Archiv nach Kategorien: Geschlechterpolitik - Seiten 3

Die Grenzen der Genderpolitik

Die Piratinnenfrage
Die Piraten haben nichts gegen Frauen. Aber vielleicht haben Frauen etwas gegen die Piraten. Harald Martenstein über das Problem mit der Frauenquote.

[..]Die Piraten sagen, sie seien „post-gender“. Das Merkmal „Geschlecht“ solle durch den Staat überhaupt nicht mehr erfasst werden, das sei Privatsache. Wer unbedingt Quoten wolle, der könne ja zur CDU gehen. Trotzdem hat eine Piratin, Julia Schramm, einen Frauenarbeitskreis gegründet. Zu dem Treffen kamen überraschenderweise viele Mitglieder, die, so Schramm, „nicht klassischerweise als Frauen erkennbar“ waren. Sie trugen offenbar Bärte. Sie beriefen sich auf die Gendertheorie, nach der „Geschlecht“ nur eine gesellschaftliche Konstruktion ist, eine Idee. Diese Piraten behaupteten, sie seien Frauen. Ihr Wesen, innen, sei weiblich, den Bart und die tiefe Stimme hätten nur die Gesellschaft konstruiert. Tagesspiegel

Eine herrliche Glosse von Herbert Martenstein.

Klage gegen „Gender Studies“

Ein ehemaliger Student der renommierten „London School of Economics“ hat seine Alma Mater wegen Sexismus und Männerfeindlichkeit in dem Kurs „Gender Studies“ verklagt. Das berichtet Dr. Alexander Ulfig  auf Grund eines Artikels im Londoner „Evening Standard“ auf der Online-Plattform des Umweltjour­nals.

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Ist die Gleichstellungspolitik links oder rechts?

Professor Günter Buchholz über Gleichberechtigung und Privilegierung

Der Wirtschaftswissenschftler Professor Günter Buchholz hat in der Zeitschrift „Der Freitag“ einen bemerkenswerten Arti­kel unter dem Titel „Von der Frauenemanzipation zur Frau­enprivilegierung – oder warum die Gleichstellungspolitik keine linke, sondern eine rechte Politik ist“ geschrieben. Er geht davon aus, dass bei der Betrachtung von Diskriminie­rungen die soziale Schicht wichtiger als das Geschlecht ist. Unter diesem Aspekt behandelt er die bundesrepublikanische Gleichstellungspo­li­tik, insbesondere die Forderung nach einer Frauenquote. Die Freie Welt

Dr. Alexander Ulfig hat sich des Beitrages von Prof. Buchholz angenommen und entsprechend kommentiert.

FDP-Bürgermeisterkandidat in Goslar abgestraft

Zunächst einmal möchte ich auf einen Link verweisen, der in einem Kommentar dieses Blogs hinterlassen wurde, aber vermutlich kaum Beachtung gefunden hat: „Runder Tisch“ · Eine anständige Frau soll fertig gemacht werden! Interessant im Zusammenhang mit dem Abberufungsantrag der FDP von Monika Ebeling als Kindergartenleiterin ist ein Link zum FDP-Bundesforum, in welchem die Positionen der Goslarschen FDP nicht geteilt werden. Das wichtigste hat aber an diesem Wochenende stattgefunden – die Wahl des Oberbürger­meis­ters.

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Lohnvergleichsverfahren „Logib D“

Im Forum Männerrechte von MANNdat wurde auf einen Artikel von Heide Oestreich in der TAZ zum Thema „Logib D“ aufmerksam gemacht. Weil im Männerrechte-Forum stichhaltige Argumente vor­gebracht wurden, verweise ich gerne darauf. Hei­de Oestreich hingegen hat mal wieder typisch fe­mi­nistisch argumentiert. Weil das vom BMFSFJ empfohlene Softwareprogramm zum Lohngleichsverfahren „Logib D“ nicht die ge­wünschten Ergebnisse hervorgebracht hat, taugt das Instrument angeblich nicht.

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Frauen sind nichts wert

Dieser absurde Satz steht in einem Kommentar zum ThemaÜber gendersensibles Rhetoriktraining – ein Er­fah­rungs­be­richt„. Ich fand diese Aus­sa­ge mehr als nur da­ne­ben. Für mich besteht schon ein Un­ter­schied, ob eine Bemerkung in einem fast aus­schließ­lich von Män­nern fre­quen­tier­ten Forum getätigt wird, wo es auch schon mal recht heftig zu­geht oder aber in einem Blog, welches von einer jungen Frau betrieben wird, die fast mein En­kel sein könnte 😉

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Geschlechtergerechte Wehwehchen und Arbeit

Auf meiner Lieblingshomepage Stadtmensch-Chro­nic­les wurden zwei Beiträge eingestellt, die wie im­mer feine Ironie und Charme, aber auch den nö­ti­gen Ernst be­in­hal­ten. Diese habe ich natürlich nur in Teilen ein­ge­stellt, am besten geht ihr direkt auf die Seite und lest dort die kom­plet­ten Beiträge.

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Aufbau Ost: „Feministischer“ Geldtransfer

Michael Klein vom Blog Kritische Wissenschaft hat mal wieder einen hervorragenden Bei­trag ge­schrie­ben, in dem er auf die unten ein­ge­stell­ten Zeilen aufbauend den Geldtransfer des Europäischen So­zi­al­fonds (ESF) nach Deutschland in die Frau­en­in­fra­struk­tur im Osten Deutsch­lands ver­weist. Wo die Gel­der speziell landen, wird mittels einer Tabelle dar­ge­stellt, wobei nur ein Teil berücksichtigt wer­den konnte.

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Offener Brief an die FDP und mehr zu Monika Ebeling

MANNdat e.V.: Offener Brief vom 28.08.2011

Abwahlantrag der FDP-Ratsfraktion Goslar gegen Monika Ebeling

Sehr geehrte Frau Ratjen-Damerau,

Monika Ebeling ist Leiterin eines städtischen Kin­der­gar­tens in Goslar. Bis zum Mai dieses Jahres war sie zu­gleich auch Gleich­stel­lungs­be­auf­trag­te der Stadt. Bei­de Positionen übte sie mit jeweils einer halben Stelle aus. Monika Ebeling setzte sich in ihrer Funktion als Gleich­stel­lungs­be­auf­trag­te auch für die Belange von Jungen und Männern ein. Wir weisen darauf hin, dass Frau Ebeling auf kommunaler Ebene genau die Po­li­tik umgesetzt hat, die die FDP-Re­gie­rungs­frak­tion auf Bundesebene propagiert.

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PaPa-Ya · Die Hexen von Goslar

Für PaPa-Ya · „Das Magazin für mehr Fairnis im deutschen Familienrecht“ mache ich aus­­nahms­wei­se mal Werbung. Ich habe es selber gelesen und finde daher das Preis-/Leistungsverhältnis in Ord­nung. Da ich mit dem Herausgeber te­le­fo­niert habe, weiß ich, dass er selber die Schei­dungs­pro­ble­ma­tik kennt. Mit einem Jah­res­abon­ne­ment (30,00 €) würde man daher einen „Lei­dens­ge­nos­sen“ un­ter­stüt­zen und keinen Groß­kon­zern. Positiv finde ich die Tat­sa­che, dass ein Abonnement nur für ein Jahr gilt und nicht wie üblich, automatisch ver­län­gert wird. Da das Magazin eine ISBN-Nr. hat, kann es auch einzeln beim Buch- oder Zeit­schrif­ten­händ­ler be­stellt werden. Viellicht findet ein Händ­ler diese Zeit­schrift in­te­res­sant genug, um meh­re­re Hefte zu ordern. Nun zum Inhalt des Magazins und wei­te­ren Informationen zur Causa Ebeling.

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Schlagseite – MannFrau kontrovers

Die letzten 30 Jahre haben die Welt von Mann und Frau grundlegend ver­än­dert. Nach Erreichen der formalen Gleichberechtigung von Mann und Frau ent­wic­kelte sich der Feminismus zu einer Staatsideologie. Es ka­men Forderungen auf nach Auflösung der klassischen Rollenidentität von Mann und Frau in Ge­sell­schaft und Familie.

Einseitige Frauenförderung ging einher mit einer Männerabwertung. So geriet die Ge­schlech­ter­de­bat­te allmählich – gepaart mit einer fort­schrei­ten­den Polarisierung – in eine Schlagseite. Die Folgen dieses ideologischen Feminismus blieben bisher in wei­ten Bereichen ein Tabu-Thema in der Öffentlichkeit. Die Autoren dieses Bu­ches wol­len dieses Tabu aufbrechen. Sie zeigen die gesellschaftlichen, psy­cho­so­zia­len und wirt­schaft­lichen Fehlentwicklungen auf und geben beispielhaft Lö­sungs­an­sät­ze.

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Nur wenn ein Mädchen ein Tor schießt, zählen die anderen Tore

Das „Institut für Friedenpädagogik“ hat ein Do­ku­ment „Handreichung für Jugendarbeit, Schule und Verein“ he­raus gegeben mit dem Titel: Straßen­fuß­ball für To­le­ranz. – Es steht ja noch schlim­mer mit der (Sport-)­pä­da­go­gik in Schulen und an­de­ren Ein­rich­tun­gen für Kinder und Ju­gend­liche, als ohnehin schon an­ge­nom­men. Die­ses Symp­tom hat rexxer aus dem WGvdL.­com-Fo­rum vo­raus gesehen: „Femi-Fuss­ball keines­wegs am En­de“.

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Die Feminismus-Industrie

Nachfolgend stelle ich zwei ältere, lesenswerte Bei­träge zum Thema Feminismus des ef-Maga­zin on­line. Die­se haben an Aktualität leider nichts verloren. Dis­kus­sio­nen darüber haben zum einen im Män­ner­rech­te-Forum von MANNdat– und zum an­de­ren im WGvdL.­com-Forum bereits stattgefunden.

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Die Friedrich-Ebert-Stiftung (FES) macht Geschlechterkampf

MANNdat e.V.: Käme die Zigarettenindustrie auf die Idee, eine „Ar­gu­men­ta­tions­hil­fe“ ge­gen die Kri­tik von Ge­sund­heits­ex­per­ten zu ver­öf­fent­li­chen, dann wür­de man bes­ten­falls nach­sich­tig lä­cheln. Zu­min­dest wüss­te man von vorn­he­rein, was von ei­ner sol­chen „Ex­per­ti­se“ zu hal­ten ist.

Nun präsentiert die „Feminismusindustrie“ in Gestalt einer Abteilung der SPD-na­hen Frie­drich-Ebert-Stif­tung (FES) ei­ne „Ex­per­ti­se“ als „Ar­gu­men­ta­tions­hil­fe“ ge­gen Fe­mi­nis­mus­kri­tik. Zu nach­sich­ti­gem Lä­cheln ist frei­lich kein An­lass [..]

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Diskursverweigerung der Feministinnen

Mit dem Feind verhandelt man nicht, das war schon im­mer die De­vi­se von et­lichen Män­nern, ob sie sich jetzt An­ti­fe­mi­nis­ten, Mas­ku­lis­ten oder Män­ner­recht­ler nen­nen. Lei­der be­stä­tigt sich die­se The­se im­mer wie­­der aufs Neue, nach­zu­lesen in ei­nem agens-Berich­t.

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Anekdoten über Frauenbeauftragte

Natürlich ist auch mir bekannt, es es gesetzlich ge­se­hen nur noch Gleich­stel­lungs­be­auf­trag­te gibt. Da die­se sich aber trotz­­dem nur für Frau­en­för­de­rung ein­set­zen, be­nen­ne ich das Kind beim Na­men. Über­rascht hat mich Peter Hah­ne vom ZDF, der tat­säch­lich zu den Vor­gän­gen in Gos­lar ei­nen Be­richt mit dem Ti­tel he­raus ge­ge­ben hat: „Stein­zeit-Fe­mi­nis­mus – Sind Frau­en glei­cher als Män­ner?“

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4. Bilanz zur Förderung der Chancengleichheit vorgelegt

Gut vorwärts gekommen, aber noch längst nicht am Ziel: So lautet das Resümee der 4. Bilanz der Ver­ein­ba­rung zur Förderung von Chan­cen­gleich­heit von Frau­en und Män­nern in der Pri­vat­wirt­schaft, die die Bun­des­re­gie­rung und die Spit­zen­ver­bän­de der Pri­vat­wirt­schaft am 2. Juli 2001 unterzeichnet haben. In den zehn Jah­ren, die in­zwi­schen vergangen sind, hat es sicht­ba­re Er­fol­ge ge­ge­ben.

„Es wurde viel getan – es bleibt noch viel zu tun. Vor al­lem bei der För­de­rung von Frauen in Füh­rungs­po­si­tio­nen sind die zu verzeichnenden Fortschritte un­ge­nü­gend und noch zu langsam. Gerade in den obersten Füh­­rungs­­eta­­gen, ins­be­son­de­re in den größ­ten deut­schen Un­ter­neh­men, sind Frau­en nach wie vor nur mit der Lu­pe zu fin­den“, fasst der Staats­se­kre­tär im Bun­des­mi­ni­ste­ri­um für Fa­mi­lie, Senioren, Frauen und Jugend, Josef Hecken die Er­geb­nis­se zu­sam­men.

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Was halten Sie vom Feminismus in Deutschland?

Der Feminismus ist eine Theorie und eine po­li­ti­sche Be­we­gung mit dem Ziel, die Gleich­be­rech­ti­gung, Men­schen­wür­de und Ent­schei­dungs­frei­heit von Frau­en so­wie Selbst­be­stim­mung zu er­rei­chen.

Was halten Sie vom Feminismus in Deutschland?

  • Find ich gut. Es muss zukünftig noch viel mehr für Frauen getan werden.
  • Finde ich nicht gut. Der Feminismus hat eher geschadet als genützt.
  • Ich weiß nicht.

179 Abstimmungen bis 16.06.2011 – 07:00 Uhr · Umfrage

Gender Mainstreaming bei der CSU

Eine Ver­an­stal­tung der CSU zum The­ma Gen­­der Main­strea­ming wur­de of­fen­sicht­lich zu ei­nem De­ba­kel. Ein agens Mit­glied war bei dem vom Münch­ner Be­zirks­ver­band or­ga­ni­sier­ten Auf­tritt der Lei­te­rin der Gleich­stel­lungs­stel­le für Frau­en der Stadt Mün­chen, Mi­cha­ela Pichl­bau­er da­bei und hat da­rü­ber be­rich­tet. Die Re­fe­ren­tin – sie ist im­mer­hin Lei­te­rin der Gleich­stel­lungs­stel­le für Frau­en in Mün­chen, des wei­te­ren seit 2003 auch Be­ra­te­rin der Uni­ver­si­tät Augs­burg für Gen­der Main­strea­ming und seit 2005 Be­ra­te­rin der Stadt Mün­chen für Gen­der Budge­ting -, zeig­te sich er­schre­ckend ah­nungs­los.

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Tagung zum „Ersten Gleichstellungsbericht der Bundesregierung“

Im Januar 2011 wurde durch das BMFSFJ der „Erste Gleich­stel­lungs­be­richt der Bun­des­re­gie­rung“ re­prä­sen­tiert. Der Femo­kra­tie­Blog hat be­reits das Wich­tig­ste aus der da­zu­ge­hö­ri­gen Zu­sam­men­fas­sung des Fraun­ho­fer In­sti­tuts ein­ge­stellt. Am 19. Mai hat nun ei­ne Ex­per­ten­kom­mis­sion die­sen Be­richt of­fi­ziell be­kannt ge­ge­ben und da­zu auch mit­­tels ver­schie­de­ner Re­fe­ra­te Stel­lung be­zo­gen. Zwei Mit­glie­der von MANN­dat wa­ren bei die­ser Ver­an­stal­tung da­bei und ha­ben in ei­nem Be­richt ih­re Ein­drü­cke ge­schil­dert. Weiterlesen »