Archiv nach Kategorien: Femokratie News

Kein Luther-Preis für Pussy Riot

Russische Skandalband geht leer aus

Die russische Skandalband Pussy Riot ist nach ihrer umstrittenen Nomi­nierung für den Luther-Preis „Das unerschrockene Wort“ bei der Juri durchgefallen. Die mit 10 000 Euro dotierte Auszeichnung wurde der bayerischen Initiative „Keine Bedienung für Nazis“ von Gastwirten zugesprochen.

Ihre Entscheidung gab die Jury am Samstag in Eisleben (Sachsen-Anhalt) bekannt, wie die Deutsche Welle berichtet. Der Preis soll im April 2013 in verliehen werden. Zuvor bereits war die Pussy Riot beim Sacharow-Preis gescheitert.[..] Ria Novosti

Da hat die Vernunft anscheinend doch noch gesiegt 😉

Der Todesstoß für Christian Wulff?

Als ich heute morgen die Nachricht las, dass BILD Chefredakteur Kai Diekmann der Darstellung von Christian Wulff wegen des Gesprächs auf der Mailbox widerspricht, war mir klar, das Christian Wulff der Verlierer sein wird. Die BILD konnte in diesem Fall nur gewinnen, das gaben diverse Medienberichte vor. Nun schreibt der Spiegel, das Christian Wulff der Veröffentlichung des Gesprächs widerspricht und das war aus meiner Sicht der Todesstoß.

Erst gestern sprach der Bundespräsident von Trans­parenz und wenn das Interview der Wahrheit entspro­chen hätte, bräuchte er einer Veröffentlichung nicht widersprechen. So aber geht der Punkt eindeutig an die BILD, denn nun kann sich erst recht jeder denken, das diese mit ihren Worten recht hatte.

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„Das steht uns doch zu“

Ausgerechnet die TAZ gibt diesen Satz von sich. Da­bei ist das doch das Leitmotiv etlicher Akademikerin­nen, ohne besondere Qualifikationen Aufsichtsrats- und Vorstandposten zu ergattern. Das etliche Mütter das schon seit Jahren praktizieren und die Taz auch hier der Meinung ist, das Frauen nach relativ kurzer Ehe und Mutterschaft Vermögen und Verdienst des Mannes auf Jahre hinaus zusteht, sei nur so nebenbei erwähnt 😉

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Obdachlose Männer sind Thema auf dradio

Draußen vor der Tür
Winternotprogramme für Obdachlose in Deutschland

Während wir in warmen Wohnzimmern sitzen, schlafen sie unter Brücken, in Hallen, in zugigen Notunterkünften: Obdachlose werden von der kalten Jahreszeit hart getroffen. Viele deutsche Städte tun etwas für diese Menschen – bundesweit sind es über 245.000.

[..]Im gesamten Bundesgebiet leben 22.000 Männer und Frauen auf der Straße.

[..]Nach neuesten Schätzungen der Bundesarbeitsgemeinschaft Wohnungslo­sen­hilfe wird die Zahl der Obdachlosen in Deutschland weiter steigen. Waren im vergangenen Jahr 248.000 Menschen in Deutschland ohne Obdach, rechnen die Armutsforscher bis 2015 mit einem Anstieg auf 280.000. dradio

Ein sehr ausführlicher Bericht zum Thema Obdachlosigkeit, den ich in dieser Länge bisher noch nicht gelesen habe. Während sich Lisa Ortgies von frauTV beim glei­chen Thema vor kurzem ausschließlich mit den Frauen beschäftigte und schätzte, dass diese knapp ein viertel stellen würden, hat sich dradio ausschließlich den Männern gewidmet.

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Kirche erlaubt Nonnen die Pille

Einsatz von Verhütungsmitteln · Kirche erlaubt Nonnen die Pille
Die Forderung klingt provokant: Australische Wissenschaftler wollen Ordensfrauen die Pille verschreiben – um ihr Krebsrisiko zu verringern. Ob das ihr Leben verlängert, ist fraglich. Die Kirche jedenfalls hat nichts gegen den Einsatz der Verhütungsmittel. Spiegel

Unabhängig von den Nebenwirkungen, die jedes Medikament enthält, frage ich mich trotzdem, wie sich das mit dem Glauben an Gott vereinbaren läßt? Davon abgesehen hat eine Klosterstudie heraus gefunden, das Frauen auch unter Ordensmitgliedern immer noch eine geringfügig höhere Lebenserwartung haben.

Arme Frau Sibylle (Spiegel-Kolumne)

Frau Sibylle von der SPON hat sich mal wieder die Männer vorgenommen. Die Art und Weise, wie sie diese in ihren Artikeln stets „beurteilt“, ist allerdings eine ganz andere als meine, denn ihr fehlt einfach der nötige Respekt und das nicht nur vor Männern. Wer ihre Kolumnen kennt, kann eigentlich (fast) nur zu meinem Schluss im Titel kommen. Nachfolgend nun (m)eine Auseinandersetzung mit Sibylle Bergs Beitrag.

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Video – WikiMANNia auf italienisch

Kurzer Videospot aus der Männerbewegung.

Richter greift Sozialpädagogin an

Der grausame Tod von Pflegekind Anna († 9) und die Frage: Wie viel Schuld trägt das Jugendamt?
Gestern sagte die zuständige Sozialpädagogin, Susanne G. (43), vor Gericht aus. Sie manipulierte nach Annas Tod die Jugendamts- Akte. Damit kein Schlamperei-Verdacht auf ihre Behörde fällt?

„Ich habe acht Vermerke aus der Akte genommen und in einer Kurzschlusshand­lung geschreddert“, gestand Susanne G. Sie behauptet: „Dabei ging es nicht um Vertuschung von Inhalten.“ Der Richter mit ungläubigem Blick: „Schredderei macht nur Sinn, wenn man etwas verschwinden lassen will!“

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Von Schwänzen, Rollendiktaten und Chefinnen

Susanne Klingner und Julia Seeliger von der Taz haben mal wieder zugeschlagen. Ihre Lieblings­protagonistin scheint Kristina Schröder zu sein. Letztere bringt im April ein Buch auf den Markt mit dem Titel „Danke, emanzipiert sind wir selber!“ Susanne Klingner betitelt ihren Beitrag alleine auf Grund des Vorschautextes als Rollendiktate einer Witzfigur. Julia Seeliger hingegen hat eine gemeinsame Haltung mit Kristina Schröder entdeckt: die grundsätzliche Wertschätzung von Schwänzen.

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Frauenhilfetelefongesetz einstimmig beschlossen

Frauenhilfetelefon: bundesweit, kostenlos und ständig erreichbar
Frauen, die von Gewalt betroffen sind, steht demnächst eine deutsch­landweit einheitliche Rufnummer zur Verfügung. Der Bundestag hat einstimming ein Gesetz zur Einrichtung eines Frauenhilfetelefons beschlossen.

[..]„Mit dem Hilfetelefon stellen wir Gewaltopfern eine ‚Erste-Hilfe-Nummer‘ zur Seite, damit der Schritt aus der Gewalt einfacher und schneller möglich wird“, sagte Bun­desfamilienministerin Kristina Schröder.

[..]Das Telefon steht nicht nur gewaltbetroffenen Frauen zur Verfügung. Die Hilfe können auch Menschen aus ihrem sozialen Umfeld und Personen beanspruchen, die beruflich oder ehrenamtlich diese Frauen beraten und unterstützen.

Ob man auch als Frau anrufen kann, wenn man gewaltbetroffene Männer ehrenamt­lich unterstützt? Was Gewalt ist, können Frauen ja besonders gut beurteilen, hab ich zumindest schon des öfteren vernommen 😉

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„Weihnachten ist für uns ein kaltes, eisiges Fest“

Ein Hamburger Verein kämpft um die Rechte von Vätern
Betroffene Männer, denen der Kontakt zu ihren Kindern entzogen wird, protestieren vor dem Familiengericht

Sie fühlen sich von den Jugendämtern im Stich gelassen und wollen ein Zeichen setzen gegen bürokratische Willkür

[..]Das Gefühl, ausgeliefert zu sein, sei die eine Sache, sagt der Hamburger. Was viel mehr schmerze, sei, dass die Bindung zu seiner Tochter unter dem juristischen Gezerre leide. Es ist ein schleichender Prozess.

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Fünf Frauen brachten US-Republikaner Cain zu Fall

Präsidentschaftskandidatur der Republikaner · Cain ist ausgezählt
Mit ihm war das Kandidatenrennen der US-Republikaner äußerst spa­ßig. Doch seine Sexeskapaden brachten Herman Cain zu Fall. Davon könnte Newt Gingrich profitieren.

[..]Fünf Frauen waren nötig, bis Herman Cain am Samstag aufgab. Vier von ihnen haben ihm Belästigung vorgeworfen. Die fünfte hat vergangene Woche im Fernse­hen erklärt, sie habe eine 13-jährige Beziehung mit dem verheirateten Kandidaten gehabt.

[..]Cains Stern begann erst zu sinken, als die ersten Frauen, anfangs noch auf dem Umweg über Anwälte, an die Öffentlichkeit gingen, und berichteten, dass er sie in den 90er Jahren in der „National Restaurant Association“ behelligt habe.[..] TAZ

Ein Mann darf sich viele Fehler erlauben, aber wehe, er hat Frauen behelligt, dann Gnade ihm Gott.

Gewalt ist weltweit rückläufig

Die Gewalt in der Welt ist rückläufig, das behauptet zumindest der Evolutionspsychologe Steven Pinker. Die Taz hat ein Interview mit dem Herrn geführt, welches ich persönlich etwas verwirrend finde, auch wegen der behaupteten Daten. Positiv kann hervor gehoben werden, das (häusliche) Gewalt gegen Frauen nicht erwähnt wurde. Allerdings hat sich Pinker speziell auf die physische Gewalt bezogen und insbesondere auf die rückläufigen Zahlen durch weniger Kriege.

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djb fordert mehr Bundesrichterinnen

Für die Richterwahl im Frühjahr 2012 sollen erheblich mehr Frauen vorgeschlagen und auch gewählt werden – dies möchte der djb mit seiner Initiative „Frauen in die Roten Roben“ erreichen. Die gänzlich fehlende Transparenz beim Erstellen der Wahlvorschläge benachteiligt vor allem Frauen.

Wer zur Bundesrichterin oder zum Bundesrichter zu berufen ist, entscheiden die Mitglieder des Richterwahlausschusses, die das alleinige Vorschlagsrecht außer dem für das jeweilige Bundesgericht zuständigen Bundesministerium haben. Bei der letzten Wahl 2011 lagen für den Bundesgerichtshof 23 Wahlvorschläge vor, darunter 3 Richterinnen (ein Anteil von 13%), und für das Bundesverwaltungsgericht 17 Wahlvorschläge mit nur einer Richterin (= 6%).[..]

Irgendwie kann ich mir nicht vorstellen, dass bei dem Trubel, der gerade um Frauen im Bundestag und den Ausschüssen gemacht wird, Frauen nicht in hohem Maße berücksichtigt werden.

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Angst vor den Wählerfragen

CDU Wiesbaden gegen Abgeordnetenwatch
Die CDU-Rathausfraktion von Wiesbaden droht den Machern von abge­­ordnetenwatch.de mit einer Klage. Sie wollen auf dem Portal nicht von Bürgern befragt werden.

[..]Doch warum gibt es die Aufregung bei den CDU-Kommunalpolitikern in Hessens Hauptstadt? „Die Stadtverordneten arbeiten ehrenamtlich und haben keinen Apparat hinter sich“, sagt Hasemann-Trutzel. Er ist Rechtsanwalt und vertritt sich und seine Kollegen auch als Justiziar. Manche seien einfach ausgestattet und hätten weder Internet noch Fax. Außerdem seien viele nicht in der Lage sich gut auszudrücken, die Tragweite ihrer Formulierungen abzuschätzen und mit Empfindsamkeiten umzu­gehen. Das ist für ihn ein Problem, weil die Antworten auf die Fragen „auch in 10 Jahren noch online zu finden sind“.[..] TAZ

Jetzt verstehe ich endlich, warum so viele Sitzungen im Gemeinderat nicht öffentlich sind 😉

Gleichstellungsbeauftragte werden abgeschafft?

Merkel muss entscheiden, wie wichtig ihr die Flexiquote ist
Das Geistergesetz · Kommentar von Heide Oestreich

Es ist ein Politikstil der höchsten Not. Das Bundesfrauenministerium steckt mit seinem Flexiquotengesetz für die Wirtschaft in der Klemme, weil die FDP es blockiert. Statt es also in den Ministerien und Gremien zu beraten, werden Teile des Entwurfs an die Presse lanciert. Und das an dem Tag, an dem der Bundestag über ein Quotengesetz der Grünen debattiert.

[..]Drittens geistert in dem Konvolut auch eine Änderung des Bundesgleichstellungs­gesetzes herum, die so aussieht, als sollten die Gleichstellungsbeauftragten gleich mit abgeschafft werden. Das Ministerium verweigert jede Erläuterung. Das Ganze wirkt extrem hilflos. TAZ

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Die Kündigung an den Mann

Nicole Althaus vom Schweizer Tagesspiegel hat sich mit der Ehe beschäftigt und ist nicht nur der Meinung, dass diese am Ende ist, sondern zieht auch noch das Fazit, dass die Männer daran schuld seien, da diese zu nichts mehr taugen. Dann wollen wir doch mal hoffen, dass dieser Zustand noch lange anhält, bevor so manche Frau merkt, dass es ohne Männer nun doch nicht geht. Mir schwant hingegen, dass die Euro-Krise noch so einige Überraschungen bereit hält.

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Kommission zu Fragen des Abgeordnetenrechts

Der Ältestenrat des Deutschen Bundestages hat am Donnerstag, 25. November 2011, eine Unabhängige Kommission zu Fragen des Abge­ordnetenrechts eingesetzt. Damit erfüllt er eine Selbstverpflichtung, die sich aus einem Beschluss zur Änderung des Abgeordnetengesetzes (Bundestagsdrucksachen 17/6291 und 17/6496) ergibt. Die Kommission soll bis zum 31. März 2013 Empfehlungen für die künftige Anpassung der Abgeordne­ten­entschädigung und für die künftige Regelung der Altersversorgung der Abgeord­ne­ten vorlegen. Bundestag

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„Die Politik hat jedes Vertrauen verspielt“

Regierungserklärung Merkels zur Eurokrise
Bundeskanzlerin Angela Merkel hat davor gewarnt, auf ein baldiges Ende der Euro-Krise zu hoffen. In einer Regierungserklärung sagte sie, die Bewältigung sei ein Prozess, der Jahre dauern werde. „Es gibt keinen Befreiungs­schlag“, betonte sie vor dem Bundestag.

Europa befinde sich in seiner vielleicht schwersten Krise. Grund dafür sei, dass die „Politik jedes Vertrauen verspielt“ habe. ARD

Wo sie Recht hat, hat sie recht… 

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Femokratie News 240-2011

Sexueller Medienkoffer?
In Berlin kam man auf die schlüpfrige Idee, Grundschulkinder schon mal frühzeitig auf die Themen »Familien, Lebensweisen und sexuelle Viel­falt« auf­merk­sam zu machen. In diesem Beitrag legt Narrowitsch dar, dass gut­men­scheln­de Überzeugungstäter über eine solche Indoktrination bei den Knirp­sen mög­li­cher­wei­se genau das Gegenteil von dem erreichen, was sie zuvor in Gen­­der­­se­mi­na­ren am Reißbrett ausgetüftelt haben. Stadtmensch-Chronicles

Forbes-Liste · Merkel ist wieder „mächtigste Frau der Welt“
Die Kanzlerin hat Michelle Obama verdrängt – vom Spitzenplatz der For­bes-Liste der mächtigsten Frauen. Doch sie belegt diese Position nicht zum ersten Mal. ZEIT

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