. Brief vom Staatsanwalt mit der Klageschrift wegen häuslicher Gewalt, wird sich auch dieser Staat der Wahrheit nicht entziehen können. Leider werden noch viele Unschuldige darunter leiden müssen.