Susanne Klingner und Julia Seeliger von der Taz haben mal wieder zugeschlagen. Ihre Lieblingsprotagonistin scheint Kristina Schröder zu sein. Letztere bringt im April ein Buch auf den Markt mit dem Titel „Danke, emanzipiert sind wir selber!“ Susanne Klingner betitelt ihren Beitrag alleine auf Grund des Vorschautextes als Rollendiktate einer Witzfigur. Julia Seeliger hingegen hat eine gemeinsame Haltung mit Kristina Schröder entdeckt: die grundsätzliche Wertschätzung von Schwänzen.
Archiv nach Schlagworten: Kristina Schröder
Von Schwänzen, Rollendiktaten und Chefinnen
Strukturelle Diskriminierungen von Frauen
In der Männerbewegung gibt es einige Kämpfer, die der Meinung sind, das der Feminismus sich dem Ende zuneigt. Das dem nicht so ist, zeigt einmal mehr ein Bericht des Bundesfrauenrates der Grünen. Wenn letztere keinen Einfluss auf die Politik hätten, könnte man solche Veranstaltungen abhaken. Da dem nicht so ist, liegt noch viel Arbeit bzw. Aufklärung der Bevölkerung vor uns.
Kristina Schröder fordert Länder zu schnellerem Kita-Ausbau auf
Realität und Wunschdenken klaffen mal wieder wie so oft auseinander. Während Kristina Schröder bedauert, dass die Mittel für den Ausbau von Kitaplätzen zwar vorhanden sind, aber nicht abgerufen werden, jammern sämtliche Medien darüber, dass es zu wenig Plätze gibt. Woran liegt das nun?
Kann es vielleicht sein, das einfach nicht so viele Plätze gebraucht werden, wie immer wieder suggeriert wird? Frauen ohne Abitur wollen z.B. laut einer Studie nach der Geburt sowieso lieber zu Hause bleiben, sich um Kinder und Haushalt kümmern und höchstens einen Teilzeitjob ausüben. Allerdings frage ich mich auch, was dieses Gejammer nach Kitaplätzen soll, wenn es einen Rechtsanspruch für einen Kindergartenplatz von Montag bis Freitag nur bis 12 Uhr gibt?
Femokratie News 191-2011
Deutsches WM-Aus · Märchen ohne Happy End
Der Titelverteidiger und WM-Gastgeber ist ausgeschieden: Die deutschen Fußball-Frauen haben das Viertelfinale gegen Japan verloren. Gegen aggressive Asiatinnen musste die DFB-Elf an ihre Grenzen gehen, quälte sich in die Verlängerung. Dann schlug der Gegner zu. Spiegel
Jungen: Munition aus Erbsen
(…) Hat eigentlich mal wer darüber nachgedacht, wie aus Jungs echte Kerle werden sollen, wenn sie das Zeitlupen-Gekicke beim Frauenfußball ganz toll finden müssen, aber nicht einmal mehr mit Waffen spielen dürfen? Bringt einer tatsächlich eine Erbsenpistole mit in den Hort oder eines dieser Nerf-Repetiergewehre, die pro Minute 45 Schaumgummipatronen verschießen, dann rufen die Mütter und die “neuen” Väter eine Elternbeiratssondersitzung zur Diskussion inakzeptabler maskuliner Rollenbilder ein. agens
„Vielen Dank für 50 Jahre Zivildienst“
Ob sich die meisten, ehemaligen Zvildienstleistenden über diesen Dank freuen werden? Erst wurden sie als Drückeberger u.ä. beschimpft und nun sagt man einfach Danke. Das auch der Zivildienst ein Zwangsdienst war, wurde von Frau Schröder natürlich nicht erwähnt. Wenigstens hat sie den Männern gedankt und nicht verschwurbelt von Zivildienstleistinnen und Zivildienstleistenden gesprochen 😉
Erzieherausbildung bei der Bundeswehr
Bundesfamilienministerin Kristina Schröder hat am 23. März die Bundeswehrfachschule in Berlin besucht. Dort werden derzeit 150 Zeitsoldateninnen und -soldaten zu staatlich anerkannten Erzieherinnen und Erziehern ausgebildet. Davon sind 90 Prozent Männer.
Femitainment Platz 9 bei ‚Wort des Jahres‘
Sagt Ihnen der Begriff „Femitainment“ etwas? Der Sprachgesellschaft schon – er soll für den Streit zwischen Altfeministin Alice Schwarzer und Bundesfamilienministerin Kristina Schröder über die Rolle der Frauenbewegung stehen. „Femitainment“ landete auf Platz Neun. Hier
Ich finds irgendwie lustich. Man sollte das Wort generell für den Feminismus verwenden, vielleicht lässt sich das Thema auf diese Weise viel eher und besser entsorgen 😉
Alphamädchen zum aktuellen Feminismus
Meredith Haaf war vorige Woche Gast beim WDR5 Tagesgespräch. Ich war auf Grund des vergangenen Medienrummel um diese Frau gespannt auf ihre Aussagen und wollte deshalb wissen, was diese sogenannten Alphamädchen so drauf haben. Allerdings waren aus meiner Sicht die Aussagen der Hörer in dem knapp 40-minütigen Gespräch wesentlich interessanter. Ich hatte den Eindruck, dass die meisten Anrufer den heutigen Feminismus ablehnen und deshalb andere Meinungen als der sogenannte Mainstream vertraten. Nachfolgend nun mein Bericht.
Vorstellung 1. Männergesundheitsbericht
Nun wurde der 1. Männergesundheitsbericht auch offiziell vorgestellt. Auf der gleichnamigen Homepage wurden dazu mittlerweile diverse Berichte und Pressemitteilungen veröffentlicht [hier]
Erstaunlich fand ich die Hinzuziehung von Frau Dr. Kristina Schröder als Vertreterin des Frauenministeriums zur Pressekonferenz. Deren Verlautbarung stelle ich nachfolgend ein.
Bundesfamilienministerin Dr. Kristina Schröder verwies bei der Vorstellung des Berichts darauf, dass die Bundesregierung erstmals ausdrücklich eine Jungen- und Männerpolitik betreibt: „Moderne Familienpolitik funktioniert nicht ohne die Männer. Wir wissen, dass inzwischen nicht Mädchen, sondern Jungen als Problemkinder erscheinen. Das liegt unter anderem daran, dass es in Kindergärten und Schulen kaum männliche Erzieher und Lehrer gibt, die Rollenvorbilder sein können. Die Aufgabe von Politik muss sein, faire Chancen für Jungen und Mädchen zu schaffen. Wir wollen deshalb mehr Jungen und Männer für zukunftsträchtige Erziehungs-, Sozial- und Gesundheitsberufe gewinnen. Deshalb starten wir zum Beispiel im nächsten Jahr den bundesweiten Boy’s Day. Durch diese Jungenförderung können wir dann auch auf falsche Männlichkeitsvorstellungen eine Antwort finden.“ [hier]
Jahrelang wurden nicht nur vom Frauenministerium die unglaublichsten Ausreden vorgebracht, um an Kosten für einen Männergesundheitsbericht zu sparen. Im übrigen findet sich der umfangreiche Schriftverkehr zur Ablehnung des Berichts diverser Ministerien auf der gleichen Homepage [hier]
Wenn Frau Dr. Schröder der Meinung ist, das moderne Familienpolitik nur mit Männern funktioniert, dann muss man sich doch fragen, warum im Namen des Ministeriums Männer nicht aufgeführt werden? Im übrigen wurde dieses bereits gefordert, wurde aber vom Frauenministerium abgelehnt. Als Resümee ihrer Beteiligung an der Pressekonferenz kann man nur hoffen, das nicht nur Worte, sondern auch Taten folgen werden.
Aber auch MANNdat hat zu diesem Thema einiges unternommen. Unter dem Suchbegriff „Männergesundheit“ sind eine Studie, Petitionen und Berichte zu finden [hier]
Auf SWR1 Rheinland-Pfalz wurde dieser Bericht heute morgen ebenfalls vorgestellt. Überraschenderweise und das ist auch der Grund meiner Erwähnung, hat die an der Studie beteiligte Frau Prof. Doris Bardehle sehr ruhig und sachlich gesprochen. Es war weder Häme zu hören, noch irgendwelche Seitenhiebe ala Männer sind doch selber schuld.
Der Mann – das ungesunde Wesen
Es ist nicht gut bestellt um die körperliche, seelische und soziale Gesundheit der Männer. Sie gehen seltener zum Arzt, leben ungesünder. Männer vernachlässigen sich selbst – und sie werden vernachlässigt. Das steht im ersten Männergesundheitsbericht.
Ein ausführlicher Bericht neben etlichen MP3-Dateien des SWR1 sind auf deren Homepage zu finden [hier]
Zum Schluss noch das wichtigste: Der komplette Männergesundheitsbericht ist natürlich – wen wunderts – nicht kostenlos, im Gegensatz zum Frauengesundheitsbericht, der zumindest als PDF zu haben ist.
WikiMANNia: Gesundheit • Rollenbild • Männergesundheitsbericht ¹
¹ Muss noch aktualisiert werden (Stand 28.10.2010)
MANNdat-Rundbrief Nr. 3/2010
Der Rundbrief Nr. 3/2010 enthält unter anderem zwei Interviews mit Monika Dittmer, einen offenen Brief an Bundesfamilienministerin Schröder zum Thema sexuelle Gewalt gegen Jungen sowie sarkastische Beiträge über die feministische Sprachpolizei und die Doppelmoral in der Öffentlichkeit hinsichtlich sexueller Verfehlungen bei Männern und Frauen.
„Der Sommer neigt sich dem Ende zu, das Wetter wird schlechter. Die richtige Zeit also für unseren neuen Rundbrief mit jeder Menge Lesestoff – als Anregung, zum Staunen, zum Kopfschütteln und zum Schmunzeln.“
Nun, dass Wetter wird zwar schlechter – aber es gibt mehr und mehr Anzeichen einer „Götterdämmerung“ – was viele FeministInnen bestimmt zu erschrockenen Ausrufen à la „ach, du meine Göttin“ veranlassen werden. Die Sonne geht auf -auch im Herbst- und mancher Lichtstreif am Horizont ist zu erkennen. Wie auch immer, Mann wird sehen. Aus der Infomail von MANNdat:
Klicken Sie hier, um den Rundbrief zu öffnen.
Dieser Herbst wird ein heisser; lauwarm können Andere 😉
Website: MANNdat
Website: agens e.V.
YouTube-Kanal des Familienministeriums
Mit einem eigenen YouTube-Kanal informiert das Bundesfamilienministerium aktuell und zeitnah über die Termine der Bundesfamilienministerin Kristina Schröder sowie über die Themen des Ministeriums. Zahlreiche Videos stehen hier gebündelt zur Verfügung und können von den Bürgerinnen und Bürgen in ihre sozialen Netzwerke und in private Internetseiten eingebunden werden [hier]
MANNdat-Interview mit Monika Dittmer II
MANNdat: Im zweiten Teil des Interviews mit der Goslarer Gleichstellungsbeauftragten Monika Dittmer geht es vor allem um den Feminismus, seine Zukunft und seine zentralen Glaubenssätze.
Aber auch die Hoffungen, dass sich mit der neuen Familienministerin Kristina Schröder neue Perspektiven des Geschlechterdialogs eröffnen könnten, sind Thema des Gesprächs zwischen Dittmer und Dr. Bruno Köhler. Klicken Sie hier, um das Interview zu lesen.
Einen Abschnitt aus dem Interview muss ich zitieren, da er m.E. stellvertretend für fast alle Gleichstellungsbeauftragte steht:
Monika Dittmer: Frauenförderung nimmt teilweise wirklich obskure Formen an. Natürlich ist es nicht richtig, Jungen und Männer „außen vor“ zu lassen, sie gezielt zu benachteiligen oder einfach „auszublenden“, wie es einmal eine meiner Kolleginnen formulierte.
Aber ich kenne auch andere Strömungen bei den sog. Fachfrauen. „Die Männer laufen uns die Türen ein, aber wir können uns doch nicht auch noch um sie kümmern“, hörte ich eine meiner Kolleginnen sagen. So geht das aber meines Erachtens heute nicht mehr.
Im Grunde genommen sagt der hervor gehobene Satz aus, das jene Frauen hoffnungslos mit ihrem Job überfordert sind. Natürlich freue ich mich, das es Frauen wie Monika Dittmer gibt, aber ich kann ihr trotzdem nicht vorbehaltlos zustimmen. Das ich mit meiner Meinung nicht alleine stehe, fand ich auf einer Homepage bestätigt, die ich gerne jedem empfehle. Ich zitiere aus dem Artikel „Monika Dittmer, Gleichstellungsbeauftragte“:
[..]Es sind z.B. solche NichtsblickerInnen wie jene »Wildcrazy« auf Dittmers Blog, die die graue Masse feministisch verblödeter Dampfplauderinnen ausmachen und die mich regelmäßig auf die Palme bringen. Da schwadroniert sie davon, Männer würden nicht mehr gebraucht. Dämlicher geht“s kaum: Was glaubt diese Schnalle eigentlich, wer die Computer erfunden hat, über die sie das Internet mit ihrem infantilen Gewäsch zuscheißt?
Lassen wir das, tausendmal angesprochen und millionenfach nicht kapiert – das ist das Resultat von Diskussionen mit Feministinnen. Solche prinzessinnenhaften Omnipotenzfantasien schwirren allerdings in den meisten gut gefönten Köpfen rum. Solange solche Subjekte sich lieber im eigenen Bauchnabel rumpuhlen statt ernsthafte Auseinandersetzungen anzustreben, kann man das Thema nur aussitzen und warten, bis die Evolution ihrem keimfreien Dasein von alleine ein Ende gesetzt hat. Denn hierin ist Deutschland bereits Weltmeister: Im Niedergang der Familien. Stadtmensch Chronicles
Man könnte auch sagen: eine Schwalbe macht noch keinen Sommer, aber immerhin bemüht sich Frau Dittmer und das ist auf jeden Fall anerkennenswert.
MANNdat: Feminismus war gestern
Heute basteln wir Vogelhäuschen.
Familienministerin Kristina Schröder im Interview mit Men‘s Health / Ein Beitrag von Eugen Maus
Die Zeitschrift Men‘s Health hat ein Interview mit Familienministerin Kristina Schröder veröffentlicht, und die Antworten der Ministerin könnten naive Gemüter glauben machen, das Frauenministerium werde demnächst bis auf die Grundmauern geschleift und durch ein Männerministerium ersetzt. Um diesem Eindruck entgegenzuwirken, hier eine Analyse des Gesprächs [mehr]
Eine sarkastische Abrechnung von Eugen Maus, die es in sich hat.
BMFSFJ – Tag der offenen Tür
Einladung zum Staatsbesuch
Am 21. und 22. August lädt das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend im neuen Dienstsitz in der Glinkastraße zum diesjährigen Tag der offenen Tür ein. Die Veranstaltung steht unter dem Motto „Zeit für Verantwortung“.
An beiden Tagen wird es zwischen 10 und 18 Uhr ein abwechslungsreiches Programm für die ganze Familie geben [mehr]
Nur zur Info.
Frauenministerium hat Zivildienst gerettet
Kristina Schröder über links- und rechtsextreme Gewalt
Im Interview mit der Frankfurter Allgemeinen Zeitung (FAZ) sprach die Familienministerin über links- und rechtsextreme Gewalt sowie Prävention gegen Islamismus.
FAZ: Am 1. Mai ist es in den vergangenen Jahren immer wieder zu linksextremistisch motivierter Gewalt gekommen. Muss diesem „Flügel“ politischer Gewalt stärker entgegengetreten werden?
Kristina Schröder: Linksextreme Gewalt wurde viel zu lange verharmlost. Wir hatten in der vergangenen Legislaturperiode mit dem Koalitionspartner SPD einen eindeutigen Konsens, entschlossen gegen Rechtsextremismus vorzugehen – und das ist auch richtig so. Aber es gab bisher keinen solchen Konsens gegen Linksextremismus. Dabei gibt es laut Verfassungsschutz einen massiven Anstieg politisch motivierter Kriminalität – und zwar gerade bei Straftaten im linken Spektrum. Linksextremistisch motivierte Gewaltdelikte haben um 56 Prozent zugenommen. Erstmals gab es mehr Körperverletzungen durch Linksextremisten als durch Rechtsextremisten.
FAZ: Wo liegen hier Aufgaben für die Jugendministerin?
Kristina Schröder: Ich will ein gesellschaftliches Klima schaffen, in dem glasklar ist: Wenn Menschen angegriffen, Polizisten verletzt oder Autos angezündet werden, dann ist das immer brutale Gewalt. Das lässt sich durch nichts rechtfertigen. Ich höre oft, dass bei bestimmten Leuten immerhin eine gute Absicht dahinterstecke. Aber das ist falsch – es gibt keine „gute“ oder „schlechte“ Gewalt [mehr]
Der letzte Satz von Frau Schröder ist richtig – deshalb gibt es auch keine gute Gewalt von Frauen und schlechte Gewalt von Männern, aber davon haben die meisten Politiker anscheinend noch nichts gehört.
DFB-Aktionstag – „Fußball begeistert!“
Bundesfamilienministerin Dr. Kristina Schröder und der Präsident des Deutschen Fußballbundes (DFB), Dr. Theo Zwanziger, haben am 4. Mai in Berlin den Startschuss für den 2. Aktionstag auf den DFB-Mini-Spielfeldern gegeben.
Bis zum 29. Mai findet auf mehr als 670 Mini-Spielfeldern in ganz Deutschland der Aktionstag „Mitspielen kickt! Starke Kinder. Wahre Champions“ statt. Die Familienministerin erklärte: „Fußball begeistert! Und dabei geht es nicht nur um Talent und körperliche Fitness, sondern auch um Emotionen. Fußball vermittelt Kindern und Jugendlichen, dass das Kräftemessen auch fair ausgetragen werden kann und dass Mannschaftsspieler weiter kommen als Einzelkämpfer. Deshalb freue ich mich, Schirmherrin des 2. Aktionstages 2010 zu sein.“
Neben der Förderung von Bewegung von Kindern und Jugendlichen werden auch soziale Kompetenzen gestärkt, ausländische Kinder integriert und der Mädchenfußball ausgebaut. In Zusammenarbeit mit Schulen und Vereinen soll die Fußball-Leidenschaft bei Kindern und Jugendlichen geweckt und der Mädchenfußball im Hinblick auf die Frauen-Weltmeisterschaft 2011 gestärkt werden [hier]
Mittlerweile darf man wohl die Frage stellen, ob Frau Schröder die Schirmherrschaft speziell wegen der Mädchenförderung übernommen hat 😉
Kristina Schröder ruft „Boys‘ Day“ aus
Anlässlich des diesjährigen „Girls‘ Day“ hat Kristina Schröder die Einrichtung eines „Boys‘ Day“ angekündigt, der ab 2011 parallel zum „Girls‘ Day“ stattfinden wird.
Im Rahmen ihres Besuches in der Berliner Kindertagesstätte „Spreekita“ lobte sie gleichzeitig die „Spreekita“ dafür, dass hier Erzieherinnen und Erzieher Seite an Seite arbeiten.
Der bundesweite „Girls‘ Day“ gibt jungen Frauen Einblick in so genannte Männerberufe. Doch auch junge Männer sollen zukünftig die Möglichkeit erhalten, traditionelle Frauenberufe kennen zu lernen. Schließlich sind Männer gerade im Gesundheits-, Erziehungs- oder Sozialbereich bislang unterrepräsentiert, da ihre Berufswahl noch immer stark von Stereotypen geprägt wird. Dies soll mit dem „Boys’ Day“ 2011 geändert werden.
Auch das vom Bundesfamilienministerium geförderte Programm „Neue Wege für Jungs“ will eine Berufswahl jenseits des klassischen Rollendenkens ermöglichen. Dazu dienen Praktika oder Betriebserkundungen, aber auch ganz praktische Hilfen, wie zum Beispiel eine Datenbank zu Ansprechpersonen und Einrichtungen in der eigenen Region [hier]
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Ich gebe ja zu, das man als Minister nicht alles wissen kann, trotzdem sollte Frau Schröder sich zumindest über Kooperationspartner informieren. Ob sie danach allerdings schlauer gewesen wäre, hätte sie es denn getan, wage ich zu bezweifeln. Nachfolgend weitere Themen bezogene Berichte aus dem BMFSFJ und anderen Ministerien.
100 000 Mädchen beim 10. bundesweiten Girls‘ Day / ab 2011 auch Boys‘ Day [mehr]
Kristina Schröder spricht im Interview mit der „ZEIT“ über den geplanten „Boys‘ Day“ und die Gleichstellungspolitik für Jungen [mehr]
2011: Boys‘ Day – Berufs- und Lebensplanung für Jungen [mehr]
Erfolgreiches Jubiläum: immer mehr Mädchen entdecken spannende Berufe in Naturwissenschaften und Technik [BMBF]
Girls‘ Day im Bundespresseamt [mehr]
Girls‘ Day im Kanzleramt [mehr]
Girls’ Day 2010 in der BZgA [mehr]
Ein Boy’s Day wird’s nicht richten… [WebJungs]
Zum Schluss fast noch etwas witziges. Zeit Online hat einen kurzen 9-zeiligen Artikel eingestellt: „Ministerin Schröder fordert stärkere Förderung von Jungen“ [hier]
Der Beitrag an sich ist nicht besonders erwähnenswert. Interessant ist lediglich die Anmerkung: „Mehr zu den Themen „Ausbildung“ und „Frauen“ finden Sie hier.“ Das hier als Weiterleitung unterlege ich allerdings nicht 😉
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