Nicht nur Jörg Kachelmann durfte in seinem Prozess erfahren, dass Moral und Justiz nicht zueinander passen. Horst Arnold hat ebenfalls an Recht und Gerechtigkeit (=Moral?) geglaubt, bis er leider eines besseren belehrt wurde und seinen Glauben an die Justiz letztendlich mit dem Leben bezahlen musste. Es hagelt zwar genügend Kritik am deutschen Justizsystem, aber davon lässt sich Dieselbe nicht beeindrucken, wie unten stehender Bericht zeigt.
Archiv nach Schlagworten: Jörg Kachelmann
Der Mythos von der hohen Moral der Richter
EV gegen Kachelmann-Buch aufgehoben
Pressekammer des LG Mannheim hebt EV gegen Kachelmann-Buch auf
Damit darf Clauda D. nunmehr Claudia Dinkel genannt werden. Pressekammer des LG Mannheim hebt EV gegen Kachelmann-Buch auf
Wie BuchMarkt eben vom Landgericht Mannheim erfuhr, hat dessen Pressekammer in einer spektakulären Entscheidung seine eigene Einstweilige Verfügung vom 10. Oktober 2012 gegen den Heyne Verlag und gegen Jörg und Miriam Kachelmann aufgehoben.
Damit darf Clauda D. nunmehr Claudia Dinkel genannt werden.
Was Günther Jauch alles egal ist
Vielleicht könnten wir uns als Mindestanforderung für öffentlich-rechtliche Moderatoren darauf einigen, dass sie nicht so ahnungslos sein sollten wie Hans-Hermann Tiedje. Das Problem ist, dass Günther Jauch selbst diese Latte reißt.[..]
Jauchs Redaktion machte nicht nur den Fehler, den falschen Anwalt von Kachelmanns Beschuldigerin Claudia D. einzublenden. Sie stellte auch die Ergebnisse einer Studie falsch dar, mit der Jauch die Behauptung Kachelmanns widerlegen wollte, dass Falschbeschuldigungen von Frauen in Vergewaltigungsfällen ein weit verbreitetes Problem seien.
8 Prozent Falschbeschuldigungen sind nur die Spitze des Eisberges
Der Focus versucht, die von Jörg Kachelmann in seinem Buch Recht und Gerechtigkeit genannten Falschbeschuldigungszahlen zu verharmlosen. Nach einem Auftritt im Schweizer Fernsehen, bei dem Jörg Kachelmann behauptet habe, die Hauptwaffe der Frau gegen den Mann sei die Falschbeschuldigung, macht der Focus daraus eine Verhöhnung der Opfer. Besonders betroffen seien jene Frauen, die Gewalt durch Männer erlitten haben. Ein Kriminologe bezichtigt in einem anderen Beitrag des Focus Jörg Kachelmann des Selbstmitleids. Während sich Frauen demnach stets als Opfer betrachten dürfen, steht dieses Recht Männern nicht zu, auch wenn sie es tatsächlich sind.
Femokratie News 199-2011 (1)
Rechte für Väter – Mehr als nur ein „Sonntagspapa“
Immer mehr Väter wollen sich kümmern und fordern dieses Recht auch ein. Der Verein „Väteraufbruch“ arbeitet seit 20 Jahren dafür, dass die zahlreichen gesetzlichen Veränderungen auch in der Praxis berücksichtigt werden.[..] Der Kölner Kreisverband des Vereins „Väteraufbruch für Kinder“ lädt am Mittwoch, 20. Juli, 17 Uhr zu einer Fachtagung im Landschaftsverband Rheinland (Horion-Haus), Hermann-Pünder-Str. 1 in Deutz. Dem Thema „Umgang sicherstellen –Vaterlosigkeit verhindern“ widmen sich mehrere Referenten. ksta
„Als könnten nur Krippen das Wohl von Kleinstkindern steuern“
Bayerns Familienministerin Haderthauer pocht auf das Betreuungsgeld · Das ab 2013 geplante Betreuungsgeld soll Eltern erlauben, zeitweise im Job zu pausieren, um ihr Kind betreuen zu können. Gegner plädieren für die Ganztagsbetreuung in Kitas. Davon hält Christine Haderthauer (CSU) wenig: Die frühkindliche Bindung an die Eltern sei Grundlage für die spätere Bildung. dradio
- Irgendwie ist das aber nicht feminismuskonform 😉
Alice Schwätzer äh… Schwarzer
Ausschnitt aus der PHOENIX Sendung am 31.05.2011 „Bewertung des Urteils im Kachelmann-Prozess durch Andreas Grossmann“ (Staatsanwaltschaft Mannheim)
😉
Kontroverse Diskussion zum Fall Kachelmann
Ausnahmsweise und auf Empfehlung eines Users habe ich mir auch die Sendung „Hart aber fair“ zum Fall Kachelmann angeschaut. Zum einen war dort der Medienanwalt Ralf Höcker, der sich ordentlich ins Zeug gelegt hat. Zum anderen hat mir der Justiz-Experte des Schweizer Magazins „Weltwoche“ Alex Baur gut gefallen, für den nicht nur an diesem Prozess so vieles unverständlich war. Der eine oder andere Schlagabtausch war teilweise wirklich interessant, immerhin gab es bei einem Frauenthema überhaupt mal wieder eine kontroverse Diskussion, was ja fast schon an ein Wunder grenzt.
Video: Kachelmann Anwalt Johann Schwenn bei Markus Lanz
Teil 2: Johann Schwenn bei Lanz 2/3
Teil 3: Johann Schwenn bei Lanz 3/3
Monika Ebeling – live bei Stern TV
Die Spatzen pfiffen es bereits von den Dächern, aber nun ist es amtlich: die ehemalige Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Goslar, Monika Ebeling ist heute live als Gast bei Steffen Hallaschka von Stern TV. Der Titel lautet – Goslar: Gleichberechtigung – Nicht für Männer. Mit mindestens 3 Millionen Zuschauer ist das mehr Werbung, als alle Männer- und väterpolitischen Blogs, Foren und Homepages je zusammen bekommen würden. Nun ja, wo Vorteile sind, da findet man auch Nachteile.
Die Anstalt über Schwarzer und Ditfurth
Gestern wurde tatsächlich der Feminismus in „Neues aus der Anstalt“ mal ansatzweise aufs Korn genommen. Das nenne ich mal Femitainment 😉
Aber vermutlich dürfen das nur Frauen, außer natürlich Matthias Richling. Dessen Video über Frauenquote wurde auf Youtube allerdings gelöscht, auf welchen Druck auch immer. Auf WikiMANNia kann man sich diesen allerdings immer noch anschauen. Hier
Richling als Alice Schwarzer und Kachelmann
STUDIO RICHLING ist der Titel der neuen Sendung von und mit Mathias Richling. Seit März 2010 lädt der Starkabarettist als „Housecoach“ in sein ganz spezielles Sportstudio ein. In diesem edlen Loft kommen die Richlingschen Prominenten regelmäßig ins Schwitzen, obwohl sie sich ja berufsbedingt meist gar nicht bewegen – das übernimmt für sie dann Mathias Richling.
ALICE SCHWARZER trifft KACHELMANN
Lange war Jörg Kachelmann persönlich abwesend, wenn auch medial durchaus präsent.
Nun durfte er den Knast verlassen. STUDIO RICHLING zeigt exklusiv, wie Kachelmann dabei unvermutet auf Alice Schwarzer trifft [SWR]
Im WGvdl.com-Forum wurde über die Sendung diskutiert und ein User hat den entsprechenden Ausschnitt auf Youtube gefunden [Forum] [Youtube]
Viel Spaß 🙂
MANNdat auf 3sat bei Bauerfeind
Das starke Geschlecht schwächelt • MANNdat setzt sich für Männer ein
Mitten in Heidelberg, in der Nähe von MANNheim, trifft sich die Männerechtsgruppe MANNdat. Dr. Eugen Maus, 64, hat mit sechs anderen Mitstreitern die Männerinitiative gegründet.
Dr. phil. Eugen Maus kann beweisen, dass Männer, aufgrund der Stärkung der Frauenrechte, mittlerweile einen großen Nachteil in unserer Gesellschaft haben. Dies betrift die Ausbildung, das Berufsleben und das Gesundheitswesen. Er fordert die Politik auf, diesem Missstand engegen zu wirken. Der promovierte Psychologe, Philosoph, Kriminologe und Elektronik-Unternehmer hat ein Buch verfasst mit dem Titel: „Das Handbuch für Männer in Zeiten von Aids und Feminismus“.
Für Männer wird zu wenig getan
Für ideenlose Mädchen gibt es schon seit Jahren einen bundesweiten „Girl´s Day“ mit Einblicken in fremde Berufswelten, in Männerwelten. Und für Jungs? Geschlecht und gerecht, das reimt sich für Männer schon lange nicht mehr zusammen und so ist die Arbeit der Geschlechterinitiative MANNdat heutzutage nicht bloß richtig und notwendig, sondern schlicht unvermeidlich.
Der Mannheimer Knast, längere Zeit Aufenthaltsort des Kachelmann, ist für Mann und Maus ein Symbol der neuen Diskriminierungsdebatte. Es wurde herausgefunden, dass Männer für die gleichen Delikte höhere Strafen bekommen als die weiblichen Kriminellen. Und in der Schule bekommen sie bei gleichen Leistungen nachweislich schlechtere Noten. Es gibt Frauenparkplätze, Frauenquoten und Frauenbeauftragte – und was gibt es da für Männer?
Ursula von der Leyen betonte 2006 in der Berliner Zeitung: “Ich finde es nicht schlimm, dass Mädchen in Sachen Bildung an Jungen vorbeiziehen.“
Gegen Ungleichbehandlung
Wenn er am Mannheimer Klinikum vorbei geht, fällt dem MANNdat-Vorsitzenden natürlich das Thema Gesundheit ein, bei dem man sich als Mann zu recht mehr aufregen könnte, als einem gut tut. Prostata-Vorsorge zum Beispiel wird nicht in gleichem Maße wie die Brustkrebsvorsorge bei Frauen von den Krankenkassen übernommen. Sowieso sterben wir Männer ja in der Regel sieben Jahre früher, bekommen Herzinfarkte oder fallen vom Dach. 98,8 Prozent aller tödlichen Arbeitsunfälle treffen Männer.
Das größte Thema aber ist die Bundeswehr, die biologische Tragödie des deutschen Mannes. Noch immer wird er in die gesetzlich vorgeschriebene Wehrpflicht hinein geboren. Männer müssen – Frauen dürfen! Also: Frauen mit – oder gar keiner nach Afghanistan!
Es besteht dringender Handlungsbedarf
Vielleicht wird Männerrechtler Eugen Maus aus dem vielversprechend klingenden Mannheim schneller zur Ikone einer Bewegung, als er ahnt. 400 Mitstreiter hat er schon, denn er gibt zu, was viele Männer nie sagen würden: Wir sind eine Minderheit [hier]
Das dazugehörige Video ist zum einen im Beitrag verlinkt und zum anderen in der Mediathek des ZDF zu finden [hier] Ab 14:54h – 19:55h
Kachelmann – Video-Interview nach Entlassung
Auf Stern.de wurde eine Videobotschaft von Jörg Kachelmann eingestellt [hier]
„Der Alptraum ist noch nicht zu Ende“
Imagepflege nach der Haftentlassung: Wettermann Jörg Kachelmann hat in einem Video-Interview seine Unschuld beteuert und über seine Hafterlebnisse gesprochen. Das Video in voller Länge.
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Der interessanteste Satz von Jörg Kachelmann kam am Ende des Videos:
Auf Grund meines Wissens, das ich unschuldig bin, habe ich keinen Grund mich von irgendetwas fernzuhalten, von irgendetwas weg zu laufen. Ich bin unschuldig und kann dazu stehen und setze alle Hoffnung in die deutsche Justiz, das diese Unschuld festgestellt wird.
Vielleicht sollte sich Jörg Kachelmann als erstes mit der deutschen Justiz beschäftigen, denn dann kann er mit Recht behaupten, das der Alptraum noch nicht zu Ende ist. Wieviele unschuldig verurteile Männer in Gefängnissen sitzen, nur auf Grund der Aussagen von Frauen, das Männer/Väter eine Frau oder (seine) Kinder vergewaltigt oder missbraucht haben sollen, vermag ich mir kaum vorzustellen. Was Jörg Kachelmann erlebt hat, ist leider „normaler „Alltag bei uns. Ein Mann kann wegen einer Falschbeschuldigung in Deutschland schneller im Gefängnis landen, als er piep sagen kann.
Des weiteren sollte sich Herr Kachelmann mit Feminismus/Gender-Mainstreaming beschäftigen, dann wird er sehr schnell erkennen, das nicht nur viele Frauen glauben, diese seien grundsätzlich Opfer. Die feministische Frauenpartei in Deutschland verlangt sogar die Abschaffung der Glaubwürdigkeitsgutachten – kein Wunder, eine Frau hat bei denen immer recht und lügt grundsätzlich nicht. Wenn Glaubwürdigkeitsgutachten abgeschafft würden, kämen wir einer Willkürherrschaft bedenklich nahe.
Gerade erfahre ich, das ein neues Verfahren gegen Jörg Kachelmann eingeleitet wurde:
FOCUS: Neues Ermittlungsverfahren eingeleitet
Jörg Kachelmann ist wieder frei. Doch überstanden hat der Wettermoderator die Zeit der Anschuldigungen nicht. Der Prozess naht – und nach FOCUS-Informationen wurde ein neues Ermittlungsverfahren eingeleitet. Eine weitere Frau erhebt schwere Vorwürfe [mehr]
Dazu fällt mir nur noch das Frauenhaus Schwalm-Eder ein. Auf deren Homepage kann man lesen, das selbst ein Nichtbeachten Gewalt ist. Von diesem Standpunkt aus gesehen, hat die im FOCUS genannte Frau natürlich recht, denn die Anklage stützte sich ja nur auf den Fall einer anderen Frau. Und nein, ich werde nicht nach diesem Frauenhaus verlinken. Wer sich allerdings die Mühe machen will, der findet eine Verlinkung dazu in diesem Blog.
WikiMANNia: Falschbeschuldigung • Frauenhaus
antifeminismus.ch: Fall Kachelmann: Jetzt reicht es!l
WGvdL.com-Forum: Fall Kachelmann: Jetzt reicht es!
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