Tote seit Gründung der Bundeswehr

Zum Gedenken an alle militärischen und zivilen Angehörigen der Bundeswehr, die infolge der Ausübung ihrer Dienstpflichten ihr Leben verloren haben, wird das Ehrenmal der Bundeswehr errichtet. Seit Gründung der Bundeswehr im Jahr 1955 sind dies 2.990 Bundeswehrangehörige. Bei der namentlichen Nennung wird nicht nach Todesursachen unterschieden, sondern ausschlaggebend ist der Zusammenhang von Pflichterfüllung und Tod.

Infolge der Ausübung ihres Dienstes getötet

Auch die Zahl der in Folge der Ausübung ihres Dienstes getöteten Soldaten hat seit Gründung der Bundeswehr stetig abgenommen. Während in den 60er Jahren noch 1.176 Menschen ihr Leben verloren, waren es in den 70er Jahren 713, in den 80ern 413 und in den 90er Jahren 256. Seit der Jahrtausendwende haben bis 2008 203 Bundeswehrangehörige infolge der Ausübung ihrer Dienstpflichten ihr Leben verloren.

Tote in der Bundeswehr ab 1959

Jahr Tote Jahr Tote Jahr Tote
1960 81 1970 88
1961 117 1971 81
1962 169 1972 77
1963 132 1973 70
1964 152 1974 64
1965 113 1975 100
1956 3 1966 96 1976 57
1957 49 1967 100 1977 69
1958 72 1968 98 1978 57
1959 105 1969 118 1979 50

Tote in der Bundeswehr ab 1980

Jahr Tote Jahr Tote Jahr Tote
1980 58 1990 37 2000 36
1981 63 1991 30 2001 32
1982 32 1992 18 2002 35
1983 53 1993 23 2003 25
1984 38 1994 10 2004 21
1985 45 1995 28 2005 14
1986 38 1996 21 2006 11
1987 28 1997 39 2007 12
1988 38 1998 24 2008 17
1989 20 1999 26

Es gibt auch eine Auflistung der Verletzten, die ich hier aber nicht einstellen werde.

In Ausübung des Dienstes verletzt

Die Zahl der Soldatinnen und Soldaten, die in Ausübung ihres Dienstes verletzt wurden, hat seit Gründung der Bundeswehr abgenommen. Auch in Bezug auf den jeweiligen Gesamtumfang der Bundeswehr zeigen die ständig verbesserten Sicherheitsstandards in der Ausbildung und im Dienst ihre Wirkung [mehr]

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1 Kommentare.

  1. „Soldatinnen und Soldaten“ – im zeitalter des GM kann diese reihenfolge doch logisch nur bedeuten, dass die erstgenannten als opferInnen stärker hervorzuheben sind. sei es, weil sie quantitativ größere opfer gebracht haben, sei es, weil ihr opfer mehr wert ist.

    angesichts der tatsachen ist diese reihenfolge eine verhöhnung aller gefallenen männlichen soldaten. hat jemand einen draht zum wehrbeauftragen?

    entspricht aber einer tendenz: die harten jobs werden weiter von männern gemacht, in der öffentlichen darstellung muss aber eine frau draufgesetzt werden, so dass es so wirkt, als würden in erster linie die frauen schuften und leiden und die männer nur unterstützende statisten sein – von der feuerwehr bis zu den schweißern.

    das ergebnis ist nicht nur eine systematische entwertung männnlicher arbeit, sondern auch eine entwürdigung und im endeffekt eine (wohl beabsichtigte) totale entmutigung v.a. junger männer. denn: egal was ein mann leistet, die anerkennung bekommt eine frau (entspricht übrigens dem privaten und öffentlichen transfer von männern erarbeiteter einkommen).

    weshalb aber sollten männer sich dann überhaupt noch anstrengen? überhaupt noch IRGENDWAS tun wollen?

    selbsthass und destruktivität werden so gesellschfaftlich getielt erzeugt…