hib-Meldung • 2010_03/2010_078/01
Wehrbeauftragter: Bundeswehr fehlen 600 Ärzte
Verteidigung/Unterrichtung – 16.03.2010
Berlin: (hib/ALM/BOB) Die Situation des Sanitätsdienstes in der Bundeswehr hat sich dramatisch verschlechtert. Dies geht aus dem Jahresbericht 2009 (17/900) des Wehrbeauftragten Reinhold Robbe hervor, den er am Dienstag an den Bundestagspräsidenten Norbert Lammert (CDU) übergab. Im Zentrum des Berichtes stehen vor allem die Sicherheit und die Gesundheit der Bundeswehrsoldaten, die Probleme bei Material und Personal sowie die Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Die Zahl der Eingaben beim Wehrbeauftragten ist von 5.474 im Jahr 2008 auf 5.779 im Jahr 2009 gestiegen. Insgesamt dienten in der Bundeswehr im vergangenen Jahr knapp 250.000 Soldatinnen und Soldaten [mehr]
Jahresbericht Seite 40, Punkt 7:
Frauen in den Streitkräften
Im Berichtsjahr 2009 leisteten durchschnittlich 16 495 Frauen Dienst in der Bundeswehr. Ihr Anteil an den Berufs- und Zeitsoldaten erhöhte sich von 8,4 Prozent im Vorjahr auf 8,7 Prozent. Dabei lag der Frauenanteil im Sanitätsdienst mit 7 035 Soldatinnen bei 41,3 Prozent. Im Truppendienst waren es 9 461. Das entsprach einen Anteil von 5,5 Prozent.
Jahresbericht Seite 45, Punkt 9:
Sexuelle Straftaten, Diskriminierung und Belästigung
Auch 2009 erreichten mich Eingaben zu Fehlverhalten und Straftaten mit sexuellem Hintergrund. Hierzu zählen nicht nur Straftaten gegen das Rechtsgut der sexuellen Selbstbestimmung, sondern auch sexuell motivierte Belästigungen oder Diskriminierungen.
Nur zur Information, falls jemand Interesse am Wehrbericht haben sollte. Auf WikiMANNia habe ich diese Fakten ebenfalls hinterlegt.
WikiMANNia: Bundeswehr • Zwangsdienst
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