Frauen und Männer vereint zur Beendigung von Gewalt gegen Frauen und Mädchen

Einführungsrede von Bundesentwicklungsministerin Heidemarie Wieczorek-Zeul zur Podiumsdiskussion

[..]Das Motto des diesjährigen Weltfrauentags fordert: „Frauen und Männer vereint zur Beendigung von Gewalt gegen Frauen und Mädchen“. Dieses Thema liegt mir besonders am Herzen. Für uns alle ist es eine Chance, unsere Anstrengungen zu bündeln[mehr]

Kommentar
Das Männer und Jungen der roten Heidi nicht am Herzen liegen, ist ja hinlänglich bekannt. Deswegen kommt vermutlich das Wort Jungen in ihrer Rede überhaupt nicht vor, das Wort Mädchen aber auch nur 4 mal. Wenn man allerdings Frauen ins Suchfeld eingibt, dann ist die Rede ziemlich bunt. Männer hingegen kommen nur als Helfer für Frauen in Betracht, weshalb das Entwicklungsministerium auch Trainings(camps?) von Männergruppen unterstützt, in denen Männer selbst die Diskriminierung von Frauen öffentlich in Frage stellen. Der Erfolg ist nach Angaben von Frau Wieczorek-Zeul: Die Anzahl der Männer an der Allianz gegen geschlechtsspezifische Gewalt wächst.

Wieczorek-Zeul: Gewalt gegen Frauen verhindern – Gleichberechtigung fördern

[..]“Die Förderung von Frauen und die Gleichberechtigung der Geschlechter liegen mir sehr am Herzen“, so die Bundesentwicklungsministerin. „Daher habe ich am 5. März den entwicklungspolitischen Gender-Aktionsplan 2009–2012 des Bundesentwicklungsministeriums vorgestellt. Er beschreibt konkrete Schritte zur Stärkung der Rechte und Entwicklungschancen von Frauen, die wir gemeinsam mit unseren Partnern in den Entwicklungsländern konsequent umsetzen wollen.“ [mehr]

Kommentar
Ich vermute, das das Wohlwollen und die finanziellen Mittel sehr eng mit dem Aktionsplan zusammen hängen. Wer diesen nicht umsetzen will, wird kaum mit Geldern aus der BRD rechnen können.

Fazit
Die Ignoranz der Gewalt gegen Männer und Jungen ist perfide und menschenverachtend. Bei der Ideologie von Frau Wieczorek-Zeul ist es nicht unwahrscheinlich, das wir demnächst mit Meldungen zu rechnen haben: „453 Tote, zum Glück nur Männer und Jungen“.

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Frauengewalt gegen Kinder
Weibliche Gewalt

4 Kommentare.

  1. „Männer hingegen kommen nur als Helfer für Frauen in Betracht, weshalb das Entwicklungsministerium auch Trainings(camps?) von Männergruppen unterstützt, in denen Männer selbst die Diskriminierung von Frauen öffentlich in Frage stellen. „

    wer menschen zum hass erziehen möchte, erreicht es durch solche formen der indoktrination – dazu gezwungen, überzeugungen von sich zu geben, in denen sie sich selbst anklagen, zur schlechteren hälfte der menschheit zu gehören, werden die einen zu selbsthass und zu selbsterniedrigung gebracht, die anderen aber zum hass auf diejenigen, vor deren angeblicher besserheit sie sich öffentlich verbeugen und erniedrigen sollen.

    ob eine derartige vorbereitung eines geschlechterKRIEGES langfristig wirklich den frauen hilft, wage ich zu bezweifeln. wer menschen zu aggression gegen sich selbst ermuntert, braucht sich nicht zu wundern, wenn diese aggression ihre stossrichtung eines tages umkehrt…

  2. „Fazit“
    Die Ignoranz der Gewalt gegen Männer und Jungen ist perfide und menschenverachtend. Bei der Ideologie von Frau Wieczorek-Zeul ist es nicht unwahrscheinlich, das wir demnächst mit Meldungen zu rechnen haben:“453 Tote, zum Glück nur Männer und Jungen”.“

    NEIN. es wird schlicht nicht einfach nicht für berichtenswert gehalten. man kann ja mit nachrichten über frauen – und seien es die probleme von paris hilton – genug seiten füllen. wozu denn da noch auf tote männer hinweisen? die sterben ja sowieso…

  3. “Die Förderung von Frauen und die Gleichberechtigung der Geschlechter liegen mir sehr am Herzen”

    Da macht sich die Frau aber selbst was vor, redet sich die Welt schön. Für die Gleichberechtigung der Geschlechter tut sie nichts, sie tut etwas für die Gleichberechtigung der Frauen aber mehr auch nicht. Sie hat wohl ein Problem damit, dass sie eine Sexistin und Chauvinistin ist und redet sich das Gegenteil ein.

    Außerdem, soweit ich das jetzt extra nochmal nachgelesen habe, wurden im Genozid in Ruanda 1994, wie es weiter auf der Seite vom bmz genannt wird, vorallem oder eine überwältigende Mehrheit an Hutu und Tutsi Männer ermordet. Geschätzt wird der Anteil auf 75 oder 80 %. In einigen Regionen betrug der Anteil an Erwachsenen Männern danach nur noch 20 %. Weiter (frei Übersetzt): „Einer der ungewöhnlichsten Aspekte des Genozids in Ruanda ist die prominente Funktion/Rolle von Frauen am Mord.“
    Nachzulesen hier: http://www.gendercide.org/case_rwanda.html

    Ich frage mich, was sieht der Plan der Entwicklungsministerin dort vor? Aber normalerweise ist meist das Interesse an Toten reichlich gering, vorallem am Weltfrauentag.

  4. Die altbekannte Studie von 2004 mit dem Ergebnis „Jede vierte Frau“, die insbesondere vor der Anhörung zur bundeseinheitlichen Frauenhausförderung im Fachausschuss des Bundestages im Nov. 2008 das Jahr 2008 hindurch durch alle Medien getrieben wurde, wurde anlässlich des 8.3. auch wieder neu aufgelegt :

    http://www.bmfsfj.de/bmfsfj/generator/BMFSFJ/Service/Publikationen/publikationen,did=120792.html

    Ein erfreulicher Trend : Man wärmt altes neu verpackt auf und spart so Kosten, im Gegensatz hierzu :

    http://www.swr.de/report/-/id=233454/nid=233454/did=2478132/18nebdd/index.html
    http://www.wortfeld.de/2007/08/ohrschleicher/