Archiv nach Kategorien: Väter - Seiten 2

Tagesschau-Redaktion sucht dringend für morgen ledigen Vater

von Roger Lebien, Mittwoch, 14. September 2011 um 16:13 via Facebook

ACHTUNG ACHTUNG!!! TAGESSCHAU-REDAKTION (Kontakt über mich) sucht DRINGEND für MORGEN den VATER EINES NICHTEHELICHEN KINDES, dem eine VATERSCHAFTSANFECHTUNG, respektive ein UMGANGSRECHT mit seinem Kind in einem deut­schen Familenrechtsverfahren VERWEIGERT wurde, mit der Begründung, es bestehe keine „sozial-familiä­re Beziehung“ zum Kind. Auch und gerade sind sol­che Fälle interessant, in denen alleine die Mutter und der rechtliche Vater dies konterkarieren.

Bitte bei mir anrufen unter: +49 241 46373529 oder +49 152 25330722

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PAPA-YA · Das Magazin

Ohne Worte…

Folgendes habe ich ebenfalls bei PaPa-Ya gefunden:

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Gemeinsames Sorgerecht

Kürzlich las ich in einem Forenbeitrag sinngemäß fol­gen­des: Erst wenn eine hohe Anzahl Rechtsanwälte und Rich­ter selber vom Um­gangs­boy­kott und feh­len­dem Sor­ge­recht betroffen seien, würden diese eventuell um­den­ken. Von die­ser Illusion sollte man sich aus mehreren Gründen ver­ab­schie­den. Ers­tens müssen die be­trof­fe­nen Anwälte und Richter ja weiterhin Geld verdienen, um Un­ter­halt zah­len zu kön­nen. Zweitens küm­mert man sich um ge­wis­se Dinge erst dann, wenn die Ka­tas­tro­phe eintritt. So ein Anwalt ist m.E. Robert Schulte-Frohlinde, der seinen eigenen Fall ins Netz gestellt hat.

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Moderne Männer oder „Daddy Cool“

Der Reporter Matthias Lohre von der TAZ un­ter­nimmt am Beispiel Eric Strutz, Vorstandsmitglied der Com­merz­bank, den Versuch, „moderne Männer“ zu er­klä­ren. Zwar stellt er richtigerweise fest, dass der Spagat Kind und Karriere kaum möglich ist, was dann lo­gi­scher­wei­se auch für Frauen gilt, verklärt dadurch aber jene Las­ten, die Männer Zeit ihres Lebens für die Fa­mi­lie getragen haben.

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Papa ich vermisse dich doch

Mir ist aufgefallen, dass in letzter Zeit immer mehr Lieder aus dem Boden schießen, die von der Sehnsucht nach dem Vater bzw. Papa handeln. Diese werde ich nach und nach entweder als eigenen Beitrag oder aber in meinen News einstellen. Wir sollten dafür sorgen, dass diese Lieder bekannt werden. Das traurigste aber sind die Kommentare, denn es schreiben überwiegend Jugendliche, die ihre Schmerzen ausdrücken. Bei manchen ist der Vater schon tot, bei einigen hat sich der Vater umgebracht und die Kinder verstehen vermutlich nicht, warum das so ist.

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Einfühlender Bericht über Väterdemo in Wien

Die Sonne eröffnet diesen Tag, der Platz vor dem Mi­nis­te­ri­um ist voll des Grüns – über­all ist Po­li­zei. Doch bleibt der Platz vor dem Mi­nis­te­ri­um der Fa­mi­lie heu­te schwarz. Müt­ter, Vä­ter, Groß­müt­ter, Groß­vä­ter, noch ver­blie­be­ne, le­ben­de Kin­der­see­len tref­fen sich vor dem Mi­nis­te­ri­um der Fa­mi­lien-Zer­stö­rung.

Väter toter, ermordeter Kinder erscheinen in ihren schwar­zen An­zü­gen, rings­um die Po­li­zei. Rund 40, 50, ja viel­leicht auch 60 Po­li­zis­ten der Exe­ku­ti­ve, ja so­gar der Ver­fas­sungs­schutz schüt­zen den Trau­er­marsch, der bald be­gin­nen wird. Al­les ist um­stellt. Kei­ne steu­er­li­chen Mit­tel wer­den heut ge­schont. Ers­te Vor­be­rei­tun­gen wer­den ge­trof­fen, aus ei­nem wei­ßen Lie­fer­wa­gen wird der Sarg der to­ten Kin­der­see­len ge­ho­ben, auf ei­nen klei­nen Wa­gen ge­stellt. Die Trau­er­gäs­te ste­hen in klei­nen Grup­pen bei­sam­men, die Stim­mung ist be­trübt, im­mer wie­der kom­men neue Men­schen hin­zu. Man­che ver­ber­gen ihr Ge­sicht hin­ter schwar­zen Son­nen­bril­len.

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Papatour 16. Juni bis 25. Juni 2011

Mein Herz für Trennungskinder

Zeit: Donnerstag, 16.06 um 09:00 – 25.06 um 18:30
Ort: Mit dem Fahrrad von Bozen (I) (11. Juni) und Bre­genz (A)(16. Juni), über Va­duz (LI), Zü­rich (CH), Stras­bourg (F), Karls­ru­he, Frank­furt/Main, Köln, Duis­burg, Gü­ters­loh, Han­no­ver, nach Ham­burg Land- und Ne­ben­stra­ßen

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DEMO wegen gemeinsamer Obsorge am 7. Juni in Wien

Motto: Begräbniszug anlässlich der in Österreich immer noch nicht um­ge­setz­ten Kin­der­rech­te mit Kranz­nie­der­le­gung vor dem Bun­des­kanz­ler­amt

Beginn 15.00 Uhr – Ende 20.00 Uhr. Die Teilnehmer werden gebeten, aus­schließ­lich in dunk­lem An­zug oder dunk­ler Klei­dung zu er­schei­nen.

Route: Treffpunkt und Start Stubenring vor dem So­zial­mi­ni­ste­ri­um, Ring, Mu­seum­stras­se, Ring, Lö­wel­stras­se, Ball­haus­platz.

An­schlie­ßend gibt es ein ge­sel­li­ges Zu­sam­men­sein im 1. Be­zirk im Lo­kal Ce­na­rio, Tie­fer Gra­ben 22, 1010 Wien

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Erste Väter-Gruppe Deutschlands ausgezeichnet

Dass ein Väterverein durch das Bündnis für De­mo­kra­tie und To­­le­­ranz aus­ge­zeich­net wur­de, ist an sich schon ei­ne klei­­ne Sen­sa­tion. Sieht man al­ler­dings ge­nau­er hin, dann weiß man auch wa­rum: Ka­zim Er­do­gan setzt sich für die In­te­gra­tion tür­ki­scher Män­ner in das fe­mi­nis­ti­sche Sys­tem Deutsch­lands ein. Nun ist In­te­gra­tion per se nichts schlech­tes und die Aus­zeich­nung soll auch kei­nes­wegs die Ver­dien­ste von Ka­zim Er­do­gan schmä­lern, aber letzt­end­lich kann auch er nur das Chaos auf­fan­gen, dass der Fe­mi­nis­mus eben­so bei tür­kis­chen Mit­bür­ger hin­ter­lässt.

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Nur wenn Geld fließt, sind Unterhaltstitel gut

Der deutsche Juristinnenbund hat die Un­ter­halts­ver­ord­nung der EU, die am 18. Juni 2011 in Kraft tritt, zu­stim­mend auf­ge­nom­men. Da von dieser Verordnung über­wie­gend Männer betroffen sind, haben diese kaum Chan­­cen, das eigene Er­werbs­ein­kom­men ver­nün­ftig und im Sinne der ehe­ma­li­gen Familie auf­zu­tei­len. Die grenz­über­schre­iten­de Zu­sam­men­ar­beit der euro­pa­wei­ten Durch­set­zung von Un­ter­halts­an­sprü­chen wird da­bei vom Bun­des­amt für Justiz in Bonn kostenlos unterstützt. Gleich­­stel­lung hört an­schei­nend auf zu exis­tie­ren, sobald es ums Geld geht.

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Frankreich – Zwangsurlaub für Väter

baby-neugeborenes-schreiend-papa-vaterDieses Thema steht bereits seit 2008 auf der Agenda der EU. Der Frauenausschuss des Euro­pa­par­la­ments will jun­ge Väter zu einem zweiwöchigen Urlaub nach der Geburt ih­res Kin­des „verpflichten“. Bis heute ist die EU aber zu kei­nem Ent­schluss gekommen. Wer sich zu diesem The­ma in­for­mie­ren möchte, fin­det zum einen den Be­richt inkl. Be­grün­­dung und Stel­lung­nah­me des Aus­schus­ses für Be­schäf­ti­gung und soziale An­ge­le­gen­hei­ten beim Eu­ro­pä­i­schen Par­la­ment und zum anderen ein Protokoll der ent­spre­chen­den Ple­nar­de­bat­te.

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Vater muss wegen Kontakt zu seinen Kindern ins Gefängnis

gefaengnisHaben wir mit diesem „Fall“ nun den ersten deut­schen „Herwig Baumgartner“, der in Österreich zu vier Jahren Freiheitsstrafe und Einweisung in eine Anstalt für gei­stig abnorme Rechtsbrecher verurteilt wurde? Der Vater im verlinkten Bericht muss zwar „nur“ ein Jahr ins Ge­fäng­nis, aber genau wie bei Her­wig Baumgartner wird auch die­sem Mann eine psy­chi­sche Krankheit un­ter­stellt. Eine kom­plet­te Schuld­un­fä­hig­keit wurde verneint. Des weiteren steht in dem Artikel nichts von Ge­walt des Va­ters gegen sei­ne Kinder. Ge­ra­de dieses Ar­gu­ment wird gegen Väter gerne ver­wen­det. Ob wahr oder nicht in­te­res­siert dabei kaum.

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Justiz wollte nie Väterprobleme lösen

vater-vaeter-kinder-trennung-scheidung-sorgerecht-umgangrecht1Vor kurzem erfuhr ich durch einen Blogbeitrag von RA Schulte-Frohlinde, dass die ehemalige Justiz­mi­ni­ste­rin Brigitte Zypries (SPD) gar nicht vorhatte, das gemeinsa­me Sorgerecht für nicht verheiratete Väter zu regeln bzw. gesetzlich festzulegen. Im Gegenteil: Sie war noch nicht einmal bereit, ein Gutachten dazu in Auftrag zu geben, obwohl dieses vom Bundesverfassungsgericht vorgegeben war. Nun ist es nicht so, dass Betroffene das nicht geahnt hätten, unglaublich ist es aber trotz allem! Das Ganze allerdings nun auch noch schriftlich zu lesen, hat seine eigene Qualität. Aber lest selbst, was Herr Schulte-Frohlinde dazu schreibt:

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… weil wir Kinder staatliches Eigentum wurden

Ausnahmsweise mache ich gerne Werbung für ein gut gemachtes Video, in dem es um Werbung geht – nämlich für Kinder, die sich in Sorge- und Umgangsverfahren alleine gelassen und vom Staat vereinnahmt fühlen. Es geht um das Magazin www.papa-ya.de

Schaut es Euch an, man kann schneller in solch einer Lage sein, als man es sich vorstellen kann.

WikiMANNia: Väter sind wichtigVaterschaftTrennungsväter

Eine Unabhängigkeitserklärung der Männer

©by Maryline Weynand/Pixelio.de

Roslin aus dem WGvdL.com-Forum hat den eng­li­schen Artikel „The Origin of The Spearhead“ aus dem gleich­na­mi­gen Blog zum Teil übersetzt. Da ich den Beitrag be­acht­lich fand, stelle ich ihn hier ein. Den englischen Originaltext findet man hier, die Über­set­zung von Roslin hier.

Nun, da Gleichheit der Einkommen zwischen den Ge­schlech­tern in der jüngeren Generation erreicht wurde und Frauen Männer hin­sicht­lich ihres Aus­bil­dungs­stan­des weit überflügeln, sehen sich die meisten „normalen“ Männer mit ihrer Bedeu­tungs­lo­sig­keit konfrontiert.

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Voting für den ehemaligen Väterbeauftragten der Charité

wahl-waehlen-votingHier stellt der Stifterverband für die deutsche Wirtschaft Deutschlands ersten Väter­beauftragten vor. Das direkte Voting ist hier möglich. Lasst uns Präsens zeigen – verbreitet die Links und beteiligt Euch an der Wahl, es sind nur 2 Klicks.
Aktueller Stand heute um 16:10h – nur 205 Stimmen.

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VafK-Demo zum Tag der Menschenrechte

menschenrechte-grundrechte-mann-paragraphen-gerd-altmann-pixeliodeNur zur Information und der Bitte um rege Beteiligung.

SO 05.12.2010 •  14 Uhr bis ca. 16 Uhr • Karls­ruhe • Platz der Grundrechte (zw. Pyramide und Schloss)

Anschließend gemütliches Beisammensein in der Gaststätte „Akropolis“, Baumeisterstrasse, gegenüber dem Staatstheater

Motto der Veranstaltung:

„Sorgerecht für nicht miteinander verheiratete Eltern“

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Wut und Schmerz über den Hass einer Mutter

kinderherz-familie-aufbruch-ausgrenzung-trennung-scheidung-tristan-rosenkranz-buchcoverEine Empfehlung für ein Buch abzugeben, welches man nicht gelesen hat, ist mitunter eine heikle Ange­legenheit. Trotzdem mache ich bei dem Buch des Herausgebers Tristan Rosenkranz „Kinderherz“ eine Ausnahme und das nicht nur, weil mir die Autoren und Vereine zum großen Teil bekannt sind.

Ich habe mir den verlinkten Aus­zug herunter geladen und muss sagen, mir wurde übel bei dem Bericht eines 17-jähri­gen Jungen. Deswegen habe ich mich auch bei dem Titel dieses Beitrages absichtlich von Emotionen leiten lassen. Wer – wenn nicht unsere Kinder und Kindeskinder haben ein größeres Recht auf eine Anklage gegen diesen Staat und seine Helfershelfer. Diese haben aber anscheinend nichts Besseres im Sinn, als alleine Frauen die uneinge­schränkte Macht über das Wich­tigste zu geben, was einen Staat ausmacht – die Familie!

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BVerfG schützt getrennt lebende Väter

bverfg-erster-senat-1-1Pressemitteilung Nr. 101/2010 vom 10. 10. 2010
Leitsatz zum Beschluss des Ersten Senats vom 12. Oktober 2010 – 1 BvL 14/09 –

Übernimmt ein Elternteil, dessen Kind aufgrund der Trennung der Eltern nicht ständig bei ihm lebt, im Rahmen des ihm rechtlich möglichen Maßes tatsächlich Verantwortung für sein Kind und hat häufigen Umgang mit diesem, der ein regelmäßiges Verweilen und Übernachten im Haushalt des Elternteils umfasst, entsteht zwischen Elternteil und Kind eine häusliche Gemeinschaft im Sinne des § 116 Abs. 6 Satz 1 Zehntes Buch Sozialgesetzbuch, die in gleicher Weise dem Schutz des Art. 6 Abs. 1 GG unterliegt wie diejenige, bei der Elternteil und Kind täglich zusammenleben.

Im Namen des Volkes
In dem Verfahren
zur verfassungsrechtlichen Prüfung,

ob § 116 Abs. 6 Satz 1 SGB X insoweit mit dem Grundgesetz vereinbar ist, als er eine Haftungsprivilegierung des nicht in häuslicher Gemeinschaft lebenden, zum Unterhalt verpflichteten Kindesvaters im Gegensatz zu in häuslicher Gemeinschaft lebenden Familienangehörigen nicht vorsieht,

– Aussetzungs- und Vorlagebeschluss des Landgerichts Memmingen vom 27. April 2009 (2 O 2548/05) –

hat das Bundesverfassungsgericht – Erster Senat – am 12. Oktober 2010 beschlossen:

§ 116 Absatz 6 Satz 1 des Zehnten Buches Sozialgesetzbuch in der Fassung der Bekanntmachung des Zehnten Buches Sozialgesetzbuch vom 18. Januar 2001 (Bundesgesetzblatt I Seite 130) ist mit dem Grundgesetz auch insoweit vereinbar, als nach dieser Vorschrift nicht ausgeschlossen ist, dass bei nicht vorsätzlicher Schädigung durch einen zum Unterhalt verpflichteten Elternteil, der im Zeitpunkt des Schadensereignisses mit seinem geschädigten Kind nicht in häuslicher Gemeinschaft lebt, Ansprüche nach Absatz 1 auf den Sozialhilfeträger übergehen.

§ 116 Absatz 6 Satz 1 des Zehnten Buches Sozialgesetzbuch ist im Lichte von Artikel 6 Absatz 1 und Absatz 2 des Grundgesetzes dahingehend auszulegen, dass auch derjenige Elternteil die Tatbestandsvoraussetzung eines Lebens in häuslicher Gemeinschaft erfüllt, der zwar getrennt von seinem Kind lebt, jedoch seiner Verantwortung für das Kind in dem ihm rechtlich möglichen Maße nachkommt und regelmäßigen wie längeren Umgang mit dem Kind pflegt, sodass dieses zeitweise auch in seinen Haushalt integriert ist.

Das Bundesverfassungsgericht hat einen weiteren Schritt unternommen, die Rechte von ledigen Vätern ein wenig zu stärken. Diese sind allerdings mal wieder an bestimmte Bedingungen geknüpft:

c) Trägt ein Elternteil mit dem anderen Elternteil, bei dem sich sein Kind vorrangig aufhält, gemeinsam die Sorge für das Kind oder ist allein aus Kindeswohlgründen nicht ihm, sondern dem anderen Elternteil die Alleinsorge eingeräumt, zahlt er regelmäßig den vereinbarten oder gerichtlich festgesetzten Kindesunterhalt und praktiziert den verabredeten oder ihm eingeräumten regelmäßigen Umgang mit dem Kind, der auch ein Verweilen des Kindes in seinem Haushalt umfasst, kommt dieser Elternteil in vollem, ihm rechtlich möglichen Umfang seiner elterlichen Verantwortung seinem Kind gegenüber nach. Einer solchermaßen gelebten familiären Beziehung zwischen dem Kind und seinem Elternteil kann nicht allein aufgrund dessen, dass beide nicht ständig zusammenleben, ein Leben in häuslicher Gemeinschaft abgesprochen werden. Das gilt nicht nur für den Fall, dass sich das Kind im Wechsel gleichlange Zeit bei jedem Elternteil aufhält, sondern auch dann, wenn das Kind in regelmäßigen Abständen einige Tage bei dem Elternteil verbringt und währenddessen bei ihm übernachtet, dort zumindest einen festen Schlafplatz hat, von ihm verköstigt wird und insofern bei ihm ein zweites Zuhause hat. Liegen diese Voraussetzungen vor, ist von einer häuslichen Gemeinschaft zwischen dem Elternteil und dem Kind auszugehen, die von ausgeübter Verantwortung für das Kind und einem zumindest zeitweisen Zusammenleben und Haushalten mit dem Kind getragen ist.

Es bleibt daher die Frage offen, welche Rechte jene Väter haben, die sich aus diversen Gründen weniger um ihre Kinder kümmern (dürfen).

„Der entsorgte Vater“ auf ARTE

douglas-wolfspergerMittwoch 10. November 2010 • 21:50h

Von fast allen Kindern wird die Trennung der Eltern als belastend und bedrohlich erlebt. Ohnmächtig müssen sie zusehen, wie sich Vater und Mutter mit Wut, Hass, Demütigungen und Rache bekriegen und verfolgen. Viele Kinder verlieren dabei einen Elternteil – zumeist den Vater. Die ganze Bandbreite der emotionalen Auswirkungen und der faktischen Konsequenzen gescheiterter Beziehungen und zerstörter Familienbande kommt in den Geschichten der vier Trennungsväter zum Vorschein, die Douglas Wolfsperger in seinem Dokumentarfilm erzählt [ARTE]

Zwar werden von dem Film nur 52 statt 86 Minuten gezeigt, aber vermutlich dürfen wir froh sein, das ARTE diesen Film – wenn auch in gekürzter – Form überhaupt zeigt. Allerdings solle man wissen, das ARTE ein durch und durch feministischer Sender ist. Dieser hat bereits vor Jahren bösartig gegen Väter agiert, was Matthias Matussek in einem Vorwort zu seinem Buch „Die vaterlose Gesellschaft – Polemik gegen die Abschaffung der Familie“ beschrieben hat.

[..]Im letzten Jahr erhielt ich in London, wo ich mit meiner Familie lebte, Besuch von einer Redakteurin des „arte“-Kanals, die einen Film über Väter-Initiativen und Aktivisten drehen wollte, und mich als den „Missionar der deutschen Männerbewegung“, als der ich von „Stuttgarter Zeitung“ einst tituliert wurde, befragen wollte. Sie wollte, wie sie sagte, auch den Männern und ihren Anliegen einmal Gehör verschaffen, ganz fair. Mir gefiel das.

[..]Sie wollte mich allein. Sie wollte mich grimmig, vor meinem Computer. Dann fragte sie nach den militanten Väter-Aktivisten in London, nach der Wirkung meines Buches in Deutschland, nach meinen Lesereisen, nach den Männern, die meine Lesungen besuchten, nach wütenden Männern in der Situation kompletter Ohnmacht – ich hatte auf meinen Lesereisen mit Hunderten von ihnen Kontakt. Ich antwortete ihr, ich erklärte, ich plädierte leidenschaftlich für mehr Gerechtigkeit, und ihr Nicken sah aus, als nicke sie aus Mitgefühl.

Drei Monate später lief der Film. Er lief unter dem Titel: „Wenn Väter sich rächen“. Er zeigte ein Sammelsurium von Männern, die als vereinsamt, neurotisch oder als schlechte Verlierer charakterisiert wurden, und ich war ihr Einpeitscher. Die Interviews wechselten immer wieder mit düsteren Szenen ab, in denen ein Mann ein Mädchen verführt und anschließend vergewaltigt. Die Botschaft war klar: Die in dem Film gezeigten Männer wurden als Gewalttäter vorgeführt, besonders die, die in Scheidung und im Streit mit ihren Ex-Frauen lebten [mehr]

Der Maskulist: Lila Kröte für ARTE-Sender
WikiMANNia: Väter sind wichtigTrennungsväterMatthias Matussek