In Berlin wurde kürzlich die Stiftung Internet Economy Foundation (IEF) gegründet. Das Ziel ist, vereinfacht ausgedrückt, den Internet Markt nicht alleine den Amerikanern und Asiaten zu überlassen und daraus folgend, die deutsche Internet Wirtschaft zu fördern. Unternehmen in Deutschland liegen hinter den USA weit zurück, zumindest die digitale Zukunft betreffend. Es fehlen nicht nur finanzielle Förderungen, um entsprechende Firmen erfolgreich in die Zukunft zu führen. Nun hat Simone Schmollack von der Taz festgestellt, dass im Stiftungsrat keine Frauen vertreten sind und das geht ja man gar nicht 😉
Archiv nach Schlagworten: Frauenquote
Medizinische Aufnahmetests enthalten zu viel „männlich konnotiertes Wissen“
Michael Klein und Heike Diefenbach haben auf ihrem Blog ScienesFiles einen Beitrag zu österreichischen Medizintests geschrieben, in dem sie einen Bericht des „Standard“ von drei Autorinnen auseinander genommen haben. Diese begründen das schlechtere Abschneiden der Frauen damit, dass die Tests auf „männlich konnotiertem Wissen“ beruhen.
Medienunternehmen halten sich nicht an Quoten
Bundesministerin Schröder: Flexi-Quote für Medienunternehmen
Bundesfamilienministerin Kristina Schröder verlangt von deutschen Medienunternehmen mehr Engagement in punkto Chancengleichheit. Als Rednerin auf dem Publishers‘ Summit attestierte sie der Branche Nachholbedarf bei der Berufung von Frauen in die Spitze von Unternehmen. Ein Rezept hat die Ministerin auch parat: Sie warb bei den anwesenden Verlagsverantwortlichen für ihr Modell der Flexi-Quote.
Diese erlaubt es Unternehmen, eigenverantwortlich Quoten-Ziele festzulegen unter der Maßgabe, diese anschließend öffentlich zu machen. Den Bedarf für dieses Modell unterfütterte Schröder anhand jüngster, durch den VDZ erhobenen Zahlen:
Debatte über Alleinerziehende und Frauenquote im Bundestag
Bundestag erörtert die Situation von Alleinerziehenden
Knapp 20 Prozent aller Familien mit Kindern in Deutschland sind Familien mit einem alleinerziehenden Elternteil. Insgesamt leben mehr als zwei Millionen Kinder unter 18 Jahren in alleinerziehenden Haushalten. In der überwiegenden Mehrheit bei den Müttern, da diese 90 Prozent der Alleinerziehenden stellen. „Die Ein-Eltern-Familie hat in unserer Gesellschaft an Bedeutung gewonnen wie keine andere Familienform“, stellt angesichts dessen die SPD-Fraktion fest. Sie hat zwei Anträge vorgelegt, die am Freitag, 25. Oktober 2012, ab 13.10 Uhr auf der Tagesordnung stehen und 45 Minuten lang beraten werden sollen. Während die eine Vorlage (17/11032) fordert, Alleinerziehende besser zu unterstützen, geht der zweite Antrag (17/11038) konkret auf die Situation Alleinerziehender in der Grundsicherung ein.[..] Bundestag
„Quotenregelungen sind eine subtile Form der Frauenverachtung“
Klaus Funken über seine Erfahrungen mit der Geschlechterpolitik in der SPD – Teil 1
Die SPD führte 1988 eine Frauenquote ein, deren zeitliche Befristung bis 2013 sie später aufhob. Damit hat sie laut ihrem ehemaligen wirtschaftspolitischen Fraktionsreferenten Klaus Funken nicht nur gegen die Verfassung verstoßen und der Demokratie geschadet, sondern auch die Entscheidungsfindung innerhalb der Partei beschädigt und damit zur Politikverdrossenheit beigetragen. Mit fatalen Folgen für die Sozialdemokraten, wie der frühere Büroleiter der Friedrich-Ebert-Stiftung in Schanghai meint.[..]
Bundesbank-Studie: Frauenquote ungeeignet
agens und Arne Hoffmann haben auf einen Bericht des Berliner Tagesspiegel verwiesen, in dem von einer Studie der deutschen Bundesbank über mehr weibliche Vorstände berichtet wird. Man kann zu dem Ergebnis, das mehr Frauen in Vorstände Geschäftsmodelle riskanter machen würden. Die Studie soll mit dem Vorurteil aufgeräumt haben, dass Frauen kaum risikofreudig sind. Das Gegenteil wäre der Fall, was nicht gerade für eine Quote sprechen würde.
Starke Frauen brauchen keine Quote
Frauenquoten untergraben die herausragenden Leistungen, die tausende von Frauen täglich in Deutschland erbringen. Sie haben sich mit Mut und Durchsetzungskraft nach oben gearbeitet und zeigen täglich, dass es nicht auf das Geschlecht, sondern auf die individuelle Leistung ankommt in unserer Gesellschaft.[..]
Deswegen sagen wir mit unserer Stimme:
Wir wollen keine Frauenquote!
[..]Wir haben in Deutschland die rechtliche Gleichstellung von Frau und Mann. Wir haben Förderprogramme für Frauen und Mädchen. Wer seine Chance haben will, muss nur danach greifen. [..]
Unterstützen Sie unser NEIN zu einer gesetzlichen Frauenquote mit Ihrer Unterschrift.[..] Frau 2000plus
Beim Bundestag läuft ebenfalls eine Petition – hier.
MANNdat-Rundbrief Nr. 1/2012
Nun ist es endlich so weit. Der erste MANNdat-Rundbrief des Jahres 2012 liegt vor. Was erwartet die Leser?
Zuerst gibt es ein Interview mit dem Väterradio, das im März 2012 seinen 10. Geburtstag feierte und so etwas ist natürlich ein Anlass zur Gratulation.
Auch das Thema Gewalt beschäftigt uns wieder ausführlich: Einerseits, weil behinderte Jungen und Männer gesetzlich diskriminiert werden, indem ihnen im Gegensatz zu behinderten Mädchen und Frauen Leistungen verwehrt werden, die gerade in Beug auf Gewalterfahrungen präventiv wirken sollen. Andererseits beschäftigen wir uns mit der ausgesprochenen und bis in höchste politische Kreise zu findenden feministische Doppelmoral, wenn es um die Bewertung von Gewalt gegenüber Jungen und Männern im Vergleich zu Mädchen und Frauen geht. Dazu gibt es einen Beitrag zur Rentenproblematik und weitere Themen rund um Männeranliegen oder aus Männersicht.
Der satirische Teil des Rundbrief beschäftigt sich mit der „Expertise“ eines gewissen Herrn Rosenbrock, der in einem taz-Interview seine weitreichende Unkenntnis der Faktenlage offenbarte. Natürlich wird unsere Serie fortgesetzt, gemäß der Anregungen von Frau Funke die Grimmschen Märchen an die moderne Zeit anzupassen. Heute gibt es die aktuelle Version des Märchens „Schneeweißchen und Rosenrot“. MANNdat
Immer mehr Frauen finden Quoten ungerecht
Die stellvertretende Chefredakteurin der WELT Andrea Seibel hat auf Welt Online einen bemerkenswerten Artikel geschrieben. Er ist nicht einmal besonders lang, die Thematik wurde sogar in nur wenigen Sätzen auf den Punkt gebracht. Sie schreibt, dass die wenigstens Frauen eine Quote wollen, das die EU-Kommissarin Vivian Reding dieses Thema anscheinend als ihr Lebensziel auserkoren hat und das die Regelungswut der freien Wirtschaft schadet. Letztendlich benennt sie die Quote als das, was sie ist – eine Diskriminierung.
Frauenquote… mal wieder
FDP-Politikerin für die Frauenquote
Wenn Kinder politisch machen
FDP-Politikerin Sybille Laurischk fühlte sich unter Männern akzeptiert. Erst als sie Kinder bekam, spürte sie die gläserne Decke und wurde „politisch wach„.[..]
Eine Frauenquote war in den Achtzigern eine Spezialveranstaltung der neu gegründeten Grünen und der taz-Redaktion; sonst war Chancengleichheit für Frauen in der alten Bundesrepublik eher kein Thema. Hätte man Laurischk da nach ihrer Meinung gefragt, hätte sie die Quote für „kontraproduktiv“ erklärt. Frauen brauchen keine besondere Unterstützung. Im Wettbewerb zeigt sich, was man kann.“
Heute sieht sie das anders. Sibylle Laurischk ist Erstunterzeichnerin der Berliner Erklärung – und dass es mal so weit mit ihr kommen würde, dass sie die Frauenquote befürwortet, hätte sie selbst am wenigsten gedacht. Verändert haben sie zwei Dinge: ihre Kinder und ihre Erfahrung als Politikerin.[..] TAZ
Frauenquote für Nominierungsausschuss?
Nachdem die Frauenquote im Aufsichtsrat bei Siemens adäquat erfüllt wurde – bei einem Beschäftigungsanteil von 20% Frauen und jeweils 20% in Aufsichtsrat und Vorstand – ist der deutsche Juristinnenbund immer noch nicht zufrieden und verlangt nun mehr oder weniger offen eine Frauenquote für den Nominierungsausschuss. Sind gut ausgebildete Frauen dermaßen behindert, dass sie nicht für sich selbst kämpfen können und daher eine Frauenquote brauchen?
Rebellion beim Österreichischen Rundfunk
„Keine Produktion des ORF“
Die Mitarbeiter des ORF laufen Sturm. Weil sie die politischen Personalentscheidungen des Senders nicht mehr tragen wollen, rebellieren sie nun im Internet.
taz | Die Proteste gegen die Stellenbesetzungen im österreichischen öffentlich-rechtlichen Fernsehen setzen ORF-Generaldirektor Alexander Wrabetz unter Druck. Nachdem letzte Woche 1.316 RedakteurInnen ein Manifest unterzeichnet hatten, drehten jetzt 55 MitarbeiterInnen ein Video, das auf YouTube in wenigen Stunden über 285.000-mal angeklickt wurde. (Anm. aktueller Stand 413.350)
Jahresrückblick und Zukunftsaussichten
Jahresrückblicke sind natürlich einfacher zu verfassen als Ausblicke. Aus diesem Grund habe ich mir heute morgen erst einmal die Gesamtstatistik dieses Blogs angeschaut und festgestellt: Abtreibungsthemen waren die Favoriten, als Suchbegriff wird er über 45.000 Mal aufgeführt und damit steht dieses Thema weit vor den anderen. Ansonsten gibt es keine feste Zuordnung. Das sich im neuen Jahr etwas wesentliches zu Gunsten der Jungen und Männer bewegt, wage ich hingegen zu bezweifeln.
Gender Mainstreaming im Hochschulbereich
Auf streitbar.eu hat Dr. Harald Schulze einen lehrreichen Aufsatz zum Thema Gender Mainstreaming an Hochschulen geschrieben. Er zeichnet die totalitären Züge im Hochschulbereich auf und das die Wortwahl der aufgezeigten Prozesse an Planmaßnahmen und Zielvorgaben aus einem anderen ideologischen System auf deutschem Boden erinnert. Gegen Ende wird die Frage beantwortet, warum kaum Kritik am System und der Ideologie des Gender Mainstreaming an Hochschulen laut wird, obwohl viele Wissenschaftler, egal ob Männer oder Frauen, das Konzept für ausgemachten Blödsinn halten.
Arme Frau Sibylle (Spiegel-Kolumne)
Frau Sibylle von der SPON hat sich mal wieder die Männer vorgenommen. Die Art und Weise, wie sie diese in ihren Artikeln stets „beurteilt“, ist allerdings eine ganz andere als meine, denn ihr fehlt einfach der nötige Respekt und das nicht nur vor Männern. Wer ihre Kolumnen kennt, kann eigentlich (fast) nur zu meinem Schluss im Titel kommen. Nachfolgend nun (m)eine Auseinandersetzung mit Sibylle Bergs Beitrag.
Gleichstellungsbeauftragte werden abgeschafft?
Merkel muss entscheiden, wie wichtig ihr die Flexiquote ist
Das Geistergesetz · Kommentar von Heide Oestreich
Es ist ein Politikstil der höchsten Not. Das Bundesfrauenministerium steckt mit seinem Flexiquotengesetz für die Wirtschaft in der Klemme, weil die FDP es blockiert. Statt es also in den Ministerien und Gremien zu beraten, werden Teile des Entwurfs an die Presse lanciert. Und das an dem Tag, an dem der Bundestag über ein Quotengesetz der Grünen debattiert.
[..]Drittens geistert in dem Konvolut auch eine Änderung des Bundesgleichstellungsgesetzes herum, die so aussieht, als sollten die Gleichstellungsbeauftragten gleich mit abgeschafft werden. Das Ministerium verweigert jede Erläuterung. Das Ganze wirkt extrem hilflos. TAZ
Frauenquoten – Quotenfrauen · Oder: Einem geschenkten Gaul …
Prof. Gerhard Amendt hat im Oktober d. J. ein Buch zum Thema Frauenquoten heraus gegeben. Nun habe ich dieses zwar nicht selber gelesen, da ich gestern erst die entsprechende Information erhalten habe, aber auf Grund der bisher veröffentlichten Artikel bin ich mir sicher, das Prof. Amendt das Thema gut recherchiert und begründet hat.
Nachfolgend nun die Produkt- bzw. Kurzbeschreibung von Amazon:
Strukturelle Diskriminierungen von Frauen
In der Männerbewegung gibt es einige Kämpfer, die der Meinung sind, das der Feminismus sich dem Ende zuneigt. Das dem nicht so ist, zeigt einmal mehr ein Bericht des Bundesfrauenrates der Grünen. Wenn letztere keinen Einfluss auf die Politik hätten, könnte man solche Veranstaltungen abhaken. Da dem nicht so ist, liegt noch viel Arbeit bzw. Aufklärung der Bevölkerung vor uns.
Die Medien und die Frauenquote
Anläßlich der Sendung ‚Quotenstreit‘ mit Maybritt Illner (die bereits im Februar diesen Jahres gelaufen ist) wurde Frau Furtwängler gefragt, wie es denn mit der Frauenquote in dem Unternehmen ihres Mannes aussehen würde. Der Burda-Verlag beschäftigt 60% Frauen, aber weder im Vorstand, noch in der Geschäftsführung sind Frauen vertreten. Beim Spiegel sieht es übrigens genauso aus.
Frauenquote ohne Ende
Als ich gestern im Deutschlandradio einen Beitrag zur Frauenquote hörte und Studien genannt wurden, die belegen, das mehr Frauen an der Spitze von Unternehmen mehr Rendite bringen würden, ging mir wieder durch den Kopf, wieso noch nicht einmal Journalisten auf den Gedanken kommen, das Unternehmen schon längst reihenweise Frauen eingestellt hätten, wenn dem tatsächlich so wäre.
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