Femokratie News 198-2011

Koch-Mehrin will Doktortitel zurück
Silvana Koch-Mehrin nimmt die Aberkennung ihres Doktortitels nicht hin. Nach Informationen des SPIEGEL hat die FDP-Politikerin Widerspruch ge­gen die Entscheidung der Uni Heidelberg eingelegt – der Streit könn­te vor Gericht landen. Spiegel

Lustobjekte – Kiffer, Künstler, Tropenarzt
Bei Martha ist es einfach. Sie hat genau zwei Kriterien bei der Part­ner­su­che. Der Mann muss gut verdienen und erfolgreich sein, alles andere ist verhandelbar. Beim Kaffee erzählt sie von ihrem neuen Freund (gut­ver­die­nend, erfolgreich). Ich gebe mir nicht mal Mühe, meine Frustration zu verbergen. TAZ

Auf der Achse des Guten preist Hannes Stein die Beschneidung von Jungen
Hannes Stein, auf der Achse des Guten einer jener Autoren, die mit ge­le­gent­li­chen Reiseberichten aus den USA ihre Weltläufigkeit beweisen wol­len, schreibt nicht nur langweilige Bücher („Immer Recht haben! Der endgültige Rat­ge­ber “ oder „Tschüss Deutschland!: Aufzeichnungen eines Ausgewanderten“), son­dern setzt sich gemeinsam mit der islamistischen „Gemeinschaft Milli Görü“ für eine Bei­be­hal­tung, besser noch weltweite Verbreitung der Beschneidung von Män­nern ein. Vonhaeftens Blog

Genitalverstümmelung
Die Genitalverstümmelung (häufig Beschneidung genannt) ist in un­se­rem Kulturkreis bekannt als Beschneidung von Knaben bei Muslimen und Ju­den sowie als Beschneidung von Mädchen vorzugsweise in Teilen Af­ri­kas. Besonders die Beschneidung der weiblichen Genitalien erregt große Auf­merk­sam­keit durch die „Betroffenheitsindustrie“. Neu ist für viele die Tatsache, dass auch die Beschneidung der männlichen Genitalien weltweit zu zahlreichen To­des­fäl­len führt oder le­bens­lan­ges Leid nach sich zieht. WikiMANNia

Nachgerechnet: Mathematik 1.0 für Quotenplaner
Am Dienstag dieser Woche genoss René Obermann, Chef der Telekom, großzügigen Applaus für die Feminisierung des Vor­standes seines Un­ter­neh­mens.[..] Mir reichen sie dennoch nicht aus. Wieso sollte ich ob­jek­ti­ve Argumente gegen subjektive Vorschläge einsetzen? Selbstverständlich, das ist konsequentes lo­gi­sches Handeln. Doch hier, so glaube ich, kann man weit größere intellektuelle Freude genießen, indem man das Frauenquotenargument gegen sich selbst einsetzt. Ich will also nicht die endlose Reihe von Antiquoten-Gründen auf­lis­ten, sondern aufzeigen, dass die Prämisse des Planers sich selbst wi­der­spricht.[..] Der Autor ist 16-jäh­ri­ger Schüler des Werner-Heisenberg-Gymnasiums, Leipzig. ef-Magazin

Gegenwartsunfähig, rechtsstaatsfeindlich: Der Fe­mi­nismus hat fertig.
Es soll mehr als eine Somalierin geben die, beschnitten & zwangs­ver­hei­ra­tet, 5 Kinder in einer Hütte grosszieht, mit nichts als einem hand­tuch­gros­sen Acker und einem Dutzend magerer Ziegen. Und an vielen anderen Orten die­ser Welt ist es auch nicht schön. Wenn also nun eine der privilegiertesten Frau­en des Pla­neten – deutsch, Akademikerin, krankenversichert(!), ren­ten­ver­si­chert usw – anhebt, den Rechtsstaat als ein Konstrukt „privilegierter weisser Männer“ zu de­nun­zie­ren, dann wirft das ein entscheidendes Licht auf die Gender-Debatte des 21. Jahr­hundert, ei­ner Debatte, in der die Feministinnen ihre Deu­tungs­ho­heit ver­lieren. der Freitag

Und jetzt…?

denkt selbst – Ich zitiere:

„Hierzulande ist heute der Feminismus genauso oppressiv, wie es das Patriarchat vielleicht einmal war. Wobei man den Vergleich so nicht ziehen kann, weil das an­geb­lich so unterdrückerische Patriarchat dem Feminismus alle Türen geöffnet hat.“

„Hierzulande ist heute die Männerrechtsbewegung ganauso oppsessiv, wie es der Fe­mi­nis­mus vielleicht einmal war. Wobei man den Vergleich so nicht ziehen kann, weil der angeblich so unterdrückende Feminismus der Männerrechtsbewegung alle Türen geöffnet hat.“ der freitag

  • Was ist denn bei „der Freitag“ los? Feminismuskritische Artikel mehren sich auffällig in letzter Zeit. Hmmm… was das wohl zu bedeuten hat…

Schutz vor sexuellem Kindesmissbrauch
Schwerpunktthema: Bessere Konzepte an Schulen und verstärkte Leh­rer­fort­bil­dung An jeder zweiten deutschen Schule, so die jüngste Studie des Deutschen Jugendinstitutes, habe es in den vergangenen Jahren min­des­tens einen Verdachtsfall auf sexuellen Missbrauch gegeben. dradio

Ist „Geschlecht“ ein mit „Rasse“ „Schicht“ etc vergleichbares Benachteiligungskriterium?
Ist „Geschlecht“ ein mit „Rasse“ „Schicht“ etc vergleichbarers Be­nach­tei­li­gungs­kri­te­ri­um?[..] Kurz: Die Zuweisungen anhand des Geschlechts sind wesentlich schwieriger und heterogener als es in vielen, gerade vielen fe­mi­nis­ti­schen Schriften deutlich wird. Die Interessen der Frauen an der Beibehaltung be­stimm­ter Zu­stän­de, die dort dem „Patriarchat“ zugesprochen werden, sind aufgrund ihres Geschlechts keineswegs so klar. Alles Evolution

„Weicheier machen nicht satt – eine Abrechnung mit Feiglingen, Mitläufern und Ja-Sagern.“
Kurzbeschreibung: Werner Becher identifiziert die wahren Übeltäter, die unsere Gesellschaft in den Abgrund treiben: Weicheier! Er prangert eine Mentalität an, die seltsamste Blüten treibt: Ja-Sager und Mitläufer, die keine Hand­schlag­qua­li­tät mehr haben, Feiglinge, die sich überängstlich vor allen kleinen Ri­si­ken schüt­zen möchten, Politiker, die sich aus Angst vor den Wählern nicht mehr trau­en, zukunftsweisende Konzepte zu entwickeln. Unsere Vorbilder sind über­ge­wich­ti­ge ge­stress­te Serien-Helden mit Zivilisationskrankheiten und Neurosen. Unser ge­sam­tes Leben krankt an dieser verweichlichten Lebenseinstellung.[..] Amazon

  • Dieses Buch ist keine Empfehlung meinerseits, aber wie schrieb MC Henrich aus dem WGvdl.com: es klingt sehr vielversprechend.

2 Kommentare.

  1. Koch-Merhin gehört langsam aus einer Kanone in die Sonne geschossen. Wie kann die Dame jetzt auch noch die Uni in den Dreck ziehen wenn Fehler auf ihrer Seite ganz klar erkennbar geworden sind, bzw. erkennbar gemacht wurden. Als Politikerin ist sie unten durch.

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