Archiv nach Schlagworten: Mütter - Seiten 3

Niedrigschwelliger Weg zum Sorgerecht

bundestag-bmfsfj-haushaltsdebatte-2011-2Ich kreiere mal das Unwort des Monats und das lautet:

Niedrigschwellig

Dieses Wort durchzieht die Bun­des­tags­reden zum The­ma gemeinsames Sorgerecht mMn in absto­ßen­der Art und Weise. Die Bezeichnung soll anscheinend sug­ge­rieren, das Väter wegen eines läppischen Gerichts­ver­fah­rens kein Theater machen sollen, ist ja schließlich nichts Schlimmes. Das im Fami­lien­recht An­walts­zwang herrscht und daraus re­sul­tie­rend enorme Kosten entstehen, wurde daher in den Reden nicht erwähnt.

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Angst vor Antifeministen?

auf-die-plaetze-fertig-scheidung1Von der Antifa zur Antifemso lautet der Titel eines Bei­trages von Karin Pfeiffer-Stolz auf dem Blog von Die Freie Welt. Hier In diesem Artikel beklagt sie das aufkeimen des Anti­fe­mi­nis­mus und zieht daraus die Erkenntnis:

Dem Manne selbst, seiner gesellschaftlichen Stellung und seiner persönlichen Würde dürften die politischen Aktivitäten, die ungefragt in seinem Namen stattfinden, nichts als weitere lebenspraktische Nachteile bringen.

Nach dem lesen des Beitrages ging mir die Frage durch den Kopf: wovor hat die gute Frau Angst? Männer be­kom­men im Gegensatz zu Frauen prozentual gesehen keine nennenswerte, staatliche Unterstützung. Das die Bun­des­re­gie­rung ein Männer- und Jungenreferat eingerichtet hat, be­sagt erst einmal nur, das sie diese Gruppe wahrgenommen hat. Gelder bekommen grundsätzlich nur jene Gruppierungen, die Politikern genehm sind und wovon diese sich die meiste Unterstützung für ihr eigenes Mandat ver­spre­chen. Schauen wir nun, was uns Frau Pfeiffer-Stolz weiter zu sagen hat.

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Vortrag + Workshop zu Geschlechterrollen

mann-frau-liebe-kussKluft zwischen jungen Männern und Frauen

BZ-INTERVIEW mit dem Soziologen Walter Hollstein über die Bedeutung des Feminismus für den Mann und Geschlechterrollen / Vortrag und Workshop an der VHS.

LÖRRACH. Frauenforschung hat sich etabliert, Männerforschung noch lange nicht. An der Lörracher Volkshochschule bietet der emeritierte Soziologie-Professor Walter Hollstein im Januar einen Vortrag und einen Workshop zu Fragen dieses Fachgebietes an. Sabine Ehrentreich sprach mit dem Wissenschaftler, der in Berlin und Bremen lehrte und heute in Riehen lebt. Mehr

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Zwangsbeschneidung eines Jungen

beschneidung-genitalverstuemmelung-circumcision-babyEs gibt Dinge im Leben, die kann man kaum be­schrei­ben, wenn man sie nicht selbst erlebt hat. Nach­fol­gen­der Bericht gehört in diese Kate­gorie. Eindringlich wird im Beitrag geschildert, wie ein 3 Tage altes Baby auf eine Beschneidung im Krankenhaus ohne Be­täu­bung reagiert.

Im Anschluss an diesen Beitrag wird im verlink­ten Fo­rum noch jede Menge über die Vermarktung der Vorhaut in der Kosme­tik­branche ge­schrie­ben.

Authentischer Bericht einer Mutter zum Thema Zwangsbeschneidung

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Richter gesteht Kindesmisshandlungen

mann-vater-vaeter-frau-mutter-muetter-kind-familienzerstoerung-trennung-scheidung-umgangsboykottVorab entschuldige ich mich bei Familienrichter a. D. Hans-Christian Prestien, denn auf ihn per­sönlich trifft die Überschrift nicht zu. Er hat sich aus meiner Sicht sehr wohl hauptsächlich um die Interessen der Kin­der gekümmert, was selbst in heutigen Zeiten eine Ra­ri­tät darstellt. Die Er­kennt­nisse des Beitrages auf WDR 5 in der Sendung ‚Redezeit‘ zum Thema „Anwalt des Kindes“ treffen hingegen die Schlagzeile haargenau.

Das Resümee von Herrn Prestien ist nämlich die Feststellung (ab 13:02 min.), das er erst heute sehen kann, was er und seine Kollegen bei Kindern ange­rich­tet ha­ben. Der Staat leiste sich Situationen, die hanebüchen sind und in einer hohen An­zahl ob­jek­ti­ve Menschenrechtsverletzungen darstellen im Sinne von Artikel 8 Eu­ro­pä­ische Men­schen­rechts­kon­ven­tion. Nach dieser Ausführung habe jedes Mit­glied die­ser Ge­sell­schaft Anspruch auf Familien­­leben. Das bedeute, dass die Staa­ten sich ver­pflich­tet haben, dass Familien­leben nicht gestört und nicht zer­schnit­ten werden darf.

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VafK-Demo zum Tag der Menschenrechte

menschenrechte-grundrechte-mann-paragraphen-gerd-altmann-pixeliodeNur zur Information und der Bitte um rege Beteiligung.

SO 05.12.2010 •  14 Uhr bis ca. 16 Uhr • Karls­ruhe • Platz der Grundrechte (zw. Pyramide und Schloss)

Anschließend gemütliches Beisammensein in der Gaststätte „Akropolis“, Baumeisterstrasse, gegenüber dem Staatstheater

Motto der Veranstaltung:

„Sorgerecht für nicht miteinander verheiratete Eltern“

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Wut und Schmerz über den Hass einer Mutter

kinderherz-familie-aufbruch-ausgrenzung-trennung-scheidung-tristan-rosenkranz-buchcoverEine Empfehlung für ein Buch abzugeben, welches man nicht gelesen hat, ist mitunter eine heikle Ange­legenheit. Trotzdem mache ich bei dem Buch des Herausgebers Tristan Rosenkranz „Kinderherz“ eine Ausnahme und das nicht nur, weil mir die Autoren und Vereine zum großen Teil bekannt sind.

Ich habe mir den verlinkten Aus­zug herunter geladen und muss sagen, mir wurde übel bei dem Bericht eines 17-jähri­gen Jungen. Deswegen habe ich mich auch bei dem Titel dieses Beitrages absichtlich von Emotionen leiten lassen. Wer – wenn nicht unsere Kinder und Kindeskinder haben ein größeres Recht auf eine Anklage gegen diesen Staat und seine Helfershelfer. Diese haben aber anscheinend nichts Besseres im Sinn, als alleine Frauen die uneinge­schränkte Macht über das Wich­tigste zu geben, was einen Staat ausmacht – die Familie!

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Abstimmung zur Arbeit der Jugendämter

jugendamt-jugendaemter-nein-danke1Bei der Recherche zu dem Buch „Kinderherz“ des Herausgebers Tristan Rosenkranz habe ich neben dem Verein Gleichmass e.V., dessen Vorsitzender Herr Rosenkranz ist, einen dazu gehörigen Blog und folgenden Aufruf gefunden:

Im Internet läuft derzeit eine Abstimmung über die Arbeit der Jugendämter. Interessenten und Betroffene möchten bitte den Link von „Deutschland stimmt ab“ aufrufen und abstimmen. Hier

Mehr als 2 Klicks sind nicht notwendig und diese Zeit kann jeder aufbringen, oder? 😉

Homepage: Gleichmass e.V.
WikiMANNia: Jugendamt
Kinderklau informell: Kinderklau kann auch Ihnen passieren

Professor Amendt zum Weltmännertag

mann-maenner-alt-frau-frauen-jung1Erfolgreich und standfest für schöne, junge Frauen

Die Konstellation „reicher Mann, junge Frau“ ist so alt wie die Menschheit. Nach Ansicht des Geschlechter- und Generationenforschers Gerhard Amendt hat sie nichts von ihrer Gültigkeit eingebüßt, vielmehr erlebt sie heute sogar eine Renaissance. Betrachtungen zum Internationalen Männertag.

[..]Es geht nicht um das „bis das der Tod euch scheidet“, sondern um Solidarität innerhalb einer Generation. Und darum, ob wir unsere Geschichte selber schreiben oder ob wir sie uns von Pillen vorgeben lassen. So zeigt sich, dass Männertag und Frauentag zwar Monate auseinanderliegen, dass den einen Clara Zetkin und den anderen Gorbatschow ins Leben gerufen hat, dass die Schicksale von Männern und Frauen in Wirklichkeit aber unauflösbar miteinander verbunden sind [mehr]

Schafft die Männer- und Frauentage ab

mann-maenner-vater-vaeter-familien-finanzen-geld-wirtschaftgerd-altmann-pixelioMann zu sein ist so selbstverständlich wie Frau zu sein!

Deswegen brauchen wir keine “Gedenktage” des Mannes oder der Frau. Vor allem deswegen nicht, um gefragt zu werden, ob Männer noch eine Zukunft hätten [hier]

agens meint: schafft die Männer- und Frauentage ab.

Ein kurzer Ausschnitt aus der Pressemitteilung von agens:

– Männer brauchen keinen „Tag des Mannes“.
– Männer brauchen keinen Gedenk-Tag, Männer sind Denker.
– Männer sind keine Opfer, Männer sind Gestalter.
– Männer sind keine Bittsteller, Männer machen:

Männliche Mehrheiten haben die juristische Gleichberechtigung geschaffen. PDF – Pressemitteilung [hier]

Foto: Gerd Altmann / Pixelio.de

Lebenslänglich für Babymord einer Mutter

babysarg1Dieses Urteil ist in der Tat denkwürdig, weshalb ich es auch veröffentliche. Normalerweise werden Frauen, die ihre Babys kurz nach der Geburt umbringen, aller höchstens wegen §213 StGB „Minderschwerer Totschlag“ angeklagt, selten verurteilt und dann meisten noch auf Bewährung. Dieses wird mit der außergewöhnlichen, psychischen Belastung nach der Entbindung begründet. Da Mütter aber uneingeschränkte Rechte über „ihre“ geborenen sowie ungeborenen Kinder haben, kann ich die Tat beim besten Willen nicht nachvollziehen. Während der Schwangerschaften ist es den Frauen straflos möglich, ihre Kinder allein herrschend fast bis zur Geburt abzutreiben. Aber auch danach stehen ihnen weitreichende Rechte zu. Da wären zum einen die Babyklappen, die es mittlerweile in jeder größeren Stadt gibt, genauso wie anonyme Geburten. Adoptionen gibt und gab es schon immer. Was geht in solchen Frauen vor, die grenzenlos egoistisch meinen, dass ihnen das Leben unendlichen Spaß-Fun-Lifestyle-Faktoren bereit zu stellen hat? Wir werden es vermutlich nicht ergründen können.

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Grausames Mutterlos: Männer, gebt Alles!

truemmerfrauen-zerstort-nachkriegszeit1ML Mona Lisa • Alltag einer Alleinerziehenden • Eine Familienreportage

Sie sind eine – fast – ganz normale Familie: Mutter Kerstin, 48 Jahre, Sohn Nikolai, 17 und Tochter Isabella, 14 Jahre. Der Vater fehlt, er hat sich vor neun Jahren von der Familie getrennt, im Frühjahr 2010 starb er. Den Unterhalt für seine Kinder hatte er selbst zu Lebzeiten nie gezahlt. Kerstin muss alles sein: Mutter, Vaterersatz, Lehrerin, Ernährerin. Allein erziehend eben. Sie selbst bleibt da oft auf der Strecke.

[..]Sie versucht das Niveau zu halten, aber die Angst abzustürzen schwingt immer mit. Wie ein Akrobat balanciert sie ständig am Rande des Abgrunds [mehr]

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Grüne wollen Sorgerecht für nichteheliche Väter nur auf Antrag

familie-vater-mutter-kind-kinder-froehlich1Der nachfolgende Antrag „Nichtehelichen Vätern das gemeinsame Sorgerecht geben“ entspricht im wesentlichen den Forderungen des Bundesverfassungsgerichts (BVerfG).

Zitat aus der Pressemitteilung des BVerfG:

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Der Massenmord an Vätern in Deutschland

vater-vaeter-weinend-ohnmacht-sorgerecht-unterhalt-frauen-abzockenZugegebenermaßen ist die Überschrift eine Provokation, aber das soll sie auch sein. Auslöser dafür ist ein Thread im WGvdL.com-Forum mit gleichnamiger Überschrift [hier]

Es gab natürlich auch gegenteilige Reaktionen und ein User meinte sinngemäß, das die Aussage unan­ge­bracht wäre. Wenn man etwas erreichen wolle, könne man nicht mit so einer These aufwarten. Dem wider­spre­che ich noch nicht einmal grundsätzlich, aber wenn mir Leute erzählen, das wären doch nur Einzelfälle, dann bekomme ich die Krise. Mitt­ler­wei­le sind es zu viele Einzelfälle und es stimmt in der Tat, das es keine genauen Zahlen gibt, wie viele Väter sich im Zuge der Vaterentrechtung umgebracht haben, offen oder versteckt.

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Täterinnen sehen sich als Opfer

Die Zeitschrift Brigitte hat ein bemerkenswertes Interview mit der Gewaltberaterin Sabine Wieczorkowsky veröffentlicht. Unter dem Titel „Amoklauf in Lörrach: Wie kann eine Frau so etwas tun“, sagt die auch als Konfliktberaterin wirkende Frau Erstaunliches und befreiend Offenes:

Die wenigsten Menschen können sich Frauen als Täterinnen vorstellen. Es gibt aber sehr viele Frauen, die ihre Kinder oder ihren Mann schlagen. Zu mir kommen Frauen, die zum Teil brutale Gewalt ausgeübt haben – und sich als Opfer fühlen. Das erlebe ich immer wieder. Und sie werden von der Gesellschaft darin bestärkt. Sie werden aus Notwehr zu Täterinnen oder sie wehren sich damit gegen langjährige Gewalt durch den Partner oder die Väter.

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Brutale, gewalttätige Frauen und Mütter

haeusliche-gewalt-kinder-domestic-violence-childrenIm wgvdL.com-Forum hat der User Jens_® zwei MP3-Dateien über brutale Gewalt von Frauen und Müttern eingestellt [hier]

Da dieses Thema ein großes Tabu in unserer Gesellschaft darstellt, sollte dieses auch in einem Blog veröffentlicht werden. Dies nicht nur vor dem Hintergrund der aktuellen Ereignisse, in denen eine Rechtsanwältin aus Lörrach als Amokläuferin drei Menschen – allesamt männlich – niedermetzelte.

Hier nun der Auszug zu den Audios von Domian. Das ist nichts für schwache Nerven und jeder Mensch, der Brutalitäts- oder Übergriffs-Erfahrungen aus seiner Kindheit hinter sich hat,  sollte diese „Triggerwarnung“ bitte ernst nehmen:

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Das Geburtsrecht des Kindes auf Mutter und Vater

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Überlegungen zur Sorgepflicht
Von Karin Jäckel auf Deutschlandradio Kultur

Eltern-Kind-Beziehungen sind älter als jedes menschengemachte Gesetz und jedes Wächteramt des Staates. Es ist das natürliche und unverbrüchliche Geburtsrecht als Menschenrecht eines jeden Kindes, Mutter und Vater zu haben und von ihnen gemeinsam beschützt, erzogen und umsorgt zu werden.

Auf einen Elternteil verzichten zu müssen, bedeutet für jedes Kind einen schweren, Leib und Seele belastenden Verlust. Auch dann, wenn das Kind dies nicht bewusst erkennt. Irgendwann fragen sich alle Kinder nach den eigenen Wurzeln. Auch Adoptivkinder wollen ihre leiblichen Eltern kennenlernen, weil sie wissen wollen, wer die beiden Menschen sind, von denen sie gezeugt und geboren und an andere Leute abgegeben wurden und welches genetische Erbe sie in sich tragen.

Das Alleinerziehendsein ist keineswegs ein „Erfolgsmodell“, wie Edith Schwab als Vorsitzende des „Verbands alleinerziehender Mütter und Väter“ weismachen will, sondern erwiesenermaßen ein Misserfolgsmodell, das Mütter überfordert, Kinder in psychotherapeutische Behandlung und beide in Lebensängste und Armut treibt – mit und ohne finanziellen Unterhalt des ausgegrenzten Elternteils [mehr] [MP3]

Alles in allem ein guter Artikel von Frau Dr. Jäckel. Allerdings habe ich einen Punkt vermisst, denn sie schreibt zum Thema Gewalt:

Es kann nicht sein, dass die weltweiten Forschungsergebnisse über die nahezu identische Gewaltbereitschaft der Geschlechter weiterhin dem Mythos „Frau = Opfer, Mann = Täter“ untergeordnet werden und Kindern nur deshalb ihr Geburtsrecht auf beide Eltern vorenthalten wird, weil manche Männer zu Verbrechern werden und dann Frauen und/oder Kindern Gewalt antun.

Diese Behauptung ist zwar richtig, allerdings wäre es noch besser gewesen, wenn Frau Dr. Jäckel die Frage in den Raum gestellt hätte, wieso an Müttern nicht gezweifelt wird, da von diesen immerhin zu 55% Gewalt gegen Kinder ausgeht. Diese Feststellung wurde erst kürzlich in diesem Blog eingestellt [hier]

Widerlegung feministischer Thesen IV

Eviathan aus dem WGvdL Forum hat ein neues Video produziert. Heute geht es um das Thema „Häusliche Gewalt ist männlich“ und die implizierte Behauptung,  dass ausschließlich  Frauen und Kinder Opfer von Brutalität sind,  die nur vom Mann ausgeht.

Den dazugehörigen Beitrag findet man hier.

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Gleiches Recht für beide Geschlechter?

©by meltis/Pixelio.de

©by meltis/Pixelio.de

Zum Sorgerecht bei nichtehelichen Kindern
Von Astrid von Friesen

Bisher durften ledige Mütter das gemeinsame Sorgerecht mit den Vätern durch eigenmächtige, selbstherrliche Entscheidungen bestimmen. Hier wurde das Recht auf Selbstbestimmung der Frau über die fundamentalen Rechte der Kinder und der Väter gestellt

[..]Doch kann es nicht angehen, dass nur die Mütter ein Vetorecht gegen die gemeinsame Sorge bekommen. Warum eigentlich nicht die Väter? Wo ist hier der Gleichheitsgrundsatz?

Untersuchungen in der westlichen Welt zeigen etwa, dass häusliche Gewalt zu 50 Prozent von Frauen ausgeübt wird, dass auch Frauen Kinder schlagen und malträtieren, sie missbrauchen und schädigen. Warum darf ein Vater dagegen kein Veto einreichen? Frauen sind nicht seltener als Männer süchtig oder psychotisch, neurotisch oder beziehungsunfähig. Das wissen wir von all den Menschen, die von Müttern aufgezogen und auch von ihnen negativ geprägt wurden.

Wir Frauen haben dafür gekämpft, gleichberechtigt zu sein. Warum wollen wir „gleicher“ behandelt werden, wir sind keineswegs per Se die besseren Menschen?

Es wäre weise, bei der Neuformulierung des Sorgerechtsgesetzes nicht wieder ein Geschlecht zu bevorzugen und eines zu demütigen!
[mehr] oder [MP3]

Gut geschrieben Frau von Friesen, dem braucht man eigentlich nichts mehr hinzufügen 😉

FemokratieBlog: Text und Video zu Astrid von Friesen im SWR-Nachtcafé

Elterngeld soll zukünftig auf Hartz IV angerechnet werden

©by meltis/Pixelio.de

©by meltis/Pixelio.de

hib-Meldung • 2010_07/2010_227/11

Familie, Senioren, Frauen und Jugend/Antwort – 16.08.2010

Berlin: (hib/AW/STO) Die Bundesregierung plant, das Elterngeld zukünftig auf Leistungen nach dem Zweiten Buch Sozialgesetzbuch (SGB II) als Einkommen anzurechnen. Dies teilt die Regierung in ihrer Antwort (17/2672) auf eine Kleine Anfrage der Fraktion Die Linke (17/2102) mit. Die genauere Ausgestaltung des Vorhabens werde im weiteren Gesetzgebungsverfahren geprüft. Voraussichtlich führe dies im Bundeshaushalt zu Minderausgaben von 440 Millionen Euro pro Jahr. Nach Schätzungen beziehen derzeit rund 135.000 Haushalte Elterngeld und Leistungen nach dem SGB II gleichzeitig [hier]

Ups… das überrascht selbst mich. Das dürfte in den nächsten Tagen ein großes Wehklagen auslösen.