Archiv nach Schlagworten: Equal Pay Day

Frauen diskriminieren Frauen

gleichberechtigung-gender-frauen-karikatur1Vor ein paar Tagen hat MANNdat einen lesenswerten Artikel zum ThemaEqual Pay Daygeschrieben. Nun fiel mir durch entsprechende Diskussionen auf, dass nicht nur Männer durch höhere Verdienste Frauen hin­ter sich lassen, sondern auch Frauen, die ebenfalls weit über dem Durchschnitt Gehälter empfangen und deswegen Frauen ebenfalls diskriminieren. Daraus folgt, dass die Schnittmenge nicht bei den Geschlechtern liegt, sondern bei den Berufen.  

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Equal Pay Day, Förderprogramme und Zeitarbeit

Dieser Beitrag beinhaltet folgende The­men: die Aus­sage von Kristina Schröder zum Equal Pay Day „Frau­en und Männer brauchen faire Einkommenschancen“. Zu meinem Erstaunen hat sie tatsächlich verkündet, das der Einkommensunterschied zwischen Männer und Frauen aktuell acht Prozent beträgt. Einen Tag später wurde durch das BMFSFJ angekündigt, dass Frauen Unterstützung bei Ge­haltsverhandlungen nach ihrem Wiedereinstieg in den Beruf durch ein entsprechen­des Mentoring-Projekt erhalten.

Fast schon kurios kann man hingegen die Tatsache nennen, dass die Bertelsmann­stiftung erst 3 Tage später eine Pressemitteilung mit der Aussage herausgegeben hat: Zeitarbeitnehmer tragen die Last der Flexibilität. Darin wird festgehalten, dass das Lohngefälle zwischen Festangestellten und Zeitarbeitern bis zu 50% beträgt  – und das bei einem Männeranteil von 73 Prozent laut Statistik des Arbeitsamtes. Zum Schluss erfolgt noch ein Verweis auf einen Spiegel-Bericht, dass Zeitarbeit auf Dauer krank macht.

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Equal Pay Day

Verdienstunterschied kleiner als vermutet

Frauen verdienen gut ein Fünftel weniger als Männer. Aber: Fließen neben dem Geschlecht weitere Fakto­ren in die Berechnung mit ein, schrumpft die Entgelt­lücke deutlich.

Mit dem Equal Pay Day wird regelmäßig auf den Ent­geltunterschied zwischen Frauen und Männern auf­merksam gemacht. Wie das Statistische Bundesamt aktuell berichtet, klaffen die Bruttostundenverdienste der Geschlechter im Jahr 2011 um rund 23 Prozent auseinander. Damit werden alle Ursachen der Entgeltdifferenz zu einer einzigen Zahl verdichtet – und es entsteht ein unvollständiges Bild. Nur ein Blick in die Details hilft, die Ursachen zu erken­nen.[..] FAZ

Immerhin erscheint in einem Leitmedium mal ein kritischer Artikel zur angeblichen Lohndiskriminierung zwischen Männer und Frauen. Die Kommentare sind z.T. wie so oft wesentlich differenzierter. Gobelin aus dem WGvdL.com-Forum hat gestern zum Equal Pay Day ebenfalls Interessantes gefunden.

Auftaktveranstaltung zur Equal Pay Day Kampagne

Das Bundesfrau­enministerium ließ am Dienstag verlauten, das wir zukünftig mit ganzjährigen Aktion zum Thema Equal Pay Day beglückt werden. Der Beitrag erin­nerte mich sofort an den Bericht des Bundesfrauenra­tes der Grünen, die Unverständnis ob der Tatsache äußerten, das Fensterputzer für Außen­arbeiten mehr erhielten als Putzfrauen, die im inneren eines Gebäudes arbeiten. Da stellt sich doch die Frage, warum ein Mann für das gleiche Geld eine wesentlich gefährlichere Arbeit verrichten soll?

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Femokratie News 215-2011

Equal Pay Day wird mit neuem Konzept weitergeführt
Mit dem neu geschaffenen „Forum Equal Pay Day“ unterstützt das Bun­desfamilienministerium die fachliche Vorbereitung des Equal Pay Days durch Ver­an­stal­tun­gen für Multiplikatorinnen und Multiplikatoren. Die ers­ten Veranstaltungen sind für den Herbst 2011 geplant. Im Rahmen der Förderung des Ministe­ri­ums soll zudem eine zentrale Servicestelle geschaffen werden, die un­ter an­de­rem Informationsmaterialien zum Thema „Entgeltungleicheit“ erstellen wird. BMFSFJ

Die stiefväterliche deutsche Gerichtsbarkeit
Vor einiger Zeit verteilte ein Vater, der lange Zeit schon keinen Kontakt mehr zu seinen Kindern hat, in der beschaulichen südwestfälischen Uni­ver­sitätsstadt Siegen Flugblätter. Er tat dies bezugnehmend auf andere Fälle in der näheren Umgebung, zitierte dazu den Experten und Jugendamtskritiker Professor Jopt und zeichnete verantwortlich im Namen der STATT-Partei, dessen Kreisverbandsvorsitzender er ist. Totgeschwiegenes

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MANNdat-Rundbrief 2/2010 erschienen

Die zweite Ausgabe unseres Rundbriefs für 2010 enthält wieder eine Menge interessanter Informationen und unter anderem auch einen sarkastischen Rückblick auf Presseberichte zum Internationalen Frauentag.

Klicken Sie hier, um den Rundbrief zu öffnen.

Wer in den Verteiler für den nächsten Rundbrief aufgenommen werden möchte: eine kurze Mail an newsletter@manndat.de genügt.

Regierungserklärungen: Frauen

Deutscher Bundestag • Stenografischer Bericht • 3. Sitzung
Plenarprotokoll 17/3 • Berlin, Mittwoch, den 10. November 2009

Dr. Kirsten Tackmann (DIE LINKE):
Junge, engagierte Menschen, vor allem junge Frauen, wandern ab. Eine wesentliche Ursache sind die fehlenden Einkommensperspektiven.

Deutscher Bundestag • Stenografischer Bericht • 4. Sitzung
Plenarprotokoll 17/4 • Berlin, Mittwoch, den 11. November 2009

Kerstin Andreae (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) Ab Seite 139:
Frauen in Führungspositionen“: Wenn ich mir die Ministerriege – die Ministerinnenriege – und wenn ich mir vor allem die Bereiche Wirtschaft, Finanzen und Haushalt anschaue, dann scheint es so zu sein, dass die Kompetenz von Frauen überhaupt keine Rolle mehr spielt. Es gibt in der ersten und in der zweiten Führungsebene dieser Bereiche keine einzige Frau. Für Sie ist Gleichstellung hier ein reines Lippenbekenntnis.

Katja Kipping (DIE LINKE) Ab Seite 196:
Wir als Linke sagen: Wir brauchen verbindliche Vorgaben, damit endlich wirklich „gleicher Lohn für gleiche Arbeit“ gilt; denn es ist nicht hinnehmbar, dass Frauen im Durchschnitt immer noch ein Viertel weniger verdienen als Männer.

Olaf Scholz (SPD) Ab Seite 204:
[Zwangsheirat] Aber beschließen Sie bitte nicht nur eine Überschrift, sondern tatsächlich etwas, was die Lebenslage der betroffenen Frauen verbessert!

Dr. Günter Krings (CDU/CSU) Ab Seite 223:
Ich will erwähnen, dass wir zum Ersten die Zwangsverheiratung als eigenständiges Delikt in das Strafgesetzbuch hineinschreiben wollen. Das ist ein klares und wichtiges Signal, diesen Straftatbestand noch einmal klarer und deutlicher zu fassen. Das ist ein klares und wichtiges Signal für viele Frauen, die aus anderen Kulturkreisen hierherkommen, das zeigt, dass der deutsche Rechtsstaat sie nicht allein lässt. Die jetzige Regelung ist eben nicht deutlich genug gefasst. Das werden wir verbessern.

Daniela Raab (CDU/CSU) Ab Seite 234:
Vorhin wurde schon gesagt, dass Zwangsverheiratung von Frauen, die in unserer Mitte leben, ein Zeichen von Menschenverachtung und ein Zeichen von Missachtung unseres Grundgesetzes ist. [..] Ich denke aber, dass es an dieser Stelle wichtig ist, dass wir festhalten, dass Zwangsverheiratung mit unserer Wertevorstellung zu keinem Zeitpunkt vereinbar ist, und dass wir deswegen, weil wir den Frauen helfen wollen, gerade diesen Straftatbestand ganz
bewusst ins Strafrecht mit aufnehmen sollten.
[..]Ein Punkt, der mir persönlich wichtig war, ist die vertrauliche Geburt. Ich möchte dieses Thema ansprechen, auch wenn ich weiß, dass es hochumstritten ist. Wir haben uns darauf geeinigt, zu prüfen, welche Rechtsgrundlage es für Frauen in einer problematischen Schwangerschaft geben kann, die ihr Kind eigentlich gerne zur Welt bringen möchten, aber ihre Daten nicht preisgeben wollen. Hier müssen wir – ich weiß, wie schwierig das ist – zwischen dem Recht des Kindes auf Kenntnis in Bezug auf die Abstammung und dem Recht des Kindes auf Leben abwägen.

Dr. Ursula von der Leyen, Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (Ab Seite 251):
Was bedeutet es für Frauen im Hinblick auf Aufstiegs- und Erwerbschancen, wenn sie an die „gläserne Decke“ stoßen, wenn sie Kinder bekommen? Natürlich sind Lebensläufe nicht immer geradlinig. Ich weiß auch, dass zur Freiheit und Verantwortung eines jeden Menschen dazugehört, den Weg durchs Leben selbst zu finden. Aber es gibt auch typische Brüche, die verpasste Chancen bedeuten: verpasste Chancen für den Einzelnen oder die Einzelne, aber auch verpasste Chancen für dieses Land, wenn die Talente, die Möglichkeiten, die Einsatzfreude von Menschen nicht genutzt werden. Zu viele verpasste Chancen kann sich dieses Land nicht leisten, meine Damen und Herren.
Bei den Frauen kommt der typische Bruch später im Leben. In den Anfängen der Ausbildung sind sie besser, sie sind schneller in der Schule, sie sind qualifiziert, aber dann kommt der Lebensbruch – verursacht durch die „gläserne Decke“ – in dem Augenblick, wenn Kinder da sind und es um Erwerbs- und Aufstiegschancen für Frauen geht. Wir wollen: mehr Frauen in Führungspositionen im öffentlichen Dienst wie in der Wirtschaft, gleichen Lohn für gleiche Arbeit, bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf, aber auch von Pflege und Beruf. Das sind die gleichstellungspolitischen Eckpfeiler einer Chancengesellschaft für Frauen.

Dagmar Ziegler (SPD) Ab Seite 253:
[Teilelterngeld] Sicher, auf den ersten Blick ist das ein Angebot für Eltern, keine Frage. Aber werden es nicht wieder vor allem die Frauen sein, die diese Regelung in Anspruch nehmen?

Jörn Wunderlich (DIE LINKE) Ab Seite 256:
Die Zahl der Frauen in prekären Beschäftigungsverhältnissen? Die Zahl der Frauen, die aus der Arbeitslosenstatistik herausfallen? Die Zahl der Alleinerziehenden, die weiterhin zum Amt gehen müssen? Die Zahl der Frauen, die immer noch weniger verdienen als die Männer?
Das Betreuungsgeld ist frauenfeindlich, bildungsfeindlich und wird verstärkt zum Ausstieg junger Frauen aus dem Berufsleben führen.
Zum Elterngeld. Der Antrag klingt fast wie der Antrag der Linken aus der 16. Wahlperiode, aber auch nur fast; denn so, wie das jetzt ausgestaltet ist, droht doch wieder, dass verstärkt Frauen in Teilzeit gehen.

Ekin Deligöz (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) Ab Seite 260:
Was ist mit dem Ehegattensplitting? Es benachteiligt Frauen.
Was ist mit der eigenständigen Existenzsicherung von Frauen? Keine einzige Zeile dazu. Das existiert nicht mehr, nicht einmal mehr in Ihren Gedanken. Sie glauben, wenn Frauen zu Hause bleiben, dann wäre das die eigenständige Existenzsicherung. Das ist es aber nicht. Das ist nicht das, Herr Singhammer, was die Frauen in diesem Land von Ihnen einfordern. Sie werden die eigenständige Existenzsicherung auch weiter von Ihnen einfordern.

Caren Marks (SPD) Ab Seite 262:
Mindestens genauso ideenlos ist Ihre Gleichstellungspolitik. Die Ungerechtigkeit der Lohnungleichheit zwischen Männern und Frauen wollen Sie nach wie vor lediglich mit freiwilligen Maßnahmen der Wirtschaft beseitigen.
Frauen verdienen nach wie vor 23 Prozent weniger als Männer, arbeiten verstärkt in Teilzeit und im Niedriglohnsektor, sind kaum in Führungspositionen, Vorständen und Aufsichtsräten zu finden.
Schwarz-Gelb – das muss man feststellen – ist an einer wirklichen Teilhabe von Frauen an dieser Gesellschaft nicht wirklich interessiert.
Gleichstellungspolitik wird mit Frau von der Leyen als Ministerin nach wie vor nicht stattfinden. Allenfalls wird es – das versteht sie – aufgeblasene PR-Aktionen und ein paar wohlwollende Worte beispielsweise am Equal Pay Day geben. Aber ich sage Ihnen, Frau Ministerin, die Frauen haben die Nase voll von Appellen, sie wollen Taten sehen.
Da deutlich mehr Frauen als Männer im Niedriglohnsektor arbeiten, ist gerade für sie die Einführung eines Mindestlohns besonders wichtig.
Die SPD will mehr Frauen in Führungsfunktionen, und dies nicht als Lippenbekenntnis, sondern mit klaren gesetzlichen Regelungen.
Die Benachteiligung von Frauen im Beruf beschneidet ihre Lebenschancen; sie schadet aber auch unserer Wirtschaft und unserer Demokratie. Damit werden wir uns in der SPD nicht abfinden. Wir brauchen einen verbindlichen rechtlichen Rahmen, der es Frauen und Betriebsräten ermöglicht, gegen Lohndiskriminierung vorzugehen.

Sibylle Laurischk (FDP) Ab Seite 264:
Uns ist aber auch wichtig, dass familiäre Gewalt bekämpft wird. Sie ist in keinster Weise zu tolerieren. Hierzu bedarf es ausreichender sogenannter flankierender Maßnahmen. Darunter verstehen wir Beratungsangebote, aber ganz konkret auch die Frauen– und Kinderschutzhäuser. Das Hilfesystem im Fall von Gewalt gegen Frauen wird im Rahmen der Bundeszuständigkeit weiter gestützt werden. Hierzu gehören auch die Einrichtung einer bundesweiten Notrufnummer sowie die Vorlage eines Berichts zur Lage der Frauen– und Kinderschutzhäuser und der darüber hinausgehenden Hilfeinfrastruktur.
Uns ist aber auch wichtig, dass familiäre Gewalt bekämpft wird. Sie ist in keinster Weise zu tolerieren. Hierzu bedarf es ausreichender sogenannter flankierender Maßnahmen. Darunter verstehen wir Beratungsangebote, aber ganz konkret auch die Frauen– und Kinderschutzhäuser. Das Hilfesystem im Fall von Gewalt gegen Frauen wird im Rahmen der Bundeszuständigkeit weiter gestützt werden. Hierzu gehören auch die Einrichtung einer bundesweiten Notrufnummer sowie die Vorlage eines Berichts zur Lage der Frauen- und Kinderschutzhäuser und der darüber hinausgehenden Hilfeinfrastruktur. [..]

So, das war noch nicht alles zum Thema Frauen. In allen 3 Plenarprotokollen der Regierungserklärungen wird das Thema Alleinerziehende ziemlich oft erwähnt, so das ich dafür einen neuen Beitrag einstellen werde. Als nächstes nehme ich mir das Thema Männer vor, weil dieses Gebiet nicht so reichhaltig ist.
Gerade habe ich von meinem Mann erfahren, das Ursula von der Leyen gar keine Frauenministerin mehr ist. Tja, so schnell ändern sich die Dinge und ich hänge glatt hinterher
😉

Links
Plenarprotokoll 17/3 vom 10. November 2009
Plenarprotokoll 17/4 vom 11. November 2009

Equal Pay Day

Selbsttest für Unternehmen

Die Unternehmen rief sie (Ursula von der Leyen) dazu auf, sich einem Selbsttest mit dem kostenlosen Programm „Logib“ zu unterziehen. Die Software wird derzeit vom Familienministerium entwickelt und soll im Sommer fertig sein. Mit dem Programm können Unternehmen testen, ob und warum es bei ihnen Lohnunterschiede zwischen Frauen und Männern gibt [Bundesregierung]

Gleichbehandlung von Frauen und Männern in der Arbeitswelt fordert Bundesaußenminister Steinmeier

„Gleicher Lohn für gleiche Arbeit – das klingt selbstverständlich, ist aber noch längst nicht Realität. Der morgige „Equal Pay Day“ erinnert daran, dass es auch in unserem Land noch erhebliche Einkommensunterschiede zwischen Männern und Frauen gibt. Unser gemeinsames Ziel muss sein, die Voraussetzungen zu schaffen, damit sich diese Lohnschere schließt. Hierzu gehören eine bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf, eine größere Anzahl von Frauen auch in naturwissenschaftlich-technischen Berufen und nicht zuletzt deutlich mehr Frauen in den Führungsetagen von Politik und Wirtschaft. Ich halte Fortschritte in diesen Bereichen für essentiell, um die Modernisierung unseres Landes voranzubringen und seine Zukunftsfähigkeit zu sichern.“ [Auswärtiges Amt]

Logib-D: Instrument zur Überprüfung der Lohngleichheit

Als ein Instrument zur Verringerung der Lohnlücke bietet das Bundesfamilienministerium für Unternehmen Logib-D an. Dieser Selbsttest ermöglicht es Unternehmen zu prüfen, ob es deutliche Entgeltunterschiede zwischen Frauen und Männern gibt und was die Gründe dafür sind. Logib wurde für die Schweiz entwickelt und wurde jetzt für Deutschland im Auftrag des Bundesfamilienministeriums angepasst. Mit Microsoft Deutschland, dem Krankenhausbetreiber Marienhaus GmbH, dem Arzneimittelhersteller Weleda und der Deutschen Rentenversicherung Braunschweig-Hannover testen vier ganz unterschiedliche Partner die Basisversion von Logib [Frauenministerium]

Ursula von der Leyen: „Wir müssen mit vereinten Kräften daran arbeiten, die Lohnschere zu schließen“

Initiiert und gefördert vom Bundesfrauenministerium gibt es an diesem Tag – getragen von einem breiten Aktionsbündnis – in ganz Deutschland Aktionen und Veranstaltungen, die auf die Ursachen der Lohnlücke hinweisen. Gemeinsam mit der Wirtschaft, den Sozialpartnern sowie der Europäischen Union ist sich die Bundesregierung einig, dass die Bekämpfung der Entgeltunterschiede gemeinsames Ziel sein muss. Dabei möchte das Bundesfrauenministerium alle Akteure zusammen führen, damit jeder und jede dort aktiv wird, wo er, wo sie Veränderungen bewirken kann. Mit dem Ausbau der Betreuungsangebote für Kinder unter drei Jahren bis zum Jahr 2013 sowie dem Elterngeld ist die Bundesregierung bereits wichtige Schritte gegangen, um die Erwerbsbiografien von Frauen und Männern anzunähern. Mit dem Aktionsprogramm „Perspektive Wiedereinstieg“ setzt sich die Bundesregierung gemeinsam mit der Bundesanstalt für Arbeit dafür ein, dass Frauen nach einer familienbedingten Erwerbsunterbrechung erfolgreich wieder beruflich Anschluss finden [Frauenministerium]

Soweit die Pressemitteilungen diverser Ministerien. Was könnte ich dazu schreiben, was den hier Lesenden noch nicht bekannt ist? Beim überfliegen diverser Foren habe ich mit bekommen, das auch die Medien mit diesem Thema voll beschäftigt sind.

Aus diesem Grunde finde ich es am nützlichsten, an den von MANNdat ins Leben gerufenen Killed-At-Work-Day am 23. Januar zu erinnern.

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Einen Kurzkommentar von Gerhard Schröder vom Deutschlandfunk habe ich ebenfalls bei MANNdat gefunden, den ich nachfolgend einstelle.

Deutschlandfunk Lohndiskriminierung Frauen 2009 03 19.mp3

Links
MANNdat: Tödliche Arbeitsunfälle noch immer fast reine „Männersache“
Dossier: Entgeltungleichheit zwischen Frauen und Männern in Deutschland
www.equalpayday.de
10 am stärksten besetzten Studienfächer 2007_2008