Femokratie News 193-2011 (1)

„Die Zeit“ informiert über „Lügen, die man gerne glaubt“
[..]Aus dem „Zeit“-Artikel geht auch hervor, dass solche Falsch­be­schul­di­gun­gen zu einer Rate von bis zu einem Viertel an Justizirrtümern füh­ren, bei denen Männer also zum Beispiel für eine Vergewaltigung in den Knast kommen, die sie nie begangen haben. Vor diesem Hintergrund weiß ich nicht, wie Ilse Lenz & Co. es verant­worten können, durch manipulative Artikel die Öf­fent­lich­keit (und damit auch Justizbeamte) massiv irrezu­füh­ren, was die tat­säch­li­che Rate an Ver­leum­dungen in diesem Bereich angeht. Arne Hoffmann

Blind Date mit dem eigenen Vater
Wenn Eltern sich trennen, verlieren rund 40 Prozent der Kinder den Kon­takt zu einem Elternteil – wie Annelie Simon aus Thüringen. Erst als Er­­wach­­se­ne sah die 29-jährige Frau ihren Vater wieder. Die Welt

Mein Kind gehört mir
Über das elterliche Sorgerecht: Wenn sich Eltern scheiden und sich über das Sorgerecht streiten, wird gezerrt und gezogen, geblockt und ge­mau­ert nach dem Mot­to: Mein Kind gehört mir. Es geht um das Um­gangs­recht, den Alltagsentscheid und das Aufenthaltsbestimmungsrecht. Mat­thi­as Bax­mann lässt einen Vater und eine Mutter zu Wort kommen, die sich beide be­mü­hen, den Kontakt zum Kind zu pflegen. Sie stehen exemplarisch für einen zer­mür­ben­den Kampf um das Kind. SWR2 · Audio · PDF

Sieben Minenräumer enthauptet
28 Minenräumer waren am Mittwoch entführt worden. Sieben von ihnen fand man nun tot. Die Taliban streiten jegliche Beteiligung ab. Derweil besucht der neue Pentagonchef Leo Panetta das Land. TAZ

  • Nicht ein einziges Mal wird das Wort Männer erwähnt. Wären Frauen betroffen ge­we­sen, dann hätten diese nicht nur im Titel gestanden, es hätte garantiert auch ge­hei­ßen, das diese geköpft worden wären, weil sie Frauen waren.

Richard Dawkins, Sexismus und Privilegien
Über Richard Dawkings braut sich ein feministischer Shitstorm zu­sam­men, weil er meinte, dass es schlimmeres gibt als nachts nach einer Kon­fe­renz in einem Fahr­stuhl gefragt zu werden, ob man noch einen Kaf­fee im Zimmer des mitfahrenden Mannes trinken will, weil er sie interessant fin­det. Das Männer dabei nicht an Ver­ge­waltigung denken liegt eben daran, dass sie pri­vi­le­giert sind, weil sie in einer solchen Situation nicht verge­wal­tigt werden.[..] Aber da es das Dogma betrifft, dass Frau­en in der gegenwärtigen Vergewaltigungskultur je­der­zeit von einer Vergewaltigung bedroht sind, ist es eine große Sache für die Fe­mi­nis­ten. Alles Evolution

Jungenbenachteiligung: “Insofern gleichen die Vorstellungen von “Feministen” denen von Rassisten aufs Haar”
Die in der Fachöffentlichkeit bisher kaum geführte Debatte über die Be­nach­tei­li­gung von Jungen in unserem Bildungssystem gewinnt zu­neh­mend an Fahrt. Wäh­rend die “neuen Wege für Jungs” und Genderisten wie Ges­ter­kamp und Rieske sich noch den Träumen von einer Welt hin­ge­ben, in der die hoch­qua­li­fi­zier­ten Fach­kräfte eben mehrheitlich weiblich sein müssen, kommentiert Sid­ney Davenport unter Bezugnahme des Basismate­rials von Arne Hoffmann im Frei­tag die Auswüchse der Frau­enrechtsbewegung. WebJungs

Heteros und Prostitution
Von Schwulenfeinden wird Homosexualität ja in schöner Regelmäßigkeit mit anderen Übeln verglichen, bspw. Alkoholkonsum, Gewalt­kri­mi­nalität und Prostitu­tion. Gerade letzterer Vergleich ist dabei besonders putzig, wenn man sich vergegenwärtigt, was Prostitution eigentlich ist.[..] So schrieb bereits Anfang der 70er Jahre die unnachahmliche Esther Vilar: „Die Frau kontrolliert ihren Sex, weil sie für Sex all das bekommt, was ihr noch wich­tiger ist als Sex.“ Gay West

Wie Politiker Staatsanwälte unter Druck setzen
Staatsanwälte sind die Schleusenwärter der Justiz. Sie ermitteln und er­he­ben Anklage. Oder lassen es bleiben. Denn politischer Druck bremst Staatsanwälte immer wieder aus.[..] Ermittlungen, etwa wegen Untreue, gegen Politiker in Aufsichts- und Verwaltungsräten, aber auch gegen die Manager staatsnaher Ban­ken sind für Staatsanwälte besonders heikel. Denn die Ermittler agieren nicht unabhängig, sondern unterliegen politischem Ein­fluss. So dürfen die Landesjus­tiz­minister Staatsanwälten Weisungen erteilen, auch konkret für einzelne Ermittlungsverfahren. Die Freie Welt

Aus dem Jahr 1971
„Hausarbeit ist so leicht, daß sie in psychiatrischen Heilanstalten tra­di­tio­nell von jenen Schwachsinnigen erledigt wird, die zu keiner anderen Tä­tig­keit mehr taugen. Wenn sich die Frauen beklagen, daß sie für die­se Ar­beit nicht noch extra Geld bekommen (sie fordern nicht viel, nur etwa den Lohn eines Automechanikers!), dann ist das nur ein weiterer Beweis dafür, wie attraktiv diese »Ar­beit« für sie ist. WGvdL.com

Quadriga-Preis für Putin · Ein unwürdiger Preisträger
Wladimir Putin bekommt den Quadriga-Preis verliehen, denn er hat al­les, was ein „Leader“ braucht. Handelt es sich um einen Scherz? Nein, lei­der nicht. TAZ

  • Wie kann es eine deutsche Gesellschaft wagen, statt einer Staatsmännin einen Staatsmann auszuzeichnen 😉

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