Archiv nach Schlagworten: Gleichberechtigung - Seiten 3

MANNdat: Feminismus war gestern

radikalfeminismus-in-die-muelltonne1Heute basteln wir Vogelhäuschen.

Familienministerin Kristina Schröder im Interview mit Men‘s Health / Ein Beitrag von Eugen Maus

Die Zeitschrift Men‘s Health hat ein Interview mit Familienministerin Kristina Schröder veröffentlicht, und die Antworten der Ministerin könnten naive Gemüter glauben machen, das Frauenministerium werde demnächst bis auf die Grundmauern geschleift und durch ein Männerministerium ersetzt. Um diesem Eindruck entgegenzuwirken, hier eine Analyse des Gesprächs [mehr]

Eine sarkastische Abrechnung von Eugen Maus, die es in sich hat.

Väterdemo – Finale am 26.06. in Berlin

vafk-logoNachdem der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte der deutschen Sorgerechtsregelung die rote Karte gezeigt hat und damit eine vorangegangene Fehlentscheidung der Karlsruher Linienrichter korrigiert hat, sind einige Fachpolitiker vorgestürmt und wollen für Väter ein Klagerecht auf die gemeinsame elterliche Sorge eintüten. Diesen Angriff gilt es jetzt zu stoppen: Kommt am 26. Juni zur Väterdemo nach Berlin und stellt die Politiker ins Abseits.

Damit die Abseitsfalle zuschnappt, müssen sich alle nach vorne bewegen und keiner darf zu Hause bleiben: Schließlich gibt es die nächste Konterchance erst, wenn die Schiedsrichter wieder auf Foulspiel entscheiden – und das kann viele Jahre dauern. Meckern über die lahmen Schiris nützt nichts: Jetzt müssen wir Teamgeist zeigen, um den Spielverlauf zu drehen. Ob mit oder ohne Spielerausweis: Wir wollen die gemeinsame elterliche Sorge ab Vaterschaftsanerkennung!

Nur mit gemeinsamen Sorgerecht ist Schluss mit den illegalen Transfers von Kinder quer durch ganz Europa. Väter erhalten ein Auskunfts- und Mitspracherecht zur effektiven Dopingkontrolle. Und last but not least: Väter dürfen bei der Auswahl des Fußballvereins mitreden.

Der Väteraufbruch ruft zur Beteiligung an der bundesweiten Demo am 26. Juni 2010 in Berlin auf:

Schluss mit Vätern 2. Klasse!
Gemeinsame Sorge für Mutter und Vater

Treffpunkt ab 12:00 am Alex (zwischen S-Bahn und Sendeturm)
Start um 13:00
Zwischenkundgebungen am Brandenburger Tor, Familien- und Justizministerium
Abschlußkundgebung ab 16:00 auf dem Gendarmenmarkt.

Anschließend treffen wir uns beim Grillen zum gemeinsamen Kennenlernen und Austausch untereinander.

Es gibt eine Fahrtenbörse zur kostengünstigen Anreise und preiswerte Übernachtungsmöglichkeiten für 5,00 Euro. Im WEB werden alle weiteren organisatorischen Details unter www.berlindemo.vaeteraufbruch.de mitgeteilt.
Aus vielen Kreisgruppen reisen bereits Gruppen an. Medienvertreter haben sich bereits angemeldet.

Vom Bodenseekreis fahren engagierte Väter 1.150 Km mit dem Fahrrad nach Berlin. Sie starten am 20.6. und werden von den Kreisgruppen in Stuttgart, Karlsruhe, Frankfurt, Fulda, Halle und Magdeburg begleitet. Jeder Vater kann sich entlang der Route den Vätern anschließen. Details zum Routenplan stehen ebenfalls auf der WEB-Seite.

Jetzt liegt es an Dir, sprich Freunde und Bekannte an und komm zum Finale nach Berlin, noch sind Plätze frei. Wir zählen auf Dich!

Alle Kinder haben das Recht auf die Sorge von Mutter und Vater ab Geburt!

Lust auf Vatersein!

Lust auf Verantwortung!

Sorgerecht auch für nichteheliche Väter!

Herzliche Grüße

Rüdiger Meyer-Spelbrink
Bundesgeschäftsführer
Tel. 06627 – 91 50 434 oder 03691 – 88 09 74
mobil 0162 – 83 99 123
meyer-spelbrink@vafk.de

Interview mit einer Gleichstellungsbeauftragten

monika-dittmerGleichstellungsbeauftragte kümmern sich um Frauen und Mädchen. Für die Probleme von Jungen und Männern interessieren sie sich meistens nicht. So die landläufige, leider nur allzu oft zutreffende Meinung in der Bevölkerung über Gleichstellungsbeauftragte.

Monika Dittmer, Gleichstellungsbeauftragte der niedersächsischen Stadt Goslar, ist die große Ausnahme: Sie steht für Dialogbereitschaft zwischen den Geschlechtern und hat für die Probleme von Jungen und Männern ein offenes Ohr.

MANNdat hat sie interviewt und zu ihrer Motivation und ihren Ansichten befragt. Lesen Sie hier den ersten Teil unseres Interviews mit ihr.

Zitat Dr. Bruno Köhler, MANNdat: „Gleichstellungsämter sind in der Regel männersterile Zonen“

MANNdat e.V.

Widerlegung feministischer Thesen II

Eviathan aus dem WGvdL-Forum hat ein weiteres Video zu o.g. Thema auf Youtube eingestellt.

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Aus dem WGvdL-Forum [hier]

WikiMANNia: Gleichberechtigung
Homepage: Wieviel »Gleichberechtigung« verträgt das Land?
Homepage: MANNdat e.V.

Frauenrechte sind Menschenrechte

cornelia-pieperDie meisten Staaten haben die Frauenrechtskonvention der Vereinten Nationen ratifiziert. Trotzdem ist die Gleichberechtigung von Mann und Frau in vielen Teilen der Welt noch immer nicht durchgesetzt. Unterschiedlich sind auch die Vorstellungen, was unter Gleichberechtigung zu verstehen ist. Anlässlich des Weltfrauentages lud Staatsministerin Cornelia Pieper zur Diskussion über das Frauenbild im Dialog der Kulturen.

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Immer weniger Frauen mit Vollzeitjob

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©by Martin Gapa/Pixelio.de

hib-Meldung • 2010_03/2010_074/03

Arbeit und Soziales/Antwort – 10.03.2010
Berlin: (hib/ELA/TEP) Immer weniger Frauen in Deutschland arbeiten auf einer Vollzeitstelle. Das geht aus der Antwort der Bundesregierung (17/874) auf eine Kleine Anfrage der Linksfraktion (17/696) hervor, die Informationen über die spezielle Situation der Frauen auf dem Arbeitsmarkt erhalten wollte. Demnach waren im Jahr 1999 noch 8,85 Millionen Frauen vollzeitbeschäftigt, im Jahr 2009 waren es nur noch rund 8,21 Millionen. Demgegenüber stieg die Zahl der teilzeitbeschäftigten Frauen von rund 3,21 auf 4,34 Millionen. Auch die Zahl der weiblichen Mini-Jobber stieg an: Von 2,62 im Jahr 1999 auf 3,29 Millionen.

Die Erwerbstätigenquote der Frauen erhöht sich nach Angaben der Regierung seit Jahren kontinuierlich und lag im dritten Quartal 2009 bei 66,1 Prozent. Nach Erhebungen von Eurostat sei die durchschnittliche Wochenarbeitszeit der Frauen im Zeitraum 1. Quartal 2008 von 30,3 Stunden auf 30,7 Stunden im 3. Quartal 2009 angestiegen, heißt es weiter. 742.910 Frauen stockten im Jahr 2009 ihr Einkommen mit Hartz IV auf, im Jahr 2005 waren es 514.168. Nach der sogenannten Verdienststrukturerhebung 2006 bezogen 27,2 Prozent der Frauen in den dort erfassten Wirtschaftszweigen und Betrieben einen Bruttostundenlohn von bis zu 9,85 Euro [hier]

Aus der Antwort 17/874 der Bundesregierung:

Antwort: [..]Der Anteil von Frauen an den Erwerbstätigen war mit rd. 93 % in der Branche der häuslichen Dienste am höchsten, dies entspricht 201 000 erwerbstätigen Frauen in dieser Branche. Angaben über Bruttostundenverdienste und Wochenarbeitszeit sind für diese Branche nicht verfügbar. Im Gesundheits- und Sozialwesen, der Branche mit dem zweithöchsten Frauenanteil (75,5 Prozent), belief sich der durchschnittliche Bruttostundenverdienst auf 15,70 Euro, die durchschnittliche bezahlte Wochenstundenzahl auf 38,9. Bei den Männern war der geschlechtsspezifische Anteil in der Baubranche mit rd. 88 Prozent am höchsten. Dort lag der Bruttostundenverdienst bei durchschnittlich 15,60 Euro, die durchschnittliche bezahlte Wochenstundenzahl bei 39,0.

Antwort: Nach Angaben der Bundesagentur für Arbeit waren im Jahresdurchschnitt 2009 rd. 91 000  Berufsrückkehrerinnen und -rückkehrer bei den Agenturen für Arbeit und Grundsicherungsstellen arbeitslos gemeldet, 98 Prozent davon waren Frauen.

Frage: 8. Kennt die Bundesregierung den „DGB-Ausbildungsreport 2009“, der belegt, dass die berufliche Benachteiligung von Frauen bereits in der Berufsausbildung beginnt, und welche politischen Schlussfolgerungen zieht sie daraus, und wenn keine, warum nicht?

Antwort: [..]Nach Auffassung der Bundesregierung handelt es sich hierbei in erster Linie um ein strukturelles Problem und nicht um individuelle geschlechtsspezifische Benachteiligung, da die Unterschiede primär aus der unterschiedlichen Verteilung von männlichen und weiblichen Auszubildenden auf die Berufe resultieren (vgl. z. B. Berufsbildungsbericht 2009, SS. 13).

Ab Seite 16 gibt es mehrere aufgeschlüsselte Tabelle zu Beschäftigte in Deutschland.

Die Bundesregierung bewertet diese Zahlen wie folgt:

Die Flexibilisierungder Arbeitsverhältnisse hat die Aufnahmefähigkeit des Arbeitsmarktes insgesamt verbessert. Die Partizipation von Frauen wurde vergrößert. In der Wirtschafts- und Finanzmarktkrise erweist sich der Arbeitsmarkt für Frauen bislang als relativ stabil. Die sozialversicherungspflichtige Beschäftigung der Frauen entwickelte sich in dem Zeitraum von 1999 bis 2009 positiver als die der Männer.

Möge jeder seine eigenen Erkenntnisse aus den Antworten der Bundesregierung ziehen 😉

CDU/CSU und FDP wollen Frauen stärken

odessa-frau-mit-kindhib-Meldung • 2010_03/2010_065/02

CDU/CSU und FDP wollen gesellschaftliche Teilhabe von Frauen stärken

Familie/Antrag – 03.03.2010
Berlin: (hib/CHE/LEU) Die Fraktionen von CDU/CSU und FDP verlangen von der Bundesregierung, sich verstärkt für die Gleichberechtigung von Frauen und Männern in allen gesellschaftlichen Bereichen einzusetzen. In einem Antrag (17/901) betonen die Fraktionen, in der nationalen wie internationalen Politik, sei es in Debatten über Klimawandel, militärische Interventionen oder stabile Finanzmärkte , spielten auch Fragen der Gleichstellungspolitik eine immer wichtigere Rolle. ”Notwendige Veränderungen in den internationalen und nationalen Finanz-, Wirtschafts- und Sicherheitsstrukturen müssen die besonderen Belange von Frauen und ihren Anspruch auf gleichberechtigte Teilhabe berücksichtigen“, heißt es in dem Antrag.

Die Bundesregierung soll deshalb zur Umsetzung der UN-Resolution 1325 ”Frauen, Frieden und Sicherheit“ die Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Ressorts verstärken und dabei internationale Erfahrungen mit der Umsetzung der Resolution berücksichtigen. Das zehnjährige Bestehen der Resolution müsse als Chance genutzt werden, um deren Inhalte einer breiteren Öffentlichkeit bekanntzumachen, schreiben die Abgeordneten.

Ferner sei es wichtig, die Kultur der Vielfalt (Diversity) in Unternehmen zu fördern. Unbeschadet der Zuständigkeit der Tarifparteien gelte es ferner, die Entgeltungleichheit zwischen Frauen und Männern zu beseitigen. Zu diesem Zweck solle eine Strategie entwickelt werden, die neben dem beratungsunterstützten Lohntestverfahren Logib-D auch Maßnahmen enthält, die Frauen in Gehaltsverhandlungen stärken und die Unterbewertung von frauendominierten Tätigkeiten bekämpfen soll. Dabei müsse, so schreiben die Abgeordneten, ein besonderes Augenmerk auf den ländlichen Raum gelegt werden, da dort die Entgeltungleichheit besonders groß sei.

Zu weiteren Forderungen des Antrags zählen: flexible Teilzeitmodelle am Arbeitsplatz zu stärken, Frauen nach einer längeren Erwerbspause den Wiedereinstieg in den Beruf zu erleichtern, den Ausbau der Kinderbetreuung voranzubringen und ein Beratungsangebot zur Vermeidung von Altersarmut bereitzustellen [hier]

Irgendwie meine ich mich erinnern zu können, das es sogar ein eigenes Referat für Jungen und Männer geben soll. Ob Politiker dieses vergessen haben? Ach… ich vergaß… Frauen sind ja immer noch in allen Bereichen benachteiligt, schließlich hat dieses der gestrige Internationale Frauentag mal wieder deutlich gezeigt 😉

FrauenförderungKosten der FrauenförderungLohndiskriminierung

Weltfrauentag in den Bundesministerien

©by Kunstzirkus/Pixelio.de

©by Kunstzirkus/Pixelio.de

Auch im Dialog der Kulturen muss die Gleichberechtigung zwischen Frauen und Männern oberstes Ziel bleiben. Dies forderte Staatsministerin Cornelia Pieper anlässlich des Internationalen Tags der Frau [Auswärtiges Amt]

Kristina Schröder stellt Schwerpunkte ihrer Gleichstellungspolitik im Bundestag vor

So haben Frauen heute zwar die besseren Schulabschlüsse und stellen die Mehrzahl der Studienanfänger, verdienen aber schon beim Berufseinstieg weniger und machen dann seltener und langsamer Karriere. Zu den Ursachen dieser Entwicklung erklärte die Bundesfamilienministerin: „Hier zeigt sich in Strukturen, Kulturen und Denkmustern nicht nur eine Benachteiligung von Frauen aufgrund ihres Geschlechts. Hier zeigt sich auch eine Benachteiligung von Menschen – von Frauen und Männern – aufgrund von Fürsorgeaufgaben in der Familie.“ [BMFSFJ]

Neue Broschüren zur seelischen und körperlichen Gesundheit von Frauen

Anlässlich des Internationalen Frauentags am 8. März erklärt die Parlamentarische Staatssekretärin Annette Widmann-Mauz: „Gesund zu bleiben, persönlich zufrieden zu sein, Fähigkeiten und Talente zu entwickeln, daran hat jede und jeder Einzelne ebenso ein Interesse wie unsere Gesellschaft als Ganzes. Gesundheit braucht immer wieder neue Impulse und ein ausgewogenes Verhältnis von Aktivität und Auszeit. Dazu gehört es, eigene Prioritäten zu setzen, Entspannung und Ausgleich zu finden. Dies gilt besonders für Frauen, die sich in Beruf und Familie vielfältigen Herausforderungen stellen.“ [Gesundheitsministerium]

100 Jahre Internationaler Frauentag

Anlässlich des 100-jährigen internationalen Frauentages am 8. März erklärt Bundesentwicklungsminister Dirk Niebel:

70 Prozent der armen Bevölkerung weltweit sind Frauen. Ursachen dafür sind Diskriminierungen von Frauen im Bereich Kontrolle über Eigentum, Land und Ressourcen. Weltweit verfügen Frauen nur über 2 Prozent der Bodenrechte, sichern aber gleichzeitig durch die landwirtschaftliche Produktion die Existenz ihrer Familien, denn in vielen Ländern leisten sie mehr als 80 Prozent der landwirtschaftlichen Arbeit [Entwicklungsministerium]

Frauenrechte sind Menschenrechte

Häusliche Gewalt und Irrwege der Traditionen

[..]Gerade in armen Ländern haben Frauen und Mädchen keinen oder einen schlechteren Zugang zu Bildung, zu Gesundheit oder Aufklärung. Die männlichen Nachkommen werden bevorzugt behandelt.

Doch immer noch sind da häusliche Gewalt, Zwangsheirat oder so genannte Ehrenmorde, die das Leben vieler Mädchen und Frauen zerstören. Auch systematische Vergewaltigungen als Waffe bei Konflikten (beispielsweise im Kongo) bringen ungeahntes Leid. Sexuelle Gewalt wird nicht nur eingesetzt, um Macht zu demonstrieren, sondern um die Gegenseite zu demütigen und um das soziale Gefüge zu zerstören. Oftmals werden die Frauen und Mädchen nach einer Vergewaltigung von der eigenen Familie verstoßen und von der Gesellschaft ausgegrenzt [Bundesregierung]

Fazit
Kristina Schröder scheint tatsächlich mehr Wert auf ein Miteinander als auf ein Gegeneinander zu legen. Bezeichnet ist, das kein eigener Text veröffentlicht wurde, sondern lediglich auf ihre Rede im Bundestag zur Gleichstellungsproblematik verwiesen wurde. Dirk Niebel hat altbewährtes von sich gegeben. Am schlimmsten hat diese Jahr die Bundesregierung gewütet. Ich wusste gar nicht, für welchen Teil ich mich zur Veröffentlichung entscheiden sollte.

Das häusliche Gewalt in etwa gleich von beiden Teilen ausgeht, ist bekannt, wird aber nicht thematisiert. Zwangsheirat trifft immer Mann und Frau, da diese von den älteren Generationen beschlossen wird. Hierbei sind meistens Frauen die treibenden Kräfte. Ehrenmorde werden bei uns nur thematisiert, wenn es um Mädchen oder Frauen geht. Dabei werden z.B. in der Türkei mehr Männer als Frauen deswegen ermordet. Sexuelle Gewalt gibt es ebenfalls nicht nur gegen Frauen, denn auch Männer kann man mit dieser Art der Gewalt demütigen und ausgrenzen. Das Genitalverstümmelung an Mädchen sowie an Jungen vollzogen wird, wissen anscheinend auch die wenigsten Menschen in der westlichen Welt. Von den genannten Tatsachen wollen aber unsere lieben Weltverbesserer nicht wissen.

Gerhard Amendt – Der flexible Mann

amendt2Wie behauptet sich heute das starke Geschlecht?

Unter den Bedingungen der freiheitlich-modernen Gesellschaft hat sich auch das Verhältnis von Männern und Frauen kom­pli­ziert. Der Not­wen­dig­keit, dass sich bei­de Ge­schlech­ter mehr auf­ein­an­der zu­be­we­gen, ste­hen nicht nur ar­cha­ische Ver­hal­tens­mus­ter, son­dern auch die fe­mi­nis­ti­sche Opfer-Ideo­lo­gie ent­ge­gen.

Von Gerhard Amendt

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MANNdat in der Sendung Westart des WDR Teil 2

Der Psychologe Eugen Maus ist Vorsitzender der geschlechtspolitischen Initiative MANNdat e.V. und spricht über einen kleinen Teil der männerpolitischen Mißstände und dem Selbstverständnis der Initiative. Der Ausschnitt ist Teil der Sendung Westart am Sonntag, die am 07. März 2010 im WDR ausgestrahlt wurde [hier]

Weitergehende Infomationen finden man auf der Webseite der Initiative http://www.manndat.de

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Ich bedanke mich herzlich beim Freund von Diego aus dem WGvdL.com-Forum, der dieses Video so schnell bei Youtube eingestellt hat [hier]

Das wichtigste wurde aus meiner Sicht gut heraus gestellt, nämlich die Bildungsmisere der Jungen – denn diese sind unsere Zukunft.

Männer in der Krise? Fakten unerwünscht

Männer in der Krise? – Was ist los?

Das „starke Geschlecht“ schwächelt, so hat es den Anschein. Laut Statistik sterben Männer rund fünf Jahre früher als Frauen. Jungen brechen häufiger die Schule ab als Mädchen und machen seltener Abitur. Sind die Männer in der Krise – obwohl sie im Schnitt immer noch mehr verdienen, eher Karriere machen und die Chefsessel erobern? Vor dem Weltfrauentag am 8. März macht west.art am Sonntag die Männer zum Thema [mehr]

Gäste

Achim Achilles alias Hajo Schumacher
Unter seinem Pseudonym veröffentliche der Journalist Hajo Schumacher den Roman „Vollzeitmann. Wie wir uns unser eigenes Leben zurückerobern“ [mehr]

Thomas Gesterkamp
Thomas Gesterkamp, Männerforscher und Buchautor, macht sich Gedanken über die männliche Identität
[mehr]

Eugen Maus
Als Vorsitzender der Initiative MANNdat kämpft der Psychologe Eugen Maus für die Gleichberechtigung der Männer [mehr]

Annika Reich
Die Schriftstellerin Annika Reich porträtiert in ihrem neuen Roman „Durch den Wind“ die Generation der Mitte-30-Jährigen [mehr]

Barbara Sichtermann
Die Publizistin Barbara Sichtermann, Feministin der ersten Stunde, ist davon überzeugt, dass es Männern schwerer fällt als Frauen, neue Rollenbilder zu entwickeln [mehr]

Für mich war ziemlich schnell ersichtlich, das Eugen Maus mit seinen Fakten nicht gerade beliebt war und die übrigen Teilnehmer ständig von diesen abgelenkt haben.

Der Widersprüche gab es viele. Barbara Sichtermann meinte z.B., das die Männer mal von ihrem Kampfgehabe Abstand nehmen sollten, weil das nicht mehr zeitgemäß wäre, vor allen Dingen im Beruf. Es käme heutzutage schließlich auf Kommunikation an und nicht auf Kampf. Klar musste sie das sagen, sind Frauen trotz ihres angeblich höheren EQ darauf angewiesen. Als es aber um Partnerschaft ging, meinte sie plötzlich, das dort ein Konkurrenzverhalten dazu gehören würde. Muss man das verstehen? Allerdings muss ich Frau Sichtermann auch zugestehen, das sie die Bequemlichkeit der Frauen ansprach, allerdings bezog sie das vermutlich eher auf die Vergangenheit.

Bei der 23% Lohn-/Gehaltslüge wurden auf einmal alle Teilnehmer munter und jeder wollte dazu etwas sagen. Es wurde über alles gesprochen, nur nicht über die von Eugen Maus genannten Fakten. Er hatte nämlich vorgetragen, das es eben nicht stimmt, das Frauen bei gleicher Arbeit weniger verdienen und dass das BMFSFJ diese Aussage von ihrer Homepage entfernen mussten.

Zu diesem Stichpunkt kam Thomas Gesterkamp ebenfalls ins Gespräch und meinte, das immer noch sehr wenig Frauen in Vorständen etc. wären. Das ist auch der einzige, mir im Moment einfallende Punkt, den ich bei ihm kritisiere. Ansonsten gab Herr Gesterkamp in vielen Punkten Eugen Maus recht, was mich wirklich verwunderte. So groß waren die Differenzen zwischen beiden, zumindest in dieser Diskussionsrunde nicht.

Alle Punkte kann ich leider nicht beschreiben, denn zu vieles geht zu schnell verloren. Ich habe mir lediglich ein paar Stichpunkte aufgeschrieben und ein weiterer ist eine Brigitte Umfrage, die mit Grafiken unterlegt war. Es wurde sinngemäß die Frage gestellt, was Frauen sich von Männern wünschen. Die meisten Leser meines Blog und in den Foren kennen die Antworten. Interessant war nach dem Ende des Films die zunächst vorhandene Sprachlosigkeit, die sehr gut bei Frau Sichtermann fest gehalten wurde. Das die Forderungen der Frauen schlicht utopisch sind, nahm sie anscheinend in diesem Moment wahr.

Bei einem Punkt war auch ich sprachlos. Es ging um die Bildungsmisere der Jungen und dazu erzählte Annika Reich, das Kinder in ihrer Wohngegend in der Schule nicht mehr auf einem festen Platz sitzen würden, so hätte sie das zumindest erlebt. Die Kinder würden ständig ihre Plätze wechseln und daraus ergäben sich ungeahnte Möglichkeiten. Dazu habe ich mich gefragt, was diese Kinder wohl später machen, wenn diese Möglichkeiten nicht mehr gegeben sind?

Hajo Schumacher meinte wohl, den Clown spielen zu müssen. Einerseits solle man über andere nicht spotten, andererseits machte er das selbst während dieser ganzen Diskussion. Irgendwann meinte er sinngemäß, was Herr Maus und seine Kumpels von MANNdat so machen würden, wäre wohl eher Nonsens – wenn das mal keine Verächtlichmachung war, dann weiß ich es auch nicht mehr. Besonders schlimm empfand ich ihn am Ende der Sendung, als es um den Zwangsdienst respektive Wehrpflicht ging. Die Männer sollen sich mal nicht so haben, schließlich habe er diesen Dienst sehr angenehm empfunden. Es mag ja angehen, das etliche Männer das so sehen, vielleicht auch z.T. aus einer Perspektivlosigkeit heraus. Aber Zwang ist nun mal Zwang, da beißt die Maus keinen Faden ab. Auf die Frage des Moderator, wie vor allen Dingen die Frauen das sehen würde, würgte Herr Gesterkamp mit einer anderen Frage ab.

Das Thema Trennung/Scheidung/Sorge um die Kinder war ebenfalls ein unangenehmes Thema. Unverschämt fand ich die Aussage, das sich früher nur die Frauen um die Kinder gekümmert hätten, ein Mann hätte nun mal auf Grund seiner Arbeit kaum die Möglichkeit gehabt. Da habe ich mich gefragt, ist Arbeit etwa kein versorgen der Familie? Anscheinend wird das heute auch noch so gesehen, denn nicht umsonst gibt es – überwiegend für Männer – eine gesteigerte Erwerbsobliegenheit.

Wie ich gerade im WGvdL-Forum gelesen habe, wurde auch kurz der Männerkongress und die Morddrohung gegen Gerhard Amendt angesprochen. Bei diesem Thema war ich wohl kurz abwesend. Anscheinend ist dieser Punkt mit der Begründung mal wieder ins lächerliche gezogen worden, das Gerhard Amendt wohl Angst vor Frauen habe. Das muss man sich merken, wenn Frauen mal wieder ein „nicht beachten“ als Gewalt definieren.

Ich bin der Meinung, das Eugen Maus sich gut geschlagen hat. Er wurde leider oft unterbrochen, aber die Sätze, die er sagen konnte, haben aus meiner Sicht gesessen.

Mein schlichtes Fazit:

Wahrheit braucht wenige Worte – nur die Lüge muss mit vielen Worten geschützt werden

Nachtrag
Eine Sache muss ich noch ansprechen, die mir nicht erst bei dieser Diskussion aufgefallen ist. Ständig wird von irgendwelchen Rollen gesprochen und ich frage mich ernsthaft, was die Leute meinen, die darüber sprechen. Sind wir Schauspieler oder Menschen? Ein Schauspieler nimmt in verschiedenen Filmen/Theater ständig andere Rollen ein. Er muss sich dafür stets verändern, diverse Charaktere annehmen, aber das ist nun mal sein Beruf. Die meisten Menschen sind aber nun mal keine Schauspieler. Sie wollen ihr Leben leben und dazu gehören nun mal Höhen und Tiefen. Bei Feministinnen kommt mir aber immer wieder der Gedanke, das diese tatsächlich den Männern Rollen zuweisen wollen, aber leider nur jene, die ihnen selber unangenehm sind. Frauen wollen stets die Hauptrolle spielen und Männer sollen die Statisten sein oder wie? Statisten scheucht man ja gerne herum und außerdem erledigen diese bekanntlich die „Drecksarbeiten“. Ist es wirklich das, was Frauen wollen?

Nun ja, manchmal denke ich mir allerdings auch: die ganze Welt ist ein Theater und wir stecken mittendrin.

Diskussionen zur Sendung
MANNdat-Forum: Ab hier
WGvdL.Forum: Ab hier

Das Frauenbild im Dialog der Kulturen

cornelia-pieperStaatsministerin Pieper: „Für Gleichberechtigung auch im Dialog der Kulturen eintreten“

Anlässlich des Internationalen Frauentages lädt die Staatsministerin im Auswärtigen Amt, Cornelia Pieper, am Montag (08.03.) zu einer Diskussion zum Thema „Das Frauenbild im Dialog der Kulturen“ ein.

„Frauenrollen sind ein zentrales Thema im Dialog der Kulturen. Wir wollen stereotype Vorstellungen überwinden und damit Verständigung und Integration fördern. Die umfassende Gleichberechtigung von Frauen und Männern bleibt das oberste Ziel. Dies gilt sowohl für die vielfältiger werdende deutsche Gesellschaft wie auch weltweit“, so die Staatsministerin. „Wir müssen Frauen und Mädchen aus allen Kulturkreisen zur aktiven Teilnahme am öffentlichen und gesellschaftlichen Leben ermutigen. Das schließt auch ganz praktische Fragen ein, wie z.B. den Kampf gegen ungleiche Löhne für Frauen und Männer oder die Erhöhung des Anteils von Frauen in Führungspositionen.“

Mit Staatsministerin Pieper diskutieren die Wissenschaftlerinnen Prof. Dr. Christina von Braun, Berlin und Dr. Manar Omar, Kairo, die Publizistin Dr. Necla Kelek, Berlin und die Ingenieurin Dr. Lamia Messari-Becker, Frankfurt. Andreas Lebert, Chefredakteur der Zeitschrift BRIGITTE, wird die Veranstaltung moderieren.

Vor 100 Jahren riefen Frauen aus mehreren europäischen Ländern, darunter auch Deutschland, in Kopenhagen den internationalen Frauentag aus. Seit 1977 wird der 8. März von den Vereinten Nationen als Internationaler Frauentag begangen. Das VN-Übereinkommen zur Beseitigung jeder Form von Diskriminierung der Frau von 1979 ist das meist ratifizierte internationale Abkommen [hier]

Den letzten Satz glaube ich unbesehen, Frauen sind schließlich die größte Opfergruppe der Welt 😉

Kristina Schröder: Quoten sind wie Cortison

Die CDU-Frauenministerin Kristina Schröder ärgert mit ihrer ersten Gleichstellungsrede die Opposition. Von Quoten hält sie so wenig wie von Cortison.

BERLIN taz | Nur wenige Worte brauchte die neue Frauen- und Familienministerin Kristina Schröder (CDU) am Donnerstag im Bundestag, um deutlich zu machen, was sie unter Frauenpolitik versteht: Familienpolitik. In ihrer ersten Rede zum Thema Gleichstellung, wenige Tage vor dem Frauentag am 8. März, sagte Schröder: „Die Strukturen und Kulturen benachteiligen nicht nur Frauen, sondern Menschen, die Fürsorgeaufgaben in der Familie übernehmen.“

Die Gehaltsunterschiede zwischen Männern und Frauen sowie die mangelnde Präsenz von Frauen auf Führungsposten „ist nicht das Ergebnis bewusster, schenkelklopfender Diskriminierung“, sagte Schröder. Sondern es sei in den Vorstandsetagen eine „familienfeindliche Kultur zementiert“. Dies aber mit der „Brechstange“ einer Quotenregelung anzugehen, sei „wie Cortison – die Symptome verschwinden, die Ursachen bleiben“ [mehr]

Nachfolgend das Bundestagsvideo zur Gleichstellungsrede der Dr. Kristina Schröder.

Im Moment weiß ich noch nicht, was ich dazu schreiben soll gruebel2

Deutscher Bundestag • Stenografischer Bericht • 27. Sitzung
Plenarprotokoll 17/27 • Berlin, Donnerstag, den 4. März 2010

CDU/CSU: Internationaler Frauentag – Gleichstellung national und international durchsetzen
– Drucksache 17/901 –

SPD: Mit gesetzlichen Regelungen die Gleichstellung von Frauen im Erwerbsleben umgehend durchsetzen
– Drucksache 17/821 –

DIE LINKE: Entgeltgleichheit zwischen den Geschlechtern wirksam durchsetzen
– Drucksache 17/891 –

BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Quote für Aufsichtsratsgremien börsennotierter Unternehmen einführen
– Drucksache 17/797 –

Plenarprotokoll 17/27 vom 04.03.2010

Jungs zu Helden machen

koehler-und-griese-von-manndat Am 14. Januar 2010 waren Dr. Bruno Köhler und Jürgen Griese von der geschlechterpolitischen Initiative MANNdat e.V. auf einer Veranstaltung des Gesamtelternbeirates (GEB) in der Aula der Deutenbergschulen in Villingen-Schwenningen vor rund 120 Zuhörern aktiv.

Beide Herren referierten über Nachteile, die Jungen mittlerweile zu den Verlierern unseres Bildungssystems gemacht haben. Ein einprägsamer Satz von Dr. Köhler brachte auch mich zu meiner Titelüberschrift:

Wer Jungen zum Lesen bringen möchte, muss sie zu Helden machen

Da den meisten Lesern dieses Blogs die Nachteile der Jungen bekannt sein dürften, stelle ich lediglich die Links der Medien zur Verfügung, die darüber berichtet haben.

Links
Schwarzwälder Bote: Köhler – Jungs zum Helden machen
Südkurier: Sie kümmern sich um die Jungs
WebJungs: Bruno Köhler – Jungs zum Helden machen
informationsveranstaltung-mit-dr-koehler-und-juergen-griese
WikiMANNia: Jungen

Katharina Rutschky ist gestorben

katharina-rutschkyDen meisten, die mit diesem Namen etwas anfangen können, dürfte Frau Rutschky durch das Buch „Emma und ihre Schwestern. Ausflüge in den real existierenden Feminismus“ bekannt sein. Aus meiner Sicht hat sich Frau Rutschky dadurch vom Feminismus abgewendet und sich überwiegend für Kinder engagiert, vor allem für jene, die vom Missbrauch mit dem Missbrauch betroffen waren. Der Tagesspiegel hat ihr einen Nachruf gewidmet, woraus ich einige Passagen zitiere.

[..]Wann immer eine Meinung zum intellektuellen Mainstream wurde, trat sie auf den Plan und stiftete Unruhe. Am liebsten tat sie das im feministischen Lager, dem sie sich schon lange nicht mehr zugehörig fühlte, auch wenn sie sich noch vor zwei Jahren in einem Artikel über den Neokonservativismus von Ursula von der Leyen selbstironisch als „schwer nachdenkliche Feministin“ bezeichnete.

[..]Als bekennende Achtundsechzigerin, die diese wichtige Phase ihres Lebens und der bundesrepublikanischen Gesellschaft niemals der Lächerlichkeit preisgab, hat sie die Rechte des Kindes immer verteidigt. Umso sensibler war sie für die Auswüchse dessen, was sie den „pädagogisch-therapeutischen Sozialstaatskomplex“ nannte. Sie warnte vor einer „Diktatur der Experten“, deren „anhaltende Pathologisierung von Kindern, Eltern und Familien“ in keiner Weise der Realität entsprechen, sondern lediglich „den Bedürfnissen jener neuen Heerscharen von Psychologen, Sozial- und Diplompädagogen, die ihr Wissen verwerten müssen.“

Gegen die ständige Maßregelung von Kindern und Familien verteidigte sie das ganz normale „Kuddelmuddel des Lebens“ und wagte sogar die Behauptung, auch eine Ohrfeige könne gelegentlich „enorme Entwicklungspotenziale“ freisetzen. Was die Sachwalter der Pädagogik in Rage bringt, dürfte die meisten Eltern beruhigen. Das zarte Pflänzlein Kind wird schon nicht eingehen, wenn Vater oder Mutter mal die Nerven verlieren. Ein gewisser Pragmatismus macht das Leben leichter und ist dann nicht verächtlich, wenn er mit Sensibilität, Empathie und der Fähigkeit zur Selbstkritik einhergeht.

Wir müssen uns Katharina Rutschky als furchtlosen Menschen vorstellen. Wie sonst wäre es möglich gewesen, dass sie sich immer wieder in die Höhle des Löwen begab? Schon 1988 nahm sie gegen die Anti-Porno-Debatte der Zeitschrift „Emma“ Stellung, die ihr prompt unterstellte, sie lasse sich „von Männermedien systematisch pro Pornographie einspannen“. Dabei ging es ihr nur um das sexuelle Selbstbestimmungsrecht der Frau, das ihrer Meinung nach eben auch einschloss, dass die Frau ihren Körper verkaufen durfte, wenn sie das wollte.

Am weitesten hat sie sich sicher mit ihrem 1993 erschienenen Buch „Erregte Aufklärung. Kindesmissbrauch: Fakten und Fiktionen“ vorgewagt, in dem sie minuziös darlegte, dass auch der Vorwurf sexuellen Missbrauchs missbraucht werden kann: als Waffe gegen die Väter im Kampf ums Sorgerecht. Damit war sie für Pädagogen und Feministinnen endgültig zur persona non grata geworden.

Der Unterschied zwischen Mann und Frau muss zur Freude aller kultiviert, nicht nivelliert werden, das ist eine der Botschaften, die Katharina Rutschky hinterlässt [mehr]

Über Google findet man einiges Wissenswerte zu dieser Frau. Auch bei paPPa.com bin ich fündig geworden und sinnigerweise wurde das Thema unter den Stichwörtern Emma und Femiterror abgelegt.

Rutschky: Ich glaube, die Frauenbewegung als solches existiert überhaupt nicht. Es gibt nur den Staatsfeminismus auf der einen Seite, also Gleichstellungsbeauftragte, Frauenministerien und Frauenquoten, nach dem Motto „Papa Staat kümmert sich um die Frauen“. Und auf der anderen Seite gibt es die autonome Frauenszene, die hier mit Drohungen gegen mich in Erscheinung getreten ist [mehr]

Es folgen weitere Artikel auf der Seite von paPPa.com zum Femiterror gegen Frau Rutschky. Leider war Frau Rutschky nicht die Einzige, die durch Frauengewalt eingeschüchtert wurde. Ich erinnere an Susanne Steinmetz, Esther Vilar und einige andere bekannte Frauen, die bis zum überstürzten verlassen der Heimat vieles hinnehmen mussten. Das alles erfolgte einfach nur aus dem Grund, weil sie sich für Männer und Väter einsetzten.

Möge Katharina Rutschky in Frieden ruhen

Katharina Rutschky zum Thema Alice Schwarzer: Jaja, sie hat ihre Verdienste – aber welche?
WikiMANNia: Katharina Rutschky

Frauen und Mathematik

Mathematik war lange Zeit ein männerdominiertes Fach. Heute gibt es fast genauso viele Mathematik-Studentinnen wie -Studenten – und sie haben attraktive Berufsaussichten. Das zeigt das neue Dossier „Zahlenkünstlerinnen“ auf frauenmachenkarriere.de [mehr]

Matheleistungen werden von Vorurteilen und vom Umfeld beeinflusst

[..]Eine andere Studie unter der Leitung des Wirtschaftsprofessors Luigi Guiso vom European University Institute in Florenz zeigt: In einer gleichberechtigten Gesellschaft sind Frauen genauso erfolgreich in Mathematik wie Männer. Für die Untersuchung, ebenfalls im Magazin „Science“ (Bd. 320, S. 1164, Mai 2008) veröffentlicht, wurden die Pisa-Daten von über 276.000 Kindern in 40 Ländern analysiert. Zwar schnitten die Mädchen im Durchschnitt aller Länder schlechter ab. Doch in Ländern, in denen Gleichberechtigung gesellschaftlich etabliert ist, fand das Forscherteam keine Unterschiede. In Island, Schweden und Norwegen erzielten die Mädchen dieselben oder sogar noch bessere Ergebnisse als die Jungen. Besonders groß fiel der Unterschied zuungunsten der Mädchen in der Türkei und in Südkorea aus. In Deutschland ist der Leistungsunterschied dieser Studie zufolge etwas stärker ausgeprägt als im Durchschnitt der Länder [mehr]

„Frauen brauchen mehr Ermutigung“

„Das ‚männliche Image‘ der Mathematik muss verändert werden, indem wir weibliche Vorbilder sichtbar machen“, sagt Dr. Andrea Blunck. Sie ist Professorin für Mathematik und Gender Studies an der Universität Hamburg [mehr]

studienpruefungen_2007

Im Moment gehe ich meine Entwürfe durch und stelle fest, das dort der eine oder andere Beitrag schlummert, der veröffentlicht gehört. Manches ist zwar schon ziemlich alt, aber da sich an den Umständen vermutlich nichts geändert hat, veröffentliche ich diese – alleine schon wegen der Arbeit, die in diversen Beiträgen steckt 😉

Link
Bildung und Forschung/Dossier Mathematikerinnen
WikiMANNia: (Frauen und) Karriere

Til Schweiger zum EGMR-Sorgerechtsurteil

till-schweiger Da Sendungen der Mediathek auf Grund diverser Bestim­mun­gen nur 7 Tage online sein dürfen, stelle ich die Worte von Till Schweiger hier komplett ein. Trotzdem der Link zum Mediathek-Beitrag [hier]

Zunächst spricht Markus Lanz ein paar Worte zum neue­sten Film „Zweiohrküken“. Till Schweiger sagt einen Satz dazu und dann entwickelt sich folgende Konversation:

Til Schweiger: Aber eines wollte ich noch schnell sagen: Jeder Kinderpsychologe weiß das, dass Kinder 2 Eltern brauchen und zwar einen Vater und eine Mutter und mehr muss man dazu nicht sagen. Deswegen begrüße ich wirklich das Urteil, dass da gesprochen wurde.

Markus Lanz: Du bist nach wie vor verheiratet, genau aus dem Grund, weil Du auch diese juristischen Optionen Dir alle offen halten willst?

Til Schweiger: Nee, das war nie ein Thema, also bei uns war das nie ein Thema. Es war immer klar, das wir beide das Sorgerecht haben und dass die Kinder uns beide lieben und es muss doch einfach so sein, wenn eine Tochter sagt, sie möchte ihren Vater sehen und die Mutter auf Grund dieser beschissenen Rechtslage sagt, Du darfst ihn nicht sehen und sogar Politik macht gegen den Vater, so dass das Kind irgendwann sagt, Papa Du hast Dich nicht mehr um mich gekümmert, weil er das Kind nicht sehen durfte per Gerichtsbeschluss – Ich habe einen Freund, der hat 6 Jahre lang gekämpft, seine Tochter sehen zu dürfen und er durfte sich seiner Tochter nur auf 150 Meter nähern und das ist ein Skandal und deswegen ist es toll, dass dieses Urteil jetzt gesprochen wurde.

Mittlerweile gibt es auf Youtube ein Video, welches genau diesen Abschnitt beinhaltet. Hier

Vorausgegangen war ein Beitrag in der gleichen Sendung zum Thema „Mehr Sorgerecht für unverheiratete Väter“ mit dem Initiator des Urteils Horst Zaunegger, sowie des Regisseurs Douglas Wolfsperger und einer alleinerziehenden Mutter. Auch diese Sendung ist noch auf ZDF-Mediathek zu sehen [hier]

Links
EGMR-Urteil: Case of Zaunegger v. Germany (Application no. 22028/04)
Deutsche Übersetzung und Zusammenfassung des EGMR-Urteils (3 Seiten)
Trennungsväter
Sorgerecht

Piratin zum Rassenstatut der Grüninnen

pirat-mary-read Im WGvdL-Forum wurde ich auf einen lesenswerten Beitrag eines Piraten hingewiesen [hier]

Mela schreibt in ihrem Blog folgendes:

Im Kampf gegen – real existierende – Benachteiligung von Frauen, haben sich insbesondere die Frauen bei den Grünen einen Katalog an Vorteilen verschafft der weit über die Bekämpfung von Sexismus hinausgeht, sondern die Verhältnisse teilweise umkehrt.

Es ist schön zu lesen, das mittlerweile nicht nur Männer, sondern auch Frauen merken, das bei den Grünen einiges nicht stimmt. Dazu wurde vor Jahren das Frauenstatut der Grünen „verbessert“ und lediglich die Worte Frauen durch Weiße und Männer durch Neger ersetzt, Nachweise siehe unter Links.

Irgendwann bemerkten dieses auch die Grünen und erstatteten Anzeige wegen Volksverhetzung. Die Vorladung wurde im WGvdL-Forum eingestellt, im gleichen Beitrag auch ein Link zur Einstellung des Verfahrens [hier]

Was mag in den Köpfen von Grünen vorgehen, dass sie wegen zwei ausgewechselter Wörter in ihrem Frauenstatut Anzeige erstatten. Die Widersprüchlichkeit ist ihnen anscheinend nicht aufgefallen. Melas Blogbeitrag hat bei einigen Grünen Gegenwehr hervorgerufen, von daher ist es sinnvoll, den weiter führenden Links zu folgen.

Ich möchte noch auf einen weiteren interessanten Beitrag von Welt Online aufmerksam machen:

Grünen-Frauen schicken die Männer vor die Tür

[..]Es haben schon zwei Männer und eine Frau geredet. Da begeht das Parteitagspräsidium den Fehler, Hentschel als drittem Mann das Wort zu erteilen. Das ist dann doch ein Mann zu viel.

Aus dem Plenum ertönt lautstarker Protest. Und es ist am Ende Hentschel, der eine Frauenversammlung beantragt, um sein Rederecht durchzusetzen. Die Frauen sollen entscheiden, ob die Männer reden dürfen, auch wenn keine Frau etwas zu sagen hat [mehr]

Wenn das keine Demokratie ist… 😉

Links
Frauenstatut
Rassenstatut
Arierstatut
Frauen in der Politik

Regierungserklärungen: Frauen

Deutscher Bundestag • Stenografischer Bericht • 3. Sitzung
Plenarprotokoll 17/3 • Berlin, Mittwoch, den 10. November 2009

Dr. Kirsten Tackmann (DIE LINKE):
Junge, engagierte Menschen, vor allem junge Frauen, wandern ab. Eine wesentliche Ursache sind die fehlenden Einkommensperspektiven.

Deutscher Bundestag • Stenografischer Bericht • 4. Sitzung
Plenarprotokoll 17/4 • Berlin, Mittwoch, den 11. November 2009

Kerstin Andreae (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) Ab Seite 139:
Frauen in Führungspositionen“: Wenn ich mir die Ministerriege – die Ministerinnenriege – und wenn ich mir vor allem die Bereiche Wirtschaft, Finanzen und Haushalt anschaue, dann scheint es so zu sein, dass die Kompetenz von Frauen überhaupt keine Rolle mehr spielt. Es gibt in der ersten und in der zweiten Führungsebene dieser Bereiche keine einzige Frau. Für Sie ist Gleichstellung hier ein reines Lippenbekenntnis.

Katja Kipping (DIE LINKE) Ab Seite 196:
Wir als Linke sagen: Wir brauchen verbindliche Vorgaben, damit endlich wirklich „gleicher Lohn für gleiche Arbeit“ gilt; denn es ist nicht hinnehmbar, dass Frauen im Durchschnitt immer noch ein Viertel weniger verdienen als Männer.

Olaf Scholz (SPD) Ab Seite 204:
[Zwangsheirat] Aber beschließen Sie bitte nicht nur eine Überschrift, sondern tatsächlich etwas, was die Lebenslage der betroffenen Frauen verbessert!

Dr. Günter Krings (CDU/CSU) Ab Seite 223:
Ich will erwähnen, dass wir zum Ersten die Zwangsverheiratung als eigenständiges Delikt in das Strafgesetzbuch hineinschreiben wollen. Das ist ein klares und wichtiges Signal, diesen Straftatbestand noch einmal klarer und deutlicher zu fassen. Das ist ein klares und wichtiges Signal für viele Frauen, die aus anderen Kulturkreisen hierherkommen, das zeigt, dass der deutsche Rechtsstaat sie nicht allein lässt. Die jetzige Regelung ist eben nicht deutlich genug gefasst. Das werden wir verbessern.

Daniela Raab (CDU/CSU) Ab Seite 234:
Vorhin wurde schon gesagt, dass Zwangsverheiratung von Frauen, die in unserer Mitte leben, ein Zeichen von Menschenverachtung und ein Zeichen von Missachtung unseres Grundgesetzes ist. [..] Ich denke aber, dass es an dieser Stelle wichtig ist, dass wir festhalten, dass Zwangsverheiratung mit unserer Wertevorstellung zu keinem Zeitpunkt vereinbar ist, und dass wir deswegen, weil wir den Frauen helfen wollen, gerade diesen Straftatbestand ganz
bewusst ins Strafrecht mit aufnehmen sollten.
[..]Ein Punkt, der mir persönlich wichtig war, ist die vertrauliche Geburt. Ich möchte dieses Thema ansprechen, auch wenn ich weiß, dass es hochumstritten ist. Wir haben uns darauf geeinigt, zu prüfen, welche Rechtsgrundlage es für Frauen in einer problematischen Schwangerschaft geben kann, die ihr Kind eigentlich gerne zur Welt bringen möchten, aber ihre Daten nicht preisgeben wollen. Hier müssen wir – ich weiß, wie schwierig das ist – zwischen dem Recht des Kindes auf Kenntnis in Bezug auf die Abstammung und dem Recht des Kindes auf Leben abwägen.

Dr. Ursula von der Leyen, Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (Ab Seite 251):
Was bedeutet es für Frauen im Hinblick auf Aufstiegs- und Erwerbschancen, wenn sie an die „gläserne Decke“ stoßen, wenn sie Kinder bekommen? Natürlich sind Lebensläufe nicht immer geradlinig. Ich weiß auch, dass zur Freiheit und Verantwortung eines jeden Menschen dazugehört, den Weg durchs Leben selbst zu finden. Aber es gibt auch typische Brüche, die verpasste Chancen bedeuten: verpasste Chancen für den Einzelnen oder die Einzelne, aber auch verpasste Chancen für dieses Land, wenn die Talente, die Möglichkeiten, die Einsatzfreude von Menschen nicht genutzt werden. Zu viele verpasste Chancen kann sich dieses Land nicht leisten, meine Damen und Herren.
Bei den Frauen kommt der typische Bruch später im Leben. In den Anfängen der Ausbildung sind sie besser, sie sind schneller in der Schule, sie sind qualifiziert, aber dann kommt der Lebensbruch – verursacht durch die „gläserne Decke“ – in dem Augenblick, wenn Kinder da sind und es um Erwerbs- und Aufstiegschancen für Frauen geht. Wir wollen: mehr Frauen in Führungspositionen im öffentlichen Dienst wie in der Wirtschaft, gleichen Lohn für gleiche Arbeit, bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf, aber auch von Pflege und Beruf. Das sind die gleichstellungspolitischen Eckpfeiler einer Chancengesellschaft für Frauen.

Dagmar Ziegler (SPD) Ab Seite 253:
[Teilelterngeld] Sicher, auf den ersten Blick ist das ein Angebot für Eltern, keine Frage. Aber werden es nicht wieder vor allem die Frauen sein, die diese Regelung in Anspruch nehmen?

Jörn Wunderlich (DIE LINKE) Ab Seite 256:
Die Zahl der Frauen in prekären Beschäftigungsverhältnissen? Die Zahl der Frauen, die aus der Arbeitslosenstatistik herausfallen? Die Zahl der Alleinerziehenden, die weiterhin zum Amt gehen müssen? Die Zahl der Frauen, die immer noch weniger verdienen als die Männer?
Das Betreuungsgeld ist frauenfeindlich, bildungsfeindlich und wird verstärkt zum Ausstieg junger Frauen aus dem Berufsleben führen.
Zum Elterngeld. Der Antrag klingt fast wie der Antrag der Linken aus der 16. Wahlperiode, aber auch nur fast; denn so, wie das jetzt ausgestaltet ist, droht doch wieder, dass verstärkt Frauen in Teilzeit gehen.

Ekin Deligöz (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) Ab Seite 260:
Was ist mit dem Ehegattensplitting? Es benachteiligt Frauen.
Was ist mit der eigenständigen Existenzsicherung von Frauen? Keine einzige Zeile dazu. Das existiert nicht mehr, nicht einmal mehr in Ihren Gedanken. Sie glauben, wenn Frauen zu Hause bleiben, dann wäre das die eigenständige Existenzsicherung. Das ist es aber nicht. Das ist nicht das, Herr Singhammer, was die Frauen in diesem Land von Ihnen einfordern. Sie werden die eigenständige Existenzsicherung auch weiter von Ihnen einfordern.

Caren Marks (SPD) Ab Seite 262:
Mindestens genauso ideenlos ist Ihre Gleichstellungspolitik. Die Ungerechtigkeit der Lohnungleichheit zwischen Männern und Frauen wollen Sie nach wie vor lediglich mit freiwilligen Maßnahmen der Wirtschaft beseitigen.
Frauen verdienen nach wie vor 23 Prozent weniger als Männer, arbeiten verstärkt in Teilzeit und im Niedriglohnsektor, sind kaum in Führungspositionen, Vorständen und Aufsichtsräten zu finden.
Schwarz-Gelb – das muss man feststellen – ist an einer wirklichen Teilhabe von Frauen an dieser Gesellschaft nicht wirklich interessiert.
Gleichstellungspolitik wird mit Frau von der Leyen als Ministerin nach wie vor nicht stattfinden. Allenfalls wird es – das versteht sie – aufgeblasene PR-Aktionen und ein paar wohlwollende Worte beispielsweise am Equal Pay Day geben. Aber ich sage Ihnen, Frau Ministerin, die Frauen haben die Nase voll von Appellen, sie wollen Taten sehen.
Da deutlich mehr Frauen als Männer im Niedriglohnsektor arbeiten, ist gerade für sie die Einführung eines Mindestlohns besonders wichtig.
Die SPD will mehr Frauen in Führungsfunktionen, und dies nicht als Lippenbekenntnis, sondern mit klaren gesetzlichen Regelungen.
Die Benachteiligung von Frauen im Beruf beschneidet ihre Lebenschancen; sie schadet aber auch unserer Wirtschaft und unserer Demokratie. Damit werden wir uns in der SPD nicht abfinden. Wir brauchen einen verbindlichen rechtlichen Rahmen, der es Frauen und Betriebsräten ermöglicht, gegen Lohndiskriminierung vorzugehen.

Sibylle Laurischk (FDP) Ab Seite 264:
Uns ist aber auch wichtig, dass familiäre Gewalt bekämpft wird. Sie ist in keinster Weise zu tolerieren. Hierzu bedarf es ausreichender sogenannter flankierender Maßnahmen. Darunter verstehen wir Beratungsangebote, aber ganz konkret auch die Frauen– und Kinderschutzhäuser. Das Hilfesystem im Fall von Gewalt gegen Frauen wird im Rahmen der Bundeszuständigkeit weiter gestützt werden. Hierzu gehören auch die Einrichtung einer bundesweiten Notrufnummer sowie die Vorlage eines Berichts zur Lage der Frauen– und Kinderschutzhäuser und der darüber hinausgehenden Hilfeinfrastruktur.
Uns ist aber auch wichtig, dass familiäre Gewalt bekämpft wird. Sie ist in keinster Weise zu tolerieren. Hierzu bedarf es ausreichender sogenannter flankierender Maßnahmen. Darunter verstehen wir Beratungsangebote, aber ganz konkret auch die Frauen– und Kinderschutzhäuser. Das Hilfesystem im Fall von Gewalt gegen Frauen wird im Rahmen der Bundeszuständigkeit weiter gestützt werden. Hierzu gehören auch die Einrichtung einer bundesweiten Notrufnummer sowie die Vorlage eines Berichts zur Lage der Frauen- und Kinderschutzhäuser und der darüber hinausgehenden Hilfeinfrastruktur. [..]

So, das war noch nicht alles zum Thema Frauen. In allen 3 Plenarprotokollen der Regierungserklärungen wird das Thema Alleinerziehende ziemlich oft erwähnt, so das ich dafür einen neuen Beitrag einstellen werde. Als nächstes nehme ich mir das Thema Männer vor, weil dieses Gebiet nicht so reichhaltig ist.
Gerade habe ich von meinem Mann erfahren, das Ursula von der Leyen gar keine Frauenministerin mehr ist. Tja, so schnell ändern sich die Dinge und ich hänge glatt hinterher
😉

Links
Plenarprotokoll 17/3 vom 10. November 2009
Plenarprotokoll 17/4 vom 11. November 2009

Feministische Mythen aufklären – Interview mit Dr. Eugen Maus

dr-eugen-maus1 Der Diplom-Psychologe Dr. Eugen Maus ist Vorstandsmitglied der geschlechterpolitischen Initiative „MANNdat“ FreieWelt.net sprach mit Dr.Maus über Geschlechter- und Gleichstellungspolitik und über weit verbreitete Mythen im Zusammenhang mit der Geschlechterfrage.

FreieWelt.net: Was sind die wichtigsten Ziele der geschlechterpolitischen Initiative Manndat?

Eugen Maus: Wir wollen Benachteiligungen von Jungs und Männern bekannt machen und beseitigen. Eine Zusammenstellung „Was wir wollen“ findet sich auf unserer Internetseite unter http://www.manndat.de/index.php?id=37
Hier einige Punkte daraus:

Obwohl die die defizitäre Bildungssituation der Jungs seit langem bekannt ist, gibt es seitens der Politik nichts außer ein paar winzigen Vorzeigeprojekten, gegenüber milliardenschweren Förderprogrammen für Mädchen und Frauen.

Eine Gesundheitspolitik, die die spezifischen Risiken von Männern in den Fokus nimmt, gibt es nicht, keinen Gesundheitsbericht, keine Gesundheitszentren, keine gezielten Präventionsprogramme. Das Milliardenprogramm Gender-Mainstreaming, das die unterschiedlichen Lebenssituationen und Interessen von Frauen und Männern zu berücksichtigen vorgibt, entpuppt sich als eine reine zweite Schiene der Frauenförderung.

Nach wie vor müssen ausschließlich Männer einen gesellschaftlichen Zwangsdienst (Militär- oder Zivildienst) leisten. Entweder muss dieser abgeschafft werden, wie es die meisten Länder um uns herum bereits getan haben, oder eine solche Dienstpflicht muss für alle gelten.
„Wehrgerechtigkeit“ für Männer, aber Gleichberechtigung für Frauen – das ist eine skandalöse Ungerechtigkeit, die bis heute von Politikern und Politikerinnen mit fadenscheinigen Argumenten aufrecht erhalten wird.

Das komplette Interview findet Ihr [hier]