Archiv nach Schlagworten: Selbstmord

Frauen töten aus Mitgefühl – Männer aus Rache

Auf Grund mehrerer Familientragödien in den letzten Wochen ist dieses Thema für einige Me­dien Anlass, um über die Tatmotive des jeweili­gen Elternteils zu spekulieren. Psychologen mel­den sich zu Wort und für die meisten steht fest, Mütter töten aus Mitgefühl, Väter allerdings aus Rache, um damit ihre Macht zu demonstrieren. Morden Mütter moralischer?

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Steigende Selbstmordraten in der EU

Auch wenn es sich traurig anhört, in Krisen haben schon immer mehr Menschen Selbstmord begangen, allen voran die Männer. Wie man sich aber vorstellen kann, ist davon in unten stehendem Spiegel-Bericht keine Rede. In Russland bringen sich anscheinend immer mehr Teenager um.

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Studie zu Suiziden von Türkinnen

Wie bereits in diesem Blog berichtet, ist anscheinend Selbstmord nur bei Migrantinnen von Belang. Auf Welt Online wurde gestern in einem kurzen Bericht das Ergebnis der 640.000 EUR teuren Studie bekannt gegeben. Aus diesem geht zum einen hervor, dass man mit wesentlich höheren Zahlen gerechnet hatte und zum anderen, dass man aus der Studie ein Präventionskon­zept erstellen wollte. Wie wäre es denn mit einem Konzept für alle Suizid gefährdeten Menschen? In einem weiteren Bericht habe ich die von Destatis genannten Suizidzahlen von 2010 eingestellt und einen Bericht vom Blog Kritische Wissenschaft verlinkt, der sich des Phänomens der mangelhaften Studien zu Suizid gefährdeten Männern annimmt.

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7.465 Männer haben 2010 Selbstmord begangen

Im Jahr 2010 verstarben in Deutschland insgesamt 858 768 Menschen, davon 409 022 Männer und 449 746 Frauen. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, stieg die Zahl der Todesfälle gegenüber 2009 um 0,5 % und damit weniger stark als im Vorjahr (2009: + 1,2 %) an. [..]10 021 Personen nahmen sich im Jahr 2010 das Leben, wobei der Anteil der Männer mit 74 % fast dreimal so hoch war wie der der Frauen mit 25,5 %. Destatis

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Selbstmord nur bei Migrantinnen von Belang

Was junge Frauen mit Migrations­hintergrund durch­ma­chen, um Selbst­mord als den einzigen Ausweg ihres zu Lebens sehen, mag ich mir nicht vor­stel­len wollen, zu schlimm dürften die Erkenntnisse sein. Die Ge­sell­schaft und hier insbesondere die Politik schert sich allgemein im Vorfeld wenig um suizidgefährdete Men­schen. Aus diesem Grunde finde ich es er­freu­lich, das sich Ärzte und sogar Politiker Gedanken da­rü­ber gemacht haben, wie man diesen Menschen helfen kann. Trotzdem finde ich es mehr als betrüblich, das ein ent­spre­chen­des Projekt für Jun­gen und Männer bisher nicht auf die Bei­ne gestellt wurde und bei den Frauen erst, nachdem überdurchschnittliche viele mit Mi­gra­tions­hin­ter­grund den Freitod gewählt haben.

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Papa ich vermisse dich doch

Mir ist aufgefallen, dass in letzter Zeit immer mehr Lieder aus dem Boden schießen, die von der Sehnsucht nach dem Vater bzw. Papa handeln. Diese werde ich nach und nach entweder als eigenen Beitrag oder aber in meinen News einstellen. Wir sollten dafür sorgen, dass diese Lieder bekannt werden. Das traurigste aber sind die Kommentare, denn es schreiben überwiegend Jugendliche, die ihre Schmerzen ausdrücken. Bei manchen ist der Vater schon tot, bei einigen hat sich der Vater umgebracht und die Kinder verstehen vermutlich nicht, warum das so ist.

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Brauchen wir Antifeminismus?

antifeminismus-schweiz-mann-maenner-frau-frauen-gender-mainstreaming-gleichberechtigung1Im WGvdL.com-Forum wurde über die Frage dis­ku­tiert, warum Arne Hoffmann und andere sich über die erfolg­reiche Schweizer Interessen­ge­mein­schaft Anti­fe­mi­nis­mus (IGAF) wundern würden. Ent­ge­gen der Mei­nung einiger Foristen habe ich den Beitrag von Arne Hoff­mann nicht so verstanden, das er die IGAF feind­­se­lig be­trach­­tet. Zwar benennt Arne Hoffmann die IGAF pro­vo­ka­ti­ver und konfrontativer als andere Grup­pen und das diese eher mit Krawall die Me­dien­land­schaft be­dien­en. Daraus zieht Arne Hoffmann le­dig­lich den Schluss, das die IGAF damit scheinbar erfolgreicher ist als andere, die seit Jahren gegen die Aus­wüch­se des Feminismus kämpfen.

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MANNdat: Männer lebenslänglich benachteiligt

jungen-maenner-genderindexAnlässlich des bevorstehenden Weltmännertages am 03. November veröffentlichen wir zum ersten Mal einen Jungen- und Männer-Gen­der­index hier

Der von MANNdat erstellte Jungen- und Männer-Genderindex führt relevante Bereiche auf, in denen Jungen und Männer mittlerweile deutliche Nach­teile und Benachteiligungen aufweisen. Er liefert hierzu erstmalig Daten auf Länderebene, wie sie selbst bei den statistischen Ämtern von Bund und Ländern nicht zu finden sind.

Die Glaubwürdigkeit von Geschlechterpolitik wird sich daran messen lassen müssen, in wieweit sie bereit ist, sich auch diesen Bereichen zu widmen.

Lesen Sie die ausführliche Analyse hier

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7.199 Männer haben 2009 Selbstmord begangen

selbstmord-selbsttoetung-suizid-mann-maenner-tod1WIESBADEN – Im Jahr 2009 verstarben in Deutschland insgesamt 854.544 Menschen, davon 404.969 Männer und 449.575 Frauen. Wie das Sta­tistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, stieg die Zahl der Todesfälle ge­gen­über 2008 um 1,2%. Die häufigste Todesursache war wie in den Vor­jahren eine Erkrankung des Herz-/Kreis­laufsystems.

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Selbstmord eines deutschen KFOR-Soldaten

Letztes Geleit

Letztes Geleit

Berlin/Pristina, 29.11.2009, Stand: 11.30 Uhr.

Mit großer Betroffenheit und tiefer Trauer hat die Bundeswehr Kenntnis vom Tod eines Soldaten beim deutschen Kontingent KFOR in Pristina erhalten.

In den frühen Morgenstunden des 29. November hat sich im Hauptquartier KFOR in Pristina ein 23-jähriger Oberfeldwebel das Leben genommen. Der Soldat hat sich, nach derzeitigem Stand der Ermittlungen, mit seiner Dienstwaffe erschossen. Die Angehörigen des Soldaten sind informiert, ihnen gilt unser tiefstes Mitgefühl und unsere Anteilnahme [hier]

Schäuble: Es gibt keine schnellen Antworten

Bundesinnenminister Wolfgang Schäuble warnt davor, übereilte Schlüsse aus dem Amoklauf in Winnenden zu ziehen. Über die Gewaltdarstellung und Gewaltverherrlichung in den Medien müsse genauso nachgedacht werden wie über die stärkere Vermittlung von Werten.

[..]Im Übrigen gibt es immer schreckliche Exzesse im menschlichen Leben. Ich glaube, die Frage ist nicht eine Frage des Waffenrechts, sondern: Was ist in unserer Gesellschaft los? Müssen wir stärker Werteorientierungen vermitteln? Können wir Familien stärken? Müssen wir die Gewaltdarstellung und Gewaltverherrlichung in unseren Medien besser bekämpfen?

Phönix: Das Waffenrecht ist ausreichend. Schulen können nicht abgeschottet werden. Sind wir da nicht machtlos?

Schäuble: Wir sind in der menschlichen Gesellschaft immer ein Stück weit auch gegenüber schrecklichen Geschehen in einer Situation, dass wir sagen, da sind wir dann auch machtlos. Denn es gibt die hundertprozentige Sicherheit nicht. Die Menschheitsgeschichte nach christlichem Verständnis fängt mit Adam und Eva an. Und gleich danach kamen Kain und Abel. Das ist ziemlich früh – im ersten Buch Mose schon nachzulesen.

Und das hat sich im Prinzip nicht völlig geändert. Deswegen brauchen wir einen Rechtsstaat, der seine Aufgaben wahrnimmt. Deswegen brauchen wir Polizeien, Sicherheitsorgane, die die Bürger schützen. Das ist die Aufgabe. Der Staat bedroht die Freiheit nicht, sondern er beschützt sie. Und das muss er immer wieder erklären und machen. Das kann nur im Rahmen der Verfassung und auf der Grundlage einwandfreier Gesetze geschehen.

Aber die situativen Erregungsprozesse, die dann immer in die ein oder andere Richtung alles übertreiben, führen am Ende nur zu einem Zustand der Verwirrung.

Was ist in diesem jungen Menschen passiert? Ich weiß es nicht. Aber das ist doch das eigentliche Drama neben dem eigentlichen Mitgefühl für die Ermordeten und die Verletzten [mehr]

Ich finde, Herr Schäuble hat hier aunahmsweise mal vernünftig geantwortet. Das Geschehen selber rund um Winnenden möchte ich nicht kommentieren. Was mir aber ziemlich schnell durch den Kopf ging, als sämtliche Sender über dieses Geschehen berichteten, war die Tatsache, das mehr Menschen tagtäglich den Selbstmord als letzten Ausweg wählen, als an diesem Tag umgebracht wurden…

Link
Selbstmordstatistik aus dem Jahr 2007