Archiv nach Schlagworten: Auszeichnung

Kein Luther-Preis für Pussy Riot

Russische Skandalband geht leer aus

Die russische Skandalband Pussy Riot ist nach ihrer umstrittenen Nomi­nierung für den Luther-Preis „Das unerschrockene Wort“ bei der Juri durchgefallen. Die mit 10 000 Euro dotierte Auszeichnung wurde der bayerischen Initiative „Keine Bedienung für Nazis“ von Gastwirten zugesprochen.

Ihre Entscheidung gab die Jury am Samstag in Eisleben (Sachsen-Anhalt) bekannt, wie die Deutsche Welle berichtet. Der Preis soll im April 2013 in verliehen werden. Zuvor bereits war die Pussy Riot beim Sacharow-Preis gescheitert.[..] Ria Novosti

Da hat die Vernunft anscheinend doch noch gesiegt 😉

„Bambi“ für schwer verwundeten Soldaten

Bisher haben 52 deutsche Soldaten in Afghanistan ihr Leben für die „Freiheit in Deutschland“ gelassen. Nun wurde ein Soldat, der unter Beschuss sein Augenlicht verloren hat, stellvertretend für alle Soldatinnen und Soldaten mit einem Bambi geehrt. Nachdem ich erst kürzlich gelesen habe, das es in Afghanistan bisher 3 verletzte Soldatinnen gab, mag sich jeder selber ein Urteil über die Auszeichnung bilden.

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Justizministerium für gute Gesetzgebung geehrt

Auszeichnungen und Ehrungen haben seit langer Zeit bei mir einen schalen Beigeschmack. Erstens gibt es diese zu häufig und haben alleine deshalb schon kaum einen Wert und zweitens hat man das Gefühl, es werden immer wieder die falschen ausgezeichnet. Als Beispiel sei hier der Friedensnobelpreis genannt, der oftmals Persönlichkeiten überreicht wurde, die ihn keinesfalls verdient hatten.

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Femokratie News 193-2011 (1)

„Die Zeit“ informiert über „Lügen, die man gerne glaubt“
[..]Aus dem „Zeit“-Artikel geht auch hervor, dass solche Falsch­be­schul­di­gun­gen zu einer Rate von bis zu einem Viertel an Justizirrtümern füh­ren, bei denen Männer also zum Beispiel für eine Vergewaltigung in den Knast kommen, die sie nie begangen haben. Vor diesem Hintergrund weiß ich nicht, wie Ilse Lenz & Co. es verant­worten können, durch manipulative Artikel die Öf­fent­lich­keit (und damit auch Justizbeamte) massiv irrezu­füh­ren, was die tat­säch­li­che Rate an Ver­leum­dungen in diesem Bereich angeht. Arne Hoffmann

Blind Date mit dem eigenen Vater
Wenn Eltern sich trennen, verlieren rund 40 Prozent der Kinder den Kon­takt zu einem Elternteil – wie Annelie Simon aus Thüringen. Erst als Er­­wach­­se­ne sah die 29-jährige Frau ihren Vater wieder. Die Welt

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Erste Väter-Gruppe Deutschlands ausgezeichnet

Dass ein Väterverein durch das Bündnis für De­mo­kra­tie und To­­le­­ranz aus­ge­zeich­net wur­de, ist an sich schon ei­ne klei­­ne Sen­sa­tion. Sieht man al­ler­dings ge­nau­er hin, dann weiß man auch wa­rum: Ka­zim Er­do­gan setzt sich für die In­te­gra­tion tür­ki­scher Män­ner in das fe­mi­nis­ti­sche Sys­tem Deutsch­lands ein. Nun ist In­te­gra­tion per se nichts schlech­tes und die Aus­zeich­nung soll auch kei­nes­wegs die Ver­dien­ste von Ka­zim Er­do­gan schmä­lern, aber letzt­end­lich kann auch er nur das Chaos auf­fan­gen, dass der Fe­mi­nis­mus eben­so bei tür­kis­chen Mit­bür­ger hin­ter­lässt.

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Studenten für Innovationen ausgezeichnet

drive-e-studienpreis-2010-preistraeger_gruppenphoto1Der DRIVE-E-Studienpreis für Innovationen im Bereich der Elektromobilität ist am Donnerstagabend im Museum Industriekultur in Nürnberg erstmals verliehen worden. Wolf-Dieter Lukas, Abteilungsleiter im Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF), und Ulrich Buller, Mitglied des Vorstandes der Fraunhofer-Gesellschaft, überreichten die Preise an die fünf studentischen Preisträger.

Von insgesamt 27 eingereichten Bewerbungen in den Themenbereichen Antrieb, Batterie, Brennstoffzelle und Netzintegration hat eine Jury zwei Diplomarbeiten über Batteriesysteme von Stefan Käbitz von der RWTH Aachen und Daniel Quinger von der TU München für den ersten Preis ausgewählt. Jeder der Preisträger erhält eine Prämie von 5.000 Euro. Die mit je 2.000 Euro dotierten zweiten Preise gehen an drei Studenten der TU Dresden (Norman Winkler), der Universität Flensburg (Timo Döscher) und der Universität Hannover (Alexander Kock) für ihre Arbeiten auf den Gebieten Antrieb, Batterie und Netzintegration. „Der Elektromobilität gehört die Zukunft“, sagte Bundesforschungsministerin Annette Schavan anlässlich der Preisverleihung. „Damit Deutschland in der Automobiltechnik weiterhin eine führende Rolle spielt, brauchen wir innovativen Nachwuchs, der diese neue Mobilitätsepoche aktiv mitgestaltet.“ [BMBF]

In Zeiten medial verbreiteter, außerordentlicher Frauenpower will ich diese Meldung meinen Lesern nicht vorenthalten 😉

Fraunhofer Institut: DRIVE-E-Studienpreis

Gründerinnenagentur von EU ausgezeichnet

logo__gruenderinnenagenturbundesweite gründerinnenagentur (bga) als eu­ro­pä­i­sches Erfolgsmodell ausgezeichnet

Auf der EU-Konferenz „From the European Charter for Small Enterprises to the Small Business Act“ unter der schwedischen Ratspräsidentschaft in Stockholm wurde die vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend geförderte bundesweite grün­de­rin­nenagen­tur (bga) als europäisches Erfolgsmodell für Unternehmerinnenförderung (Female Entrepreneurship) ausgezeichnet.
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Auszeichnung für Familienfreundlichkeit

Schavan: „Familienbewusste Personalpolitik ist wichtiger Wettbewerbsfaktor“
BMBF erhält Auszeichnung für Familienfreundlichkeit / Großer Gesundheits- und Familientag

Am Mittwoch erhält das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) als familienfreundlicher Arbeitgeber offiziell das audit-Zertifikat berufundfamilie der Hertie-Stiftung. Schon am Dienstag wird im Ministerium diese Ehrung beim Gesundheits- und Familientag gefeiert. „Die Auszeichnung beweist: Familienbewusste Personalpolitik wird in meinem Haus mit großem Engagement umgesetzt“, sagt Bundesbildungsministerin Annette Schavan. „Durch Maßnahmen wie Telearbeit, flexible Arbeitszeitmodelle oder Ausflugsangebote für Kinder in der Ferienzeit wird das Verständnis für das Thema Vereinbarkeit von Familie und Beruf aktiv gefördert. Damit wollen wir auch eine höhere Arbeitszufriedenheit unter den Beschäftigten erreichen.“ [mehr]

Erst wurde das Entwicklungsministerium ausgezeichnet, nun das Bildungs- und Forschungsministerium. Da fragt man sich doch, ob der Hertie-Stiftung nichts besseres einfällt, als jene Bundesministerien auszuzeichnen, bei denen Familienfreundlichkeit eine Selbstverständlichkeit sein sollte.

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Gemeinnützige Hertie-Stiftung