Archiv nach Kategorien: Bildungsministerium - Seiten 2

Impulse und Ideen von klugen Frauen

anette_schavanBMBF fördert Chancengerechtigkeit in der Forschung

Schavan: „Wir können es uns nicht leisten, auf die Impulse und Ideen kluger Frauen zu verzichten“ / Broschüre informiert über Programme und Projekte

Frauen entwickeln Windkraftanlagen und werden Nobelpreisträgerin, sie fliegen ins Weltall und erobern selbst die letzten vermeintlichen Männerdomänen. Dennoch ist die Chancengerechtigkeit im Wissenschaftssystem noch nicht vollständig umgesetzt: So erlangen immer noch zu wenige herausragende Forscherinnen Führungspositionen in der Wissenschaft, das Interesse junger Frauen und Mädchen für naturwissenschaftlich-technische Berufe ist weiterhin zu gering und die Beteiligung von Frauen an der Forschungsförderung in der EU muss weiter gestärkt werden. „Die Sicherung der internationalen Wettbewerbsfähigkeit und Zukunftsfähigkeit unseres Landes ist ohne Chancengerechtigkeit nicht möglich. Wir können es uns nicht leisten, auf die Impulse und Ideen von klugen Frauen zu verzichten“, sagte Bundesforschungsministerin Annette Schavan am Dienstag in Berlin [mehr]

Na, dann warten wir mal auf die zukünftigen Entwicklerinnen, Forscherinnen und vor allen Dingen Nobelpreisträgerinnen 😉

Auszeichnung für Familienfreundlichkeit

Schavan: „Familienbewusste Personalpolitik ist wichtiger Wettbewerbsfaktor“
BMBF erhält Auszeichnung für Familienfreundlichkeit / Großer Gesundheits- und Familientag

Am Mittwoch erhält das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) als familienfreundlicher Arbeitgeber offiziell das audit-Zertifikat berufundfamilie der Hertie-Stiftung. Schon am Dienstag wird im Ministerium diese Ehrung beim Gesundheits- und Familientag gefeiert. „Die Auszeichnung beweist: Familienbewusste Personalpolitik wird in meinem Haus mit großem Engagement umgesetzt“, sagt Bundesbildungsministerin Annette Schavan. „Durch Maßnahmen wie Telearbeit, flexible Arbeitszeitmodelle oder Ausflugsangebote für Kinder in der Ferienzeit wird das Verständnis für das Thema Vereinbarkeit von Familie und Beruf aktiv gefördert. Damit wollen wir auch eine höhere Arbeitszufriedenheit unter den Beschäftigten erreichen.“ [mehr]

Erst wurde das Entwicklungsministerium ausgezeichnet, nun das Bildungs- und Forschungsministerium. Da fragt man sich doch, ob der Hertie-Stiftung nichts besseres einfällt, als jene Bundesministerien auszuzeichnen, bei denen Familienfreundlichkeit eine Selbstverständlichkeit sein sollte.

Link
Gemeinnützige Hertie-Stiftung

Erfolgreiches Professorinnenprogramm

Schavan: „Wir müssen herausragenden Wissenschaftlerinnen Perspektiven bieten“ / Programm stärkt Chancengerechtigkeit an Hochschulen nachhaltig

anette_schavan[..]“Wir können es uns nicht leisten, auf hervorragend qualifizierte Wissenschaftlerinnen zu verzichten. Deshalb müssen wir ihnen eine attraktive Perspektive bieten. Unser Wissenschaftssystem kann international nur dann konkurrenzfähig bleiben, wenn Chancengerechtigkeit auch an den Hochschulen konsequent umgesetzt wird. Deshalb freue ich mich besonders über die positive Resonanz des Professorinnenprogramms: Wir fördern damit zum einen herausragende Forscherinnen und verankern zum anderen Strukturen an den Hochschulen, die Chancengerechtigkeit stärken“, sagte Bundesforschungsministerin Annette Schavan am Freitag in Berlin [mehr]

Ist es nicht paradox, für hervorragend qualifizierte Wissenschaftlerinnen Förderung und Quote einzuführen? Hoffen wir für den Standort Deutschland, das sich die Unterstützungen auszahlen 😉

Gründerinnenförderung ist Erfolgsmodell

Schavan: „Wir verbessern die Startchancen für Gründerinnen“

anette_schavanIch bin Mathematikerin – wie mache ich mich selbstständig? Ich möchte ein Unternehmen gründen – wie viel Zeit brauche ich dafür? Bei diesen und ähnlichen Fragen hilft seit 2005 die bundesweite Gründerinnenagentur (bga) Frauen, die sich selbstständig machen wollen. Die Europäische Kommission hat die bga jetzt als vorbildliches Projekt ausgezeichnet. Auf der diesjährigen Charta-Konferenz für kleine und mittelständische Unternehmen (KMU) der EU im Oktober in Stockholm soll die bga als Erfolgsmodell präsentiert werden. Finanziert wird die bga zum großen Teil durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung [mehr]

Wer Fragen wie die erst genannte stellt, der äh… die braucht tatsächlich Förderung, das sehe ich ein 😉

Noch mehr Chancen für Frauen in Berufen schaffen

[..]Das Potenzial der MINT-Absolventinnen, deren Erwerbsquote um ungefähr zehn Prozentpunkte unter der der Männer liegt, wird nicht ausgeschöpft. Frauen aus den MINT-Fächern erreichen seltener eine Leitungsposition; selbst wenn ihnen das gelingt, benötigen sie dafür mehr Zeit als ihre Kollegen. Ein wichtiger Grund für diese Unterschiede im Berufsverlauf sind traditionelle Muster der geschlechtsspezifischen Arbeitsteilung: Die Kindererziehung wird auch in den MINT-Fachrichtungen vor allem von den Frauen übernommen.

Schavan betonte die Chancen, die in den MINT-Berufen liegen: „Wir müssen noch mehr Frauen für Naturwissenschaften und Technik gewinnen. Ein Studium dieser Fächer lohnt sich, weil der Arbeitsmarkt hier sehr gut aufgestellt ist. Wir müssen aber auch bessere Bedingungen für eine dauerhafte Beschäftigung von Frauen in diesen Berufen schaffen. Sie müssen die gleichen Chancen im Erwerbsleben erhalten, vor allem gleiche Verdienstmöglichkeiten und gleiche Aufstiegschancen.“

Während das Brutto-Jahreseinkommen von MINT-Absolventen des Jahrgangs 2001 in der privaten Wirtschaft fünf Jahre nach Studienabschluss bei durchschnittlich rund 54.000 Euro liegt, erhalten Frauen bei gleicher studienfachlicher Qualifikation lediglich 46.400 Euro im Jahr.

[..]Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) setzt sich mit vielen Maßnahmen und Initiativen für eine höhere Chancengerechtigkeit von Frauen in naturwissenschaftlich-technischen Berufen ein. Dazu zählt unter anderem der nationale Pakt für Frauen in MINT-Berufen [mehr]

Man kann doch mit Sicherheit davon ausgehen, das Frauen in diesen akademischen Sphären sich Männer aussuchen, die mindestens auf gleichem, wenn nicht sogar auf höherem Niveau verdienen. Das eine Akademikerin lieber arbeiten geht, um ihren besser verdienenden Mann zu entlasten, ist wohl weniger wahrscheinlich. Das man im Leben nicht alles bekommen kann, haben viele Feministinnen anscheinend immer noch nicht begriffen. Ergo müssen solche Frauen natürlich noch mehr gefördert werden, klar oder…? 😉

BMBF wirbt für mehr Forscherinnen in Europa

Bundesforschungsministerium startet Aktionswoche „Chancen für Wissenschaftlerinnen im 7. EU-Forschungsrahmenprogramm“

Wissenschaftlerinnen sollen sich verstärkt am 7. Forschungsrahmenprogramm der EU beteiligen. Das ist Ziel einer bundesweiten Aktionswoche, die das Bundesministerium für Bildung und Forschung am Montag in Berlin eröffnet hat. „Wenn wir die Innovationskraft Europas nachhaltig stärken wollen, dann müssen wir Frauen dazu ermutigen, ihre Chancen in Wissenschaft und Forschung auf europäischer Ebene intensiver zu nutzen“, sagte Bundesforschungsministerin Annette Schavan anlässlich der Auftaktveranstaltung [mehr]

Für die erste Maiwoche 2009 organisiert FiF eine Aktionswoche unter dem Titel „Chancen für Wissenschaftlerinnen im 7. EU-Forschungsrahmenprogramm“. Neben der Diskussion über den Status Quo der Rolle von Frauen in der Wissenschaft und dem Bestreben, Barrieren für geschlechtergerechte Beteiligungsmöglichkeiten auszumachen und zu beseitigen, geht es darum, mehr Aufmerksamkeit für die erfolgreiche Beteiligung von Wissenschaftlerinnen, insbesondere in der EU-Forschungsförderung, zu erzeugen [mehr]

Noch mehr Aufmerksamkeit? Wenn es nicht so traurig wäre, könnte man glatt darüber lachen.

Frauen gehören an die Spitze von Wissenschaft und Forschung!

Ministerin Schavan fordert zum Weltfrauentag stärkeres Engagement für die Gleichberechtigung von Frauen und Männern in der Wissenschaft

„Erfolge in Wissenschaft und Forschung brauchen die Kreativität exzellenter Wissenschaftlerinnen. Auf dieses Potenzial können und wollen wir nicht verzichten!“ sagte Bundesbildungsministerin Annette Schavan anlässlich des Weltfrauentags am 8. März. Die Bundesregierung hat für die durchgängige Einbindung hervorragend qualifizierter Frauen im Wissenschaftssystem in dieser Legislaturperiode beste Voraussetzungen geschaffen. Mehr Gleichstellung sichern Vorgaben in den aktuellen politischen Programmen wie der Exzellenzinitiative, dem Pakt für Forschung und Innovation und dem Hochschulpakt 2020

[..]Mit dem „komm mach MINT“ – Pakt als Teil der Qualifizierungsinitiative der Bundesregierung werden vermehrt junge Frauen für Berufe in den Feldern der Mathematik, der Informatik, den Naturwissenschaften und der Technik gewonnen, die beste Aussichten für positive Einkommensentwicklungen bieten [mehr]

studienpruefungen_2007

Erklärung
Leider sind Zahlen beim statistischen Bundesamt über Studienanfänger von 2002 nicht vorhanden, so das man keinen Vergleich zwischen diesen und der Anzahl bestandener Prüfungen ziehen kann. Die Zahlen des Diagramms habe ich aus der unten im Link genannten Tabelle mit der Blattbezeichnung Tab-07. Interessant in der Statistik sind die Zusammenfassungen, z.B. Blatt ZUS-02. Dort wird zum einen die Anzahl aller bestandenen Prüfungen genannt und eine Extra Spalte mit „weibl.“ angeführt.

Kommentar
Bei der überschaubaren Zahl von bestandenen Prüfungen bei Frauen kann Bildungsministerin Schavan aus dem Vollen schöpfen und eigentlich sämtliche Frauen fördern. Kurioserweise lassen sich Frauen trotzdem nicht zwingen, das zu machen, was Frau Schavan im Kopf hat – eigentlich unerhört und eine Frechheit von Frauen, das sie einen eigenen Willen haben 😉
Trotz Frauenförderung im 3-stelligen Millionenbereich und entgegen allen Behauptungen der Politik sind Frauen eben doch Individuen, die sich nicht in Fließbandformen pressen lassen.

Links
Hochschulprüfungen 2007 Excel-Tabelle des Statistischen Bundesamtes
100.295.329 Euro Kosten für Frauenförderung

Weitere Verbesserungen beim Meister-BAföG

Novelle im Bundestag verabschiedet / Förderung künftig auch für Pflegeberufe und Erzieher

Der Bundestag hat am Donnerstag den Entwurfs eines Zweiten Gesetzes zur Änderung des Aufstiegsfortbildungsförderungsgesetzes (AFBG bzw. Meister-BAföG) verabschiedet. In ihrer Rede im Plenum des Deutschen Bundestages erklärte Bundesbildungsministerin Annette Schavan: „Das Meister-BAföG ist ein Kernelement der Qualifizierungsinitiative der Bundesregierung. Mit den nun eingeführten Leistungsverbesserungen sorgen wir für die richtigen Weichenstellungen, um noch mehr Menschen als bisher für Fortbildungen zu gewinnen und einen qualifizierten Fachkräftenachwuchs sicher zu stellen.“ Die Ministerin appellierte zugleich an den Bundesrat, den Weg für diese Verbesserungen frei zu machen, um so die Erfolgsgeschichte des Meister-BAföG fortschreiben zu können.

[..]Auch Fortbildungswillige mit Kindern werden in Zukunft noch stärker finanziell unterstützt. Der Kinderzuschlag wird von derzeit 179 Euro auf 210 Euro pro Monat angehoben und zu 50 Prozent bezuschusst, statt wie bisher nur als Darlehen gewährt. Zugleich wird es einen Kinderbetreuungszuschlag von 113 Euro pro Kind und Monat als Zuschuss für Alleinerziehende geben. Darüber hinaus sollen der Unterhaltsbeitrag und der Kinderbetreuungszuschlag auch während der neu eingeführten Prüfungsvorbereitungsphase für bis zu weitere drei Monate als Darlehen gewährt werden [mehr]