„Prominente“ fordern Überwachung

Der Aufruf einiger mehr oder weniger Pro­mi­nenter, sich vom Verfassungsschutz beobach­ten zu lassen, kann man fast schon belusti­gend nennen. Tabea Rößner von den Grünen ist gar der Meinung, wenn Linke eine Gefähr­dung der Demokratie darstellen, dann müsse man ja den halben Bundestag beobachten. Den halben Bundestag? Den Ganzen… liebe Frau Rößner! 😉

Hallo, Verfassungsschutz!
Überwacht uns auch!

Der Verfassungsschutz beobachtet Bundestagsabgeordete der Linkspartei. Die Mitte der Gesellschaft fühlt sich ignoriert. Politiker, Künstler und Journalisten fordern Gerechtigkeit.

Es ist ein Skandal! Der Verfassungsschutz überwacht 27 Abgeordnete der Linkspartei. Warum nur die? Warum nicht mich? Das fragte Tabea Rößner, die medienpolitische Sprecherin der Grünen-Bundestagsfraktion, in einem offenen Brief an den Verfassungsschutz.

Und das können Sie auch. Die taz hat für Sie bereits ein Formular vorbereitet. Mit 14 guten Gründen zum Ankreuzen. Laden Sie sich einfach das PDF zum Selbstausfüllen runter und dann schnell an den Verfassungsschutz geschickt. Die freuen sich schon.[..]

Tabea Rößner, Bundestagsabgeordnete der Grünen

Beobachten Sie mich auch! Nicht alles, was die Linke fordert, ist sinnvoll, aber aus unsinnigen Ideen gleich eine Gefährdung der Demokratie machen? Dann müssten Sie ja den halben Bundestag beobachten. Wenn Sie einen Termin vereinbaren, schließe ich Ihnen das Büro zwecks Verwanzung auf.[..] taz

1 Kommentare.

  1. Christian Alexander Tietgen

    Die Frage ist doch, was so eine Überwachung überhaupt nützen soll.