Wut und Schmerz über den Hass einer Mutter

kinderherz-familie-aufbruch-ausgrenzung-trennung-scheidung-tristan-rosenkranz-buchcoverEine Empfehlung für ein Buch abzugeben, welches man nicht gelesen hat, ist mitunter eine heikle Ange­legenheit. Trotzdem mache ich bei dem Buch des Herausgebers Tristan Rosenkranz „Kinderherz“ eine Ausnahme und das nicht nur, weil mir die Autoren und Vereine zum großen Teil bekannt sind.

Ich habe mir den verlinkten Aus­zug herunter geladen und muss sagen, mir wurde übel bei dem Bericht eines 17-jähri­gen Jungen. Deswegen habe ich mich auch bei dem Titel dieses Beitrages absichtlich von Emotionen leiten lassen. Wer – wenn nicht unsere Kinder und Kindeskinder haben ein größeres Recht auf eine Anklage gegen diesen Staat und seine Helfershelfer. Diese haben aber anscheinend nichts Besseres im Sinn, als alleine Frauen die uneinge­schränkte Macht über das Wich­tigste zu geben, was einen Staat ausmacht – die Familie!

Der junge Mann aus Astrid von Friesens Kapitel „Trennungskinder klagen an“ schreibt berechtigterweise voller Wut und Verzweiflung darüber, das sämtliche Erwachsenen alle Lügen seiner Mutter gedeckt haben. Für ihn gehören dazu: Richter und Sozialar­bei­ter, Gutachter, Krippenerzieher­innen und Kindergärt­nerinnen, Kinderthera­peu­ten, Lehrer, Pfarrer sowie Grosseltern, Patentanten und -onkel. Er schreibt von seiner Schwester, die vor lauter Ohnmacht ange­fangen hat, den Vater zu hassen. Des weiteren klagt er alle Erwachsenen an, die nicht hin gucken und denen Kinder egal sind. Um sich aber ein besseres Bild von diesem Buch machen zu können, empfehle ich ausdrücklich, den verlinkten Auszug zu lesen.

Ich befürchte aber, das dieses Buch keine gute Geschenk­idee für getrennt lebende Elternteile ist, die ihre Kinder nicht sehen können/dürfen. Wer aller­dings Eltern kennt, die bereits Gedanken an eine Trennung hegen, denen sollte man dieses Buch in der Tat schenken, bevor ‚das Kind in den Brunnen fällt‘. Im Anschluss an die Buchvorstellung habe ich noch die ersten drei Ab­schnitte von der Erzählung des 17-jährigen Jungen eingestellt, denn diese beinhalten letztendlich eine Anklage gegen diese Gesellschaft.

Tristan Rosenkranz (Hrsg.) „Kinderherz“ – Familien zwischen Ausgrenzung und Aufbruch

Die jüngst im Klotz-Verlag in der SichVerlags – Gruppe erschienene Anthologie „Kinderherz“ (Auszug hier) des Herausgebers Tristan Rosenkranz hat sich des Themenkomplexes Ausgrenzung angenommen und ihn aus zahlreichen Blickwinkeln beleuchtet.

[..]Unter den Autoren sind unter anderem der ehemaliger Familienrichter und Initiator der Cochemer Praxis Jürgen Rudolph, die Publizisten und FamilientherapeutInnen Astrid von Friesen, Ursula Kodjoe, Beate Kricheldorf sowie Jörg Stanko, der Verfahrensbeistand Horst Schmeil, der Leiter der Thüringer Fachgruppe für Jungenarbeit Jürgen Reifarth, der Musiker Michael Pfennig, Diplompädagogen, Gleichstellungsbeauftragte, die Vorstände der Männerpartei, des MANNdat e. V., des agens e. V. sowie des Gleichmass e. V., aber auch Autoren wie Sven-André Dreyer, Hauke von Grimm, Jennifer Sonntag und viele mehr.

[..]„Kinderherz“ handelt von Ausgrenzung, Kontaktverlust, Sehnsucht, der Überwindung davon, beleuchtet Stereotype und wird den Begriff „Gleichstellung“ hinterfragen.

„Kinderherz“ macht traurig und treibt dem Leser vielleicht sogar manches Mal Tränen in die Augen. Es macht wütend und wird ans Herz gehen. Es wird – vielleicht und hoffentlich – dazu inspirieren, sich selbst zu engagieren. Für eine lebenswerte Gesellschaft, in denen der Wille unserer Kinder, beide Eltern erleben zu wollen, wieder eine Vorrangposition einnimmt. Mehr

Astrid von Friesen „Trennungskinder klagen an! – Die Geschichte eines 17jährigen Jungen“

Wir klagen euch Erwachsene an! Wo ward ihr, als unsere Eltern uns Kinder zerrissen haben in ihrem Wahnsinns-Scheidungs-Krieg, der 12 Jahre dauerte und wirklich ein Krieg war? Wo waren die Richter und Sozialarbeiter, wo die Gutachter, die uns zwar ein Dutzend Mal befragt haben, aber nie etwas änderten? Mein Vater hatte immer das Sorgerecht!

Wo waren die Patentanten und -onkel, die bei unserer Taufe versprochen hatten, sich um uns zu kümmern? Die unserer Mutter nicht abverlangten, dass wir nur alle 14 Tage ein kurzes Wochenende unseren Vater sehen durften. Ohne Stress wollten wir zu ihm, ohne ihre Migräne als Bestrafung, ohne ihren verkniffenen Mund, ohne tosendes Schweigen, ohne Drohungen, die Katze zu töten, wenn wir das nächste Mal zum Vater wollten…. Ohne die brutale Weigerung unserer Mutter, die paar wenigen Tage die Kaninchen zu füttern, weswegen meiner kleinen Schwester fast das Herz brach…. Vater oder Kaninchen? Sie war ja erst sieben und liebte ihre Tiere über alles. Und liebte unseren Vater ebenso.

Wo waren die angeblich so kinderlieben Krippenerzieherinnen? Wo die Kindergärtnerinnen? Warum waren sie nicht für uns Kinder da, haben für uns Partei ergriffen, für das Recht alle Verwandten sehen zu dürfen? Haben sich lieber raus gehalten. Feige waren sie, sonst nichts.

Diesen kurzen Ausschnitt habe ich dem oben verlinkten Auszug entnommen. Gefunden habe ich dieses Buch im WGvdL.com-Forum, wo der User Referatsleiter 408 dieses Buch vorgestellt hat. Hier

Homepagevon Tristan Rosenkranz: Gleichmass e.V.
Homepage WGvdL.com: Literaturhinweise – Kinderherz
WikiMANNia: Bücherliste • MANNdat: Literaturliste
Amazon: Tristan Rosenkranz – Kinderherz
Homepage: Die Familie und ihre Zerstörer

4 Kommentare.

  1. Vielen Dank für diesen Buchtipp. Das Thema beschäftigt mich schon eine geraume Zeit, denn wenn diese im Stich gelassenen Kinder mal Erwachsen sind und alles hinterfragen,. dann Gnade uns Gott. Vielleicht beeilt sich unsere staatsfeministische Regierung deswegen so mit Gender Mainstreaming, um möglichst schnell Weicheier aus diesen Heranwachsenden zu machen, die dann alles widerspruchslos hinnehmen…

    Hab’s Buch gleich bestellt.

  2. Wenn es um die Nazibaberei geht und darum jeden noch so „rechtes“ Gedankengut bereits im Keim zu ersticken, machen alle mit. Sogar auf den Trikots der Fussballprofis ist „Antirechtsradikalität“ und „Antifremdenfeindlichkeit“ als eine Art Werbung zu lesen.

    Wehe dem, der es wagt, die schon an Hysterie grenzenden Aussage von Politikern und anderen Interessenvertretern gegen die Thesen eines Herrn Sarazin politisch in Frage zu stellen bzw. zu hinterfragen. Der ist binnen Wochenfrist Kaltgestellt.

    Geht es aber um Kinder bzw. die Familie, so schaut jeder weg. Diskussionen ? von Politiker halbherzig oder desinterssiert geführt. Verleitet von einer Bundesverdienstkreuz Trägerin names Edith Schwab zu „Mama will immer nur das Beste“ und der Papa nur stören.

    Wieviele Kinder müssen noch umkommen?
    Wieviele Kinder müssen für Rachegefühle und den Wahnvorstellungen einer Mama büssen?

    Täglich bezahlen die Kinder der Gesellschaft für jahrzenterlanger geprädigter Verblendung einiger Wenige.

    Selbst in Brochuren des Ministerium für alles ausser Männer wird schon auf die eineltern Familie hingearbeitet (wobei die Kinder natürlich bei der Mama sind und Ihren Papa nur mal ein paar Stunden alle paar wochen haben dürfen).

    Die Kinder bezahlen die naive, geradezu dumme Sichtweise von Politiker und Menschen der Öffentlichkeit (aufgewachsen in einer cosmopolitischen heilen Welt ohne jede Sorge) mit der Zerstörung ihres Lebens in vielfältiger Weise.

    Umgemünzt auf Marie-Antoinette vor der französischen Revolution: „Warum betteln die Bauern denn nach Brot, haben die keinen Kuchen?“… Bekannterweise endete die naive Blödheit von Frau Königin auf dem Scharfott.

  3. Hallo Christine,

    ich bin über Isi’s Welt-Blog zu diesem Artikel gekommen. Sie spricht von Deinem Blog als einem „Frauenhasserblog“ und verlinkt auf diesen Artikel.

    Du wirst staunen. Ich habe neugierig den Link benutzt und natürlich vermutet, daß das Humbug ist. Ich bin allerdings immer wieder erstaunt, wenn es sich immer und immer wieder tatsächlich als Humbug herausstellt – auch in anderen Fällen – und diese Leute ihren Frauenhaß-Fetisch ohne die geringsten Skrupel weiterverfolgen und Leute diffamieren.

    Man fragt sich, wie diese Frau gepeilt sein muß, daß sie solche Lügen in die Welt setzt.

    Das Beispiel mit den Kaninchen ist ein besonders Schlimmes. Man kann sich gar nicht vorstellen, was für ein Leid das für dieses Kind bedeutet. Und als Erwachsene kann sie dann Psychopharmaka nehmen, weil die Mutter ja gewiß es nicht böse meinte und man ihr irgendwie verzeihen muß.

    PS: Diese Frauenhaßmasche ist mittlerweile dermaßen lächerlich. Ich frage mich immer, wie diese Leute eigentlich geistig existieren können.

    Es gibt ja durchaus Frauenhaß und auch ein paar problematische Äußerungen von Leuten, die sich Maskulisten nennen. Darauf sollen sie auch gerne hinweisen und sich darüber empören. Warum schaffen diese Leute es eigentlich nur, völlig harmlose Sachen als frauenfeindlich zu bezeichnen.

    Isi’s Welt-Blog ist übrigens der Inbegriff von Männerfreundlichkeit und einem positiven Feminismus. Liebe Isi, es ist toll, daß Du auf Frauenfeindlichkeit hinweist und selbst auf Deinem Blog so angemessen, souverän und fair über Männer und Männerrechtler berichtest. Du solltest einen Preis für besondere Zivilcourage und Aufrichtigkeit sowie eine besondere moralische Integrität bekommen.

    Kampf dem Patriarchat!

  4. Hi, @Sebastian

    Zuerst einmal danke, dass du dich von der Neugier hast lenken lassen und nicht von einer Indoktrination durch eine „Bog-Kleinigkeit“, die es scheinbar nötig hat, ihren Hass auf alles, was für Kommunikation steht, mit so fabulösen Möchtergern-Berühmtheits-Worten, wie „Sexismus“, „Frauenhass“ und so weiter- hast lenken lassen 🙂

    Solche, ausdrücklich mit einem (!) gekennzeichneten Damen, freuen sich über jede Form der Kommunikation -Hauptsache, man nimmt sie überhaupt wahr. Man könnte diese Sorte Lebewesen auch „Aufmerksamkeits-Defizt-Syndromierte“ nennen (ADS) .

    Ihr ureigenstes Problem, damit belasse ich es auch bei dieser virtuellen und wenig virtuosen Kleinigkeit einer Dame aus dem Bereich der virulenten Femimistigkeit, ist ein ganz anderes. Sie freut sich über jeden Pseudodiskurs, der ihr auch nur ansatzweise recht zu geben scheint. Ein kleines Beispiel? Die Kommentardiskussion mit einem, ihr offenbar ergebenen Mitglieds des „Bundesforum (gegen) Männer“ (das zitierte ist von einem „Ergebenen“):

    Ich muß noch einen Punkt loswerden. Als ich vor ein paar Jahren eine Rucksacktour durch Vietnam machte, brachte ich mir selbstverständlich ein tolles T-Shirt mit Ho Chi Minh mit.

    Bei der Überschrift „Anarchie ist unvermeidbar“ fühlt man sich angenehm zurückversetzt in die Revoluzzer-Zeit 1968.

    Mit o.g. T-Shirt setzte ich mich kürzlich in ein Nostalgie-Antiquitätencafe und schlabberte einen schönen Kaffee. Die betagte Inhaberin sah lachend mein T-Shirt und so begann ein nettes Gespräch aus dieser Revoluzzer-Zeit, wie schön Ho Chi Minh doch damals zu rufen war auf den Demos, zur Zeit der APO und Che Guevara.

    Feministin war sie damals natürlich auch.

    Das war ein richtig nettes Gespräch, …“

    Ja, das war bestimmt ein Spaß -es ging übrigens in diesem Kommentarbereich um so etwas affennenartiges, wie Primaten. Allerdings geschlechterverwandelt. Aber was sonst sollte man von einer Bloggerin erwarten, die Gender Mainstreaming für eine Art Beitrag zur Volksgesundheit betrachtet?!

    Wie auch immer, belassen wir es dabei… -mehr ist es übrigens und abschließend auch nicht wert.

    Wer nun an einer unbedeutenden Art der „Schreibdiarhoe“ schreibenden seinen Spaß hat, der soll diesem ruhig haben. Letztendlich sind solche „hochwertvollen“ Bloggerinnen ein wichtiger Beitrag für die weitere Spaltung einer Gesellschaft -den diese Frauen so sehen wollen.

    Hans, der den aktuellen Beitrag des FemokratieBlog sehr gut und erschütternd findet. Da rollen ziemliche Katastrophen auf dieses Land der nächsten Generation zu.

    Die armen Kinder und späteren Erwachsenen/Eltern – sie baden das aus, was heute und in den letzten Jahren verzapft wurde.