Gründerin der Frauenhausbewegung veröffentlicht erschütternde Biographie
Ihr wisst ja, dass ich hier manchmal auf Artikel verlinke, die ich so wichtig finde, dass ich daraus erst gar nicht einzelne Absätze zitiere, sondern empfehle, den kompletten Beitrag zu lesen. Heute zum Beispiel ist das wieder der Fall. Auf den Online-Seiten der linken Wochenzeitung „Freitag“ bespricht Sidney Davenport Erin Pizzeys Autobiographie This Way to the Revolution. Darin schildert Pizzey, wie sie einerseits zur Begründerin der Frauenhausbewegung, andererseits aber zu einer der Frauen wurde, die viele Feministinnen am meisten hassten. Arne Hoffmann
„Schrödingers Vergewaltiger“
„Schrödingers Vergewaltiger“ ist eine im Feminismus beliebte Figur in der Frage der sexuellen Belästigung / Vergewaltigungsvorbeugung.[..] Die Paralle bei Schrödingers Rapist ist die Folgende: Wenn ein Mann mit einer Frau zu tun hat, dann weiß sie nicht, ob er ein Vergewaltiger oder kein Vergewaltiger ist. Er könnte einer sein oder er könnte keiner sein. Erst wenn er handelt, erfahrt sie ob er ein Vergewaltiger ist. Er ist also beides zugleich, ein Vergewaltiger und kein Vergewaltiger. Alles Evolution
Zukunft der DFB-Frauen · Bei den Männern würden Köpfe rollen
Siegfried Dietrich, Manager des 1. FFC Frankfurt, zur Krise des deutschen Frauenfußballs. Der soll nicht mehr nur aus den Portokassen des Männerfußballs finanziert werden. TAZ
Initiativen für den Mädchenfußball – Es muss auch mal getrickst werden
Mädchen mit Migrationshintergrund sind in deutschen Fußballvereinen bisher vollkommen unterrepräsentiert. Das soll sich ändern.[..] Gerd Liesegang, Vizepräsident des Berliner Fußballverbands (BFV), erzählt, dass bereits im Herbst ein Integrationsprojekt für Mädchen mit Migrationshintergrund beantragt worden sei.[..] Mit dem Bundesamt für Migration und Flüchtlinge fand der BFV schnell einen Hauptgeldgeber (85 Prozent des Etats) für drei Jahre.[..]Doch liegt Ferhad viel daran, ein gängiges Klischee zu demontieren: „Man sollte nicht glauben, es gäbe die hinterwäldlerischen Migranten und die fortschrittlichen Biodeutschen. Die gleichen Vorstellungen über Frauenfußball gibt es auch in der Mehrheitsgesellschaft.“ TAZ
- Die TAZ hat ja wohl einen an der Mütze. Biodeutsche – gehts noch?
Maskuline Leselust
Sie lesen von der Begegnung eines Lokomotivführers mit einem Drachen, von der Begegnung eines Reporters mit einem alten Bauern im spanischen Bürgerkrieg, von den Versuchen eines Ehepaars, jemandem einen Witz zu erzählen, und vom Monolog eines einsamen Trinkers über Soziologie und Psychologie des Loches. Vorne hinter Pulten stehen fünf junge Männer aus dem 9. Jahrgang der örtlichen Gesamtschule. Sie lesen Texte von Ende, Hemingway und Tucholsky vor, dann eigene Sachen: Kurzgeschichten, Gedichte und Szenen, die von Freiheit, vom Alltag oder von erträumten Triumphen im Casino handeln. der Freitag
„So ein Scheiß fällt uns jetzt auf die Füße“
Die „taz“ hat den Fußballtrainer Bernd Schröder im Interview über das WM-Aus der Frauen und den Medienhype davor. Ein Auszug: Wenn man mediale Aufmerksamkeit provoziert, dann muss man auch wissen, dass es passieren kann wie im Männerfußball – dass man auch mal einen Knüppel auf den Kopf kriegt. Darauf waren einige nicht vorbereitet. Wenn man sich aus dem Fenster lehnt, muss man auch wissen, was man macht, wenn es nicht so rund läuft. Der Grat zwischen „Hosianna!“ und „Kreuzigt ihn!“, der ist bei uns sehr schmal. Aber diese mediale Situation ist ja eine Blase, die jetzt geplatzt ist. Plakataktionen wie „Dritte Plätze sind was für Männer“ – so ein Scheiß fällt uns jetzt auf die Füße. Arne Hoffmann
Deutscher Fußball-Bund tausendster Unterzeichner der Charta der Vielfalt e.V.
Mit der Unterzeichnung der Charta der Vielfalt durch den Deutschen Fußball-Bund (DFB) heute in Frankfurt hat die Bedeutung des Themas Diversity eine neue Qualität erreicht. Im Beisein von Staatsministerin Maria Böhmer unterschrieb DFB-Präsident Dr. Theo Zwanziger die Charta als tausendster Unterzeichner. Bundesregierung
Renate für Berlin!
Die Grünen wollen im Herbst ins Berliner Rote Rathaus. Ihre Spitzenkandidatin Renate Künast hat die Plakate der Wahlkampagne vorgestellt. Der Slogan lautet: Da müssen wir ran! Für diese Art Spruch ist Frau Regierende -Bürgermeisterinnen-Kandidatin seit eh und je bekannt… [..] Was versteht Frau Künast unter „gemeinsam“, und was unter „Austausch“? Beide Wörter können vielerlei bedeuten. Die Kandidatin ist jetzt aber schon ein paar Häuser weiter als das Grimmsche Wörterbuch. Sie spricht gerade zu den Anwohnern auf der Flugroutendemo. Das ist der aktuelle Name einer Spießerkoalition, die zwar alle sechs Wochen mit einem eBay- Flug in den Süden startet, aber Wert darauf legt, dass das Flugzeug nicht das eigene Grundstück überfliegt. Die Achse des Guten
„Der Hirntod ist nicht der Tod des Menschen“
Paolo Bavastro verlangt Zustimmungslösung zur Organspende in engstmöglichen Grenzen Im Zuge der Debatte um eine Neuregelung bei Organspenden hat der Stuttgarter Kardiologe Paolo Bavastro eine Zustimmungslösung in den engstmöglichen Grenzen verlangt. Bavastro sagte, ein hirntoter Mensch sei nicht tot, sondern ein schwerstkranker, sterbender Mensch. Deswegen dürfe man ihm keine Organe entnehmen. dradio
- Vorliegender Beitrag enthält aus meiner Sicht interessante Aspekte, weshalb ich ihn auch ohne Feminismusbezug einstelle.
Freundliches Monster – Mit Facebook richtig umgehen
[..]Die Kehrseite der Medaille: Facebook ist kompliziert und viele Nutzer stellen sich täglich neue Fragen: Wieso werden mir Freunde vorgeschlagen, die ich tatsächlich alle kenne? Welche Information über mich gehen an Werbekunden, Spiele-Entwickler oder Nachrichtenseiten? Wie deaktiviere ich die Gesichtserkennung und wo stelle ich ein, wer welche Informationen von mir zu sehen bekommt, ohne mich selbst zu entblößen? Im Marktplatz informieren Philip Banse und seine Studiogäste über die wichtigsten Regeln für Facebook-Bewohner, weisen auf Fußangeln hin und erläutern, wie man das größte soziale Netzwerk der Welt dennoch zum eigenen Vorteil nutzt. dradio
- Diese Sendung habe ich heute morgen nur z.T. im Radio gehört, fand sie aber sehr interessant
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