Archiv nach Schlagworten: Lebenserwartung

Resonanz zum Internationalen Männertag

Die Reaktionen zum Ehrentag des Mannes kann man gerade in den Systemmedien an einer Hand abzählen. Was erzähle ich da, ein Finger reicht da glatt. Spiegel Online fragte mich gar, ob ich mich bei der Sucheingabe „Internationaler Männertag“ vertippt hätte, bei „Männertag“ schwirrte der Server gleich ganz ab. Den Knaller hat aber mal wieder das ZDF abgeschossen. Zum einem trat der Reporter mit einem entsprechend süffisanten Ton auf und die Ressentiments der Frauen waren erwartungsgemäß – gegen Ende wurde es dann etwas besser.

Aufschlussreich ist hingegen, dass ich über Google Alert schon seit ein paar Tagen etliche Hinweise auf den Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen erhalten habe. Nachfolgend nun die von mir gefundenen Links zu Artikeln, deren Reihenfolge keiner Bewertung unterliegen.

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Defizite von Jungen und Männern wissenschaftlich aufgearbeitet

Der verunsicherte Mann
Ein Modernisierungsverlierer

Ein Gespräch mit dem Väterforscher Matthias Franz. Von Jürgen Liminski

[..]Beunruhigt zeigte sich die Publizistik vor einiger Zeit allerdings über das schlech­te Abschneiden von Jungs in der Schule und in der Ausbildung, und schnell war man mit neuen Fragen und Bildern zur Hand.

[..]Matthias Franz nennt das Beispiel Lebenserwartung. Das werde „in erster Linie de­ter­miniert durch den Sozialstatus. Zwischen Oberschichtangehörigen und Angehöri­gen eines niedrigen Sozialstatus beträgt die unterschiedliche Lebenserwartung zehn Jahre, zwischen Männern und Frauen beträgt sie fünf Jahre. Die Oberschichtfrau lebt heute bei uns 15 Jahre länger als der Unterschichtmann.

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Kirche erlaubt Nonnen die Pille

Einsatz von Verhütungsmitteln · Kirche erlaubt Nonnen die Pille
Die Forderung klingt provokant: Australische Wissenschaftler wollen Ordensfrauen die Pille verschreiben – um ihr Krebsrisiko zu verringern. Ob das ihr Leben verlängert, ist fraglich. Die Kirche jedenfalls hat nichts gegen den Einsatz der Verhütungsmittel. Spiegel

Unabhängig von den Nebenwirkungen, die jedes Medikament enthält, frage ich mich trotzdem, wie sich das mit dem Glauben an Gott vereinbaren läßt? Davon abgesehen hat eine Klosterstudie heraus gefunden, das Frauen auch unter Ordensmitgliedern immer noch eine geringfügig höhere Lebenserwartung haben.

73% allein lebende Seniorinnen sind verwitwet

frauen-witwen-urlaub-erholung1WIESBADEN – Im Jahr 2009 waren 73% der allein lebenden Frauen ab 60 Jahren verwitwet. Rund jede siebte allein lebende Seniorin war geschieden (15%) und jede zehnte ledig (10%). Verheiratet, aber vom Partner getrennt lebend waren 2% der Seniorinnen. Diese Ergebnisse des Mikrozensus, der größten jährlichen Haushaltsbefragung in Europa, teilt das Statistische Bundesamt (Destatis) zum internationalen Tag der älteren Menschen am 1. Oktober mit.

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Eugen Maus auf SWR zu „World Men’s Day“

Seien sie heute ganz lieb zu den Männern. Ausnahmsweise. Denn heute ist der internationale World Men´s Day. Ins Leben gerufen hat ihn im Jahr 2000 Gorbatschow. Er wollte damit auf das schwere Schicksal des vermeintlich starken Geschlechts hinweisen. Männer sterben deutlich früher als Frauen, Es gibt ein Ministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend aber keines für richtige Männer, Frauen und Mädchen werden bis zum-geht-nicht-mehr gefördert. Männer gucken in die Röhre und sind die Bildungsverlierer der Gesellschaft. Kurz, mit den Rechten für die Y-Chromosomträger steht es nicht zum Besten. Dr. Eugen Maus aus der Kurpfalz hat der Männer-Diskriminierung den Kampf angesagt. Zum Video-Beitrag [hier]

Das Video wurde von mir zwar heruntergeladen, aus unerfindlichen Gründen allerdings in einer schlechten Qualität. Schauen wir den Beitrag an, solange er noch online in der SWR-Mediathek eingestellt ist.

Nachtrag
Das Video konnte doch noch in einer einigermaßen guten Qualität geladen werden, wie man nachfolgend sehen kann.

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MANNdat e.V.
WikiMANNia: MANNdatMänner weniger wertAufbauendes

Am 29.09.2010 ist Weltjungentag

kinderarbeit-jungen-bergwerkIm WGvdL.com-Forum hat der User Dampflok den Weltjungentag ausgerufen. Diese Aktion wurde ausgelöst durch den Aufruf von PLAN International, am 22.09. einen Weltmädchentag einzurichten [hier]

[..]Die Bildung von Mädchen und Frauen – da sind sich viele Entwicklungsorganisationen einig – sei der Grundstein zur Verringerung von Armut. Denn die acht Millenniumsziele der Vereinten Nationen könne man nicht voneinander getrennt behandeln, sagt Maya Dähne von „Save the Children Deutschland“.

[..]Plan International sieht als langjähriger Partner der UNO gute Chancen für den Vorstoß, den 22. September als weltweiten Mädchentag anzuerkennen. Außerdem arbeiten bereits viele weitere UN-Organisationen an diesem Thema. „Die Bereitschaft ist da, und wenn man den großen Bedarf deutlich macht, dann stehen die Chancen gut, dass solch ein Antrag übernommen wird.“, erläutert Baden. Jetzt startet die Unterschriftenaktion von Plan International, um den Weltmädchentag offiziell vor der UNO beantragen zu können. Wann die Vereinten Nationen sich mit der Initiative befassen, ist allerdings offen [ZDF]

Natürlich ist Bildung wichtig, für Mädchen genauso wie für Jungen. Da aber auch Jungen geschlechtsspezifisch benachteiligt bzw. diskriminiert werden, ist eigentlich nicht einzusehen, wieso es neben dem Weltkindertag noch einen Weltmädchentag geben soll. Wenn bereits 7-jährige Jungen in Bergwerken arbeiten müssen, dann wird man nicht von Jungen- sondern von Kinderarbeit lesen, wie z.B. auf Geolino berichtet wurde [hier]

Es ist dunkel, staubig und stickig in den Bergwerken von Bolivien. Die Stollen sind an manchen Stellen so eng, dass nur ein Kind auf allen Vieren hindurch kriechen kann. Hier arbeiten Lucas (14) und sein Bruder Beymer (10) manchmal zehn Stunden lang am Tag. Mit Spitzhacken, Helmen und Lampen dringen sie tief in die Dunkelheit des Bergwerks vor, um Silber, Zinn und Blei aus dem Gestein zu schlagen. Die schmalen unterirdischen Gänge stecken voller Gefahren: Giftige Schwefeldämpfe, Steinstürze und Sprengstoffunfälle bedrohen das junge Leben der Brüder.

Würden in dem Bergwerk auch Mädchen arbeiten, dann wären diese nicht nur als Beispiel für Mädchendiskriminierung heran gezogen worden, es hätte landauf, landab einen Aufschrei der Entrüstung gegeben. Es gibt allerdings noch andere Gebiete, wo Jungen kaum Interesse wecken, z.B.

  1. Kindersoldaten – es wird zwar zugegeben, das 3/4 davon Jungen sind, höhere Aufmerksamkeit erhalten sie deswegen nicht
  2. Genitalverstümmelung – wo Mädchenbeschneidung stattfindet, da werden die Genitalien der Jungen ebenfalls grausam zerstückelt
  3. Bildung – es wird zwar erwähnt, das weltweit „nur“ 83 Prozent Mädchen Zugang zur Bildung haben, aber Zahlen für Jungen werden nicht genannt

Der Satz „“Wenn wir wirklich wollen, dass es unsere Töchter mal leichter haben, müssen wir es unseren Söhnen schwerer machen“, (EMMA, Traumtöchter, Febr. 1986) wird konsequent umgesetzt von jenen ideologischen FeministInnen, die (nicht nur) die Pädagogik beherrschen.

Im übrigen sterben Männer z.T. wesentlich früher als Frauen, was aus einer Auflistung des CIA hervor geht – von 233 Ländern haben 8 Länder keine Angaben gemacht und in 6 Ländern (Lesotho, Montserrat, Mozambique, Namibia, South Africa, Zimbabwe ) werden Männer etwas älter als Frauen [hier]

Was PLAN International kann, das können wir auch – deswegen helft bitte mit, den Weltjungentag bekannt zu machen.

WikiMANNia: GenitalverstümmelungLebenserwartung

MANNdat in der Sendung Westart des WDR Teil 1

Am Anfang des Ausschnitts spricht Thomas Gesterkamp über den Männertag, den Michael Gorbatschow initiiert hat. Interessant daran war, der er einen Unterschied bei der Lebenserwartung zwischen Männer und Frauen von 7 Jahren nennt, was ja zumindest laut neueren Statistiken nicht mehr stimmt. Seine Anmerkung, das über dieses Thema kaum öffentlich debattiert wird, war ebenfalls bemerkenswert. Nach diesem Ausschnitt kann man sich kaum vorstellen, das er erst gestern in einem Taz Artikel gegen die Männerbewegung übelst gehetzt hat.

Die Argumente von Eugen Maus sind uns allen wohl bekannt, nichtsdestotrotz fand ich es fast schon mutig, wie Herr Maus argumentiert hat. Lange Rede, kurzer Sinn: seht Euch das Video an.

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Auch wenn das Standbild das Gleiche ist, es ist ein anderes Video.

SWR-Sendung: Mann hat’s nicht leicht

©by Maryline Weynand/Pixelio.de

©by Maryline Weynand/Pixelio.de

Sendung am Donnerstag, 04.03.2010, 22.00 bis 22.30 Uhr • Moderation: Ingolf Baur

Männer sterben früher als Frauen, Männer bekommen mehr schwere Krankheiten wie Diabetes, Arteriosklerose oder Krebs. Männer leiden häufiger an Burnout und Überarbeitung. Schon Jungs schneiden in der Schule schwächer ab als Mädchen, brechen häufiger die Lehre ab oder das Studium. Sie sind aggressiver und werden häufiger sozial auffällig. Wo liegen die Gründe für all diese Probleme?

Ist es die genetische Veranlagung oder das Testosteron? Besitzen Männer grundsätzlich weniger soziale Kompetenz? Macht der Stress im Beruf sie krank? Liegt es am Lebenswandel der Männer, die zuviel arbeiten, rauchen, trinken und sich von Fast-Food ernähren? Sind Männer also das „schwache Geschlecht“ ohne Selbstbeherrschung? Oder in Wirklichkeit der benachteiligte Teil der Menschen? Odysso hat sich auf die Suche nach Antworten gemacht [hier]

Ebenfalls nur zur Info.

Frauen in schlechtem Gesundheitszustand

©by Sabine-Susann Singler/Pixelio.de

©by Sabine-Susann Singler/Pixelio.de

Bundesrat • Drucksache 793/09 • 28.10.09

Mitteilung der Kommission der Europäischen Ge­mein­schaf­ten an das Europäische Parlament, den Rat, den Europäischen Wirtschafts- und So­zial­aus­schuss und den Ausschuss der Regionen:
Solidarität im Gesundheitswesen – Abbau ge­sund­heit­li­cher Ungleichheit in der EU KOM(2009) 567 endg.; Ratsdok. 14848/09

2. Gesundheitliche Ungleichheit in der EU

Zwar hat sich der Gesundheitszustand der EU-Bürgerinnen und -Bürger im Durchschnitt in den letzten Jahrzehnten stetig verbessert, doch gibt es noch immer gesundheitliche Unterschiede zwischen den verschiedenen Teilen der EU sowie zwischen den am besten gestellten und den benachteiligtsten Bevölkerungsgruppen. Weiterlesen »