Zweiter Todestag von Horst Arnold

Vor zwei Jahren starb Horst Arnold an den Folgen eines Jus­tizirrtums, wobei ich mir sicher bin, dass die Verurteilung kein Irrtum, sondern dank des allgegenwärtigen Feminis­mus gewollt war.

Ich möchte, dass Horst Arnold und sein Schicksal nicht ver­gessen wird. Es soll als Mahnung dienen, das Lügen nicht nur die Existenz des bewusst fälschlich beschuldigten Men­schen vernichtet, sondern auch die Familie im höchsten Maße trifft.

8 Kommentare.

  1. Vielen Dank, dass Du an den Todestag von Horst Arnold erinnerst.
    „Justizirrtümer“ gibt es noch so viele, leider immer wieder.
    Solange es sich dabei um einen tatsächlichen „Irrtum“ handelt, höre ich Diskussionen zu, wenn es sich aber, wie eben mit Sicherheit auch schon tausende Male geschehen, gezielte Falschbeschuldigungen von möglichen Tätern handelt, die von unserer Gerichtsbarkeit ebenso wissentlich geschützt werden, dann meine Damen und Herren gibt es für mich keine Entschuldigung mehr!

    Unsere Gesellschaft bietet diesen Gerichten immer wieder den Schutz der Anonymität und das Recht des absoluten Handelns, sodass ich selbst Angst kriege beim Gedanken daran, warum es immer wieder diese „Horst Anold“ geben kann, geben wird und dann halt eben auch geben muss!

    Wenn einem die Worte fehlen, wenn ich als Aussenstehender nichts mehr sagen KANN, dann ist etwas passiert, was nicht passieren darf!
    Das ist mit Sicherheit mit mir wieder geschehen jetzt!

    Als Verantwortliche in unserer Gesellschaft werden wir irgendwann mal aufgerufen sein, als Einzelne dann auch angemessen zu reagieren. Auf mich dürft Ihr zählen!

  2. Eine richtige und wichtige Mahnung.

    Mein Eindruck ist, dass wir es hier mit einem ziemlichen hohen Maß an Korruption zu tun haben, die vor allem auch Einzelpersonen und Organisationen („Günstlingswirtschaft“) zugute kommt. Ämter und Postenschaffung, Funding etc.

    Aktuell auch dazu

    http://sciencefiles.org/2014/06/30/hausliche-gewalt-ist-weiblich-frauen-schlagen-ofter-zu/

    Gerade die Ministerien für Bildung, Forschung und Familie fallen hier sehr auf. Und das der Justiz scheint sich hier ganz gut mit einzureihen. Auch und insbesondere über ideologisierte Geschlechterpolitik.

    Hier passt ganz wesentlich das Thema Falschbeschuldigungen. Auch der Fall Mollath und die damit zusammenhängende offenkundige politische Verflechtung macht dies eigentlich auch deutlich. Und die Korruption scheint sich nicht mehr nur auf die Geschlechterpolitik zu begrenzen, da hier offenbar Möglichkeiten entstanden sind auf höchster Ebene am Rechtsstaat vorbei zu „wirtschaften“.

    Ich nehme das mittlerweile als etwas das offenbar erhebliche kriminelle Energie beinhaltet wahr.

  3. Danke für diese Erinnerung. Und r.i.p. Horst Arnold, trotz dieses angetanem Unrechts durch Justiz und verursacht durch Heidi Külzer (das ist die verknackte mit der Sonnenbrille und einer roten Perücke; meist immer noch Heidi K. in den Medien genannt.

  4. Was mich daran so besonders stört: Im Zusammenhang mit den NSU-Morden hat der BT Angehörige der Ermordeten zu sich engeladen und sich bei ihnen entschuldigt das auch gegen sie als mögliche Verdächtige ermittlet wurde. Ich muss hier aber mal die Polizei in Schutz nehmen, sie ging einfach von den bisherigen Erfahrungen aus, das die meisten Mörder aus dem näheren Umfelt des Opfers kommen, und ja vor allem im türkischen Milieu. Es gab ja auch keine Hinweise auf einen anderen Hintergrund. Was mich aber wirklich stört, nie hat sich ein Politiker bei den Angehörigen oder den Opfern von Fehlurteilen entschuldigt, obwohl jährlich 1500 Menschen unschuldig verurteilt werden. Jedes dieser Justizopfer hat Angehöriger die auch noch zusätzlich unter diesen Fehlurteilen leiden, die Eltern und die Kinder von H. Arnold. So kommen wir auf über 10000 Opfer pro Jahr, von denen viele vermeidbar wären. EIne Entschuldigung wäre hier das Mindeste, und endlich mal Taten.

  5. Das „NSU-Verfahren“ ist ein Schauprozess. Hier gibt es einen großen Teil der kommentierten Ermittlungsakten: http://wer-nicht-fragt-bleibt-dumm.blogspot.de
    Die Veröffentlichung gefällt dem Staat scheinbar nicht. Das BKA sucht bereits nach dem Autor:
    http://wer-nicht-fragt-bleibt-dumm.blogspot.de/2014/07/das-bka-sucht-fatalist.html

    Der Staat und auch die Justiz hat noch nie eigene Fehler eingestanden, oder sogar den entstandenen Schaden versucht wiedergutzumachen. Gerade deshalb ist alles faul, was zum „NSU-Komplex“ propagiert wird. Hier wird offensichtlich versucht eine staatliche Schweinerei zu decken.

  6. Es gibt keinen Irrtum, das sagen Richter selbst zu Angeklagte. Die Richter sagen, man könne immer vorausschauen um keinen Schaden an Personen zu verüben. Nur Richter nehmen sich das Recht heraus, die Fehlurteile als Irrtum zu bezeichnen und sich aus der Verantwortung ziehen. Horst Arnold wurde vorsätzlich verurteilt, obwohl es weder Beweise noch Indizien gab und die die Ermittler das auch sagten und nicht mal im Gerichtssaal zugelassen wurden. Richter und Staatsanwalt gehören genauso für Jahre ins Gefängnis wie jetzt die Falschbeschuldigerin. Man kann nur hoffen, dass die Verbrecher in der Justiz eines Tages ihrer gerechten Strafe zugeführt werden.

  7. Gerade Schicksale wie die von Horst Arnold sollten uns weiterkämpfen lassen – auch unbeirrt von feministischen Weichspülern wie Arne Hoffmann (Genderama) und Christian Schmidt-Wellenburg (Alles Evolution).

  8. Schön, dass hier ein Nachruf an Horst Arnold zu finden ist.
    Auch ich selber habe Unglaubliches mit der (bayrischen!) Justiz erlebt, eine Katastrophe in diesem Land sagen alle, die meine Unterlagen einsahen.