Archiv nach Monaten: August 2010

Widerlegung feministischer Thesen III

Es gibt ein neues Video von Eviathan aus dem WGvdL Forum. Heute geht es um das Thema Männerrechtler bzw. Maskulisten und die Behauptung, dass es sich hierbei um angebliche Frauenhasser, konservative Ewiggestrige bzw. – und auch gerne benutzt heutzutage – um Rechtsradikale handelt:


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Quote übererfüllt: 55% gewalttätige Mütter

Die Zeitschrift „Bild der Wissenschaft“ weist auf mehrere Stu­dien hin, die aufzeigen, dass das Schlagen von Kindern im­mer noch, und weit verbreitet, Anwendung findet:

Eine Tracht Prügel oder andere Formen der körperlichen Züch­tigung von Kindern sind noch immer weltweit verbreitet. Das ha­ben internationale Forscherteams in mehreren Stu­dien he­raus­ge­fun­den. In den USA werden beispielsweise noch immer fast 80 Pro­zent der Vor­schul­kin­der von ihren El­tern geschlagen.

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Endlich Gleichberechtigung: Frauen misshandeln zu 50 Prozent!

frauenmacht-frauengewalt-mann-maenner-opfer-domestic-violence-against-men-victimAuf eine parlamentarische Anfrage der brandenburgischen CDU-Abgeordnete Monika Schulz-Höpfner zum Thema „Häusliche Gewalt gegen Männer“ hat Familienminister Günter Baaske (SPD) geantwortet und Zahlen genannt. Diese werden unter anderem [hier] und [hier] zitiert. Nachtrag: die beiden Links existieren nicht mehr, weshalb ich diese entfernt habe. Da hat wohl jemand die Wahrheit nicht vertragen.

Eigentlich war die Anfrage nicht nötig – aber trotzdem notwendig. Weltweit gibt es über 250 Studien zu dem Thema, die allesamt auf ein Ergebnis kommen, welches unsere Regierung oder deren angeschlossenen Organisationen nicht wahrhaben möchten:

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Bügeln für Deutschland!

junge-buegelnd-tag-der-offenen-tuer-bmfsfj3Zahlreiche Menschen folgten am 21. und 22. August bei strahlendem Sonnenschein der Einladung zum „Staatsbesuch“. Das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend präsentierte seine Arbeit im neu bezogenen Gebäude in der Glinkastraße in Berlin-Mitte [mehr]

Aus diesem Anlass gibt es auf der Homepage des Frauenministeriums ein Video, wo unter anderem der Girls‘ Day und das Projekt „Neue Wege für Jungs“ vorgestellt wurden. In diesem Film wurde ein kleiner Stepke gezeigt, der ein Bügeleisen bediente. Vermutlich können sich einige gut vorstellen, das unser Frauenministerium nichts Gutes für Jungen übrig hat. Dabei fällt mir noch ein, das ein Partner von „Neue Wege für Jungs“ Dissens e.V. ist. Darüber habe ich in diesem Blog bereits einen längere Artikel verfasst, in dem weitere wichtige Links stehen und meine Ablehnung zum Jungenprojekt begründet wurde [hier]

Des weiteren erklärte in dem Video Staatssekretär Josef Hecken bei einem Besuch im Büro der Ministerin u.a., dass es hier (im Büro) noch viel interessanter wäre, denn ein Staatssekretär spräche aus dem Leben. Anscheinend wissen Staatsminister sehr genau, das deren Chefs und Chefinnen von der Wirklichkeit kaum Ahnung haben. Wer sich das Video anschauen möchte [hier]

Somit ist eins klar: „Neue Wege für Jungs“, die sowieso schon die Bildungs- verlierer der Nation sind, enden am Bügelbrett und lassen damit Raum für Soziologinnen, Politologinnen, Germanistinnen, Juristinnen und so weiter und so fort.

Nur eines passiert nicht: Menschen zu helfen, die aktuellen und anstehenden Probleme der nächsten Generation zu überwinden. Dazu braucht es vor allem Mathematiker, Maschinenbauer, Informatiker, Ingenieure  sowie die (er- und be-) schaffenden bzw. praktizierenden Naturwissenschaftler und Techniker, die später helfen, andere Studiengänge mitzufinanzieren – eben die  MINT-Berufe, die dieses Land zum wirtschaftlichen und damit auch gesellschaftlichen Überleben, mehr als dringend benötigt.

Bis heute hat der Girls-Day nichts davon hervorgebracht! Ganz und gar nicht – sondern im Gegenteil,  „Prinzessin Lillifee“ hat Hochkonjunktur. Eine wahrhaft „tolle“ Glanzleistung unserer Politker, Lobbyisten und NGOs.

Bügeln wir also fleißig für die Zukunft dieses Landes – bis wir alle platt sind.

Arne Hoffmann: „Rettet unsere Söhne“
WikiMannia:
Zukunftstag

Ist Patchwork das Familienmodell der Zukunft?

mann-vater-vaeter-frau-mutter-muetter-kind-familienzerstoerung-trennung-scheidung-umgangsboykottMelanie Mühl hat auf Faz.net einen interessanten Diskurs ausgelöst, dem auch der Blog  sich hier anschließen möchte. Die Autorin stellt einfach mal etwas  fest und anschließend eine simple Frage:

Das geheuchelte Familienglück

Ist Patchwork wirklich das Familienmodell der Zukunft? Auf jeden Fall passt es in unsere Unverbindlichkeitswelt. Doch unsere Selbstverwirklichungsmanie fordert ihren Preis. Und den zahlen die Kinder.

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YouTube-Kanal des Familienministeriums

bmfsfj1Mit einem eigenen YouTube-Kanal informiert das Bun­des­fa­mi­lien­mi­nis­te­ri­um ak­tu­ell und zeit­nah über die Ter­mi­ne der Bun­des­fa­mi­lien­mi­ni­ste­rin Kris­ti­na Schrö­der so­wie über die The­men des Mi­ni­ste­ri­ums. Zahl­rei­che Vi­deos ste­hen hier ge­bün­delt zur Ver­fü­gung und kön­nen von den Bür­ge­rin­nen und Bür­gen in ih­re so­zia­len Netz­wer­ke und in pri­va­te In­ter­net­sei­ten ein­ge­bun­den wer­den [hier]

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Petition zur Netzneutralität und was Frauen dazu meinen

netzneutralitaet-logo2Ohne Frauen bleibt die Netzpolitik blass

Veröffentlicht 20. August 2010, 09:10 von Violandra Temeritia von Ávila

[..]In der vergangenen Woche gründete sich die Initiative Pro Netzneutralität, auf deren Kampagnenseite über das Eintragen des Namens in ein Webformular Unterstützung für die Initiative ausgesprochen werden kann. Sie spricht sich für eine gesetzliche Verankerung der Netzneutralität aus. Politiker aus den Oppositionsparteien, Wissenschaftler, Netzaktivisten und Blogger bildeten als Erstunterzeichner die Vorhut. Jedoch gesellte sich in die ruhigen Wogen des Sommers keine Überraschung; wie bei so vielen Aktionen, Konferenzen und Binnenbeschreibungen der „Netzszene“ finden sich auf der Liste der Gründungsmitglieder, die für die Initiative bürgen, lediglich die Namen derer, die sich als Gesandte des deutschen Internets begreifen. Der Frauenanteil dieses Clans ist kläglich.

[..]In Diskussionen über die Präsenz und Teilhabe von Frauen in Sachfragen, die unmittelbar mit dem Internet verknüpft sind, betritt meist viel zu schnell das Argument die Bühne, Frauen interessierten sich selten für Technik, wenig für Computer, wenig für Politik. Das ist nicht nur zu simpel gedacht. Entgegenhalten muss man dieser Aussage zudem, dass sie versucht Geschlechterklischees zu erhalten und somit kaum in das Argumentationsrepertoire einer progressiven Netzszene gehören sollte, und außerdem, dass wenn die Sprecher dieser Szene passionierte Evangelisten ihres Glaubens sein und somit andere für ihre Haltungen und Ideen gewinnen möchten, es eine schwache Leistung ist, lediglich ein einmütiges, vorrangig gleichgeschlechtliches Umfeld mit dieser Begeisterung anstecken zu können [mehr]

Manchmal begreife ich nicht, warum ich immer wieder sprachlos bin. Im fast tagtäglichen Rhythmus hören und lesen wir, das Frauen in fast allem besser sind. Sie haben die besseren Schulnoten, Universität- und Berufsabschlüsse und dgl. mehr. Wenn es aber darauf ankommt, scheinen sie hilflos wie kleine Kinder zu sein und müssen auch noch zusätzlich gepampert äh.. beworben werden.

Als Frankziska Heine voriges Jahr die Petition gegen das vom Bundestag eingebrachte Gesetz zu Netzsperren einstellte, da hat niemand gefragt, ob es sinnvoll ist, diese Petition zu unterstützen, weil eine Frau diese initiiert hat. Man war dafür oder dagegen. Eine Diskussion darüber, das eine Frau diese Petition eingebracht hat, fand nirgends statt. Vielleicht sollten Politiker für diese Petition Fördergelder bereit stellen, damit Frauen sich überwinden können, auch etwas für die Allgemeinheit zu tun.

Kein Wunder, wenn solche Frauen von vielen (Männern) nicht ernst genommen werden 😉

MANNdat-Interview mit Monika Dittmer II

monika-dittmerMANNdat: Im zweiten Teil des Interviews mit der Goslarer Gleichstellungsbeauftragten Monika Dittmer geht es vor allem um den Feminismus, seine Zukunft und seine zentralen Glaubenssätze.
Aber auch die Hoffungen, dass sich mit der neuen Familienministerin Kristina Schröder neue Perspektiven des Geschlechterdialogs eröffnen könnten, sind Thema des Gesprächs zwischen Dittmer und Dr. Bruno Köhler. Klicken Sie hier, um das Interview zu lesen.

Einen Abschnitt aus dem Interview muss ich zitieren, da er m.E. stellvertretend für fast alle Gleichstellungsbeauftragte steht:

Monika Dittmer: Frauenförderung nimmt teilweise wirklich obskure Formen an. Natürlich ist es nicht richtig, Jungen und Männer „außen vor“ zu lassen, sie gezielt zu benachteiligen oder einfach „auszublenden“, wie es einmal eine meiner Kolleginnen formulierte.
Aber ich kenne auch andere Strömungen bei den sog. Fachfrauen. „Die Männer laufen uns die Türen ein, aber wir können uns doch nicht auch noch um sie kümmern“, hörte ich eine meiner Kolleginnen sagen. So geht das aber meines Erachtens heute nicht mehr.

Im Grunde genommen sagt der hervor gehobene Satz aus, das jene Frauen hoffnungslos mit ihrem Job überfordert sind. Natürlich freue ich mich, das es Frauen wie Monika Dittmer gibt, aber ich kann ihr trotzdem nicht vorbehaltlos zustimmen. Das ich mit meiner Meinung nicht alleine stehe, fand ich auf einer Homepage bestätigt, die ich gerne jedem empfehle. Ich zitiere aus dem Artikel „Monika Dittmer, Gleichstellungsbeauftragte“:

[..]Es sind z.B. solche NichtsblickerInnen wie jene »Wildcrazy« auf Dittmers Blog, die die graue Masse feministisch verblödeter Dampfplauderinnen ausmachen und die mich regelmäßig auf die Palme bringen. Da schwadroniert sie davon, Männer würden nicht mehr gebraucht. Dämlicher geht“s kaum: Was glaubt diese Schnalle eigentlich, wer die Computer erfunden hat, über die sie das Internet mit ihrem infantilen Gewäsch zuscheißt?

Lassen wir das, tausendmal angesprochen und millionenfach nicht kapiert – das ist das Resultat von Diskussionen mit Feministinnen. Solche prinzessinnenhaften Omnipotenzfantasien schwirren allerdings in den meisten gut gefönten Köpfen rum. Solange solche Subjekte sich lieber im eigenen Bauchnabel rumpuhlen statt ernsthafte Auseinandersetzungen anzustreben, kann man das Thema nur aussitzen und warten, bis die Evolution ihrem keimfreien Dasein von alleine ein Ende gesetzt hat. Denn hierin ist Deutschland bereits Weltmeister: Im Niedergang der Familien. Stadtmensch Chronicles

Man könnte auch sagen: eine Schwalbe macht noch keinen Sommer, aber immerhin bemüht sich Frau Dittmer und das ist auf jeden Fall anerkennenswert.

Gleiches Recht für beide Geschlechter?

©by meltis/Pixelio.de

©by meltis/Pixelio.de

Zum Sorgerecht bei nichtehelichen Kindern
Von Astrid von Friesen

Bisher durften ledige Mütter das gemeinsame Sorgerecht mit den Vätern durch eigenmächtige, selbstherrliche Entscheidungen bestimmen. Hier wurde das Recht auf Selbstbestimmung der Frau über die fundamentalen Rechte der Kinder und der Väter gestellt

[..]Doch kann es nicht angehen, dass nur die Mütter ein Vetorecht gegen die gemeinsame Sorge bekommen. Warum eigentlich nicht die Väter? Wo ist hier der Gleichheitsgrundsatz?

Untersuchungen in der westlichen Welt zeigen etwa, dass häusliche Gewalt zu 50 Prozent von Frauen ausgeübt wird, dass auch Frauen Kinder schlagen und malträtieren, sie missbrauchen und schädigen. Warum darf ein Vater dagegen kein Veto einreichen? Frauen sind nicht seltener als Männer süchtig oder psychotisch, neurotisch oder beziehungsunfähig. Das wissen wir von all den Menschen, die von Müttern aufgezogen und auch von ihnen negativ geprägt wurden.

Wir Frauen haben dafür gekämpft, gleichberechtigt zu sein. Warum wollen wir „gleicher“ behandelt werden, wir sind keineswegs per Se die besseren Menschen?

Es wäre weise, bei der Neuformulierung des Sorgerechtsgesetzes nicht wieder ein Geschlecht zu bevorzugen und eines zu demütigen!
[mehr] oder [MP3]

Gut geschrieben Frau von Friesen, dem braucht man eigentlich nichts mehr hinzufügen 😉

FemokratieBlog: Text und Video zu Astrid von Friesen im SWR-Nachtcafé

Welches Sorgerecht dient den Kindern

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©Gerd Altmann/Pixelio.de

Als ein „Sieg der Väter“ wurde die Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts Anfang August gewertet: Bislang bekamen unverheiratete Väter ein Sorgerecht für ihre Kinder nur mit Einverständnis der Mütter zugesprochen. Jetzt muss eine Neuregelung her. Justizministerin Leutheusser-Schnarrenberger möchte Mütter und Väter völlig gleichstellen. Die Väter sollen, sobald sie die Vaterschaft anerkennen, automatisch ein Sorgerecht bekommen. Doch wird aus diesem Sieg der Väter auch ein Sieg der Kinder? Ja, sagen die einen: Weil das Sorgerecht damit nicht mehr zur Waffe im Trennungsstreit werden kann. Andererseits: Dient es wirklich dem Wohl des Kindes, wenn eine Mutter bei jedem Arztbesuch und Schulwechsel des Kindes die Meinung des Vaters einholen muss – selbst wenn der vielleicht schon ganz woanders lebt?

Es diskutieren:
Katrin Hummel, Frankfurter Allgemeine Zeitung, Buchautorin
Ursula Kodjoe, Familientherapeutin und Mediatorin, Emmendingen
Dr. Angelika Nake, Familienanwältin, Darmstadt
Moderation: Gábor Paál

Trotz der Tatsache, dass drei Frauen ein Thema diskutierten, welches eigentlich eines der Väter ist, war es angenehm überraschend, das zwei Frauen so vehement für das sofortige Sorgerecht der Väter nach der Geburt plädierten.

Z.B.:  Ab 28:59h Ursula Kodjoe: [..]Es besteht aber Elternschaft. [..]Wer sagt denn, das die Mutter sich zur Mutterschaft eignet? Hier besteht eine Schieflage.

Dr. Angelika Nake kam sukzessive immer mehr in die Defensive und der Unmut über die Gegenpositionen war ihr zum Ende hin mehr und mehr anzumerken.  In diesem Zusammenhang sei auf die heutige Verleihung des Bundesverdienst-kreuzes an Edith Schwab verwiesen, die als Vorsitzende des VAM(v) und AG(f) in die gleiche einseitige Kerbe haut, wie die ebenfalls als Familienanwältin wirkende Dr. Nake .

Da beide Anwältinnen aus Mütter-zentrischer Sicht lamentier(t)en ist es mehr als erfreulich, dass Katrin Hummel und Ursula Kodjoe aus der Sicht der Kinder argumentieren – die sowohl ihren Vater, als auch ihre Mutter brauchen. Frankreich macht es uns schon lange vor, dass dieses Kind-gerechte Modell außerordentlich gut funktioniert – auch im Falle einer Trennung.

Die MP3-Datei zur Sendung ist auch in der Mediathek des FemokratieBlog gespeichert und kann auf Anfrage gerne zur Verfügung gestellt werden .

SWR2 Forum: Der Realitäts-Check – Welches Sorgerecht dient den Kindern?
FAZ: Katrin Hummel Artikel „Sorgerecht – Der entsorgte Vater“
FreshDads: Interview mit Katrin Hummel über die Hintergründe zu ihrem Buch  „Der entsorgte Vater“
WikiMANNia: SorgerechtTrennungsväterVaterschaftUmgangsrecht

Elterngeld soll zukünftig auf Hartz IV angerechnet werden

©by meltis/Pixelio.de

©by meltis/Pixelio.de

hib-Meldung • 2010_07/2010_227/11

Familie, Senioren, Frauen und Jugend/Antwort – 16.08.2010

Berlin: (hib/AW/STO) Die Bundesregierung plant, das Elterngeld zukünftig auf Leistungen nach dem Zweiten Buch Sozialgesetzbuch (SGB II) als Einkommen anzurechnen. Dies teilt die Regierung in ihrer Antwort (17/2672) auf eine Kleine Anfrage der Fraktion Die Linke (17/2102) mit. Die genauere Ausgestaltung des Vorhabens werde im weiteren Gesetzgebungsverfahren geprüft. Voraussichtlich führe dies im Bundeshaushalt zu Minderausgaben von 440 Millionen Euro pro Jahr. Nach Schätzungen beziehen derzeit rund 135.000 Haushalte Elterngeld und Leistungen nach dem SGB II gleichzeitig [hier]

Ups… das überrascht selbst mich. Das dürfte in den nächsten Tagen ein großes Wehklagen auslösen.

Deutschlandradio „Die Liebe der Väter“

©by Ramona Kitzmüller/Pixelio.de

©by Ramona Kitzmüller/Pixelio.de

„Ansammlung von Schuldgefühlen“
Der Schriftsteller Thomas Hettche über seinen Roman „Die Liebe der Väter“ und die Sorgerechts-Debatte
Thomas Hettche im Gespräch mit Ulrike Timm

Ein Mann kämpft darum, für seine Tochter da sein zu dürfen – die Mutter will den Kontakt unterbinden. Aus diesem selbst erlebten Leiden ist das passende Buch zur aktuellen Debatte um das Sorgerecht geworden.

[..]Timm: Das juristische Problem ist ja mit der Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts aus der Welt, aber bedeutet gemeinsames Sorgerecht denn automatisch weniger Zank und Streit? [hier]

Das juristische Problem ist aus meiner Sicht mitnichten aus der Welt, denn jetzt wird die Rangelei bei der Gesetzesänderung erst richtig losgehen. Dieses wird zwischen den Verfechtern des Antragsrecht und denen des sofortigen Sorgerecht ab Geburt stattfinden. Das die Kämpferinnen für das Antragsrecht in der Überzahl sind, brauche ich wohl kaum jemanden erklären, oder?

Für alle, die diesen Beitrag lieber hören als lesen wollen – MP3 [hier]

WikiMANNia: SorgerechtTrennungsväterVaterschaftUmgangsrecht

Zum Bundesverdienstkreuz an Edith Schwab

bundesverdienstkreuz-nein-danke1Franzjörg Krieg vom VafK Karlsruhe hat zur heutigen Verleihung des Bundesverdienstkreuzes an Edith Schwab folgende Mitteilung verfaßt:

Keine Diskussion um ein Indiz

Ich möchte das Lebenswerk von Frau Edith Schwab durch Einblicke in den Spannungsbogen ihrer Vita greifbarer machen:

Frau Schwab organisierte den in Pressemitteilungen dokumentierten Protest des VAMV gegen alles, was geeignet war, die Allmacht der Mütter in der deutschen Familienrechtspraxis zu unterhöhlen, insbesondere gegen alles, was die Rolle der Väter zu stärken geeignet war, besonders gegen das Gemeinsame Sorgerecht:

  1. Kampf gegen die Sorgerechtselemente in der Kindschaftsrechtsreform von 1998
  2. Kampf gegen die entlarvenden Zusammenhänge von Sorgerecht, Umgang und Unterhalt in der Proksch Studie
  3. Kampf gegen die Macht(missbrauchs)verluste von kinderbesitzenden Müttern durch die Verbreitung der familienrechtspraktischen Vorgehensweisen nach dem Cochemer Weg
  4. Gemeinsames Sorgerecht für nicht eheliche Väter ist für den VAMV ein „Grund zur Sorge“

Das Frauenhaus Speyer hat sein 15-jähriges Bestehen zum Anlass genommen, um ein aktuell politisches Thema, das viele von Gewalt betroffene Frauen persönlich betrifft, in einer Fortbildung mit dem Titel „Verrat am Kindeswohl durch väterliches Umgangsrecht in hochstreitigen Fällen – Aktuelle Perspektiven“ aufzugreifen.“ Die beiden Referentinnen dieser Tagung im Spätjahr 2005 waren Anita Heiliger und Edith Schwab.

In der Nachtcafe-Sendung am 25.04.2003 mit Edith Schwab, M. Mattusek und Dr. Peter Walcher (VAfK) meinte Frau Schwab, dass sie als Fachanwältin für das Familienrecht aus ihrer Praxis keinen Fall kenne, in dem Mütter ihr Kind als Waffe gegen den Ex-Mann eingesetzt hätten oder die den Umgang aus reiner Bosheit boykottieren würden. „Das gibt es nicht!“ meinte sie [mehr]

Ohne weiteren Kommentar.

FemokratieBlog: Suchergebnisse Edith Schwab / Mathieu Carriere
Gemeinsamer Protestbrief von: VafK, Düsseldorfer Kreis und Männerpartei

Männliche Lebensweisheiten über Frauen

Für eine glückliche Ehe sollte man folgendes beachten:

Es ist wichtig, eine Frau zu haben, die kocht und putzt.
Es ist wichtig, eine Frau zu haben, die viel Geld verdient.
Es ist wichtig, eine Frau zu haben, mit der man guten Sex hat.

Und es ist ganz ganz wichtig, dass sich diese drei Frauen nie begegnen! 😉

Fundort

BVerfG ist ein pures Machtinstrument

bverfg-erster-senatPressemitteilung Nr. 63/2010 vom 17. August 2010
Beschluss vom 21. Juli 2010 – 1 BvR 611/07, 1 BvR 2464/07

Der erste Senat des Bundesverfassungsgericht hat am 21. Juli 2010 beschlossen:

Ungleichbehandlung von Ehe und eingetragener Lebenspartnerschaft im Erbschaftsteuer- und Schenkungsteuergesetz verfassungswidrig

Das die Ehe zwischen Mann und Frau im Laufe der letzten Jahre immer mehr pervertiert wurde, ist ja nichts Neues. Im Grunde genommen bleibt nur noch die Frage übrig, warum es für Schwule und Lesben keine Ehe geben darf, wenn diese analog zu heterosexuellen Paaren mehr und mehr die gleichen Rechte bekommen.

Was mich aber am meisten an diesem Urteil aufgeregt hat und das ist überhaupt der Grund dieses Beitrages: dem Gesetzgeber wurde neben einer denkbar kurzen Frist auch genaue Vorgaben für eine Gesetzesänderung gegeben.

Der Gesetzgeber hat bis zum 31. Dezember 2010 eine Neuregelung für die vom Erbschaftsteuer- und Schenkungsteuergesetz in der Fassung der Bekanntmachung vom 27. Februar 1997 (BGBl I S. 378) betroffenen Altfälle zu treffen, die diese Gleichheitsverstöße in dem Zeitraum zwischen dem Inkrafttreten des Gesetzes zur Beendigung der Diskriminierung gleichgeschlechtlicher Gemeinschaften: Lebenspartnerschaften vom 16. Februar 2001 (BGBl I S. 266) bis zum Inkrafttreten des Gesetzes zur Reform des Erbschaftsteuer- und Bewertungsrechts vom 24. Dezember 2008 (BGBl I S. 3018) beseitigt.

Wenn es aber um Diskriminierung von Vätern geht und um die elementaren Rechte eines Kindes auf seinen Vater, dann werden kaum Vorgaben gemacht und auch beim letzten Urteil zum fehlenden Sorgerecht nichtehelicher Väter hat das BVerfG (1 BvR 420/09)  nur schwammig argumentiert. Eine Frist wurde überhaupt nicht gesetzt.

77 Wegen der getroffenen Übergangsregelung wird davon abgesehen, dem Gesetzgeber eine Frist für die vorzunehmende Neuregelung zu setzen, zumal die Bundesregierung im Verfahren erklärt hat, dass es schon Vorüberlegungen für eine gesetzliche Neuregelung gibt [hier]

Wie man dem Handeln des BVerfG entnehmen kann, ist diese höchste richterliche Instanz ein pures Machtinstrument zum Wohle der Politikerkaste und deren Helfershelfer.

Elternbrief häusliche Gewalt

haeusliche-gewalt-kinder-domestic-violence-childrenNachfolgenden Aufruf habe ich dem Forum Männerrechte von MANNdat entnommen und finde diesen un­ter­stüt­zens­wert.

Es ist ja leider nichts Außergewöhnliches, dass öffentliche Stel­len und so­zia­le Hilfs­or­ga­ni­sa­tio­nen bei häus­li­cher Ge­walt lü­gen, ver­fäl­schen und un­an­ge­neh­me Wahr­hei­ten ver­schwei­gen, was das Zeug hält.

Aber der Extrabrief „Kinder leiden mit – Rat und Hilfe bei häus­li­cher Ge­walt“, he­raus­ge­ge­ben vom „Ar­beits­kreis Neue Er­zie­hung e.V.“ und ge­för­dert vom Bun­des­mi­ni­ste­ri­um für al­lein­er­zie­hen­de Müt­ter, Se­nio­rin­nen, Frau­en und Mäd­chen, hat mich dann doch um­ge­hau­en in sei­ner durch­gän­gig ne­ga­ti­ven Dar­stel­lung von Män­nern als po­ten­ziel­le Ge­walt­tä­ter. Man kann ihn sich an­se­hen und he­run­ter­la­den [hier]

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FES in Trier – Frauenpower in der Politik

katharina-die-grossedie Friedrich-Ebert-Stiftung, Regionalbüro Mainz, lädt herzlich zur Veranstaltung

„Steter Tropfen höhlt den Stein – Frauenpower in der Politik“

am Dienstag, dem 31.08.2010, ab 18.00 Uhr in die Europäische Kunstakademie, Aachener Straße 63, 54294 Trier ein.

Mit Bundesministerin a.D. Heidemarie Wieczorek-Zeul, Staatsministerin Malu Dreyer, der stellvertretenden Vorsitzenden der SPD-Bundestagsfraktion, Elke Ferner, und der stellvertretenden Juso-Landesvorsitzenden aus Rheinland-Pfalz, Anna Gros, ist es gelungen, hochkarätige Vertreterinnen aus drei Politikerinnen-Generationen zum Gespräch zu gewinnen.

Zweites Highlight ist der anschließende Chansonabend mit Esther Borkam und Sebastian Matz. Wir würden uns sehr freuen, Sie vor Ort als unseren Gast begrüßen zu dürfen und möchten Sie bitten, interessierte Bekannte ebenfalls auf die Veranstaltung aufmerksam zu machen. Hierfür bereits im Voraus herzlichen Dank!
Im Anschluss an den offiziellen Teil laden wir wie immer zu einem kleinen Imbiss/Umtrunk ein. Um Anmeldung wird gebeten. Eine Anmeldebestätigung erfolgt nicht. Für Rückfragen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung.

Mit freundlichen Grüßen

Stephanie Hepper • Friedrich-Ebert-Stiftung
Regionalbüro Mainz • Rheinland-Pfalz / Saarland
Große Bleiche 18-20 • 55116 Mainz
Tel.: 06131 / 96067-12 • Fax: 06131 / 96067-66
Stephanie.Hepper@fes.de • www.fes.de/mainz

Sollte jemand in Trier und Umgebung wohnen, wäre eine Teilnahme sicher nicht schlecht. Argumente findet man bei MANNdat und auf WikiMANNia 😉

WikiMANNia: Frauen in der PolitikFrauenförderungFrauenquote

Petition gegen Kostenübernahme bei Abtreibung

petition_digital_signieren1Petition: Gesetzliche Krankenversicherung – Leistungen – Keine Finanzierung von Abtreibungen ohne notfallmedizinische Indikation vom 14.07.2010

Text der Petition

Der Deutsche Bundestag möge beschließen …
dass die Finanzierung der Abtreibung ohne notfallmedizinische Indikation aus dem Leistungskatalog der gesetzlichen Krankenkassen gestrichen wird.

Begründung

Eine normalverlaufende Schwangerschaft ist ein natürlicher Vorgang ohne krankenhaften Bezug. Der Abruch einer Schwangerschaft darf nicht weiterhin durch die Solidargemeinschaft der Versicherten finanziert werden, während wichtige medizinische Leistungen aus dem Katalog gestrichen werden.
Außerdem soll die Regierung endlich ihrem verfassungsgerichtlichem Auftrag folgen und eine Überprüfung der Abtreibungspraxis vornehmen.
Die bis jetzt vorgenommenen halbherzigen Korrekturen haben keinen Schutz für die lebensfähig abgetriebenen Kinder bewirkt.
29795 abgetriebene Kinder im ersten Quartal 2010 sind ein Scandal für unser Land und ein nicht mehr gut zu machendes Verbrechen.
Wenn Politiker gemäß ihrem Amtseid Schaden vom deutschen Volk abwenden wollen muß jetzt endlich was gegen den Kindermord im Mutterleib geschehen.
Auch ein Ungeborenes fällt unter den Schutz der Menschenrechte [hier]

Bei dieser Petition ist mir aufgefallen, das es mehr Forenbeiträge als Mitzeichner gibt (Aktueller Stand 15.08.2010: Mitzeichner 136, Forenbeiträge 372). Aber ehrlich gesagt, weiß ich nicht, ob ich diese Petition unterstützen soll. Aus meiner Sicht gäbe es jede Menge andere Maßnahmen, um die hohen Abtreibungszahlen niedriger werden zu lassen. In der Schule müsste m.E.besser aufgeklärt werden, damit etliche Mädchen und Frauen eine Abtreibung nicht als etwas selbstverständliches betrachten. Solange aber Mitarbeiterinnen von Organisationen wie z.B. Pro Familia nicht neutral beraten, tragen auch sie zu einem Desaster vieler Männer und Frauen bei. Für mich persönlich wäre eine Abtreibung niemals in Frage gekommen, denn das wäre in meinen Augen Mord an einem Baby gewesen. Ich kann aber nicht für andere Frauen sprechen, die wirklich in einer Notsituation sind.

WikiMANNia: AbtreibungJuristische AbtreibungPassive Vergewaltigung

SternTV Beitrag über Väter ohne Rechte

Keiner versteht es, warum Kinder in Deutschland nicht das Recht auf Vater und Mutter haben, wie es in vielen Ländern bereits lange schon geregelt ist. Warum? Mit Streit lässt sich halt mehr Geld verdienen (Anwälte, Gericht, Jugendamt, Psychologen etc.). Was spielt da das Kindeswohl für eine Rolle, das ist doch kein Wirtschaftsfaktor. Der Streit wird also vom Staat gesetzlich vorprogrammiert. Deshalb reagiert Politik und Justiz schon immer super träge!

Obiges entstammt der Beschreibung des eingestellten Youtube Videos.

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EU-Rechner zur Entgeltungleichheit online

©by Viktor Stolarski/Pixelio.de

©by Viktor Stolarski/Pixelio.de

EU schaltet Online-Rechner zur Entgeltungleichheit frei

Seit 2006 gehört die Überwindung geschlechtsspezifischer Lohnunterschiede in der Europäischen Union (EU) zu den wichtigsten Handlungsschwerpunkten. Nun wurde von der EU-Kommission das Instrument „Rechner für das geschlechtsspezifische Lohngefälle“ entwickelt, das einen unkomplizierten ersten Einstieg in das Thema Entgeltgleichheit bietet und europaweite Vergleiche aufzeigt.

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