Keine Gerechtigkeit für Väter

Väter sind in Deutschland immer noch benachteiligt, schreibt Leser Marc Köhlster. Daran könne auch der derzeitige Gesetzesentwurf für ledige Väter nichts ändern.

Ledige Väter sollen künftig auf Antrag das Sorgerecht erhalten. Das besagt ein Ge­setzesentwurf des Bundeskabinetts, der Anfang vergangenen Monats veröffentlicht wurde. Dieser Kabinettsbeschluss ist zweifelsohne ein Schritt in die richtige Rich­tung, aber ich habe Zweifel, ob es etwas an der Situation der Väter in Deutschland verbessert.[..]

Zurück zum Gesetzesentwurf: Ein getrennter, lediger Vater wird ebenso wenig wie ein geschiedener Vater in ähnlicher Situation ein gutes Verhältnis zur Kindesmutter haben. Ansonsten wäre ja kein Gerichtsverfahren notwendig.

Der neue Gesetzesentwurf für ledige Väter bringt also nichts, solange Rollenvorstel­lungen und Rachefeldzüge über dem Kindeswohl stehen. Zeit Online

Der Autor beschreibt kurz seinen eigenen Fall und kommt daher zu einem eindeuti­gen „Urteil“, welches im letzten Satz des Artikel mündet. Was soll man dazu schrei­ben? Zumindest „predige“ ich das schon die ganzen Jahre 😉

Jegliche „Vergünstigungen“ für Kinder und Väter werden sofort torpediert, allen voran der djb und VaMV. Zu diesem Thema stelle ich noch die aus meiner Sicht wichtigsten Links aus diesem Blog ein.

Keine Kommentare möglich.