Unterhaltsvorschuss und KG werden erhöht

20-euroschein Kabinett beschließt mehr Entlastung für Familien ab 2010

Den meisten Eltern steht ab Januar 2010 mehr Geld zur Verfügung. Mit der Erhöhung des Kindergeldes und der Kinderfreibeträge möchte die Bundesregierung Familien finanziell spürbar entlasten.

[..]Das Kindergeld wird für jedes Kind um 20 Euro angehoben. Eltern werden ab Januar 2010 monatlich für das erste und zweite Kind je 184 Euro, für das dritte Kind 190 Euro und für das vierte und weitere Kinder 215 Euro bekommen. Die Freibeträge für Kinder steigen von 6.024 Euro auf 7.008 Euro.

Angehoben wird auch der Unterhaltsvorschuss: Alleinerziehende, die vom anderen Elternteil keinen oder keinen regelmäßigen Unterhalt für ihre Kinder bekommen, können Unterhaltsvorschuss erhalten. Er steigt für Kinder im Alter von bis zu 5 Jahren von 117 Euro auf 133 Euro und für Kinder von 6 bis 11 Jahren von 158 Euro auf 180 Euro [mehr]

Nur zur Information.

Nachtrag
Amtliche Düsseldorfer Tabelle 2010
Änderungen der neuen Unterhaltsleitlinien 2010

Bilanz des Männertags ADAM in Pirmasens

©by Dieter Schütz/Pixelio.de

©by Dieter Schütz/Pixelio.de

MANNdat – Anlässlich des Männertags ADAM fand am Samstag, den 7. November 2009 im Carolinensaal in Pirmasens eine Vortragsreihe zur Männergesundheit statt. Hier ein kurzer Bericht:

War der Carolinensaal schon letztes Jahr gut besucht, so war er diesmal sogar voll besetzt. Das zeigt, wie sehr das Thema Männergesundheit mittlerweile angenommen wird. Hochkarätige Vorträge zeigten den Anwesenden Kernthemen zur Männergesundheit auf, vom Männerbauch bis zur Krebsfrüherkennung und erektiler Dysfunktion.

Dr. Bruno Köhler konnte in seinem Vortrag die Männergesundheitspolitik von Bund, Ländern und Krankenkassen vorstellen.

Auf Grund des Erfolges soll auch nächstes Jahr wieder ein Männergesundheitstag stattfinden. MANNdat wurde bereits zu einem Vortrag über die gesundheitliche Situation von Vätern eingeladen.


Die Schwerpunkte der Ursula von der Leyen

vdl-bundestag-111109 In ihrer Rede am 11. November vor dem Deutschen Bundestag skizzierte Bundesfamilienministerin Ursula von der Leyen ihre Pläne für die neue Legislaturperiode.

[..]Auch die Verbesserung der Vereinbarkeit von Pflege und Beruf sowie die Stärkung der Gleichstellung in Deutschland durch eine eigenständige Politik für Jungen und Männern sind Vorhaben in der neuen Legislaturperiode [mehr]

Aus der Rede von Ursula von der Leyen am 11. November 2009 zur Aussprache zur Regierungserklärung der Bundeskanzlerin im Deutschen Bundestag:

Wir brauchen eine eigenständige Jugendpolitik, und ‑ das ist im Koalitionsvertrag festgehalten ‑ vor allem eine eigenständige Politik für Jungen und Männer.

Denn es sind gerade die Jungen, deren Lebensverläufe im Jugendalter zu brechen drohen. Wir müssen uns die Frage stellen: Was ist los, dass die Jungen nicht mehr ‑ wie die Mädchen ‑ am Bildungsaufwuchs teilnehmen? Warum bleiben sie zurück?

So weit – so gut, aber direkt nach diesen wenigen Worten geht es mit den armen, hochqualifizierten, benachteiligten Frauen weiter.

Bei den Frauen kommt der typische Bruch später im Leben. In den Anfängen der Ausbildung sind sie besser, sie sind schneller in der Schule, sie sind qualifiziert, aber dann kommt der Lebensbruch ‑ verursacht durch die gläserne Decke [mehr]

Wer die anderen Schwerpunkte kennen lernen möchte, möge sich die Regierungserklärung durchlesen.

Gender-Aspekte in der Fortbildung

©by Stephanie Hofschlaeger/Pixelio.de

©by Stephanie Hofschlaeger/Pixelio.de

Die neu erschienene Publikation „Fortbildung-gleichstellungsorientiert!“ bietet praxisnahe Arbeitshilfen zur Integration von Gender-Aspekten in Fortbildungen. Ein Leitfaden für gleichstellungsorientierte Didaktik sowie fachbezogene Konzepte für Fortbildungen erleichtern zielgerichtet die aktive Umsetzung von Gleichstellungsprinzipien [mehr]

Die Arbeitshilfe soll sowohl Planende in Fortbildungseinrichtungen als auch Dozentinnen und Dozenten in die Lage versetzen, Gleichstellungsaspekte in ihre Lehrveranstaltungskonzepte zu integrieren, sie in die Planung einzubeziehen und in den Fortbildungen praxisnah zu vermitteln. PDF (7,1 MB) Fortbildung – gleichstellungsorientiert! [hier]

Nachfolgend ein Beispiel aus der Arbeitshilfe:

Kleingruppenbildung und Aufgabenstellung
In einer Seminarphase sollten die Teilnehmenden die Anwendung eines vorher dargestellten Instruments in Kleingruppen zu je vier Personen ausprobieren. Die Gruppenbildung geschah mit einer spielerischen Methode. Alle vier Kleingruppen waren gemischt zusammen gesetzt. Die Gruppen sollten selber entscheiden, anhand welchen konkreten Beispiels aus ihrer beruflichen Praxis die Erprobung erfolgen sollte. Bei der Darstellung der Gruppenergebnisse im Plenum stellte sich heraus, dass in allen Gruppen die Praxis von beteiligten Männern zur Grundlage genommen worden war. Keine der Frauen hatte das Instrument anhand ihrer Erfahrungen ausprobiert. Die Seminarleiterin war von dem Ergebnis der Gruppenarbeit selber überrascht, damit hatte sie nach dem bisherigen Verlauf der Zusammenarbeit im Seminar nicht gerechnet. Eine Möglichkeit, dem entgegenzusteuern, ist die Arbeit in geschlechtshomogenen Kleingruppen. In diesem Fall hätten auch teilnehmende Frauen die Chance gehabt , die Umsetzung in ihre berufliche Praxis auszuprobieren.

In einer Kleingruppe von 4 Personen schaffen Frauen es nicht, ihre eigenen Konzepte durchzusetzen. Wie wollen sich jene Frauen denn in der Realität durchsetzen?

Jungens sind nur noch Dreck wert

©by Andreas Morlok/Pixelio.de

©by Andreas Morlok/Pixelio.de

und Männer sowieso. Ich bin so wütend, wie schon lange nicht mehr. Einen Gesundheitsbericht nur über Frauen und Mädchen nenne ich schlicht Geschlechterrassismus. Wie konnte es soweit kommen, das sich dieser weltweit etablieren und unverhohlen darüber berichtet werden kann? Hier zunächst einmal die Pressemitteilung des Bundesgesundheitsministerium.

Mit dem heute veröffentlichten Bericht zur globalen Gesundheit von Frauen legt die Weltgesundheitsorganisation (WHO) erstmals eine weltweite Bestandsaufnahme der gesundheitlichen Situation von Frauen und Mädchen vor. Obwohl die Datenlage in einigen Bereichen noch nicht vollständig ist, werden insbesondere Gesundheitsrisiken bei Frauen aufgrund sozialer, kultureller und geschlechtsbedingter Benachteiligungen deutlich. Viele Erkrankungen, Behinderungen und Todesfälle wären vermeidbar, wenn auch für Frauen der Zugang zu einer angemessenen Gesundheitsversorgung sichergestellt würde.

Nur durch die gemeinsamen Anstrengungen aller Mitgliedstaaten der WHO kann die Gesundheit von Frauen weltweit verbessert und können die Milleniumsentwicklungsziele, z.B. zur Müttergesundheit und Gleichstellung der Geschlechter erreicht werden. Der Weltfrauengesundheitsbericht macht zugleich deutlich: Wer die gesundheitliche Situation von Frauen und Müttern verbessert, stärkt zugleich auch die Familien und die Gesellschaft, in der sie leben [hier]

Ob dieser Mitteilung bin ich fast ohnmächtig vor Zorn. Erst letztens habe ich der Homepage irgendeiner deutschen Stadt entnehmen können, das sich Gleichstellungsbeauftragte nur für die Belange von Frauen und Mädchen interessieren. Daraufhin schrieb ich diese Frau an und als Antwort bekam ich lediglich ein blabla zurück.

Wie man beispielhaft der unten eingefügten Grafik der Amerikaner entnehmen kann, sterben Männer immer noch früher als Frauen, bei schwarzen Männern sieht die Bilanz noch schlimmster aus. Aber nicht nur diese Tatsache regt mich auf. Viel unverständlicher ist für mich, das man auch noch bei Kindern separiert. Demnach sind nicht nur Frauen mehr wert als Männer, sondern Mädchen auch mehr wert als Jungen. Wann hört dieser Geschlechterrassismus endlich auf?

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Eine Grafik über die weltweite Sterblichkeit der Menschen ist mir nicht bekannt, deshalb füge ich noch einen Link ein, der zumindest die Zahlen aller Länder präsentiert. Auch aus dieser geht klar hervor, das Männer bis auf eine Handvoll Länder, immer noch früher als Frauen sterben. Mein Dank geht an Oliver, der mir diese Liste mangels Englischkenntnisse zugeschickt hat [hier]

Tagesspiegel Interview mit von der Leyen

ursula-von-der-leyen-1074579_src_pathskww Ursula von der Leyen – „Auf Mutti kann man sich verlassen“

Frau von der Leyen, kann die Familienministerin uns erklären, warum die Kanzlerin in der CDU „Mutti“ genannt wird?

Mit Mutti assoziieren wir jemanden, der sich kümmert, der für ganz Vieles Verständnis hat – und auf den man sich verlassen kann. Ich verbinde, wie wohl die meisten Menschen, mit dem Begriff Mama oder Mutti ganz warme Erinnerungen.

Pruuuuuust… da fällt mir nichts mehr zu einsmiley1146

[..]Können Sie uns trotzdem sagen, welche Art von Gesundheitsreform die Koalition nun tatsächlich verabredet hat – ein vollkommen neues Gesundheitssystem oder nur die Korrektur des bestehenden?

Nein, das will ich nicht tun. Ich halte mich an die gute alte Regel, wonach sich eine Ministerin oder ein Minister nicht in die Angelegenheiten eines anderen Ressorts einmischen soll.

Soll ich jetzt lieber lachen oder doch weinen, verehrte Frau Ministerin? Ich erinnere mich gerade noch so vage daran, das die Debatte rund um das Thema Kinderpornografie und dem Zugangserschwerungsgesetz eine Angelegenheit des Wirtschaftsministeriums war und sie dieses förmlich an sich gerissen haben.
Aber wie heißt es so schön bei Politikern: was schert mich mein Geschwätz von gestern.

[..]Was haben Sie sich im eigenen Ministerium vorgenommen?

Mich beschäftigt zunehmend die Frage der Brüche im Lebensverlauf. Eines meiner Hauptthemen wird die Kinderarmut sein. Außerdem will ich mich noch stärker den Problemen der „Sandwich-Generation“ widmen: der Generation, die arbeitet, Kinder erzieht und gleichzeitig die Pflege ihrer Eltern auf sich zukommen sieht. Und nicht zuletzt will ich die Gleichstellung voranbringen. Gut ausgebildete Frauen müssen Führungspositionen ausüben können, auch wenn sie Kinder haben.

Etwas anderes hatte ich auch nicht erwartet, vor allen Dingen die Probleme mit der Gleichstellung. Früher hieß es ja wenigstens noch Gleichberechtigung, aber das ist ja schon lange passe.

Mir fällt da gerade eine Frage ein: Warum wurde nicht über die im Koalitionsvertrag beschlossene Jungen- und Männerpolitik debattiert? Vermutlich fühlt sich Frau von der Leyen dafür immer noch nicht zuständig. Aber wer weiß schon, wofür das womöglich gut ist. Der Rest des Interviews ist ebenfalls ziemlich lustig und lesen könnt ihr dieses [hier]

Nachtrag
Ein weiteres Interview hat Ursula von der Leyen mit Welt Online geführt und ist auf der Seite des BMFSFJ zu finden [hier]

Antidiskriminierungsstelle mit neuem Chef

christine_luedersChristine Lüders soll Antidiskriminierungsstelle des Bundes leiten

Bundeskabinett schlägt Expertin für Integration, Öffentlichkeitsarbeit und Kommunikation als Nachfolgerin von Dr. Martina Köppen vor

Christine Lüders verfügt über langjährige Erfahrungen und vielfältige Verbindungen in Politik und Wirtschaft. Sie war unter anderem als Vorstandsreferentin und Abteilungsleiterin bei Lufthansa tätig. Später leitete sie das Referat Presse-, Öffentlichkeitsarbeit und Kommunikation im Ministerium für Generationen, Familie, Frauen und Integration in Nordrhein-Westfalen. Zuletzt war die 56-Jährige Referatsleiterin für Öffentlichkeitsarbeit und Beauftragte für Stiftungen im Kultusministerium in Hessen. Die studierte Pädagogin ist verheiratet und lebt in Frankfurt am Main [mehr]

Interessant an der Meldung des BMFSFJ war für mich, das außer einem kurzen Dank an Frau Dr. Martina Köppen nichts über deren Arbeit zu lesen war. Anscheinend war sie wohl doch nicht die Beste für diesen Job und das, wo Frauen doch alles besser können 😉

Uvdl hat Rammstein Album indizieren lassen

zensursula Wie ich gerade aus einem anderen Blog erfahren habe, hat Ursula von der Leyen einen Antrag zur Indizierung des neuen Rammstein Album „Liebe ist für alle da“ gestellt, der auch glatt von der Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Medien genehmigt wurde. Ab Mitte nächster Woche darf das Album weder an Jugendliche verkauft, noch frei zugänglich gemacht und beworben werden. Der Keyboarder Christian “Flake“ Lorenz meinte dazu in der BILD am SONNTAG, das auf dem Album “nichts Missverständlicheres als auf anderen Rammstein-Platten“ sei. Flake weiter dazu: Die Musik der Band richtig einzuordnen “sollte man eigentlich jedem Menschen mit einem Minimum an Verstand und Reflexionsvermögen zutrauen.“

Irgendwie kommt mir das Ganze aber trotzdem komisch vor. Nach meiner Recherche zu diesem Album habe ich nämlich überwiegend kritisches dazu gelesen und das es eines der schlechtesten Alben der Band sei. Leider kann ich dieses nicht beurteilen, da ich es bisher nicht gekauft habe.

Gut an dieser Tatsache ist allerdings eines: Nun kommt auch bei der Jugend die Politik der Zensursula an und dürfte bei vielen negative Stimmung erzeugen. Das dürfte nicht nur den Piraten einen weiteren, regen Zulauf bescheren.

Ich befürchte, so mancher ehemaliger DDR-Bürger wird sich bei dieser Politik immer öfter an alte Zeiten erinnern.

Neue Staatssekretärin im BMJ

bundesjustizministerium-haupteingang Da nach jedem Wechsel der Bundesregierung nicht nur neue Minister, sondern auch Staatssekretäre berufen werden, möchte ich kurz die Arbeit der zukünftigen Staatssekretärin des Bundesjustizministerium vorstellen. Auf der Homepage des BMJ findet man noch keine Informationen, diese sind lediglich in der Begrüßungsrede der neuen Justizministerin vorhanden. Bei Google sowie auf der Homepage der Bundesregierung war ich ebenfalls erfolglos.

Da Frau Dr. Grundmann nach den wenigen Information, die Frau Leutheusser-Schnarrenberger von sich gegeben hat, bereits in der Vergangenheit im Familienrecht tätig war, stelle ich nachfolgend den wesentlichen Auszug aus der Rede ein.

Seit 1993 ist Frau Dr. Grundmann im BMJ tätig. Schon als Referatsleiterin hat sie mit der Reform des Mietrechts ein außerordentlich brisantes politisches Vorhaben gemeistert. Und in den letzten vier Jahren hat sie als Unterabteilungsleiterin wichtige Reformprojekte im Familienrecht durchgesetzt, vor allem das neue Unterhaltsrecht. Diesen Reformen im Familienrecht haben auch meine Fraktion und ich im Bundestag zugestimmt. Sie haben nämlich das geschaffen, was für mich Liberalität ausmacht: mehr Freiheit und Selbstbestimmung und keine Festlegung des Rechts auf ein einzelnes Lebens- und Familienmodell. Frau Dr. Grundmann steht für diese moderne und liberale Rechtspolitik. Außerdem besitzt sie das, was man neudeutsch soft-skills nennt: Sie kann Menschen zusammenführen, sie kann Kompromisse schmieden und sie kann durch Argumente überzeugen [mehr]

Nach dieser Aussage kann man sich vorstellen, das auch in Zukunft keine Verbesserungen im Familienrecht zu Gunsten von Kinder und Väter zu erwarten sind.

Zivildienst mit freiwilliger Verlängerung

vdl-portraet-kinderschutzkonferenzUrsula von der Leyen: „Qualität im Zivildienst erhalten und parallel Freiwilligendienste ausbauen“

Bundesfamilienministerin Ursula von der Leyen will den Zivildienst auch künftig als Lerndienst stärken und die Freiwilligendienste ausbauen.

„Zivildienst als Lerndienst mit freiwilliger Verlängerungsmöglichkeit und parallel dazu Freiwilligendienste erweitern und attraktiver gestalten, das ist die Aufgabe, die vor uns liegt. Anerkannte Zeugnisse, soziale Sicherheit, pädagogische Begleitung und einheitliche gesetzliche Rahmenbedingungen sind die Eckpfeiler für den Umbau“, sagte die Bundesministerin am 3. November in Berlin [mehr]

Obiges hatte ich gestern bereits in den Nachrichten gehört und habe mich sofort gefragt, was Ursula von der Leyen wohl unter freiwilliger Verlängerung versteht? Ich verstehe darunter folgendes: Unter gleichen Bedingungen – denn sonst würde sich die ‚Investion‘ der jeweiligen Träger kaum lohnen. Weitere Fragen wären: wird den Zwangsdienstleistenden die Verlängerungsoption vor der Einstellung mitgeteilt oder nachher? Was passiert, wenn sich Zivis bereits vorher weigern? Was passiert, wenn ihnen dieses erst nach Absolvierung der regulären Zeit mitgeteilt wird? Fragen über Fragen…

Link
Zwangsdienst

Arzneimittelerprobung an Minderjährigen

©by Regina Kaute/Pixelio.de

©by Regina Kaute/Pixelio.de

hib-Meldung • 264/2009 • Datum: 27.10.2009

Gesundheit/Unterrichtung
Berlin: (hib/STO/CHE) Die Bundesregierung sieht bei der Erprobung von Arzneimitteln an Minderjährigen klinische Prüfungen, die mit der sogenannten Guten Klinischen Praxis konform gehen, als unverzichtbar an. Dies geht aus ihrer Unterrichtung über ”Erfahrungen mit der Erprobung von Arzneimitteln an Minderjährigen“ nach Inkrafttreten der 12. Novelle des Arzneimittelgesetzes vom Juli 2004 (16/14131) hervor. Wie die Regierung darin ausführt, unterstreichen die Berichte über ”nur sehr wenige Abbrüche von laufenden klinischen Prüfungen an Minderjährigen“ den ”hohen Schutz“ dieser Teilnehmer an solchen Prüfungen durch die mit der Novelle eingeführten Neuregelungen [hier]

Derzeit weiß ich noch nicht, was ich davon halten soll. Leider fehlt mir im Moment auch die Zeit, die Antwort der Bundesregierung zu lesen. Sollten wichtige Erkenntnisse in dem Bericht stehen, wäre es schön, wenn die jemand kurz einstellen könnte. Dafür meinen verbundenen Dank.

BVerwG zum Informationsfreiheitsgesetz

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©by Peter von Bechen/Pixelio.de

Stempel „VS-Nur für den Dienstgebrauch“ allein schließt Anspruch auf Informationszugang nicht aus

Allein die formale Einstufung einer Information als Verschlusssache schließt einen Anspruch auf Informationszugang nach dem Informationsfreiheitsgesetz des Bundes noch nicht aus. Dies hat das Bundesverwaltungsgericht in Leipzig heute entschieden.

Grundsätzlich hat nach dem Informationsfreiheitsgesetz des Bundes jeder gegenüber den Behörden des Bundes einen Anspruch auf Zugang zu amtlichen Informationen. Dieser Anspruch ist aber unter anderem dann ausgeschlossen, wenn die begehrte Information einer Geheimhaltungs- oder Vertraulichkeitspflicht unterliegt, die durch die Allgemeine Verwaltungsvorschrift zum materiellen und organisatorischen Schutz von Verschlusssachen (Verschlusssachenanweisung) geregelt ist.

[..]Nach dem hier einschlägigen Sicherheitsüberprüfungsgesetz und der Verschlusssachenanweisung kann eine Information dann zur Verschlusssache „Nur für den Dienstgebrauch“ bestimmt werden, wenn die Kenntnisnahme durch Unbefugte für die Interessen der Bundesrepublik Deutschland oder eines ihrer Länder nachteilig sein kann. Ob derartige Gründe für den Leitfaden Sprachnachweis des Goethe-Instituts vorliegen, hätte das Verwaltungsgericht deshalb prüfen müssen. Weil dies unterblieben ist, hat das Bundesverwaltungsgericht das Urteil des Verwaltungsgerichts aufgehoben und die Sache zurück verwiesen

BVerwG 7 C 21.08 – Urteil vom 29. Oktober 2009 [mehr]

Nur zur Information.

Petition: Einführung des Wechselmodells

Text der Petition

Der Deutsche Bundestag möge beschließen … die wechselnde und gleichwertige Betreuung von Kindern durch beide leibliche Elternteile, auch wenn diese getrennt sind. Das sogenannte Wechselmodell, welches bereits in vielen Ländern Gesetz ist, sollte auch in Deutschland Gesetz werden.

Begründung

„Kinder haben das Recht auf beide leiblichen Eltern. Leben die Eltern getrennt, haben Kinder das Recht auf einen gleichwertigen Umgang!“

Die Änderungen des Sorge- und Umgangsrecht in vielen anderen Ländern (Frankreich, Belgien, Australien uvm.) hin zum sogenannten Wechselmodell, die freiwillige gleichberechtigte Betreuung der Kinder durch die leiblichen, getrennt lebenden Eltern in Deutschland sowie mehrere Studien seitens verschiedener anerkannter Familientherapeuten sprechen eindeutig für die gesetztliche Verankerung des Wechselmodells als die vom Staat und Eltern zu fördernde Nachtrennungsumgangsreform.

Viele Väter in Deutschland sind bereit, für ihre Kinder mehr als nur ein Wochenend–Besuchselternteil aller 14 Tage zu sein und ihre Rolle als Vater auch wahrzunehmen. Ihnen wird leider oft durch einen unbegründeten Widerstand der Kindsmutter sowie der für deutsche Väter ungünstigen Gesetzgebung, ein dem eigentlichen Kindswohl entsprechender gleichwertiger Umgang versagt. Dies ist vor allem für unsere Kinder ein nicht tragbarer Zustand. Kinder brauchen beide Eltern! Es gibt keinen unwichtigen Elternteil! Es muss verhindert werden, dass Kinder von einem Elternteil entfremdet werden, obwohl dieser doch Interesse am Kind hat! Es darf nicht sein, dass ein Elternteil das andere Elternteil ausgrenzen darf!

Der Bundestag unterstützt mit dem Konzept des Elterngeldes und der Elternzeit engagierte Väter, die Zeit für ihre Kinder haben und deren Entwicklung miterleben wollen, was bereits ein positiver Ansatz ist.

Darüber hinaus wird das sogenannte Wechselmodell bereits in vielen Familien mit der Trennung, unabhängig von staatlichen Einrichtungen usw. freiwillig durchgeführt.

Kinder brauchen Wurzeln, die sie in Ihren Familien finden.

Eine entsprechende Gesetzesänderung gibt Kindern und dem getrennt lebenden Elternteil eine Chance, auch nach der Trennung der Eltern eine Familie zu bilden [zur Petition]

BMFSFJ und Neue Wege für Jungs

©by Dieter Schütz/Pixelio.de

©by Dieter Schütz/Pixelio.de

Parlamentarischer Staatssekretär Dr. Hermann Kues: „Jetzt sind unkonventionelle Ideen gefragt!“

Neue Wege für Jungs startet Medienwettbewerb „Typ 2020 – Was morgen zählt“

Ideen für die eigene Zukunft entwickeln, Neues denken und die Ergebnisse kreativ und multimedial zum Ausdruck bringen: Dazu ruft der Medienwettbewerb unter dem Motto „Typ 2020 – Was morgen zählt!“ auf. Jungs und junge Männer sollen auf ihre eigene Art und Weise ausdrücken, welche Vorstellungen sie vom „Mannsein“ im Jahre 2020 haben. Wie sieht ihre berufliche Zukunft aus, welche Erwartungen haben sie an Partnerschaft, Familie und Freundschaften? Welcher „Typ“ ist gefragt und welchem Typ wollen sie selbst entsprechen? Es winken viele Gewinne, als Hauptpreis eine Reise nach Kroatien [mehr]

Nachdem in der Männerrechtsbewegung bereits Vermutungen über den Spiegel Online Artikel „Neue Regierung will Männer emanzipieren“ angestellt und festgestellt wurde, das sich zumindest für Jungen und Männer nichts bessern wird, scheint sich dieser Verdacht nach oben verkündetem Artikel zu bestätigen.

„Neue Wege für Jungs“ wird also gepriesen und nach unkonventionelle Ideen wird auch schon mal gefragt. Welche Ideen dann angenommen werden, steht wahrlich auf einem ganz anderen Blatt. Meine Meinung dazu ist, das Jungen sowieso schon eine gehörige Portion Selbstbewusstsein fehlt, die sich an „Neue Wege für Jungs“ wenden (müssen). Jene sind dann naturgegeben leichter zu manipulieren als die Selbstbewussten.

Wenn ich allerdings lese, das in der Navigationsleiste „Jungenangebote – nicht nur am Girls‘ Day“ steht, dann überkommt mich eine Übelkeit sondergleichen. Sind sie nicht Herz allerliebst, die Projektmanager von „Neue Wege für Jungs“ und so großzügig? Jungs, seit froh, das Euch Frauen diese Gunst gewähren, denn das Projekt wird finanziert vom „Kompetenzzentrum Technik – Diversity – Chancengleichheit e.V.“, nachzulesen [hier]

Alleine das Vorwort dieses Vereins sagt alles:

Wir fördern seit 10 Jahren erfolgreich die Nutzung der Potenziale von Frauen zur Gestaltung der Informationsgesellschaft und der Technik sowie die Verwirklichung von Chancengleichheit und Diversity als Erfolgsprinzip. Auf dieser Internetseite erfahren Sie mehr über unsere bundesweiten Aktivitäten und Projekt [hier]

Es erwartet hoffentlich keiner, das ausgerechnet jene gebildeten Frauen, die selber ohne Fördergelder kaum auskommen, das Selbstbewusstsein von Jungen fördern werden, oder? Meine Meinung begründet sich allerdings nicht alleine auf den einen Satz. Bügel- und Kochkurse werden z.B. mit Zertifikaten honoriert. Ein Schlüsselerlebnis zu meiner Meinung bildet der folgende Satz:

Aktuelle Studien belegen, dass die heutige Generation der Mädchen und jungen Frauen eine partnerschaftliche Teilung der Haushalts- und Familienpflichten von ihren zukünftigen Partnern erwartet [hier]

Nach allem, was ich bisher über Mädchen und junge Frauen gelesen und gehört habe, darf bezweifelt werden, das viele von denen selber kochen können, den entsprechenden Eltern und Firmen für Fertigkost sei Dank.

Dissens e.V. wird als weiterer Kooperationspartner mit Sicherheit dabei sein. Um sich ein Bild von diesem Verein machen zu können, sollten Neue sich zunächst einmal den dazugehörigen Spiegel-Artikel durchlesen [hier]
Auf Grund der geschilderten Umstände habe ich damals gegen Dissens e.V. eine Strafanzeige erstattet, die allerdings eingestellt wurde. Im WGvdL-Forum hatte ich einen Thread dazu eröffnet, in deren Antworten auch etliche Passagen der beanstandeten Seite von Dissens e.V. stehen. Diese wurden m.W. nach dem Spiegel Bericht entfernt, können aber trotzdem gelesen werden und zwar [hier]
Muss ich noch erwähnen, das Dissens e.V.wiederum bei „Neue Wege für Jungs“ Projekte initiiert und erarbeitet?

Zu guter Letzt möchte ich noch kurz auf den Entwurf des Koalitionsvertrages von CDU/CSU und FDP zum Thema „Jungen und Männerpolitik“ eingehen.Dieser Thematik wurde lediglich ein 5-zeiliger Beitrag gewidmet (Seite 70, Link unten):

Wir wollen eine eigenständige Jungen- und Männerpolitik entwickeln und bereits bestehende Projekte für Jungen und junge Männer fortführen und intensivieren. Damit eröffnen wir ihnen auch in erzieherischen und pflegerischen Berufen erweiterte Perspektiven. Die Zusammenarbeit mit Väterorganisationen und anderen gleichstellungsorientierten Männerorganisationen soll intensiviert werden.

Man will also gleichstellungsorientierte Männerorganisationen in das neue Projekt einbinden. MANNdat wird da vermutlich nicht zu gehören und über den VafK habe ich irgendwo gelesen, das er bereits ergiebige Gespräche mit dem Frauenministerium geführt hat. Ich mag mir gar nicht vorstellen, was bei der „Ergiebigkeit“ heraus gekommen ist. Wer immer noch glaubt, das sich für Jungen und Männer politisch etwas zum Positiven verändert, der hat vermutlich die Links in diesem Beitrag nicht wirklich gelesen.

Trotz meines Sarkasmus, der zweifellos in diesem Beitrag steckt, möchte ich meinen Optimismus nicht aufgeben. Zulange bin ich schon dabei, als das ich einfach zu sehen werde, wie andere die Themenfelder besetzen und den Jungen weiter das Wichtigste nehmen, was viele von ihnen zumindest früher schon immer besaßen: Selbstbewusstsein. Auch ich nehme für mich in Anspruch

Die Hoffnung stirbt zuletzt

Links zu themenbezogenen Artikel rund um Dissens e.V.
MANNdat: taz artikel zu dissens e.v.
MANNdat: Anmerkung von Professor Amendt zur pädagogischen Arbeit bei Dissens
MANNdat: Erweitere Version der Stellungnahme von Prof. Amendt zur Sozialpädagogik von Dissens e.V.
WGvdL: Strafanzeige gegen Dissens e.V.

Links
WikiMANNia zum Thema Jungen mit vielen weiterführenden Links
Spiegel: Gleichberechtigung – Neue Regierung will Männer emanzipieren
Spiegel: Entwurf Koalitionsvertrag
MANNdat-Forum zum Koalitionsvertrag
WGvdL-Forum zum Koalitionsvertrag
Dissens e.V.
„Neue Wege für Jungs“

Gleicher Lohn für Männer und Frauen

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Ursula von der Leyen: „Gleicher Lohn für Männer und Frauen ist ein wichtiger Wettbewerbsfaktor“

Bundesfamilienministerium bietet Firmen kostenlosen Selbsttest für Entgeltgleichheit an

Frauen verdienen in Deutschland fast ein Drittel weniger als ihre männlichen Kollegen. EU-weit liegt Deutschland damit im unteren Drittel. Um diese Entgeltlücke zu verringern, stellt das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend jetzt Unternehmen kostenlos einen Selbsttest zur Verfügung. Arbeitgeber, die mit geringem Aufwand untersuchen wollen, ob sie Männern und Frauen unterschiedliche Löhne und Gehälter zahlen, können sich das Programm „Logib-D“ aus dem Internet (www.logib-d.de) herunterladen. Das Programm zeigt auch auf, inwieweit sich bestehende Unterschiede auf objektive Faktoren wie Ausbildung und Berufserfahrung zurückführen lassen [mehr]

Nichts Neues an der Front, aber da das BMFSFJ mich mit solchen Meldungen ‚beglückt‘, will ich diese auch weiter geben 😉

Auch Frau von der Leyen scheint der Meinung zu sein, wenn man Lügen nur oft genug wiederholt, werden sie irgendwann zur Wahrheit. Obwohl MANNdat das Frauenministerium angeschrieben und dieses auf seine Unwahrheit bzgl. Lohndiskriminierung hingewiesen hat, wird die Lüge immer noch wiederholt. Leider glaubt auch der überwiegende Teil der Bevölkerung, das Frauen hinsichtlich ihres Einkommens diskriminiert werden. Aus diesem Grunde werde auch immer wieder darauf hinzuweisen, das dem nicht so ist.

Link
MANNdat: „Lohndiskriminierung“ – Das Frauenministerium klärt auf
Lohndiskriminierung

9. November 2009 – „Fest der Freiheit“

2009-10-21-dominoaktion-vor-dem-brandenburger-tor1000 bemalte, überdimensionale Dominosteine fallen entlang des ehemaligen Grenzverlaufs vom Potsdamer Platz zum Brandenburger Tor. Diese Aktion bildet den Höhepunkt der Feierlichkeiten zum Fall der Berliner Mauer vor 20 Jahren.

Zum Auftakt um 19 Uhr spielt die Staatskapelle Berlin und der Staatsopernchor unter der Leitung von Daniel Barenboim auf dem Pariser Platz ein Open-Air-Konzert. Der Regierende Bürgermeister von Berlin und Gastgeber Klaus Wowereit begrüßt hier Bundespräsident Horst Köhler und Bundeskanzlerin Angela Merkel mit zahlreichen geladenen Staats- und Regierungschefs. Darunter sind Nicolas Sarkozy, Dimitri Medwedew, Gordon Brown sowie Hillary Clinton.

Am Nachmittag des 9. November wird Bundeskanzlerin Angela Merkel gemeinsam mit Michael Gorbatschow, Lech Walesa, Bürgerrechtlern und Zeitzeugen über die so genannte „Böse Brücke“ am ehemaligen Grenzübergang Bornholmer Straße in Berlin-Pankow spazieren. Persönliche Erinnerungen an die Ereignisse vor 20 Jahren stehen hier im Mittelpunkt [mehr]

Ich frage mich auch heute noch, warum der 9. November nicht als Feiertag eingeführt wurde. Zwar weiß ich um die historische Dimension des 9. November, aber rechtfertigen die weit zurück liegenden Ereignisse tatsächlich, den aus deutscher Sicht eher unbedeutenden 3. Oktober als „Tag der deutschen Einheit“ einzuführen?

Mich selbst hat die Öffnung der Grenze tief berührt und deshalb werde ich diesen Tag wohl kaum vergessen.

Studie zu Männerrollen veröffentlicht

buchbild-von-maenner-rolle-vorwaerts-rolle-rueckwaertsDie vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend geförderte Sinus-Studie „Rolle vorwärts, Rolle rückwärts“, die sich mit dem Selbstverständnis von Männern in der heutigen Gesellschaft beschäftigt, ist nun veröffentlicht worden.

Eines der Ergebnisse der vorgelegten Studie ist, dass fast ein Drittel aller Männer nicht nur im Beruf erfolgreich sein will, sondern auch mit der Partnerin eine gleichberechtigte Beziehung führen und die Kinder nicht nur am Wochenende sehen möchte. Allerdings wird durch die Männerstudie auch deutlich, dass es für diesen modernen Typ Mann nicht immer leicht ist, ein solches Lebenskonzept zu verwirklichen: Oft erschweren eingefahrene Strukturen in der Arbeitswelt gleichgestellte Lebenslaufperspektiven.

Weiterhin beleuchtet die Studie das Verhalten von Männern in Partnerschaft, Haushalt, Familie und Beruf. Untersucht werden Rollenbilder aus verschiedenen Milieus und unterschiedliche Einstellungen zur Gleichstellung aus Perspektive der Männer [hier]

Weitere Informationen zur publizierten Studie stellt der Verlag Barbara Budrich auf seiner Webseite zur Verfügung [hier]

Leider suggeriert zum einen die Überschrift und zum anderen auch der erste Satz der Pressemitteilung, dass man diese Studie des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend umsonst bekommt. Dieses trifft zumindest bei allen Studien rund um Frauenprobleme zu.
Leider ist dem aber nicht so. Sollten sich Männer für diese bereits vom Steuerzahler finanzierte Studie interessieren, so müssen sie nochmals dafür bezahlen und das auch noch zu einem stolzen Preis von 29,90 €. Tja, aus diesem Grunde können wir wohl schlecht behaupten, dass dieses Ministerium für Männer kaum etwas auf die Beine stellt.
Möge sich jeder seine eigenen Gedanken darüber machen 😉

„Zensursula“ bei deutscher Wikipedia gesperrt

zensursulaWie ich gerade erfuhr, wurde in der deutschen Wikipedia der Name »Zensursula«für die Ewigkeit gesperrt, hingegen gibt es in der englischsprachigen diese Seite immer noch [hier]

Ich frage mich immer öfter: von wem wird die deutsche Wikipedia eigentlich gesteuert?
Ursula von der Leyen hatte selber kundgetan:
Zensur in Deutschland wäre, wenn zum Beispiel das Wort »Zensursula« verboten würde.
Nun, verboten wurde er nicht, bedenklich finde ich es allemale, das Wikipedia diesen Namen so sperrt, das er auch nicht mehr neu angelegt werden kann.
Aus diesem Grunde sollten wir diesen Namen schnellstmöglich in WikiMANNia anlegen.

Was soll ich im Moment weiter dazu schreiben, seht Euch die Seite an, von der ich diese Information habe [hier]

MANNdat zum Thema „Lohndiskriminierung“

©by Viktor Stolarski/Pixelio.de

© by Viktor Stolarski/Pixelio.de

„Lohndiskriminierung“: Wie die Öffentlichkeit hinters Licht geführt wird

Vor Kurzem berichteten die Medien über eine Stu­die der ge­werk­schafts­na­hen Hans-Böck­ler-Stif­tung im Auftrag des Bundes-Fa­mi­lien­mi­nis­te­riums, die wie­der ein­mal die fort­dau­ern­de „Lohn­dis­kri­mi­nie­rung“ von Frau­en zu belegen vorgab.

Unsere Analyse dieser Studie zeigt jedoch: Ob­jek­ti­ve Be­le­ge für eine sol­che Be­nach­tei­li­gung las­sen sich aus ihr nicht ent­neh­men. Le­sen Sie un­se­ren aus­führ­li­chen Kom­men­tar [hier]

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Kriterien für gute Jungenarbeit gesucht

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©Andreas Zöllick/Pixelio.de

Mittlerweile gibt es viele verschiedene Ansätze zur Jungenarbeit. Nach ihr wird häufig gerufen, wenn Jungen schwierig oder gewalttätig geworden sind. So ein Ansatz ist erst einmal verständlicherweise “problemorientiert”…
Häufig sind im Internet jedoch anschließend eher defizitorientierte Ansätze zu finden. Das Motto der Ansätze lautet häufig: Jungen seien beispielsweise gefühllos oder sie müssen soziale Fähigkeiten überhaupt erst erlernen.
Solche Ansätze berücksichtigen leider die Andersartigkeit von Jungen nicht und werden schnell zu Umerziehungsprogrammen, in denen Jungen von vorn herein abgewertet werden [mehr]

Positive Jungen-Projekte in Lüdenscheid

Dass Jungen-Projekte auch Spass machen können und vor allem positiv dargestellt werden, lässt sich zur Zeit in Lüdenscheid feststellen.

Mit Geschwindigkeiten von bis zu 100 km/h flitzen die kleinen Rennwagen auch dieses Jahr wieder über die Piste.

[..]Die sieben Teams konstruieren ihren Rennwagen erst mit einem CAD-Programm am Pc und testen diesen dann im Windkanal. Danach wird der Rennwagen aus einem Holzblock gefräst und zusammen gebaut. Darauf wird er auf die Teststrecke geschickt und noch letzte Vorbereitungen vor dem großen Wettbewerb getroffen.

Angetrieben wird der Miniatur-Racer von einer CO-Gaspatrone, mit der der Wagen innerhalb von einer Sekunde um die 100 km/h erreicht. Aber nicht nur der Wagen muss stimmen, auch die Präsentation und die Darstellung des Teams zählen [mehr]

Obiges ist den „WebJungs“ entnommen und ich muss sagen, die Seite gefällt mir immer besser. Täglich neue Informationen runden das Bild ab. Gut, das es endlich eine Webseite gibt, die sich ausschließlich und ausführlich mit den Jungs beschäftigt, Hilfe anbietet und über entsprechende Projekte berichtet. Wichtig ist die Tatsache, das Gender Mainstreaming dort verpönt und deshalb außen vor ist. Aus diesem Grunde habe ich die Webseite in meinem Blog auch sofort unter Links eingestellt.
Der erste angegebene Link beinhaltet im übrigen eine Abstimmung und ich finde, dass wir alle daran teilnehmen sollten.