Archiv nach Schlagworten: Stadtmensch - Seiten 2

Wird nicht eher Julian Assange vergewaltigt?

assange-julian1Ich erlaube mir in der Tat die Frage, ob nicht eher Julian Assange derjenige ist, der vergewaltigt wird? Natürlich meine ich das nicht sexuell, denn Sex ist nun mal Privatsache, auch wenn Schwe­den das nicht so sieht. Das Wort Vergewaltigung beinhaltet aber nun mal das Wort Gewalt und die­se wird dem Wikileaksgründer in jeder Hinsicht angetan.

Man hält ihn gewaltsam in England fest, auch wenn bisher noch geprüft wird, ob Assange ausgeliefert werden darf. Ein wei­teres gewalt­sa­mes Vorgehen dürfte anstehen, sollte Assange an Schweden ausgeliefert wer­den. Da aber ein internationaler Haftbefehl ausge­stellt wurde, ist die Wahr­scheinlichkeit groß, das England dieser Weisung folgt. Gegen diese Gewalt sind fehlende und/oder geplatzte Kondome bei gewolltem und einvernehmlichen Geschlechtsverkehr Kinkerlitzchen.

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Der Wunschtraum vieler Feministinnen – eine Männersteuer

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Der unten in Teilen eingestellte Beitrag zum Thema Männersteuer ist trotz seiner Länge im Original kurzweilig und daher sehr empfeh­lens­wert. Da der komplette Bericht hervorragend ist, fällt es mir besonders schwer, das Griffigste hervorzuheben. Deshalb stelle ich lediglich den Anfang ein.

In Irland wird mal wieder über die Einführung einer »Männersteuer« fabuliert. Zu diesem und ähnlichen abstrusen Vorhaben folgt auf Stadtmensch-Chronicles ein längerer Kommentar von Holger. Hier

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Nachrichten aus Bundesministerien

femokratie-logo-kleinDie untenstehenden Kurznachrichten sind/waren ein Versuch meinerseits, Pressemitteilungen und Berichte des aktu­ellen Tages aus diversen Ministerien zusam­menzu­stellen. Ich befürchte aber auf Grund der immensen Arbeit, das dieses bei einem einmaligen Versuch bleibt.

Ich werde zukünftig jene Nachrichten, wozu es keinen Kommentar geben wird, ebenfalls auf Twitter veröffentlichen. Hier

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djb – Führungsfrauen ausgebremst?

frau-frauen-arbeit-beruf-job-lohndiskrimminierung-gender-pay-gap-fotograf-me-pixelio„Angesichts der angestrebten Verschmelzung mit der Volkswagen AG und der Tatsache, dass bis dahin nach heutigem Stand keine Neuwahlen der Anteilseignervertreter im Aufsichtsrat anstehen, erscheint eine Nennung konkreter Ziele zum jetzigen Zeitpunkt jedoch nicht sachgerecht.“, so die Entsprechenserklärung der Porsche Automobil Holding SE zur Hauptversammlung am 30. November 2010, zu der gerade eingeladen wird.

Der vom Deutschen Corporate Governance Kodex in der Fassung vom 26. Mai 2010 von den Unternehmen ausdrücklich geforderten Benennung konkreter Ziele für die angemessene Beteiligung von Frauen im Aufsichtsrat nicht nachzukommen, heißt, die Arbeit erst gar nicht aufzunehmen. Ziele, die nicht gesteckt werden, können weder angesteuert noch erreicht werden. Dem Unternehmen, das ansonsten für Schnelligkeit steht, dürfte bekannt sein, dass das Erreichen von Tempo auf Arbeit basiert und nicht auf Zauberei.

Der neue Kodex gab zwar Hoffnung auf einen Umschwung. Diese Entsprechenserklärung, eine der ersten nach der Neuregelung des Kodex, enttäuscht jedoch und zeigt ganz klar, dass es ohne Quote nicht geht.

Wenn die Unternehmen sich weder Kennziffern geben noch Zahlen nennen, kann das Ziel, eine ihrem Anteil an den Beschäftigten entsprechende Zahl von Frauen in Führungspositionen zu bringen, nicht erreicht werden. Jutta Wagner, Präsidentin des Deutschen Juristinnenbundes e.V. (djb): „An Zauberei glauben wir Juristinnen nicht – an Märchen allerdings auch nicht. Wir fordern seit langem die 40 %-Quote“ [hier][PDF]

Was für weise Worte. Wenn diese dann auch noch in anderen Bereichen umgesetzt würden und nicht nur in von Frauen genehmen Positionen, sähe vermutlich einiges anders aus.

Stadtmensch: Feminismus für Dummies • Heute: Gläserne Decken
WikiMANNia: KarriereFrauenförderungKosten der Frauenförderung

Männer – „Hüter der gläsernen Decke“

frauenquoteFrauen in Führungspositionen – Barrieren und Brücken

Männer und Frauen in Führungspositionen der Wirtschaft meinen, dass eine gleichberechtigte Teilhabe von Frauen in Führungspositionen für die Gegenwart und Zukunft der Unternehmen ökonomisch notwendig ist. Aber 70% von ihnen bezweifeln, dass das Ziel „Mehr Frauen in Führungspositionen“ von alleine gelingt. Dies zeigt die repräsentative Untersuchung des Sinus-Instituts im Auftrag des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend [hier]

BMFSFJ-Publikation: Frauen in Führungspositionen (PDF – 2,2 MB)

Aus der Studie auf Seite 9:

4. Es gibt auch Barrieren seitens der Frauen auf dem Weg zu Führungspositionen: Ein Teil der kompetenten Frauen schreckt davor zurück, in eine Führungsposition aufzusteigen oder einen mehrfachen Karrieresprung zu machen: Einige fürchten, dass sie als Frau mehr leisten müssen als ein Mann in derselben Position; dass sie einem vielfach höheren Erwartungsdruck ausgesetzt sind als Männer; dass sie als Minderheit in einer Männerdomäne zum Teil gegen überkommene eingeschliffene „männliche“ Rituale kämpfen müssen und sich dabei aufreiben; dass sie ihre eigenen „anderen“ Konzepte von richtigem und erfolgreichem Management gegen die Macht der Mehrheit verteidigen müssen; und vor allem: dass es für sie angesichts der Belastungssteigerung und erhöhten Zeitknappheit noch schwerer werden wird, Beruf und Familie zu vereinbaren.

Man muss das jetzt nicht verstehen, oder? Einerseits fürchten sich die Frauen und andererseits wollen sie eine Führungsposition einnehmen? Das passt doch nicht zusammen. Glauben die Befürworter von Frauenförderung eigentlich, das Männer solche Positionen so mir nichts, Dir nichts bekommen? Dazu passt dann direkt folgendes:

Kristina Schröder spricht im Interview mit der Financial Times Deutschland (FTD) über den Frauenanteil in Führungsetagen und die geplante Familienpflegezeit.

Familienministerin Kristina Schröder (CDU) will den Frauenanteil in den Führungsetagen maßgeblich erhöhen. „Ich möchte zuallererst Transparenz und Berichtspflichten deutlich verbessern. Unternehmen müssen genau aufschlüsseln, welchen Frauenanteil es auf welchen Ebenen gibt und wie der sich entwickelt. Und an diesen Ergebnissen werden sich die Unternehmen dann auch messen lassen müssen“, sagte sie im FTD-Interview [mehr]

Ich gebe zu, das ich Schwierigkeiten habe, das Gesagte einzuordnen. Einerseits will Frau Schröder endlich etwas für Männer und Jungen tun, andererseits liebäugelt sie mit Quoten.

Dieser Beitrag ist auch schon etwas älter, aber nichts desto trotz immer noch aktuell. Zeit Online brachte vor ein paar Tagen einen Artikel zum Thema Sucht – „Frauen wollen beim Alkohol mithalten“. Dort wird überwiegend von Akademikerinnen geschrieben, die für Karriere und Familie alles ‚opfern‘ und dabei auf der Strecke bleiben. Was soll man dazu noch sagen? Ich greife deshalb auf den Kommentar eines Lesers zurück, der letztendlich alles ausdrückt, was es zu diesem Thema zu sagen gibt.

15. Vorhersehbar von shunya 01.11.2010 um 22:18 Uhr [hier]

Es war natürlich klar, dass in einem Artikel über Frauen unbedingt ein Satz auftauchen muss, der mit den Worten „Männer sollten“ beginnt.

Die Analyse des Problems lautet also: Frauen versuchen, die besseren Männer zu sein, erfahren dadurch Stress und greifen zur Flasche. Und die Lösung des Problems? Männer sollen jetzt versuchen, die besseren Frauen zu sein. Hut ab!

Dem ist nichts hinzuzufügen.

Zeit Online: Akademikerinnen mit Familie anfällig für die Sucht
Stadtmensch-Chronicles: Feminismus für Dummies
WikiMANNia: KarriereFrauen sind besserKosten der Frauenförderung
WikiMANNia: Gender Mainstreaming KostenFamilieHausarbeit

Männer im Wandel? Was Frauen dazu sagen

Die Gleichstellungsbeauftragte Monika Ebeling (Dittmer) ist derzeit bei vielen Män­­ner­recht­lern positiv im Gespräch. Deshalb stelle ich ein Video mit genanntem Titel hier ein. Es kommen 4 Frauen zu Wort, die über ihre Vorstellung der männ­li­chen Eman­zi­pa­tion sprechen.

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MANNdat-Interview mit Monika Dittmer II

monika-dittmerMANNdat: Im zweiten Teil des Interviews mit der Goslarer Gleichstellungsbeauftragten Monika Dittmer geht es vor allem um den Feminismus, seine Zukunft und seine zentralen Glaubenssätze.
Aber auch die Hoffungen, dass sich mit der neuen Familienministerin Kristina Schröder neue Perspektiven des Geschlechterdialogs eröffnen könnten, sind Thema des Gesprächs zwischen Dittmer und Dr. Bruno Köhler. Klicken Sie hier, um das Interview zu lesen.

Einen Abschnitt aus dem Interview muss ich zitieren, da er m.E. stellvertretend für fast alle Gleichstellungsbeauftragte steht:

Monika Dittmer: Frauenförderung nimmt teilweise wirklich obskure Formen an. Natürlich ist es nicht richtig, Jungen und Männer „außen vor“ zu lassen, sie gezielt zu benachteiligen oder einfach „auszublenden“, wie es einmal eine meiner Kolleginnen formulierte.
Aber ich kenne auch andere Strömungen bei den sog. Fachfrauen. „Die Männer laufen uns die Türen ein, aber wir können uns doch nicht auch noch um sie kümmern“, hörte ich eine meiner Kolleginnen sagen. So geht das aber meines Erachtens heute nicht mehr.

Im Grunde genommen sagt der hervor gehobene Satz aus, das jene Frauen hoffnungslos mit ihrem Job überfordert sind. Natürlich freue ich mich, das es Frauen wie Monika Dittmer gibt, aber ich kann ihr trotzdem nicht vorbehaltlos zustimmen. Das ich mit meiner Meinung nicht alleine stehe, fand ich auf einer Homepage bestätigt, die ich gerne jedem empfehle. Ich zitiere aus dem Artikel „Monika Dittmer, Gleichstellungsbeauftragte“:

[..]Es sind z.B. solche NichtsblickerInnen wie jene »Wildcrazy« auf Dittmers Blog, die die graue Masse feministisch verblödeter Dampfplauderinnen ausmachen und die mich regelmäßig auf die Palme bringen. Da schwadroniert sie davon, Männer würden nicht mehr gebraucht. Dämlicher geht“s kaum: Was glaubt diese Schnalle eigentlich, wer die Computer erfunden hat, über die sie das Internet mit ihrem infantilen Gewäsch zuscheißt?

Lassen wir das, tausendmal angesprochen und millionenfach nicht kapiert – das ist das Resultat von Diskussionen mit Feministinnen. Solche prinzessinnenhaften Omnipotenzfantasien schwirren allerdings in den meisten gut gefönten Köpfen rum. Solange solche Subjekte sich lieber im eigenen Bauchnabel rumpuhlen statt ernsthafte Auseinandersetzungen anzustreben, kann man das Thema nur aussitzen und warten, bis die Evolution ihrem keimfreien Dasein von alleine ein Ende gesetzt hat. Denn hierin ist Deutschland bereits Weltmeister: Im Niedergang der Familien. Stadtmensch Chronicles

Man könnte auch sagen: eine Schwalbe macht noch keinen Sommer, aber immerhin bemüht sich Frau Dittmer und das ist auf jeden Fall anerkennenswert.