Da die letzte Pressemitteilung von Destatis über Sorgerechtsentzüge aus dem Jahr 2012 stammt und Daten von 2011 enthielt, habe ich beim statistischen Bundesamt nachgefragt und erschütternde Zahlen erhalten. Gegenüber dem Jahr 2011 wurden genau 13,15 % mehr Eltern das Sorgerecht gem. § 1666 Abs. 3 Nr. 6 BGB ganz oder teilweise entzogen.
Archiv nach Schlagworten: Kinderklauamt
14.370 Sorgerechtsentzüge im Jahr 2012
Zunehmende Angst vor Jugendämtern
Zunehmende Angst vor den Jugendämtern behindert den Kinderschutz
Die BAG ASD/KSD (Bundesarbeitsgemeinschaft Allgemeiner Sozialer Dienst, Kommunaler Sozialer Dienst) stellt eine zunehmende Angst der Bevölkerung vor einer Kontaktaufnahme zu den Jugendämtern fest.
Die Diskussion um vernachlässigte und misshandelte Kinder führt bereits seit längerer Zeit zu einer verstärkten Kritik an der Arbeit Sozialer Dienste in den Jugendämtern. Aktuelles Beispiel ist der Fall eines im Kellerraum aufgefundenen, vernachlässigten Kindes im Kreis Segeberg (Schleswig-Holstein). Jeder dieser Fälle ist sorgfältig zu prüfen. Die Öffentlichkeit und beteiligte Personen haben ein Recht darauf, dass gegebenenfalls deutlich werdende Schwachstellen im Kinderschutzsystem und Fehlverhalten von Beteiligten nachgegangen wird und Maßnahmen der Fehlervermeidung ergriffen werden.
2011 wurden 38.500 Kinder durch Jugendämter in Obhut genommen
Pressemitteilung Nr. 229 vom 05.07.2012
2011: Zahl der Inobhutnahmen durch Jugendämter weiter gestiegen
WIESBADEN – Im Jahr 2011 haben die Jugendämter in Deutschland 38.500 Kinder und Jugendliche in Obhut genommen. Das waren gut 2.100 (+ 6 %) mehr als 2010. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, hat die Zahl der Inobhutnahmen in den letzten Jahren stetig zugenommen, gegenüber 2007 (28.200 Inobhutnahmen) stieg sie um 36 %.
Urteil zum Missbrauch eines Jugendamtes
Jugendamtsmitarbeiter handeln oft gegen Gesetze, obwohl gerade sie als Staatsbedienstete die einschlägigen Paragraphen kennen und einhalten müssten. Im folgenden Fall lag keine akute Gefahr vor, trotzdem wurde ein Kind vom Jugendamt direkt aus dem Krankenhaus in Obhut genommen. Ein Familienrichter und sogar ein Verwaltungsgericht urteilten, das die Wegnahme eine völlig unverhältnismäßige Maßnahme und daher rechtswidrig war. Beide Institutionen sprachen sogar von (Macht-) Missbrauch. Trotzdem erklärte ein Sprecher der Stadt, dass sie ihre Verfahrensweise nicht ändern werden.
Weiteres Jugendamt versagt
Ein Artikel in der Giessener Zeitung über die Arbeit eines Jugendamtes, in der trotz Betreuung einer Familie vier Kinder sexuell missbraucht und Gewalt angewendet worden war, hat mal wieder meinen (nicht vorhandenen) Glauben an unseren Rechtsstaat erschüttert.
2008 hatte ein Stadtverordneter auf Grund der oben genannten Fakten einen Antrag eingereicht, um Auskunft über die Berufsausbildung der Jugendamtssachbearbeiter zu erhalten. Der Magistrat (als Empfänger der Anfrage) riet darauf am 05.05.2008 dem Fragesteller, die Anfrage zurückzuziehen, sonst würde man ihn (warum auch immer) des Mandatsmißbrauchs bezichtigen. Über diese traurige Posse hat Prof. Dr. Aris Christidis in der Giessener Zeitung berichtet, da am 23.02.2012 eine Gerichtsverhandlung gegen die GAZ anberaumt war.
Empörung über Jugendamts-Aktion
Es geschah Mittwoch um 12 Uhr in der Pause auf dem Schulhof der Grundschule St. Margarethen – und so wie Pastor Eckart Grulke das Geschehen schildert, mutet es an wie in einem Thriller: Zwei Kinder werden weinend – vor den Augen der anderen Schüler – „von fremden Leuten über den Platz gezogen und in zwei verschiedene Autos gesetzt“. Schnell ist der Spuk vorbei, doch zurück bleiben verstörte Schulkinder und entsetzte Eltern.[..] shz.de
Ich verstehe jene Eltern immer mehr, die solche gewaltsamen Aktionen als Nazi-Methoden titulieren. – Im übrigen gibt es heute Abend eine Sendung zum Thema Kinderschutz bei Günther Jauch.
Familiengutachter und Kindesentziehung
Auf RTL ist am 20.02.2012 ein Film über den Kampf von Eltern gegen Familiengutachter erschienen.
Passend zum Thema hat die freie Journalistin Birgit Kelle die Buchautorin Karin Jäckel interviewt und dieses auf der Homepage des Kopp-Verlages eingestellt.
Im Jugendamt arbeiten wohlmeinende Laien
Das Portal Int. Network of Human Rights hat ein Interview mit Professor Uwe Jopt zum leidigen Thema Jugendamt und Kindeswegnahmen eingestellt, welches im Westfalen-Blatt Nr. 118 im Mai 2009 veröffentlicht worden war. Es lohnt sich auf jeden Fall, dass ganze Interview zu lesen. In Anbetracht der Tatsache, das vor ein paar Tagen mal wieder ein Kind bei Pflegeeltern zu Tode gekommen ist, obwohl es bei seinen leiblichen Vater um Hilfe gefleht hatte, kommt den Worten von Professor Jopt noch eine wesentlich größere Bedeutung zu.
EU irritiert über deutsche Jugendämter
Normalerweise würde ich bei diesem Thema sagen, es geschehen noch Zeichen und Wunder. Da der EU-Petitionsausschuss schon einmal tätig geworden ist, dieser sich aber vom BMFSFJ damit abspeisen ließ, das alles in Ordnung sei und nur hier und da mal Probleme auftauchen würden, traue ich der Sache nicht über den Weg. Man fragt sich sowieso, warum ausgerechnet das BMFSFJ für Fragen rund ums Kindschaftsrecht zuständig sein soll. Das Bundesjustizministerium müsste doch eher der richtige Ansprechpartner sein.
Kindeswohlausbeutung und Väterausgrenzung
Nachfolgender Beitrag wurde mir durch Gerald Emmermann vom VäterWiderstand zugesendet mit der Bitte um Veröffentlichung. Dazu passt meine gestrige Einlassung zu diesem Thema: Die Enttäuschung des Jahres war für mich, dass die Bundesregierung es noch nicht einmal geschafft hat, einen Gesetzentwurf für ein gemeinsamen Sorgerecht unverheirateter Eltern einzubringen. Sarkastisch betrachtet ist die Problematik von 400 Frauen für Aufsichtsrats- und Vorstandsposten natürlich wesentlich wichtiger.
Die Allmacht der Jugendämter
Dieses Video ist der 2. Teil zum Thema „Allmacht der Jugendämter“. Da der erste Teil vieles aus jenem Fall beinhaltet, der hier bereits eingestellt wurde, habe ich mir das einstellen des ersten Teils erspart.
Gnadenloses Jugendamt trennt Zwillinge
Wieso werden Zwillinge getrennt, wo doch allgemein bekannt ist, das diese eine ganz andere Bindung zueinander haben als Geschwister unterschiedlichen Alters? Daher stellt sich zwangsläufig die Frage: Was müssen das für Menschen sein, die Kinder nicht nur von den Eltern oder in diesem Fall von der Mutter trennen, sondern die Geschwister auch noch voneinander trennen? Können sich Mitarbeiter nicht in Kinder hinein versetzen und verstehen, das diese in solchen Situationen einander dringend brauchen?
Aktuelle Kommentare