Die Spatzen pfiffen es bereits von den Dächern, aber nun ist es amtlich: die ehemalige Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Goslar, Monika Ebeling ist heute live als Gast bei Steffen Hallaschka von Stern TV. Der Titel lautet – Goslar: Gleichberechtigung – Nicht für Männer. Mit mindestens 3 Millionen Zuschauer ist das mehr Werbung, als alle Männer- und väterpolitischen Blogs, Foren und Homepages je zusammen bekommen würden. Nun ja, wo Vorteile sind, da findet man auch Nachteile.
Archiv nach Kategorien: Geschlechterpolitik - Seiten 4
Mythen des Feminismus
Kevin Fuchs hat auf dem Blog „Die Freie Welt“ einen brillanten Artikel über den Feminismus und seine Folgen geschrieben. Klar und analytisch berichtet er über das Machtgefälle zwischen Männer und Frauen, die Opferrolle, die weibliche Hegemonie, sowie über das polarisierende Männer- und Frauenbild. Gegen Ende sieht er die Gewaltfrage als Kriegserklärung an den Feminismus.
Die Goslarer Grünen analysiert und zerlegt
Im Heise-Forum hat ein User die Goslarer Grünen im Zusammenhang mit der Abberufung von Monika Ebeling als Gleichstellungsbeauftragte auseinander genommen und seine Analyse zur weiteren Nutzung freigegeben. Des weiteren möchte ich noch auf einen Artikel des FOCUS hinweisen, der online nicht verfügbar ist und im WGvdL.com-Forum eingestellt wurde. Arne Hoffmann hat ebenfalls darauf hingewiesen, dass im aktuellen Stern Heft ein Artikel zu Monika Ebeling mit der treffenden Überschrift „Hexenjagd“ erschienen ist. Das Fazit der Autorin lautet:
„Noch so ein Sieg, und wir sind verloren“, klagte König Pyrrhus nach einer gewonnenen Schlacht. Oder anders gesagt: Es gibt Siege, die Niederlagen sind. Und Verliererinnen, die zu Siegerinnen werden. Wie Monika Ebeling, die über Nacht in Deutschland bekannt geworden ist. Und nicht nur von Männerinitiativen gefeiert wird, weil sie eine überfällige Debatte angestoßen hat. Total korrekt.
agens-Diskussionsveranstaltung zum Thema Gleichstellungspolitik
10 Jahre Gleichstellungspolitik · Bilanz und Perspektiven
Wann: am Donnerstag, den 16. Juni 2011, 16:00 Uhr · Flyer
Wo: Leibniz-Haus, Holzmarkt 5, 30159 Hannover (Mitte)
Seit rund 20 Jahren sind Frau und Mann juristisch gleichberechtigt. Seit 10 Jahren gibt es eine regierungsamtliche Gleichstellungspolitik für Frauen und seit 2010 auch für Männer. agens zieht, zusammen mit der Friedrich-Naumann-Stiftung, Resümee. Wir wollen mit Ihnen das Erreichte, die staatlichen Prägungen und unterlassene Teilhabe der Bürgergesellschaft diskutieren. Wir freuen uns auf einen kritischen Dialog!
Gleichstellungspolitik muss abgeschafft werden
Der Verein agens hat nach der Abberufung von Monika Ebeling die überaus sinnvolle Frage gestellt Nach Goslar: wozu noch “Gleichstellung”?. Letztendlich haben wir wesentlich größere Probleme zu bewältigen, welche die Diskussionen in der medialen Welt beherrschen müssten. Ich nenne hier nur ein Stichwort: Schuldenkrise! Zeitgenosse aus dem WGvdL.com-Forum hat dazu gestern einen lesenswerten Brief aus dem Jahr 1997 von Frederick Forsyth an den damaligen Bundeskanzler Helmut Kohl eingestellt, den ich hier gerne verlinke. Zurück zum Thema.
Wie armselig müssen Feministinnen sein…
… wenn sie es noch nicht einmal ertragen können, das in einer Aktionswoche für Kinder nur diese das Thema sind?
In diesem Blog wurde die Frage gestellt, was Monika Ebeling für Männer und Jungen bisher getan habe. Dieser Artikel soll zum Teil eine Antwort darauf sein. Die Wut vieler Frauenbewegter hat sich Frau Ebeling u.a. durch ihre Einmischung in das Thema Gewalt gegen Kinder zugezogen. Ihr Beitrag Die ideologische Brötchentüte drückt das klar und unmissverständlich aus. Wenn man diesen gelesen hat, versteht man die Entrüstung von Jenen, die Frauen nur als Opfer sehen wollen.
Pressemitteilung der Gleichstellungsbeauftragten der Stadt Goslar
Goslars Politiker positionieren sich zur Gleichstellung
Gleichstellungsbeauftragte ist in die Kritik geraten
Am kommenden Dienstag, den 17.5.2011 entscheidet der Rat der Stadt Goslar über den Abberufungsantrag der Gleichstellungsbeauftragten Monika Ebeling. Dieser Antrag wurde von der Partei die Linke gestellt und scheint weitestgehend auf Unterstützung der Fraktionen zu stossen.
Aus Sicht der Gleichstellungsbeauftragten ist die Argumentation für eine Abberufung allerdings nicht stichhaltig und entbehrt der Kenntnis über eine moderne Sicht zur Sache. Politiker, die diesem Antrag entsprechen, würden sich von überholten Standpunkten leiten lassen und damit der Einseitigkeit der Gleichstellungsarbeit vor Ort weiter Vorschub leisten, so Ebeling. Sie spricht sich für die Inklusion von Männerfragen in die Gleichstellungsarbeit aus.
Reaktionen zum Entlassungsgesuch der Linken gegen Monika Ebeling
Die bekannte Autorin Dr. Karin Jäckel hat auf ihrer Homepage unter Neuigkeiten einen Kommentar zum Entlassungsgesuch der Gleichstellungsbeauftragten Monika Ebeling eingestellt. Auch Katrin Hummel, die in der Väterbewegung durch ihr Buch „Entsorgte Väter“ für Furore sorgte, hat sich in der FAZ zum Thema gemeldet. Franzjörg Krieg vom VafK Karlsruhe hat es sich ebenfalls nicht nehmen lassen, dazu einen Beitrag zu schreiben. Aus allen Berichten werden einige Auszüge veröffentlicht. Zu guter Letzt: ein alter Antrag der Grünen aus dem Jahr 2010 zur Absetzung von Monika Ebeling macht derzeit ebenfalls die Runde in der Männer- und Väterbewegung.
Saarländische Verfassungsänderung: „sexuelle Identität“ eingeführt
Fast unbemerkt von der Öffentlichkeit hat das Saarland bereits im April mit den Stimmen aller Parteien seine Verfassung geändert, 49 von 52 Abgeordnete stimmten für eine Novellierung. Schaut man sich das Flickwerk, genannt – Verfassung des Saarlandes – an, braucht man sich nicht wundern. Allerdings stellt sich die Frage, was genau unter „sexueller Identität“ zu verstehen ist und warum Personen mit bestimmten sexuellen Präferenzen besonders vor dem Gesetz geschützt werden sollen? Eigenartigerweise hat keines der bekannten Online-Medien darüber berichtet und man fragt sich zwangsläufig, warum?
„Die Goslar Connection“
Oder: Wenn die Provinz große Politik spielen möchte. Wer einen Blick in die Abgründe deutscher Wirklichkeit werfen mag, der kann es hier tun:
Geschlechtergerechte Agrarförderpolitik
Nun hat es also auch die Landwirtschaft erwischt. Es ist ja nicht so, dass man es nicht geahnt hätte: Frauendiskriminierung findet in noch mehr Bereichen statt, als unsereiner sich das vorstellen kann. Um noch mehr Fördergelder abschöpfen zu können, sind sich politische Parteien anscheinend nicht zu schade, weitere gefühlte Diskriminierungen zu suchen. Vermutlich gibt es diese auch dort, wo wir noch nicht einmal welche erahnen würden. Wie nicht anders zu erwarten war, haben sich SPD und die Grünen in der Plenarsitzung des Bundestages den Forderungen der Linken angeschlossen.
CSU diskutiert Gender Mainstreaming am 19.05. in München
MannDat-Aktion: „Ein Herz für Männer“
Darf eine Gleichstellungsbeauftragte jungen- und männerfreundlich sein?
MANNdat e.V.: Macht mit bei der Unterstützung für eine Gleichstellungbeauftragte mit einem Herz auch für Jungen und Männer!!
Darf eine Geschlechterpolitik für Menschen, also für Frauen und Männer sein, oder muss Geschlechterpolitik zwangsläufig jungen- und männerfeindlich sein?
Kritischer Artikel zur Gleichstellungspolitik
Es kommt selten genug vor, das kritische Artikel zur Gleichstellungspolitik erscheinen, daher sollten wir diesen unterstützen. Mit einem Kommentar würden wir des weiteren signalisieren, wie wichtig dieses Thema ist.
Isabel Henriques von der Gießener Zeitung hat einen großen Bogen rund um das Thema Gender Mainstreaming gespannt. Der Artikel ist auch insofern bemerkenswert, das etliche Quellennachweise beigefügt wurden, wie z.B. „Gender Mainstreaming – Politische Geschlechtsumwandlung“ von Volker Zastrow. Zwei weitere Stichpunkte wären da noch der von Alice Schwarzer so hoch gelobte John Money und der »fun&care-Kindergarten« in Wien. Letzterer will Jungen u.a. dazu bringen, Kritik vom Personal und insbesondere von Mädchen widerstandlos zu ertragen. Aus den genannten Gründen ist der Beitrag einfach nur empfehlenswert.
Dem Feminismus ging es nie um Männerhass
Immer wieder werden Gleichberechtigung (Chancengleichheit) und Gleichstellung (Ergebnisgleichheit) in einen Topf geworfen und als Frauenbenachteiligung verkauft. Gleichberechtigung ist, wenn alle 100m Läufer dieselbe Strecke ohne Hindernisse laufen müssen – Gleichstellung bedeutet, dass alle gleichzeitig ins Ziel kommen. Das Maß wäre der Langsamste, alle anderen müssen behindert werden und zwar umso öfter, je mehr sie sich anstrengen. Dabei stellt sich die Frage, ob man in dem Szenario überhaupt noch jemanden motivieren kann, sich anzustrengen.
Politikerinnen und SPIEGEL-Online fallen über Kristina Schröder her
Arne Hoffmann hat zu dieser Radikalität auf seinem Blog einen tollen Beitrag geschrieben.
SPD sieht Gleichstellung in Gefahr
Im WGvdL.com-Forum wird auf eine Frage auf Abgeordnetenwatch hingewiesen [hier]
Gobelin verweist dazu auf die kürzlich veröffentlichte Pressemitteilung der Sprecherin der Arbeitsgruppe Gleichstellungspolitik der SPD-Bundestagsfraktion, Christel Humme. Der Titel lautet:
Kristina Schroeder macht eine Rolle rueckwaerts
[..]Wir Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten fordern von der Bundesregierung und ihrer Frauenministerin ein konsequentes gleichstellungspolitisches Handlungskonzept. Tatsaechliche Gleichstellung von Frauen und Maennern koennen wir nur erreichen, wenn wir die Unterschiede nicht als gegeben und selbstverschuldet hinnehmen, wie die Frauenministerin unterstellt. Im Gegenteil, der Staat ist laut Artikel 3, Absatz
2 dazu verpflichtet Gleichstellung zwischen Maennern und Frauen durchzusetzen. Frau Schroeder muss damit schleunigst anfangen [hier] [PDF]
BMFSFJ berichtet über 23%ige Lohnlücke
Das Wort Lohnlücke ist eine interessante Wortwahl, aber immerhin wird nicht mehr von Diskriminierung gesprochen, obwohl das Frauenministerium dieses im Grunde genommen doch meint. Deswegen sollte man „unseren“ Ministerinnen und Abgeordneten mal die Frage stellen, ob diese bereit sind, zugunsten schlecht verdienender Frauen einer Gehaltskürzung zuzustimmen, oder? Wie wäre es damit, wenn Politikerinnen mal ihre eigenen Parolen umsetzen würden?
Empörung über Lohnungleichheit
Nachdem unser Urlaub sich dem Ende zuneigt, wir im Moment noch auf deutschen Autobahnen unterwegs sind, kann ich meinen zuletzt bearbeiteten Beitrag endlich online stellen 😉
hib-meldung 2010_08/2010_271/07
Lohnungleichheit zwischen Frauen und Männern
Familie, Senioren, Frauen und Jugend/Antwort – 16.08.2010
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