Archiv nach Schlagworten: Prinzessinnenquote

Medienunternehmen halten sich nicht an Quoten

Bundesministerin Schröder: Flexi-Quote für Medienunternehmen

Bundesfamilienministerin Kristina Schröder verlangt von deutschen Medienunternehmen mehr Engagement in punkto Chancengleichheit. Als Rednerin auf dem Publishers‘ Summit attestierte sie der Branche Nachholbedarf bei der Berufung von Frauen in die Spitze von Unternehmen. Ein Rezept hat die Ministerin auch parat: Sie warb bei den anwesenden Verlagsverantwortlichen für ihr Modell der Flexi-Quote.

Diese erlaubt es Unternehmen, eigenverantwortlich Quoten-Ziele festzulegen unter der Maßgabe, diese anschließend öffentlich zu machen. Den Bedarf für dieses Modell unterfütterte Schröder anhand jüngster, durch den VDZ erhobenen Zahlen:

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Starke Frauen brauchen keine Quote

Frauenquoten untergraben die herausragenden Leis­tungen, die tausende von Frauen täglich in Deutsch­land erbringen. Sie haben sich mit Mut und Durch­set­zungskraft nach oben gearbeitet und zeigen täglich, dass es nicht auf das Geschlecht, sondern auf die ind­ividuelle Leistung ankommt in unserer Gesellschaft.[..]

Des­wegen sagen wir mit unserer Stimme:

Wir wollen keine Frauenquote!

[..]Wir haben in Deutschland die rechtliche Gleichstellung von Frau und Mann. Wir ha­ben Förderprogramme für Frauen und Mädchen. Wer seine Chance haben will, muss nur danach greifen. [..]

Unterstützen Sie unser NEIN zu einer gesetzlichen Frauenquote mit Ihrer Unter­schrift.[..] Frau 2000plus

Beim Bundestag läuft ebenfalls eine Petition – hier.

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Immer mehr Frauen finden Quoten ungerecht

Die stellvertretende Chefredakteurin der WELT Andrea Seibel hat auf Welt Online einen bemerkenswerten Artikel geschrie­ben. Er ist nicht einmal besonders lang, die Thematik wurde sogar in nur wenigen Sätzen auf den Punkt gebracht. Sie schreibt, dass die wenigstens Frauen eine Quote wollen, das die EU-Kommissarin Vivian Reding dieses Thema anschei­nend als ihr Lebensziel auserkoren hat und das die Rege­lungswut der freien Wirtschaft schadet.  Letztendlich benennt sie die Quote als das, was sie ist – eine Diskriminierung.

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Frauenquote… mal wieder

FDP-Politikerin für die Frauenquote
Wenn Kinder politisch machen

FDP-Politikerin Sybille Laurischk fühlte sich unter Männern akzeptiert. Erst als sie Kinder bekam, spürte sie die gläserne Decke und wurde „politisch wach„.[..]

Eine Frauenquote war in den Achtzigern eine Spezialveranstaltung der neu gegrün­deten Grünen und der taz-Redaktion; sonst war Chancengleichheit für Frauen in der alten Bundesrepublik eher kein Thema. Hätte man Laurischk da nach ihrer Meinung gefragt, hätte sie die Quote für „kontraproduktiv“ erklärt. Frauen brauchen keine besondere Unterstützung. Im Wettbewerb zeigt sich, was man kann.“

Heute sieht sie das anders. Sibylle Laurischk ist Erstunterzeichnerin der Berliner Er­klärung – und dass es mal so weit mit ihr kommen würde, dass sie die Frauenquo­te befürwortet, hätte sie selbst am wenigsten gedacht. Verändert haben sie zwei Dinge: ihre Kinder und ihre Erfahrung als Politikerin.[..] TAZ

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Frauenquote für Nominierungsausschuss?

Nachdem die Frauenquote im Aufsichtsrat bei Sie­mens adäquat erfüllt wurde – bei einem Beschäfti­gungsanteil von 20% Frauen und jeweils 20% in Aufsichtsrat und Vorstand – ist der deutsche Juris­tinnenbund immer noch nicht zufrieden und verlangt nun mehr oder weniger offen eine Frauenquote für den Nominierungsausschuss. Sind gut ausgebildete Frauen dermaßen behindert, dass sie nicht für sich selbst kämpfen können und daher eine Frauenquote brau­chen?

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Gleichstellungsbeauftragte werden abgeschafft?

Merkel muss entscheiden, wie wichtig ihr die Flexiquote ist
Das Geistergesetz · Kommentar von Heide Oestreich

Es ist ein Politikstil der höchsten Not. Das Bundesfrauenministerium steckt mit seinem Flexiquotengesetz für die Wirtschaft in der Klemme, weil die FDP es blockiert. Statt es also in den Ministerien und Gremien zu beraten, werden Teile des Entwurfs an die Presse lanciert. Und das an dem Tag, an dem der Bundestag über ein Quotengesetz der Grünen debattiert.

[..]Drittens geistert in dem Konvolut auch eine Änderung des Bundesgleichstellungs­gesetzes herum, die so aussieht, als sollten die Gleichstellungsbeauftragten gleich mit abgeschafft werden. Das Ministerium verweigert jede Erläuterung. Das Ganze wirkt extrem hilflos. TAZ

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Die Medien und die Frauenquote

Anläßlich der Sendung ‚Quotenstreit‘ mit Maybritt Illner (die bereits im Februar diesen Jahres gelaufen ist) wurde Frau Furtwängler gefragt, wie es denn mit der Frauenquote in dem Unternehmen ihres Mannes aussehen würde. Der Burda-Verlag beschäftigt 60% Frauen, aber weder im Vorstand, noch in der Geschäftsführung sind Frauen vertreten. Beim Spiegel sieht es übrigens genauso aus.

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Femokratie News 191-2011

Deutsches WM-Aus · Märchen ohne Happy End
Der Titelverteidiger und WM-Gastgeber ist ausgeschieden: Die deut­schen Fußball-Frauen haben das Viertelfinale gegen Japan verloren. Gegen aggressive Asiatinnen musste die DFB-Elf an ihre Grenzen ge­hen, quälte sich in die Verlängerung. Dann schlug der Gegner zu. Spiegel

Jungen: Munition aus Erbsen
(…) Hat eigentlich mal wer darüber nachgedacht, wie aus Jungs echte Kerle werden sollen, wenn sie das Zeitlupen-Gekicke beim Frauenfußball ganz toll finden müssen, aber nicht einmal mehr mit Waffen spielen dür­fen? Bringt einer tatsächlich eine Erbsenpistole mit in den Hort oder eines dieser Nerf-­Repetiergewehre, die pro Minute 45 Schaumgummipatronen verschießen, dann rufen die Mütter und die “neuen” Väter eine Elternbeiratssonder­sit­zung zur Dis­kus­sion inakzeptabler maskuliner Rollenbilder ein. agens

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Expertinnen fordern in Ausschüssen eine Frauenquote

Wie nicht anders zu erwarten, wurde durch Über­wei­sung der ent­spre­chen­den An­trä­ge von SPD, Bün­dnis 90/Die Grü­nen und der Lin­ken an die Bun­des­tags­aus­schüs­se das The­ma wei­ter er­ör­tert. Dass die Mehr­heit der „Ex­per­tin­nen“ sich für eine Frau­en­quo­te aus­ge­spro­chen hat, ver­wun­dert nicht wirk­lich. Al­ler­dings sind ei­ni­ge Geg­ner der Quo­te für wei­te­re För­de­rung der Frau­en. Wenn aber Abi­tu­rien­tin­nen in sämt­li­chen Me­dien als das bes­se­re Ge­schlecht in der Bil­dung dar­ge­stellt wer­den, muss man die Fra­ge stel­len dür­fen, wie­so Frau­en dann noch ex­tra ge­för­dert wer­den müs­sen?

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