Eine Lektion in Demokratie

Nigel Farage: Eine Lektion in Demokratie (a lesson in democracy (German, Deutsch)) • Originalton englisch – Übersetzung der Rede (Überarbeitet) vom 6. Mai 2009

Video einer parlamentarischen Sitzung der EU.

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Hier die deutsche Übersetzung aus dem Video als Text.

Nigel Farage:

Die unabhängige und demokratische Gruppe (UKIP) hat versucht, hilfreich, positiv und konstruktiv während der ganzen Parlamentsperiode zu sein. Ja, denn wir haben die Oppositionsstimmen geliefert. Und in einer Demokratie sind Oppositionen essentiell und lebensnotwendig. Aber leider, wie Präsident Vaclav gesagt hat, als er hier her kam: ihr denkt, das es besser keine alternative Sicht der Dinge geben sollte. Und als ein Ergebnis dessen ist ihre Zeit als Präsident gezeichnet durch ihre sehr nachteilige Weise, mit der sie Mitglieder dieses Parlaments behandelt haben, die gegen den Lissabon-Vertrag aufgestanden sind. Ein bezeichnender Moment für mich in diesem Parlament war, als die Franzosen NEIN gesagt haben, die Niederländer NEIN gesagt haben und dann auch die Iren NEIN gesagt haben und dieses Parlament mutwillig weitergemacht und die Wünsche der Bürger  ignoriert hat. Ihr versteht das einfach nicht, oder

NEIN heißt NEIN!

Und es ist wirklich, wirklich unglaublich, dass 499 Mitglieder des EU-Parlaments mit ihrer Stimme das Nein der Iren ignoriert, und mit dem Vertrag von Lissabon weiter gemacht haben. Was für ein Parlament ist das? Wenn sie an Demokratie glauben, würden sie nicht einfach 3 Referenden beiseite wischen. Und schlimmer noch, schlimmer noch: sie haben jetzt solche Angst vor einer weiteren Bürgermeinung: sie wissen, das sie in dieser Abstimmung verlieren würden, und der Mißbrauch ihrer Stimme offenbar wird.
Ich höre Mrs. Watson sagen, ich verhielte mich wie ein englischer Fußball-Hooligan. Doch alles was ich tat, war freundlich darauf hinzuweisen, dass die Kommission aus vorbestraften Botschaftern steht.
Ich hörte von Gary Titley, ich sei ein paranoider Reaktionär am Rande der Gesellschaft lebend. Also, vielleicht weiß er, wie es dort ist, ich jedenfalls nicht.
Und dann Danny Cohn-Bendit, ein Champion der freien Rede, sagte, das die Gegner des Vertrages psychisch krank seien.
Und Martin Schultz, Leiter der Sozialisten, sagte nach einer der Nein-Abstimmungen: „Wir dürfen uns nicht dem Populismus beugen“ und dass „die Nein-Stimmen die Tore zum Faschismus öffnen„.

Ich hoffe in den nächsten 4 Wochen, in dieser Kampagne, das die Wähler Europas das wahre Gesicht dieses Projekts sehen: ihr seid nationalistisch, ihr droht, ihr seid antidemokratisch. Ihr seid ein absolutes Unwetter (A complete Shower!“)

nett-applaus

Link
Václav Klaus: EU-Entbürokratisierung dringend notwendig

2 Kommentare.

  1. Tja. Schade dass die aus der irischen Europakritk hervorgegangene LIBERTAS nicht genug Stimmen in Deutschland zusammen bekommen hat, um auch hier direkt in das Europaparlament gewählt werden zu können. Nur 4000 Stimmen wären nötig gewesen.

    http://libertas-deutschland.de/about

  2. Hmmm, der Mann könnte irgendwie Recht haben – wenn ich bedenke, dass auch einige Abgeordnete/Wiederbewerber es nicht für nötig befinden, auf Fragen zu antworten, noch dazu, wo sich doch einige Interessenten eingetragen haben.

    Da zeigt sich in der Tat der wahre Geist…..

    http://www.abgeordnetenwatch.de/lissy_groener-651-12373.html
    8 Fragen nicht beantwortet!

    http://www.kandidatenwatch.de/wolfgang_kreissl_doerfler-602-21176.html
    0 von 3 Fragen beantwortet!

    http://www.abgeordnetenwatch.de/dr_angelika_niebler-651-12375–f179545.html#q179545
    ebenfalls unangenehme Fragen übergangen ….

    Nun, gleiches Recht für alle: ihr müsst mir/uns ja nicht…, ich/wir mu(e)ss(en) euch aber auch nicht, Ihr „Etablierten“ ! Dann eben keine „grossen Etablierten“ mehr.

    Das spornt mich glatt an, nächst Woche wählen zu gehen.