„Lindenstraße“ entdeckt die ausgegrenzten Väter
Die „Lindenstraße“ gilt unter den deutschen TV-Serien als Speerspitze der volkspädagogischen politischen Korrektheit. Deshalb dauerte es vermutlich 22 Jahre nach der Gründung des „Väteraufbruchs für Kinder“, bis sie sich des Themas der von raffinierten Müttern skrupellos ausgegrenzten Vätern annahm – neben der Jungenkrise dem wohl bekanntesten Problemfeld der Männerbewegung. Der ausgegrenzte Vater der „Lindenstraße“ ist mit Klaus Beimer Hauptfigur und Sympathieträger der Serie. Arne Hoffmann
Kümmert sich in diesem Land eigentlich mal irgendjemand um Väter?
[..] Um alle Randgruppen kümmert man sich, aber um Väter kümmert sich der Staat und die Gesellschaft doch überhaupt nicht. Dabei sind es die Väter, die die Hauptlast der Versorgung von Familien tragen, die im Trennungsfall bis aufs Knochenmark ausgebeutet, mit Kindesentzug bestraft und zusätzlich in jeder erdenklichen Art und Weise diskriminiert, genötigt und ausgebeutet werden. WGvdL.com
- Vielleicht ist oben stehendes die Antwort darauf? Mal im Ernst: steter Tropfen höhlt den Stein…
Freispruch nach fünf Jahren Haft
Wie konnte es zu diesem Fehlurteil kommen?
Ein Anruf bei einer der Schulen in ihrer Heimatregion hätte genügt, um schon im ersten Prozess herauszufinden, dass Heidi K. als „Märchentante“ verschrien war. Nur: Das Vorleben der Hauptbelastungszeugin spielte bei der Aufklärung der Tat keine Rolle – völlig zu Recht, sagt der verantwortliche Kriminalkommissar noch heute. „Wenn wir in der Vergangenheit des Opfers ermittelt hätten – was glauben Sie, was das für einen Aufschrei gegeben hätte?“[..] Schwenn erinnert daran, dass Vergewaltigungsopfer noch vor dreißig Jahren schwerlich Glauben fanden vor Gericht. Inzwischen habe sich das Blatt allerdings gewendet, seit Mitte der neunziger Jahre werde die Unschuldsvermutung mitunter faktisch beseitigt – dem mutmaßlichen Opfer zuliebe. „Wenn Opferschutz dazu führt, dass man kritische Fragen unterlässt, führt das zu Fehlurteilen“, warnt Schwenn. Und im Zweifelsfall würden Widersprüche und Erinnerungslücken der Hauptbelastungszeugin mit der Modediagnose „Trauma“ entschuldigt. FAZ
Die Unschuldsvermutung ist eines der Grundprinzipien eines rechtsstaatlichen Strafverfahrens und geht auf den französischen Kardinal Jean Lemoine (1250-1330) zurück. Die Unschuldsvermutung wird heute von den meisten Ländern der Welt zumindest dem Anspruch nach anerkannt. Die Grenzen der Unschuldsvermutung sind beim Vergewaltigungsvorwurf erreicht. Wenn eine Frau einen Mann bezichtigt, sie vergewaltigt zu haben, dann wird die Unschuldsvermutung recht schnell aufgehoben, wird ein Vater – etwa in Sorgerechtsauseinandersetzungen – beschuldigt, das Kind missbraucht zu haben, dann wird die Unschuldsvermutung gar nicht erst angewandt. Das ist zwar nicht rechtsstaatlich, hat sich aber in die deutsche Rechtspraxis so eingebürgert.
Strauss-Kahns Zimmermädchen spricht
„Ich will ihn ins Gefängnis gehen sehen“ – In zwei Interviews äußert sich das New Yorker Zimmermädchen Nafissatou Diallo erstmals zu ihrer mutmaßlichen Vergewaltigung durch Dominique Strauss-Kahn. Sie fordert seine Bestrafung. FAZ
Die Vaterschaftsvermutung
Wie der Staat die Beweislast dem Kuckucksvater aufbürdet
[..]Die Institution Ehe wurde rechtlich vollständig ad absurdum geführt und damit ihrer Bedeutung beraubt. Es geht letztlich nur noch darum, für die Frau einen Mann als Zahlesel zu bestimmen. Der deutsche Staat stellt es dabei in das Belieben der Mutter, ob sie den biologischen Erzeuger oder ihren Ehemann zum Zahler auserwählt.[..] Alleine der formale Akt, sein eigenes – zumeist über Jahre liebevoll betreutes – Kind verklagen zu müssen anstatt der betrügenden Mutter, stellt eine unzumutbare Härte für die betrogenen Väter dar. Zudem stiehlt sich der Staat aus seiner Verantwortung, indem er zunächst das Kind dem Ehemann zuordnet und damit faktisch eine Beweislastumkehr schafft, die es vielen falsch zugeordneten Vätern erheblich erschwert, ihre rechtliche Vaterschaft wieder abzulegen. Kuckucksvater
Pressevertrieb – Frauen im Blick
Immer mehr Zeitschriften erscheinen, immer weniger werden verkauft: Bauer, Burda, WAZ und Klambt kämpfen mit Millionen Euro für ihre Frauenzeitschriften. Der Verband der Zeitschriftenverleger kritisiert „Dumpingtitel“. FAZ
FOCUS: „Stoppt endlich die Geschlechterapartheid“
Wir wollen beim Engagement gegen Rassismus das Engagement gegen Sexismus nicht vergessen. Deshalb hier ein Hinweis auf den aktuellen FOCUS: Dort fordert ab Seite 52 Monika Ebeling in einem eigenen Artikel – Solidarität mit den Männern: Die geschasste Gleichstellungsbeauftragte von Goslar ruft die Frauen auf, dem radikalen Feminismus Einhalt zu gebieten – Der Artikel liegt leider noch nicht online vor, aber irgendjemand scannt ihn bestimmt gerade ein. Arne Hoffmann
Wochenthema
Der Stand der Gleichstellung in anderen Staaten Europas
Geht es nicht besser? – Von Griechenland bis Norwegen: Der Stand der Gleichstellung in anderen Staaten Europas – der Freitag
Der Eltern – Kind Konflikt nach Trivers
[..]Die verschiedenen Interessen der Eltern und der Kinder ergeben sich daraus, dass das Kind möglichst viele Ressourcen für sich will, die Eltern aber auch zukünftige Kinder und bereits vorhanden Kinder in ihre Planung mit einbeziehen müssen. All dies lässt sich am besten aus der Sicht der egoistischen Gene nachvollziehen: Das Kind hat die Gene der Eltern, ein Geschwister des Kindes hat mit diesem aber nur etwa 50% der Gene gemeinsam. Alles Evolution
Monika Ebeling – vom Focus Leser
http://www.wgvdl.com/forum/forum_entry.php?id=193385
Aber vielleicht sollte man doch die 80 cts investieren
oder auch gleich das ganze Heft kaufen.
Gruß
adler