Spiel mir das Lied vom Tod
Paar ist mit Kind (11) auf Feier. Paar streitet sich. Er geht gegen 22.00 Uhr vorzeitig nach Hause. Sie kommt gegen 02.30 Uhr mit Kind nach. Er hat im Wohnzimmer auf sie gewartet und pfeift die Titelmelodie aus o.g. Film. Sie übernachtet mit Kind bei Freundin. -> am nächsten Tag: Gewaltschutzantrag (Wohnungszuweisung, Näherungsverbot) von ihr ist bei Gericht eingegangen. Es soll mündlich verhandelt werden. 12.00 Uhr wäre der Termin gewesen. 11.55 Uhr kam der Anruf von ihrer Anwältin auf der Geschäftsstelle: Der Antrag wird zurückgenommen, die Beteiligten haben sich versöhnt. beck-blog
- Das zeigt doch ganz klar, wie leichtfertig nicht nur Frauen, sondern auch die Justiz mit diesem Gesetz umgeht. Es glaubt doch keiner, dass der Mann eine Chance gehabt hätte, wenn diese Angelegenheit vor Gericht gekommen wäre. Die Frau hat sich bedroht gefühlt und dann ist es nun mal Gewalt. Basta.
…dann kam das Kind dazwischen
Wie eine Mutter und Soldatin um Gleichberechtigung kämpfte – und schließlich Erfolg hatte. Vier Jahre rang sie mit der Bundeswehr um finanzielle Unterstützung. Die Welt
Allein mit Kind
Mein Ex-Mann zahlt 400 Euro mehr, damit es uns gut geht
[..] Mein Ex-Mann zahlt Unterhalt für Aaron und unterstützt auch mich finanziell. Bis 2014 zahlt er jeden Monat 400 Euro extra. Aber wenn mal die Waschmaschine kaputtgeht oder das Auto zur Inspektion muss, wird es knapp. Deshalb bessere ich mir nebenbei an den Wochenenden mein Gehalt mit Hostessen- oder Kellner-Jobs auf.[..] Dass ich überhaupt arbeiten gehen kann, verdanke ich auch meiner Mutter, meinem Lebensgefährten und guten Freundinnen. Sie unterstützen mich, wo sie können, holen Aaron von der Schule ab oder kochen eine Portion Essen für uns mit. BILD
- Unter „Alleinerziehend“ stelle ich mir irgendwie vor, das jemand allein erzieht, wie das Wort schon ausdrückt. Wieso diese Frau in einer Jammerserie erwähnt wird, erschließt sich mir nicht so richtig.
Profeministischer Vater und die Rollenverteilung bei der Kindererziehung
Ein „profeministischer Vater“ (also ein männlicher Feminist, der es aber so genau nimmt, dass er sich nicht selbst als Feminist bezeichnet, weil er ja ein Mann ist) zu seinen Erlebnissen beim Vatersein (via):[..] Also er hat gemerkt, dass durch das Kind alles wieder in die alte Rollenverteilung wechselte. Und noch nicht einmal er, mit seiner profeministischen Einstellung konnte das verhindern.[..] Interessant finde ich hier auch den Satz, dass er zwar zuhause bleiben will, aber nicht kann, weil es die Mutter ebenfalls will. Es ist nicht klar, ob er meint, dass der Mann sich dann nicht durchsetzen kann oder er nur entgegenstehende Willen verdeutlichen will. Mir scheint er viel zu ideologisch. Er scheint mir die Frage der Kindererziehung mehr unter dem Gesichtspunkt von „was muss man machen, um die Rollen nach dem feministischen Ideal zu verteilen?“ zu sehen und eine davon abweichende Aufgabenverteilung nicht als optimale Lösung zu sehen. Dabei sollte es ja letztendlich darum gehen, was beide Partner wollen, nicht was sie wollen sollten. Weder in die eine noch in die andere Richtung. Alles Evolution
Kindergarten – Vorlesen reicht nicht
Planlosigkeit bestimmt die Arbeit in vielen Kindergärten. Gerade für die Sprachförderung der Jüngsten fehlen gute Konzepte.[..] Kein Kindergarten will mehr nur betreuen und aufbewahren; es gilt längst als selbstverständlich, die Kita als Bildungsort zu verstehen. Und doch können diesen Anspruch nur wenige Einrichtungen wirklich erfüllen. Während Lehrkräfte für die Vor- und Nachbereitung des Unterrichts Arbeitszeit angerechnet bekommen, wird vom Personal einer Kita verlangt, die Planungen in Anwesenheit der Kinder nebenbei zu tätigen. Diese Diskrepanz zwischen Anspruch und Wirklichkeit führt in vielen Kitas zu einer merkwürdigen Scheinpädagogisierung. Statt kritisch zu erkunden, was unter den gegebenen Umständen an Förderung tatsächlich möglich ist, wird so getan, als ob in einer »modernen« Einrichtung Bildung sozusagen von selbst stattfände. Schlichte Planlosigkeit kommt im Gewand wohlklingender Konzept-Namen daher. Die Zeit
Oslo, Breivik und Narzissmus
[..]Ich glaube, dass sie durch reale Zustände vor Ort nicht gerechtfertigt ist, weil in einem freien, demokratischen Land eine Durchsetzung von Meinungen mit Waffengewalt kein zulässiges Mittel sein darf. Das mag in einer Diktatur anders sein, aber eben nicht in einer Demokratie. Ich glaube auch nicht, dass man aus der Handlung Einzelner auf eine Unterdrückung oder schlechte Zustände in einem Land schließen kann („wie muss ihn die Unterdrückung durch irgendjemanden belastet haben, damit er so handelt“). Man kann aus dem Vorhandensein einer extremen Einzeltat nicht schließen, dass es in der Gesellschaft eine starke Unterdrückung in einem bestimmten Aspekt oder eine Ungerechtigkeit gibt. Alles Evolution
WDR 5 Politikum vom 11.08.2011
Gier, Umverteilung und die Grenzen des Wachstums – Warum Wertewandel Not tut sagt Frank Lübberding; Feminismus 3.0 – Klaus Walter über «Slutwalks» – Schlampenmärsche – in deutschen Großstädten; Was hat Gendermainstreaming gebracht? – Ein Gespräch mit Barbara Stiegler; Moderation: Sandra Pfister. WDR (23:42 min)
Das Schauspiel geht in die nächste Runde
Das Drama geht weiter vom Frauenhaus Goslar inszeniert. Immer noch kein Aufgeben in Sicht. Trotz öffentlich Machens der Adresse durch eine Mitarbeiterin und der Aussage der Staatsanwaltschaft, dass es tatsächlich stimmt, beharren die Damen auf die Fortsetzung dieses Schauspiels. Warum das so ist, ist nicht nachvollziehbar. Die Frage taucht auf, was sie damit bezwecken wollen. Die Schriftliche Aufforderung zur Stellungnahme zur Sachlage der Adresse gab die Anwältin damit an, dass Astrid Lutter eine Eidesstattliche Erklärung abgab, indem sie behauptet, nicht die Adressen ins Internet gestellt zu haben. Was eigentlich unvorstellbar ist, denn nur wer die Zugangsdaten besitzt, kann sowohl dort etwas veröffentlichen und aber auch löschen. Was natürlich auch in Anspruch genommen wurde. Nur eben angeblich plötzlich nicht von Frau Lutter persönlich. Gleichstellung der Geschlechter
Bürgerliche Werte
„Ich beginne zu glauben, dass die Linke recht hat“
Im bürgerlichen Lager werden die Zweifel immer größer, ob man richtig gelegen hat, ein ganzes Leben lang. Gerade zeigt sich in Echtzeit, dass die Annahmen der größten Gegner zuzutreffen scheinen. FAZ
- Erstaunliche Worte von Frank Schirrmacher.
Vom betrogenen Kuckucksvater zum Buhmann der Familie – Die Geschichte von Kuckucksvater René
Welch seltsamen Auswüchse und Folgen das Unterschieben eines Kindes auch nach Jahrzehnten noch haben kann, schildert hier Kuckucksvater René*: Kuckucksvater
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