Schmollacks „Schlagseite“

Die Taz-Autorin Simone Schmollack „rezensiert“ auf Deutschlandradio Kultur das Buch „Schlagseite – MannFrau kontrovers“, welches vom agens Vereins­vor­sitzenden Eckhard Kuhla heraus gegeben wurde. Von einer Rezension kann aus meiner Sicht nicht gesprochen werden, da nur ein Teil der zitierten Stellen im Buch steht. Es fängt schon mit dem Titel an: „Männer unter sich“. Da aber Frauen in dem Buch ebenfalls zu Wort kommen, was Frau Schmollack im übrigen auch bemerkt hat, da sie über deren Beiträge schließlich Halbwahrheiten verbreitet hat und im Verein selber etliche Frauen Mitglieder sind, wird etwas suggeriert, was an der Realität vorbei geht. Wie allerdings bekannt sein dürfte, nehmen es Feministinnen mit der Wahrheit sowieso nicht so genau.

Ich habe ein bischen gegoogelt und fand dabei noch einige interessante Artikel. Wer die Wertigkeit der Gene von Vätern in Frage stellt, wie Simone Schmollack das gemacht hat, aber gleichzeitig nicht dasselbe bei Müttern macht und ihnen lediglich eine kleine Lüge beim verschweigen des eigentlichen Vaters unterschiebt, dem kam man fast nur noch Dreistigkeit unterstellen. In einem Beitrag zum Thema Mauerfall schreibt Simone Schmollack allerdings entlarvend: Sich mit der Realität auseinander zu setzen, ist schwieriger, als sich in Glauben zu flüchten. Nun zu ihrer „Rezension“.

Nachträgliche Anmerkung: dieser Beitrag wurde geschrieben, bevor die Korrektur durch Deutschlandradio vorgenommen wurde, die zum einen agens thematisiert hat und zum anderen Arne Hoffmann. Den Originaltext habe ich in ein 2-seitiges PDF-Dokument als reinen Text eingestellt.

Männer unter sich
Eckhard Kuhla (Hrsg.): „Schlagseite – MannFrau kontrovers“
Rezensiert von Simone Schmollack

Männerrechtler tummeln sich normalerweise fast ausschließlich im Web, denn mit den zum Teil rechtspopulistischen Vereinen, die Agens oder freimann heißen, will kein ernstzunehmendes Medium etwas zu tun haben.

Was ernstzunehmende Medien sind, bestimmt Frau Schmollack? Zeiten ändern sich aber, was natürlich Vor- und Nachteile hat und so wird sich auch Frau Schmollack einst die „guten“, alten feministischen Zeit zurücksehnen 😉

Die Maskulinisten, so wie die Männerrechtler auch genannt werden, ver­neinen, dass vor allem Männer gewalttätig sind und wollen deswegen die Frauenhäuser abschaffen.

Der komplette Satz beinhaltet subjektive Wahrheiten.

  1. Es heißt nicht Maskulinisten, sondern Maskulisten. Wir schreiben ja auch nicht Femininistinnen, sondern Feministinnen.
  2. Kein Männerrechtler, Maskulist oder Antifeminist behauptet, das Männer nicht überwiegend gewalttätig sind. Sie behaupten allerdings und das wurde in fast 300 internationalen Studien heraus gefunden, das häusliche Gewalt zu etwa gleichen Teilen von Männern und Frauen ausgeht. Unter diesen Studien gibt es auch solche, wo mehr Gewalt von Frauen als von Männern ausging.
  3. Es ist zwar richtig, das Prof. Amendt gefordert hat, Frauenhäuser abzuschaffen, allerdings unter folgenden Bedingungen: Was wir dringend brauchen ist, ist ein Netz von Beratungsstellen für Familien mit Gewaltproblemen.

Prof. Amendt begründet in dem Welt-Artikel sehr gut, warum er Frauenhäuser abge­schafft sehen will. Er bezieht sich nicht nur auf die bereits genannten 300 internatio­nalen Studien, sondern beklagt die Verschärfung von Trennungs- und Scheidungs­konflikten in Frauenhäuser, weil diese nicht die Gesamtsituation der Familie im Auge haben. Natürlich hat Prof. Amendt noch viel mehr Argumente gebracht, aber diese lest bitte selber.

Sie (Anm: die Maskulinisten lt. Frau Schmollack) finden es fatal, dass Frauen arbeiten und Väter für ihre Kinder da sein sollen, und halten die „Herdprämie“ für eine gute Familienpolitik. Ihr größtes Feindbild ist der Feminismus.

Auf keinem Fall steht in dem Buch geschrieben, dass Männer es fatal finden würden, wenn Frauen arbeiten. Warum sollten sie das Familieneinkommen nicht verbessern, wenn die Kinder größer sind? Was viele allerdings Besorgnis erregend finden, ist die Abschiebung von Kleinkindern und Babys in Kinderkrippen. Nun mag es Ausnahme­situationen geben, wo es leider nicht anders geht, aber Politik und Medien steuern darauf zu, das eine Abschiebung von Kleinkindern und Babys der Normalfall werden soll und dagegen wehren sich in der Tat viele Menschen, sogar Frauen 😉

Eine weitere Lüge ist die Behauptung, das Maskulisten nicht für ihre Kinder da sein wollen, auch das steht nicht im Buch geschrieben. Eher ist das Gegenteil der Fall und mir scheint, Frau Schmollack verwechselt da ihre eigenen Phantasien mit Tat­sachen. Und ja, es gibt Väter, die mit ihren Kindern nichts zu tun haben wollen, weil diese z.B. ungewollt Vater wurden bzw. weil Frauen trotz Beteuerung die Verhütung schlicht ignoriert haben. Natürlich ist das für Kinder eine Katastrophe, aber die Bemerkung von Frau Schmollack, dass Männer es fatal finden, wenn Väter für ihre Kinder da sein sollen, grenzt schon an Unverschämtheit.

Das viele Männer – und das sogar international – den Feminismus als Feindbild betrachten, stimmt indes. Allerdings nehmen zusehens auch Frauen wahr, was der Feminismus anrichtet.

Kurz: Diese Männer empfinden sich als Opfer von Frauen.

Wenn ein Mensch feststellt, das eine gewisse Gruppe alle Freizügigkeiten erhält und der anderen Gruppe diese rigoros beschnitten werden, dann wächst nicht nur der Unmut, sondern auch der Druck, etwas dagegen zu unternehmen. Man könnte aber auch fragen: haben Frauen den Opferstatus für sich gepachtet?

[..]Da geißelt der Soziologe Gerhard Amendt den Feminismus als „indivi­duelle Gefühligkeit seiner Protagonisten“:

„Der Feminismus befürwortet den starken Staat, der Frauen nicht nur finanziell unterstützt, sondern der auch in die ritterliche Pose des galanten Mannes schlüpft und sich sogar ihrer intimsten Küm­mernisse annimmt.“

Schaut man sich das Familienrecht an, kann man Prof. Amendt nur zustimmen.

Peter Döge, ein anderer Autor, hat „vier Sirenen des Feminismus“ ausge­macht: Pille, Scheidung, die ökonomische Unabhängigkeit von Frauen und männerfeindliche Propaganda.

Zum einen sind die Sätze, die Frau Schmollack von Peter Döge zitiert, ebenfalls Zitate und zwar aus dem Kapitel „Der Futurist wird vorgestellt“. Zum anderen stimmt das mit der männerfeindlichen Propaganda nun mal. Nicht nur in diesem Blog wird man dazu fündig.

[..]Natürlich fehlt in dieser Polemik nicht der obligatorische Schlag gegen alleinerziehende Mütter. Geschiedene Väter unterstellen ihren Ex-Frauen ja sehr gern, dass die ihre Kinder nach der Trennung ganz für sich allein beanspruchen.

Wo sie recht hat, hat sie recht 😉

Viele Männer glauben auch, dass Alleinerziehen ein Akt der Freiheit ist. Dabei vergessen sie, dass es in der Regel die Männer sind, die sich aus dem Staub machen. Viele zahlen nicht mal Unterhalt.

Ach… Männer machen sich in der Regel (sic!) aus dem Staub und zahlen noch nicht einmal Unterhalt. Klar gibt es solche Männer, aber in mindestens gleichem Maße verlassen Frauen ihre Männer, oftmals sogar erst dann, wenn sie bereits einen neuen „Partner“ haben. Frau will ja schließlich versorgt sein, ohne Partner und finanzielle Ressourcen kann das übel ausgehen.

Gerhard Amendt sieht das so:

„Unter einigen Genderfeministen wird das Alleinerziehen als Selbst­befreiung propagiert. Sie wollen Frauen vom Patriarchat befreien.“

Auch das stimmt oder wird nicht ständig das Patriarchat bemüht, wenn es um sog. Benachteiligungen von Frauen geht, Stichwort: Frauenquote.

Peter Tholey ist so ein Trennungsvater. Jetzt berät er geschiedene Män­ner vor Gericht. Dabei hat er folgendes herausgefunden:

„Ein Vater kann heute unverdient ein Schicksal erleiden, dass man nur aus Diktaturen für möglich hält: Er verliert Frau und Kind – oben­drein seine Wohnung. Er muss fortan Zwangsarbeit leisten für Frau und Kinder, die er nicht mehr sehen darf und für einen Staat, der ihn betrogen und beschuldigt hat.“

Ja, doch, diese Männerrechtler haben schon Recht: sie sind Opfer.

Wenn sie nicht weitere Sätze zum Thema Opfer hinterher geschoben hätte, könnte man von Erkenntnis sprechen. Aber so schreibt Frau Schmollack:

Allerdings Opfer ihrer eigenen verschrobenen Wahrnehmung und ihrer eigenwilligen Phantasien. Sie scheinen zerfressen zu sein von Selbst­zweifeln, Hass und Zerstörungswut. Da liegt es nahe, dass sie sich von unabhängigen, selbstbewussten Frauen bedroht fühlen.

Unabhängigen, selbstbewussten Frauen, die Zuschreibung dieser Attribute durfte zweifellos nicht fehlen. Wenn es diese Frauen denn so zahlreich geben würde, wie immer wieder behauptet wird, dann gäbe es tatsächlich weniger Sorgen, sogar bei Männern 😉

Es schreiben aber nicht nur Männer in dem Buch. Auch drei Frauen teilen der Welt mit, was sie von der Ungerechtigkeit halten, die der Feminismus geschaffen hat.

Bei diesem Satz fragt man sich unwillkürlich, wieso Frau Schmollack als Titel „Män­ner unter sich“ gewählt hat? Tststs…

Zum Beispiel Monika Ebeling. Bis Mai war sie Gleichstellungsbeauftragte in Goslar. Als sie dort anfing, wollte sie gleichermaßen etwas für Frauen und Männer tun. Alle waren hocherfreut.

Aber nicht lange. Denn irgendwann setzte sich die Gleichstellungsbe­auf­tragte nur noch für Jungen und Männer ein.

Das stimmt so nicht, wie Monika Ebeling auf ihrer Webseite dokumentiert hat. Das sie aber massiv – auch und gerade durch Frauen – gemobbt wurde, was ja schon einiges an krimineller Energie ver­langt und dass, wo doch gerade Feministinnen so auf das AGG (Allgemeines Gleichbehandlungsgesetz) pochen, erstaunt in diesem Zusammenhang immer wieder.

Unter anderem mit der Begründung, mehr Jungs als Mädchen würden an plötzlichem Kindstod sterben.

Bei letzterem bin ich mir fast sicher, das es stimmt. Vielleicht hat ja jemand Zahlen dazu.

Im Buch poltert die gelernte Erzieherin gegen mehr Kita-Plätze:

„Es macht sich inzwischen wieder eine Ideologie breit, die Kinderer­ziehung verstaatlichen will, um die Macht einer Mutter und eines Vaters zu brechen.“

Das stimmt doch auch. Der Staat mischt sich immer mehr mittels Gesetze in Ehe und Beziehungen ein. Alleine das „Gesetz über das Verfahren in Familiensachen und in den Angelegenheiten der freiwilligen Gerichtsbarkeit (FamFG)“ beinhaltet 491 Paragrafen. Des weiteren spricht alleine die permanente Forderungen nach mehr und mehr Krippenplätzen, möglichst für alle Kinder unter 3 Jahren, Bände.

In diese Bresche schlägt auch Birgit Kelle, vierfache Mutter mit eigener Homepage.[..] Im Männerrechts-Buch schießt sie gegen Frauen, die mehr wollen als Kuchen backen und Tränen trocknen:

„Schauen wir doch die klassische Alt-Feministin an. Oft haben wir da die Frau um die 50 oder älter. Entweder ehelos, falls doch mit Mann, dann wenigstens emanzipatorischer Doppelname. Wenn Kinder vorhanden sind, sind es fast immer Frauen, die ihre Kinder früh in fremde Hände gegeben haben, um die Karriere und den fortschreitenden Frauenkampf nicht zu unterbrechen.“

Was ist denn an dieser Aussage falsch?

Wie gesagt, das Buch heißt „Schlagseite“ und beschreibt damit seine ideale Verwendung. Wenn man es unter einen wackelnden Küchentisch klemmt, befreit man zumindest den Tisch von seiner Schlagseite.

Komische Tische hat Frau Schmollack 😉

Wie bereits erwähnt, ist dieser Beitrag in meinen Augen keine Rezension, sondern schlicht und einfach nur ein Beitrag. Dass sich der ehemals renomierte Rundfunksen­der Deutschlandradio Kultur für so einen Schund her gibt, kann man nur als traurige Erkenntnis bezeichnen.

Eine richtige Rezension hat hingegen Kevin Fuchs auf eigentümlich frei geschrieben 😉

Rezension: „Schlagseite“ von Kevin Fuchs
Eine kontrafeministische Bestandsaufnahme

[..]Es gelingt kaum, die Autoren des Buches einer bestimmten Richtung oder politischen Couleur zuzuordnen. Gerne wurde die Männerbewegung in der Vergangenheit als rechte und konservative Bewegung eingeordnet. Manche der Autoren sind hingegen bekennende Linke, andere nicht. Es finden sich immer wieder linke Argumentationsmuster, wie etwa wenn Gerhard Amendt und Günter Buchholz einfordern, die Schichtzugehörig­keit und eben nicht das Geschlecht als die dominierende Größe anzuse­hen. Orientierung hierzu bietet am Ende des Buches Arne Hoffmann, Schriftsteller und Feminismuskritiker der ersten Stunde. Er verschafft uns einen Überblick darüber, wie die Männerbewegung politisch und gesell­schaftlich einzuordnen ist und beschreibt sie als staatskritische Bewe­gung, welche die persönliche Freiheit in den Mittelpunkt stellt. Eben darum publizieren ihre Anhänger hauptsächlich in libertären respektive radikalliberalen Medien wie „Freie Welt“ oder eigentümlich frei. Der Ursprung des Liberalismus – die Aufklärung – spiegelt sich nach Hoff­mann in dem „Hang zu Sachlichkeit und überprüfbarem Wissen“ wieder, durch welchen sich viele männerpolitische Werke ausweisen. Zudem stellt Hoffmann den Feminismus und die Männerbewegung gegenüber und zeigt an ihren Gegensätzen auf, dass die Männerbewegung weit davon entfernt ist, rückwärtsgewandt zu sein, und dass der moderne Feminismus alles andere als humanistisch ist.[..] eigentümlich frei

Ein weiterer Beitrag von Professor Adorján F. Kovács zur „Rezension“ von Simone Schmollack ist auf Freiewelt.net erschienen.

Der Schein der Objektivität
von Professor Adorján F. Kovács

[..]Die Täterin des Beitrags heißt Simone Schmollack. Sie ist TAZ-Auto­rin und wurde von mir in meinem Beitrag „Mainstream-Printmedien gegen freie Online-Medien“ vom 9. Juni 2011 vorgestellt. Ihre radikal einseitige Sicht der Dinge muss dem Deutschlanddradio bekannt gewesen sein, als sie mit dem Auftrag für die Rezension des Buches betraut wurde. Aber es ist hier wie bei den Talkshows: Wollte man die Wahl einer feministischen Ideologin für die Besprechung eines feminismuskritischen Buches bemän­geln, so tönte einem entgegen: Aber was wollen Sie? Das Buch hat doch eine faire Chance bekommen![..] Die Freie Welt

Und zum Schluß noch ein kleiner, sarkastischer Beitrag über Simone Schmollack, der einfach noch dazu paßt.

Simone Schmollack (taz) schmollt!
Nachdem, für die taz, recht objektivem Artikel „Auch Männer haben Nar­ben“, schmollackt das Imperium zurück:[..] WGvdL.com-Forum

Ein großer Teil der im Buch genannten Titel wurde im übrigen von agensMitgliedern geschrieben.

FemokratieBlog: Schlagseite – MannFrau kontrovers

10 Kommentare.

  1. Da reicht ein Zitat von Bernhard Lassahn, um diese Schmollack-Gedöhns zu charakterisieren:

    „Und es geht um die Reichweite von Frauenrechten. Die Messlatte wurde hier so hoch wie möglich gelegt. Mit Erfolg. Für Frauen, die seither Tyrannen-Status haben und selbstherrlich über Leben und Tod verfügen können, ist alles andere nebensächlich. Das sind Kleinigkeiten. Selbstverständlich bestimmen sie nun auch über den Nachwuchs, über das Vermögen des Mannes und darüber, ob er überhaupt wissen darf, von wem das Kind ist. Außerdem legen sie fest, was alles als Gewalt, was als „positive“ und was als „nicht positive“ Diskriminierung gilt. Und sie dürfen sagen, wie viele von den Premium-Plätzen in der Gesellschaft man für sie anwärmen und freihalten soll.“

  2. http://www.welt.de/gesundheit/article13480479/R95-Das-wahllose-und-raetselhafte-Saeuglingssterben.html
    „Es sind mehr Jungen als Mädchen betroffen, das Verhältnis ist etwa 60 zu 40.“

  3. Schöne Widerlegung von Schmollack. Letzlich bei dieser Dame aber völlig fruchtlos. 😉

  4. Gleichberechtigung ist erst erreicht, wenn ein Antifeminist gebeten wird, das Buch einer Feministin zu besprechen und seine Schmähschrift über die Mainstream-Medien verbreitet wird.

  5. Gleichberechtigung ist erst dann erreicht, wenn ein Mann Bundeskanzlerin werden kann!

  6. Gleichberechtigung ist erst dann erreicht, wenn der Frauenquotenplan unserer Republik endlich übererfüllt ist.

  7. Gleichberechtigung ist erst dann erreicht, wenn es keine Männer mehr gibt.

  8. Vorab eine Frage @all: Wird das hier jetzt Twitter -oder was?
    ———————-

    „Schmollack grollt“

    Tja, die gute Simone Schmollack.

    Nun bekommt sie ihre feministischen Kochrezepte stantepede zurück. Muss ein bisschen weh tun, nun plötzlich mit Dingen konfrontiert zu werden, die man Männer seit 40 Jahren vor die Füße göbelt – um nicht *rotzt’* zu schreiben. Muss auch schwer sein, plötzlich mit Fakten konfrontiert zu werden-

    Ihr Artikel, der von Simone Schmollack im D-Radio zeugt von zwei Dingen:

    – Das Buch niemals gelesen oder die Inhalte ignoriert zu haben!
    – Eigene Ideologien mit Kontext zu verwechseln!

    Beides ist mehr als schäbig und ansonsten gäbe es für den DLF (in diesem Fall dessen Radio), wohl keinen Grund, ein angeblich authentisches Interview zu revidieren. Naja, immerhin ein kleiner Anfang.

    Für mich heißt es, nicht nur seit dem Artikel hier und dem von Arne Hoffmann ( http://genderama.blogspot.com ) und Agens e.V. ( http://www.agensev.de ):

    -> Schmollack prollt! <-

    Und sie lügt sich ideologische Dinge zusammen, so, wie es ihr gerade in den Kram passt.

    Mehr kann sie offensichtlich nicht mehr und reiht sich damit in die unrühmliche Riege unserer s.g. bloß nicht zu beschädigenden Würdenträgern (m&w) ein.

    Beschämend!

  9. Charles Wüthrich

    Um Nietz und jdah an der Nase zu nehmen; derartige Aussagen über andere Menschen finden sich in „nationalistischen Weltweisheiten“ verschiedener Epochen. Genau deswegen sind da auch keine bekennende Namen zu lesen. Die haben eben ihre eigene Unfähigkeit zur Menschlichkeit und ihre eigene Scham zu verbergen. Sie sind genau das was sie am meisten selber verabscheuen.

  10. Gleichberechtigung ist dann erreicht…

    „Wenn durchschnittliche Frauen in Führungspositionen sind.“
    Ulla von der Rolle im Spiegel-Interview