Als ich die entsprechende Meldung las, dachte ich glatt, mich hauts um. Wow… da dürfen sich also Gleichstellungsbeauftragte zukünftig auch um männliche Belange kümmern – wie nett. Dass das eigentlich eine Selbstverständlichkeit sein sollte, wenn man schon das Wort Gleichstellung in seiner Berufsbezeichnung führt, fällt den entsprechenden Behörden vermutlich nicht auf. Das geflügelte Schlagwort heißt nicht umsonst „strukturelle Diskriminierung“ – natürlich der Frauen. Für Monika Ebeling kommt dieser Vorschlag indes zu spät.
Archiv nach Schlagworten: Monika Ebeling
Gleichstellungsbeauftragte sollen sich auch um Männer kümmern
„Den Frauen in unserem Land geht es sehr gut“
Monika Ebeling, frühere Gleichstellungsbeauftragte in Goslar, wendet sich gegen die einseitige Parteilichkeit für Frauen
Im Mai 2011 wurde der sozialdemokratischen Gleichstellungsbeauftragten der Stadt Goslar, Monika Ebeling gekündigt. Grund: Die Sozialpädagogin hatte nicht im Sinne einer „Frauenbeauftragten“ agiert und wollte keine ausschließlich auf die Förderung von Frauen ausgerichtete Kommunalpolitik betreiben. Über die Entlassung und deren Umstände hat Monika Ebeling das Buch Die Gleichberechtigungsfalle geschrieben. Telepolis sprach mit der Autorin.[..] Heise
Schmollacks „Schlagseite“
Die Taz-Autorin Simone Schmollack „rezensiert“ auf Deutschlandradio Kultur das Buch „Schlagseite – MannFrau kontrovers“, welches vom agens Vereinsvorsitzenden Eckhard Kuhla heraus gegeben wurde. Von einer Rezension kann aus meiner Sicht nicht gesprochen werden, da nur ein Teil der zitierten Stellen im Buch steht. Es fängt schon mit dem Titel an: „Männer unter sich“. Da aber Frauen in dem Buch ebenfalls zu Wort kommen, was Frau Schmollack im übrigen auch bemerkt hat, da sie über deren Beiträge schließlich Halbwahrheiten verbreitet hat und im Verein selber etliche Frauen Mitglieder sind, wird etwas suggeriert, was an der Realität vorbei geht. Wie allerdings bekannt sein dürfte, nehmen es Feministinnen mit der Wahrheit sowieso nicht so genau.
Meinungsfreiheit in Deutschland
Der US-amerikanische Sender CBN über die Macht der Politischen Korrektheit in der Bundesrepublik.
Die Politische Korrektheit beherrscht die Kultur in Deutschland. Sie ist hierzulande viel stärker verbreitet als in den USA. Doch es mehren sich die Anzeichen dafür, dass sich etwas ändert. In einem kurzen Video berichtet der US-amerikanische Sender CBN über drei Opfer der Politischen Korrektheit: Eva Herman, Thilo Sarrazin und Monika Ebeling. Die drei Fälle brauchen dem deutschen Publikum nicht vorgestellt zu werden. Und man muss auch nicht die Meinungen der genannten Personen teilen. Entscheidend ist, wie es um die Meinungsfreiheit in Deutschland steht und wie die politische Kultur Deutschlands „von außen“ gesehen wird.
FDP-Bürgermeisterkandidat in Goslar abgestraft
Zunächst einmal möchte ich auf einen Link verweisen, der in einem Kommentar dieses Blogs hinterlassen wurde, aber vermutlich kaum Beachtung gefunden hat: „Runder Tisch“ · Eine anständige Frau soll fertig gemacht werden! Interessant im Zusammenhang mit dem Abberufungsantrag der FDP von Monika Ebeling als Kindergartenleiterin ist ein Link zum FDP-Bundesforum, in welchem die Positionen der Goslarschen FDP nicht geteilt werden. Das wichtigste hat aber an diesem Wochenende stattgefunden – die Wahl des Oberbürgermeisters.
Offener Brief an die FDP und mehr zu Monika Ebeling
MANNdat e.V.: Offener Brief vom 28.08.2011
Abwahlantrag der FDP-Ratsfraktion Goslar gegen Monika Ebeling
Sehr geehrte Frau Ratjen-Damerau,
Monika Ebeling ist Leiterin eines städtischen Kindergartens in Goslar. Bis zum Mai dieses Jahres war sie zugleich auch Gleichstellungsbeauftragte der Stadt. Beide Positionen übte sie mit jeweils einer halben Stelle aus. Monika Ebeling setzte sich in ihrer Funktion als Gleichstellungsbeauftragte auch für die Belange von Jungen und Männern ein. Wir weisen darauf hin, dass Frau Ebeling auf kommunaler Ebene genau die Politik umgesetzt hat, die die FDP-Regierungsfraktion auf Bundesebene propagiert.
PaPa-Ya · Die Hexen von Goslar
Für PaPa-Ya · „Das Magazin für mehr Fairnis im deutschen Familienrecht“ mache ich ausnahmsweise mal Werbung. Ich habe es selber gelesen und finde daher das Preis-/Leistungsverhältnis in Ordnung. Da ich mit dem Herausgeber telefoniert habe, weiß ich, dass er selber die Scheidungsproblematik kennt. Mit einem Jahresabonnement (30,00 €) würde man daher einen „Leidensgenossen“ unterstützen und keinen Großkonzern. Positiv finde ich die Tatsache, dass ein Abonnement nur für ein Jahr gilt und nicht wie üblich, automatisch verlängert wird. Da das Magazin eine ISBN-Nr. hat, kann es auch einzeln beim Buch- oder Zeitschriftenhändler bestellt werden. Viellicht findet ein Händler diese Zeitschrift interessant genug, um mehrere Hefte zu ordern. Nun zum Inhalt des Magazins und weiteren Informationen zur Causa Ebeling.
Femokratie News 233-2011
Väter und Elternzeit
Ein interessanter Artikel zur Elternzeit von Vätern in der Süddeutschen: Zunächst etwas zu den Ansichten der Männer bezüglich des Vaterseins:[..] Also durchaus ein starkes Interesse an der Vaterschaft. Gleich dahinter dann der Satz: Allerdings liegt hier der Verdacht nahe, dass viele Befragte „sozial erwünschte Antworten“ gegeben haben. Statistiker bezeichnen so das Problem, dass Befragte genau die Antworten geben, die die Gesellschaft von ihnen erwartet. Irgendwie kann ich mir nicht vorstellen, dass der Satz nach einer Umfrage zu Frauen und Karriere bei Frauen dort so stehen würde, wenn diese angeben würden, dass ihnen Karriere wichtig ist etc. Alles Evolution
Femokratie News 231-2011
Kinder befragen den Regierungssprecher
Wann beginnt der Arbeitstag der Kanzlerin? Worüber spricht ein Regierungssprecher eigentlich? Und mit wem? – Auf regierenkapieren.de, der Kinderseite der Bundesregierung, können Kinder Fragen an Regierungssprecher Steffen Seibert stellen. Alle Fragen zur Bundeskanzlerin, zur Bundesregierung oder zum Regierungssprecher sind willkommen. Bundesregierung
Wo kommt das Geld her und wo geht es hin?
Wer es sehr gut kann, wird immer ein bisschen sparen. Wer es schlecht macht, dem flutscht das Geld nur so durch die Finger. Wer schlecht haushaltet, wird eher früher als später in große Schwierigkeiten kommen. Legt man diese einfachen und richtigen Bewertungen zugrunde, dann müsste man wohl sagen, dass der Staat eher schlecht mit seinem Geld umgeht, denn er macht regelmäßig Schulden. Staatsschulden eben. Nun ist die Sache im Falle eines Staates allerdings etwas kompli zierter als zu Hause oder in einem kleinen Betrieb. Regieren kapieren
- Der letzte Beitrag ist einfach köstlich; man braucht ja schließlich ab und zu etwas zum lachen 😉
Femokratie News 230-2011
Kinderabweisend
Heute morgen war im Deutschlandfunk ein Bericht über die Demonstrationen in Israel, die die Bürger wegen zu hoher Mieten und sonstiger Sozialkosten auf die Straße treibt. Es wurde eine vierköpfige Familie vorgestellt, die mit umgerechnet 4000€ im Monat gerade mal so hinkommt – so wurde das geschildert. Vor allem, dass man sich nichts mehr leisten kann, seit die Kinder da sind, war herauszustellen. Diesellog
„Satirische“ Männerabwertung
Nach einem Protestbrief eines Lesers verspricht Thomas Götz, stellvertretender Chefredakteur der Grazer „Kleinen Zeitung“, in der Ausgabe vom 7. August künftig genauere Kontrolle, sprich: Aus feministischer Sicht Anstößiges nicht mehr zu drucken. Stein des Anstoßes: In einer Folge der klassischen Comic-Serie „Liebe ist…“ hieß es „…anstelle einer Karriere lieber Plätzchen zu backen“. Forum Männerrechte
Femokratie News 206-2011
„Lindenstraße“ entdeckt die ausgegrenzten Väter
Die „Lindenstraße“ gilt unter den deutschen TV-Serien als Speerspitze der volkspädagogischen politischen Korrektheit. Deshalb dauerte es vermutlich 22 Jahre nach der Gründung des „Väteraufbruchs für Kinder“, bis sie sich des Themas der von raffinierten Müttern skrupellos ausgegrenzten Vätern annahm – neben der Jungenkrise dem wohl bekanntesten Problemfeld der Männerbewegung. Der ausgegrenzte Vater der „Lindenstraße“ ist mit Klaus Beimer Hauptfigur und Sympathieträger der Serie. Arne Hoffmann
Kümmert sich in diesem Land eigentlich mal irgendjemand um Väter?
[..] Um alle Randgruppen kümmert man sich, aber um Väter kümmert sich der Staat und die Gesellschaft doch überhaupt nicht. Dabei sind es die Väter, die die Hauptlast der Versorgung von Familien tragen, die im Trennungsfall bis aufs Knochenmark ausgebeutet, mit Kindesentzug bestraft und zusätzlich in jeder erdenklichen Art und Weise diskriminiert, genötigt und ausgebeutet werden. WGvdL.com
- Vielleicht ist oben stehendes die Antwort darauf? Mal im Ernst: steter Tropfen höhlt den Stein…
Femokratie News 200-2011 (1)
Dafür haben „wir“ Frauen gekämpft?
Es war eine heiße Zeit, damals, als die Frauen kämpferisch und mit Wut im Bauch für ihre Rechte eintraten. Kein Wunder, wenn es dann auch hieß „mein Bauch gehört mir!“ Ja, gut, das Bauchgefühl und so, das kann jeder subjektiv für sich beanspruchen. Aber wenn darin ein Kind wächst, ist das dann wirklich ganz alleine Mamas Sache? Womöglich müssen wir uns der Debatte um die Abtreibung unter neuem Vorzeichen nach vier Jahrzehnten mal wieder stellen. Womöglich gelten unter neuen Bedingungen auch neue Argumente? Womöglich kommen wir der Gleichberechtigung von Mann und Frau noch ein bißchen näher, wenn wir mutig die Gleichberechtigung von Mutter und Vater voranbringen. Auch und gerade in so einer schwierigen Debatte wie der Abtreibung eines ungeborenen Kindes. Geschlechter- Demokratie
Militärsoziologin über Soldatinnen – „Männer profitieren von den Frauen“
Militärsoziologin Maja Apelt hält die Integration von Frauen in die Truppe für gelungen. Hinsichtlich der physischen Belastung im Kampfeinsatz sieht sie die Soldatinnen in keinster Weise im Nachteil. TAZ
Femokratie News 200-2011
Killt sich das Patriarchat selbst?
Patriarchal motivierter Selektionsprozeß führt in immer mehr Ländern zu Männerüberschuss. Auf der Welt werden immer weniger Mädchen geboren, nicht nur in China, wo es diesen Trend ja schon länger gibt und wo die daraus entstehende Problematik auch schon teilweise fühlbar wird, sondern auch in anderen Teilen der Welt. So unter anderem in Indien und sogar in den USA.[..] Der Zusammenhang zwischen patriarchalen Strukturen dieser Gesellschaften und der Tendenz das als minderwertig erlebte weibliche Geschlecht, wenn technisch möglich, bevorzugt abzutreiben, ist offensichtlich. der Freitag
Warum wir die Adressen von Frauenhäusern öffentlich machen sollten
Die ehemalige Goslarer Gleichstellungsbeauftragte Monika Ebeling erklärt in einem aktuellen Artikel, warum sie es für eine gute Idee hält, die bislang weitgehend geheimgehaltenen Adressen von Frauenhäusern zu veröffentlichen. Arne Hoffmann
Schlagseite – MannFrau kontrovers
Die letzten 30 Jahre haben die Welt von Mann und Frau grundlegend verändert. Nach Erreichen der formalen Gleichberechtigung von Mann und Frau entwickelte sich der Feminismus zu einer Staatsideologie. Es kamen Forderungen auf nach Auflösung der klassischen Rollenidentität von Mann und Frau in Gesellschaft und Familie.
Einseitige Frauenförderung ging einher mit einer Männerabwertung. So geriet die Geschlechterdebatte allmählich – gepaart mit einer fortschreitenden Polarisierung – in eine Schlagseite. Die Folgen dieses ideologischen Feminismus blieben bisher in weiten Bereichen ein Tabu-Thema in der Öffentlichkeit. Die Autoren dieses Buches wollen dieses Tabu aufbrechen. Sie zeigen die gesellschaftlichen, psychosozialen und wirtschaftlichen Fehlentwicklungen auf und geben beispielhaft Lösungsansätze.
Femokratie News 186-2011
Ideologisches Onanieren in Graz: Einfalt statt Vielfalt
[..]Einen der Vortragenden muss man unbedingt vorstellen: den Sozialforscher Robert Connell. Er beschäftigte sich so intensiv mit der feministischen Lehre, dass er sich zum Schluss selbst kastrierte und seinen Penis (das Instrument der Unterdrückung, das er so sehr zu hassen begonnen hatte) schlicht abschnitt. Seitdem fühlt er sich als Frau und nennt sich mit Vornamen Raewyn. Das ist NICHT Monty Python – sondern Realität. Dass dieser Typ direkt neben Thomas Gesterkamp auftritt wird niemanden überraschen. Die beiden passen gut zusammen. Arne Hoffmann
Femokratie News 182-2011
Da es mittlerweile viele gute Homepages und Blogs in der Männerbewegung gibt, mache ich hier den Versuch, eine Zusammenfassung vom Vortag einzustellen. Die Reihenfolge stellt selbstverständlich keine Wertung dar. Auch der Titel kann geändert werden. Damit ich weiß, ob dieses Angebot auch ankommt und ob sich die Arbeit lohnt, bitte ich um zahlreiche Rückmeldungen. Danke 🙂
Anekdoten über Frauenbeauftragte
Natürlich ist auch mir bekannt, es es gesetzlich gesehen nur noch Gleichstellungsbeauftragte gibt. Da diese sich aber trotzdem nur für Frauenförderung einsetzen, benenne ich das Kind beim Namen. Überrascht hat mich Peter Hahne vom ZDF, der tatsächlich zu den Vorgängen in Goslar einen Bericht mit dem Titel heraus gegeben hat: „Steinzeit-Feminismus – Sind Frauen gleicher als Männer?“
Monika Ebeling – live bei Stern TV
Die Spatzen pfiffen es bereits von den Dächern, aber nun ist es amtlich: die ehemalige Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Goslar, Monika Ebeling ist heute live als Gast bei Steffen Hallaschka von Stern TV. Der Titel lautet – Goslar: Gleichberechtigung – Nicht für Männer. Mit mindestens 3 Millionen Zuschauer ist das mehr Werbung, als alle Männer- und väterpolitischen Blogs, Foren und Homepages je zusammen bekommen würden. Nun ja, wo Vorteile sind, da findet man auch Nachteile.
Die Goslarer Grünen analysiert und zerlegt
Im Heise-Forum hat ein User die Goslarer Grünen im Zusammenhang mit der Abberufung von Monika Ebeling als Gleichstellungsbeauftragte auseinander genommen und seine Analyse zur weiteren Nutzung freigegeben. Des weiteren möchte ich noch auf einen Artikel des FOCUS hinweisen, der online nicht verfügbar ist und im WGvdL.com-Forum eingestellt wurde. Arne Hoffmann hat ebenfalls darauf hingewiesen, dass im aktuellen Stern Heft ein Artikel zu Monika Ebeling mit der treffenden Überschrift „Hexenjagd“ erschienen ist. Das Fazit der Autorin lautet:
„Noch so ein Sieg, und wir sind verloren“, klagte König Pyrrhus nach einer gewonnenen Schlacht. Oder anders gesagt: Es gibt Siege, die Niederlagen sind. Und Verliererinnen, die zu Siegerinnen werden. Wie Monika Ebeling, die über Nacht in Deutschland bekannt geworden ist. Und nicht nur von Männerinitiativen gefeiert wird, weil sie eine überfällige Debatte angestoßen hat. Total korrekt.
agens-Diskussionsveranstaltung zum Thema Gleichstellungspolitik
10 Jahre Gleichstellungspolitik · Bilanz und Perspektiven
Wann: am Donnerstag, den 16. Juni 2011, 16:00 Uhr · Flyer
Wo: Leibniz-Haus, Holzmarkt 5, 30159 Hannover (Mitte)
Seit rund 20 Jahren sind Frau und Mann juristisch gleichberechtigt. Seit 10 Jahren gibt es eine regierungsamtliche Gleichstellungspolitik für Frauen und seit 2010 auch für Männer. agens zieht, zusammen mit der Friedrich-Naumann-Stiftung, Resümee. Wir wollen mit Ihnen das Erreichte, die staatlichen Prägungen und unterlassene Teilhabe der Bürgergesellschaft diskutieren. Wir freuen uns auf einen kritischen Dialog!
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