Archiv nach Schlagworten: Justizopfer

Zweiter Todestag von Horst Arnold

Vor zwei Jahren starb Horst Arnold an den Folgen eines Jus­tizirrtums, wobei ich mir sicher bin, dass die Verurteilung kein Irrtum, sondern dank des allgegenwärtigen Feminis­mus gewollt war.

Ich möchte, dass Horst Arnold und sein Schicksal nicht ver­gessen wird. Es soll als Mahnung dienen, das Lügen nicht nur die Existenz des bewusst fälschlich beschuldigten Men­schen vernichtet, sondern auch die Familie im höchsten Maße trifft.

ARD-Dokumentation zum Fall Mollath

Am 03.06.2013 zeigte die ARD eine sehenswerte Dokumentation mit bisher unveröffentlichtem Material, auch aus dem Privatleben von Gustl Mollath. Das Video über den Film wurde von der ARD auch auf Youtube eingestellt.

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Horst Arnold – Wenn der Staat zum Täter wird I

Am Donnerstag, den 25.04.2013 waren mein Mann und ich beim Prozessauftakt wegen schwerer mittelbarer Freiheits­beraubung gegen Heidi Külzer. Diese hatte den Lehrer Horst Arnold wegen Vergewaltigung angezeigt. Horst Arnold kam in Untersuchunghaft, wurde zur Höchststrafe verurteilt und muss­te die gesamte Strafe mangels „Einsichtsfähigkeit“ absitzen. Am 5. Juli 2011 wurde Horst Arnold freigesprochen, aber erst am 09. Februar 2012 erlangte das Urteil Rechtskraft, da Heidi Külzer Revision eingelegt hatte. Fast genau 10 Jahre nach Urteilsverkündung starb Horst Arnold an Herzversagen.

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„Mollath kein Opfer der Justiz“

Neben dem Sachsensumpf (hier und hier) haben wir nun also den Bayernsumpf, anders kann man die Vorgänge im Fall Gustl Mollath nicht mehr erklären. Das auch andere Personen sich die Frage nach einem Bayernsumpf stellen, habe ich bei meinen Recherchen gerade heraus gefunden. Thomas Stadler vom Blog Internet-Law hat hierzu einen ausführlichen Beitrag geschrieben. Besonders lesenswert ist in diesem Zusammenhang die Seite Fachanalysen auf gustl-for-help.de, auf der auch Rudolf Heindl (Richter i. R.) eine Stellungnahme abgegeben hat. Wenn man sich die verlinkten Seiten angeschaut hat, kann man die Antworten von Beate Merk in dem Interview des ZDF Morgen Magazin nur noch als verlogen bezeichnen.

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Der Mythos von der hohen Moral der Richter

Nicht nur Jörg Kachelmann durfte in seinem Prozess erfahren, dass Moral und Justiz nicht zueinander pas­sen. Horst Arnold hat ebenfalls an Recht und Gerech­tigkeit (=Moral?) geglaubt, bis er leider eines besse­ren belehrt wurde und seinen Glauben an die Justiz letzt­end­lich mit dem Leben bezahlen musste. Es ha­gelt zwar ge­nügend Kritik am deutschen Justizsys­tem, aber davon lässt sich Dieselbe nicht beeindrucken, wie unten stehender Be­richt zeigt.

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Horst Arnold als Justizopfer

Horst Arnold in Freiheit

Was hat ein Mensch wie Horst Arnold wohl alles erlitten, bis ihm bewusst wurde, dass es Gerechtig­keit nicht gibt? Wer schon einmal in den Mühlen der Justiz gesteckt hat, weiß aus eigener Anschauung, das oftmals weder objektive, noch entlastende Zeu­gen zugelassen werden. Morgen sind es bereits vier Monate, seit Horst Arnold nicht mehr unter uns weilt. Ich möchte diesen Tag zum Anlass nehmen, um Horst Arnold zu gedenken.

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8 Prozent Falschbeschuldigungen sind nur die Spitze des Eisberges

Der Focus versucht, die von Jörg Kachelmann in sei­nem Buch Recht und Gerechtigkeit genannten Falsch­beschuldigungszahlen zu verharmlosen. Nach einem Auftritt im Schweizer Fernsehen, bei dem Jörg Ka­chel­mann behauptet habe, die Hauptwaffe der Frau gegen den Mann sei die Falschbeschuldigung, macht der Focus daraus eine Verhöhnung der Opfer. Besonders betroffen seien jene Frauen, die Gewalt durch Männer erlitten haben. Ein Kriminologe bezichtigt in einem anderen Beitrag des Focus Jörg Kachel­mann des Selbstmitleids. Während sich Frauen demnach stets als Opfer betrach­ten dürfen, steht dieses Recht Männern nicht zu, auch wenn sie es tatsächlich sind.

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Landtags-Streit um Justizirrtum von Horst Arnold

Drei Monate sind mittlerweile nach dem Tod von Horst Arnold vergangen, wie Amy erst heute morgen in diesem Blog schrieb. Kürzlich hat sich der hessi­sche Landtag mit dem Unrechtsurteil beschäftigt. Weil mir ob dieser Tragödie immer noch die rechten Worte fehlen, kommentiere ich kurz und bündig den Artikel von hr online.

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In Gedenken an Horst Arnold

Beerdigung von Horst Arnold am 13.07.2012