Frauenfußball – Bernd Schröder entschuldigt sich nicht
Nach einem Friedensgipfel im Frauenfußball-Streit bleiben Differenzen. Bernd Schröder, Trainer von Turbine Potsdam, ist zwar zu einem Gespräch mit Bundestrainerin Silvia Neid bereit, will sich aber nicht bei ihr entschuldigen. FAZ
„Das kann nicht sein, dass dem Steuerzahler der Dienst an der Waffe mehr wert ist als der im Altenheim“
SPD-Politiker fordert Gleichstellung der Bufdis – Der SPD-Bundestagsabgeordnete Gerold Reichenbach hält die geringe Entlohnung im Bundesfreiwilligendienst gegenüber der Besoldung Freiwilliger in der Bundeswehr für nicht gerechtfertigt. Die Umstellung des Wehr- und Zivildienstes sei insgesamt nicht durchdacht. dradio
Norwegen: „Präventivschlag in vermeintlich letzter Sekunde“
Lesermail gab es gestern zu meiner Verlinkung des Diskussionsforums wgvdl.com, das ich als „zentrales Diskussionsforum der Männerbewegung“ bezeichnet hatte. „Ich meine: leider“ schreibt mir dazu ein Männerrechtler, ein anderer meint, er sei „eher verstört, dort relativ viel dumpfes Verständnis für die Denke des Herrn Breivik zu finden. (Vom .net Forum reden wir lieber erst gar nicht.) Aber nur der Sohn des Perseus brachte es fertig, sein Geschwurbel derart zu verdichten, dass sich sein Pudding praktisch von selbst an die Wand genagelt hat.“ Die Kritik dieser Foren ist unter Männerrechtlern nichts Neues; genauso vehement werden sie von ihren Fans verteidigt. Arne Hoffmann
Rape Culture
Ich verstehe Rape Culture so, dass sie innerhalb der feministischen Theorie nicht nur dafür sorgt, dass Männer besser Frauen belästigen können und das ungestraft bleibt, sondern dies (wie es ja auch einige der oben genannten Texte darlegen) gleichzeitig dazu dient, Frauen einzuschüchtern und dadurch in das System zu zwingen. Es gibt also einen übergeordneten Aspekt der Rape Culture, der über das bloße Belästigen hinaus geht. Das wiederum passt ja auch gut zum Poststrukturalismus, wo man die Rape Culture als Machtmittel der Gruppe Mann gegen die Gruppe Frau anführen kann. Alles Evolution
Buchtipp Michael Klonovsky – Der Held: Ein Nachruf
De mortuis nil nisi bene – wie es sich für einen Nachruf gehört, gibt es über den Toten nichts auf negative Weise Beschriebenes zu lesen. Mit kühlem Herzen und spitzer Feder präsentiert Klonovsky eine faktenreiche Polemik gegen Feminismus, Männerverachtung und Genderwahn. ‚Das menschliche Gehirn hätte sich ohne die biologische Zweiheit der Geschlechter niemals so weit entwickelt, dass es sogar Theorien wie jene ersinnen konnte, diese Zweiheit sei ein soziales Konstrukt‘, schreibt er. Antife
„Mord aus einem falschen Ehrbegriff heraus“
Integrationsministerin über den Fall Hatun Sürücü – Eine Dokumentation und ein begleitendes Sachbuch rekonstruieren jetzt den Mord an Hatun Sürücü im Jahr 2005. Solche sogenannten Ehrenmorde hätten mit Traditionen und Rollenmustern zu tun, die es schon in der Kita aufzubrechen gelte, sagt Bilkay Öney (SPD), Ministerin für Integration in Baden-Württemberg. dradio
„Man muss den Beruf aufwerten“
Brandenburgs Sozialminister macht ein Praktikum im Pflegeheim – Pflegearbeit ist ein Knochenjob, der Körper und Geist belastet. Das sagt Brandenburgs Sozialminister Günther Baaske, der in dieser Woche sein jährliches „Ministerpraktikum“ in einem Altenheim macht. Im Interview fordert er, dass Altenpfleger besser bezahlt werden. dradio
Die Kinder anderer Eltern
„Es braucht ein ganzes Dorf, um ein Kind zu erziehen“ – Wie oft wird uns dieses afrikanische Sprichwort um die Ohren gehauen, wenn es darum geht, Argumente dafür zu sammeln, dass Kinder besser mal in eine Kita gehören anstatt nach Hause. Weil es ja Viele braucht, um sie großzuziehen und die Eltern allein angeblich nicht reichen. Doch wenn es um das normale Alltagsleben geht, die Begegnungen im Supermarkt, im Restaurant auf der Strasse oder auf dem Spielplatz, dann ist die Erziehung fremder Kinder plötzlich nicht mehr Aufgabe des Dorfes, sondern reinste Privatsache. Dann ist Einmischung nicht erwünscht. Und schlimmer noch: In der Regel efolgt auch dann keine Einmischung, selbst dann, wenn es angebracht wäre. Frau 2000plus
Geschlechterdebatte am Supreme Court
Die Verpflichtung der weisen Frauen
Fünf von sechs männlichen Mitgliedern des Obersten Gerichtshofs der Vereinigten Staaten konnten beim Supermarktgiganten Wal-Mart keine Frauendiskriminierung erkennen. Urteilen Richterinnen anders? FAZ
2010: Mehr Beschäftigte im öffentlichen Dienst für Bildung und Kinderbetreuung
Mehr Personal an Hochschulen, Schulen und Kindertagesstätten führte bis Mitte 2010 zu einem Anstieg der Beschäftigten im öffentlichen Dienst auf rund 4,59 Millionen. Im Vergleich zum Vorjahr waren das nach Mitteilung des Statistischen Bundesamtes (Destatis) 38 600 Personen oder 0,8 % mehr. Destatis
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