Da die letzte Pressemitteilung von Destatis über Sorgerechtsentzüge aus dem Jahr 2012 stammt und Daten von 2011 enthielt, habe ich beim statistischen Bundesamt nachgefragt und erschütternde Zahlen erhalten. Gegenüber dem Jahr 2011 wurden genau 13,15 % mehr Eltern das Sorgerecht gem. § 1666 Abs. 3 Nr. 6 BGB ganz oder teilweise entzogen.
Archiv nach Schlagworten: Statistik
14.370 Sorgerechtsentzüge im Jahr 2012
Gefälschte Statistiken und Straftäterinnen
Das Statistiken gefälscht werden, ist kein neues Phänomen, man sollte sich dabei nur nicht erwischen lassen. Das haben allerdings zwei Chefs eines LKAs versucht, in dem sie einem Untergebenen das Leben schwer gemacht, ihm Steine in den Weg gelegt und ihn unfair behandelt haben, weil dieser sich weigerte, die Anweisungen zu befolgen.
35,5 Mrd. Euro für Kinder- und Jugendhilfe
Pressemitteilung Nr. 026 vom 23.01.2015
Öffentliche Hand gab 2013 rund 35,5 Milliarden Euro für Kinder- und Jugendhilfe aus
Wiesbaden – Bund, Länder und Gemeinden haben im Jahr 2013 insgesamt rund 35,5 Milliarden Euro für Kinder- und Jugendhilfe ausgegeben. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, sind die Ausgaben damit gegenüber 2012 um 10,2 % gestiegen. Nach Abzug der Einnahmen in Höhe von etwa 2,7 Milliarden Euro – unter anderem aus Gebühren und Teilnahmebeiträgen – wendete die öffentliche Hand netto rund 32,8 Milliarden Euro auf. Gegenüber 2012 entsprach das einer Steigerung um 10,2 %.
Geschlechterunterschiede beim Renteneintritt
Männer und Frauen unterscheiden sich in ihrer Erwerbstätigkeit auch im fortgeschrittenen Alter: Während 2013 von den 60- bis 64-jährigen Männern 57 % erwerbstätig waren, waren es bei den Frauen nur 43 %. Bei den 65- bis 69-Jährigen gingen 16 % der Männer, aber nur 9 % der Frauen einer Erwerbstätigkeit nach. Destatis
Statistische Zahlen über Frauen in Gefängnissen
Die meisten Menschen können sich vermutlich sehr gut vorstellen, das es mit der Gleichberechtigung bei Verurteilungen von Frauen zu Gefängnisstrafen ziemlich schlecht aus sieht. Die eingestellte Grafik verdeutlicht das ganz klar.
Scheidungsstatistik über rechtskräftige Beschlüsse
Statistik der rechtskräftigen Beschlüsse in Eheauflösungssachen (Scheidungsstatistik) – Fachserie 1 Reihe 1.4 – 2011 vom 19.11.2012
Die Scheidungsstatistik liefert die Grunddaten über die Zahl der rechtskräftigen Beschlüsse in Eheauflösungssachen bei gerichtlichen Entscheidungen über Ehescheidungs- oder Aufhebungsklagen und die demographischen Merkmale der Ehegatten.
Die jährlichen Ergebnisse der Scheidungsstatistik waren bis 2011 Bestandteil der Fachserie 1, Reihe 1.1 (Natürliche Bevölkerungsbewegung – Berichtsjahr 2009). Bedingt durch eine Umorganisation sollen die Ergebnisse ab dem Jahr 2012 (Berichtsjahr 2010) in Form einer eigenständigen Fachserie publiziert werden. Destatis – PDF
Männer arbeiten deutlich mehr als Frauen
So schreibt es zumindest das Statistische Bundesamt, wovon man in den Medien allerdings kaum etwas vernommen hat. Der Unterschied gilt nicht nur für Deutschland, sondern EU-weit. Eine weitere Besonderheit ist die Teilzeitarbeit. Während 90% der erwerbstätigen Männer eine Vollzeitstelle haben, sind es bei den Frauen nur 54%. Trotzdem wird permanent darüber gejammert, dass Frauen 23% weniger als Männer verdienen. Ja gehts noch?
Unabhängig von der Tatsache, dass die Verdienststrukturerhebung über alle Berufe geht, werden auch Ganztags-, Teilzeitarbeit und Minijobs in einen Topf geworfen. Dass nach dem Zusammenlegen sämtlicher Bruttolohnverdienste nur eine Differenz von 23% herauskommt, erstaunt dann trotzdem.
2011 wurden 38.500 Kinder durch Jugendämter in Obhut genommen
Pressemitteilung Nr. 229 vom 05.07.2012
2011: Zahl der Inobhutnahmen durch Jugendämter weiter gestiegen
WIESBADEN – Im Jahr 2011 haben die Jugendämter in Deutschland 38.500 Kinder und Jugendliche in Obhut genommen. Das waren gut 2.100 (+ 6 %) mehr als 2010. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, hat die Zahl der Inobhutnahmen in den letzten Jahren stetig zugenommen, gegenüber 2007 (28.200 Inobhutnahmen) stieg sie um 36 %.
Leichter Rückgang der Geburtenziffer 2011
Pressemitteilung Nr. 329 vom 20.09.2012
WIESBADEN – Die zusammengefasste Geburtenziffer des Jahres 2011 betrug in Deutschland 1,36 Kinder je Frau. Damit lag sie nach Angaben des Statistischen Bundesamtes (Destatis) niedriger als im Vorjahr (1,39) und etwa auf dem Niveau von 2009. Die durchschnittliche Zahl der Geburten ging 2011 bei jüngeren Frauen zurück, während sie bei den Frauen im Alter von Mitte 30 bis Mitte 40 zunahm.
Ehescheidungen im Jahr 2011
Pressemitteilung Nr. 241 vom 11.07.2012
Zahl der Ehescheidungen im Jahr 2011 geringfügig angestiegen
WIESBADEN – Im Jahr 2011 wurden in Deutschland rund 187.600 Ehen geschieden, das waren 0,3 % mehr als im Jahr 2010. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, wurden damit elf von 1.000 bestehenden Ehen geschieden. Zum Vergleich: Im Jahr 1992 endeten von 1.000 bestehenden Ehen sieben Ehen vor dem Scheidungsrichter.
Bei den im Jahr 2011 geschiedenen Ehen wurde der Scheidungsantrag meist von der Frau gestellt, und zwar in 52,8 % der Fälle. 39,4 % der Anträge reichte der Mann ein. In den übrigen Fällen beantragten beide Ehegatten die Scheidung gemeinsam.
12.700 Sorgerechtsentzüge im Jahr 2011
Pressemitteilung Nr. 248 vom 18.07.2012
12.700 Sorgerechtsentzüge im Jahr 2011
WIESBADEN – Die Gerichte in Deutschland haben im Jahr 2011 in rund 12.700 Fällen den vollständigen oder teilweisen Entzug der elterlichen Sorge angeordnet, weil eine Gefährdung des Kindeswohls anders nicht abzuwenden war. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, ist das gegenüber dem Jahr 2010 ein leichter Rückgang um knapp 50 Fälle (– 0,4 %). In rund 9.600 Fällen übertrugen die Gerichte das Sorgerecht ganz oder teilweise auf die Jugendämter, in den übrigen Fällen einer Einzelperson oder einem Verein.
Steigende Selbstmordraten in der EU
Ingenieurwissenschaften zunehmend beliebt
Pressemitteilung Nr. 095 vom 16.03.2012
24 % mehr Studienanfänger in Ingenieurwissenschaften 2011
WIESBADEN – Im Studienjahr 2011 (Sommersemester 2011 und Wintersemester 2011/12) immatrikulierten sich 115 800 Studienanfängerinnen und Studienanfänger für ein Studium der Ingenieurwissenschaften – das waren 24,0 % mehr als im Vorjahr. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) nach vorläufigen Ergebnissen weiter mitteilt, nahmen 2011 insgesamt rund 516 900 Anfängerinnen und Anfänger ein Studium auf. Im Vergleich zum Vorjahr erhöhte sich damit die Zahl der Erstimmatrikulierten 2011 um rund 16,2 %.
6,5 % der Schulabgänger ohne Abschluss
Pressemitteilung Nr. 117 vom 29.03.2012
6,5 % der Schulabgänger 2010 ohne Hauptschulabschluss
WIESBADEN – Im Jahr 2010 verließen 6,5 % der Schülerinnen und Schüler eines Altersjahrgangs die allgemeinbildenden Schulen, ohne mindestens einen Hauptschulabschluss zu erwerben. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, besuchten darunter ein Viertel zuvor eine Hauptschule, etwa 57 % stammten von Förderschulen. Der Anteil der Schulabgänge ohne Hauptschulabschluss war mit 7,7 % bei den Jungen höher als bei den Mädchen mit 5,2 %.
Equal Pay Day
Verdienstunterschied kleiner als vermutet
Frauen verdienen gut ein Fünftel weniger als Männer. Aber: Fließen neben dem Geschlecht weitere Faktoren in die Berechnung mit ein, schrumpft die Entgeltlücke deutlich.
Mit dem Equal Pay Day wird regelmäßig auf den Entgeltunterschied zwischen Frauen und Männern aufmerksam gemacht. Wie das Statistische Bundesamt aktuell berichtet, klaffen die Bruttostundenverdienste der Geschlechter im Jahr 2011 um rund 23 Prozent auseinander. Damit werden alle Ursachen der Entgeltdifferenz zu einer einzigen Zahl verdichtet – und es entsteht ein unvollständiges Bild. Nur ein Blick in die Details hilft, die Ursachen zu erkennen.[..] FAZ
Immerhin erscheint in einem Leitmedium mal ein kritischer Artikel zur angeblichen Lohndiskriminierung zwischen Männer und Frauen. Die Kommentare sind z.T. wie so oft wesentlich differenzierter. Gobelin aus dem WGvdL.com-Forum hat gestern zum Equal Pay Day ebenfalls Interessantes gefunden.
Statistische Zahlen aus Dezember 2011
Pressemitteilung Nr.464 vom 13.12.2011
Diagnose Alkoholmissbrauch: Im Jahr 2010 weniger Kinder stationär behandelt
Im Jahr 2010 wurden weniger Kinder im Alter von 10 bis 15 Jahren aufgrund akuten Alkoholmissbrauchs stationär im Krankenhaus behandelt. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, ging ihre Anzahl je 100 000 Einwohner gegenüber 2009 um 5,5 % zurück. Bei den Jugendlichen und jungen Erwachsenen zwischen 15 und 20 Jahren hingegen stieg sie um 2,9 %.
Bei den Kindern zwischen 10 bis 15 Jahren stellten die Mädchen den größeren Anteil (52 %) der Behandelten, obwohl ihr entsprechender Anteil an der Bevölkerung nur 49 % beträgt. Bei den Jugendlichen und jungen Erwachsenen zwischen 15 bis 20 Jahren hingegen dominierten die Männer (65 %). Destatis
Kristina Schröder fordert Länder zu schnellerem Kita-Ausbau auf
Realität und Wunschdenken klaffen mal wieder wie so oft auseinander. Während Kristina Schröder bedauert, dass die Mittel für den Ausbau von Kitaplätzen zwar vorhanden sind, aber nicht abgerufen werden, jammern sämtliche Medien darüber, dass es zu wenig Plätze gibt. Woran liegt das nun?
Kann es vielleicht sein, das einfach nicht so viele Plätze gebraucht werden, wie immer wieder suggeriert wird? Frauen ohne Abitur wollen z.B. laut einer Studie nach der Geburt sowieso lieber zu Hause bleiben, sich um Kinder und Haushalt kümmern und höchstens einen Teilzeitjob ausüben. Allerdings frage ich mich auch, was dieses Gejammer nach Kitaplätzen soll, wenn es einen Rechtsanspruch für einen Kindergartenplatz von Montag bis Freitag nur bis 12 Uhr gibt?
7.465 Männer haben 2010 Selbstmord begangen
Im Jahr 2010 verstarben in Deutschland insgesamt 858 768 Menschen, davon 409 022 Männer und 449 746 Frauen. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, stieg die Zahl der Todesfälle gegenüber 2009 um 0,5 % und damit weniger stark als im Vorjahr (2009: + 1,2 %) an. [..]10 021 Personen nahmen sich im Jahr 2010 das Leben, wobei der Anteil der Männer mit 74 % fast dreimal so hoch war wie der der Frauen mit 25,5 %. Destatis
Femokratie News 217-2011
Ein Dokument vollständig gescheiterter Politik
Am 3. August hat Roderich Egeler in Wiesbaden eine Pressekonferenz zum Thema „Wie leben Kinder in Deutschland“ abgehalten. Alles, was von dieser Pressekonferenz bei Medien angekommen zu sein scheint, ist: „Arm an Kindern, reich an Armen“ (Tagesschau), Absage an die Familie (Süddeutsche), Deutschlands Kinder: Immer weniger und von Armut bedroht (Stern) oder Jedes 6. Kind von Armut bedroht (Bild) und Jedes sechste Kind von Armut bedroht (taz). Die Betonung der Armutsbedrohung, der Kinder in Deutschland vermeintlich ausgesetzt sind, steht im krassen Widerspruch zu dem, was Egeler wortwörtlich gesagt hat, nämlich: „Kinder sind nicht stärker armutsgefährdet als der Durchschnitt der Bevölkerung und ihre Grundbedürfnisse werden weitgehend erfüllt“. Kritische Wissenschaft
Femokratie News 196-2011
Vorwürfe nach Feminismuskritik: Unterwandern Nazis den „Spiegelfechter“?
Der „Spiegelfechter“, eines der bekanntesten deutschen Politblogs, veröffentlicht heute den Gastbeitrag „Leitkultur Feminismus“. Ein Auszug:[..] Der erwähnte Kampf um die Befreiung des weiblichen Geschlechts aus gesellschaftlichen Beschränkungen und Vorurteilen scheint immer öfter über das Ziel hinaus zu schießen, ja gar in grotesker Weise zu einem fundamentalistischen Eifer zu werden.[..] Der (Text) ist zwar grundharmlos, wird von einigen Knallköpfen im Kommentarbereich aber sofort in die rechtsextreme Ecke gerückt: Es fallen allen Ernstes Worte wie „faschistisch“ und Phrasen wie „Nazis unterwandern kritische Foren wie den Spiegelfechter“. Damit bestätigen diese Kommentatoren natürlich die Grundthesen des Textes aufs Schönste. Arne Hoffmann
Porträt neuer Amnesty-Chef Grenz · Keine Notlösung
Die Generalsekretärin scheitert, Amnesty bebt, Beschuldigungen überall. Nun ist ein neuer Chef angetreten: Wolfgang Grenz. Beliebt, ein Fels – keine Notlösung.[..] Die bisherige Chefin hatte sich als Flop herausgestellt, nach ihrem Rauswurf zerschnitten Anschuldigungen wie Steakmesser die Luft. Ein Zustand, für den es einen neuen Chef brauchte. Einen, der für Ruhe sorgt. TAZ
- Oh Wunder, ein Mann wird von Feministinnen zum neuen Chef gewählt. Die Begründungen dafür sind einfach zu köstlich 😉
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