Wer hätte damit gerechnet, dass Heidi Külzer wegen ihres erlogenen Vergewaltigungsvorwurfs tatsächlich ins Gefängnis muss? Die meisten vermuteten eine Bewährungsstrafe, welches bei Frauen gerne verhängt wird. Nun wird sie wegen Freiheitsberaubung wahrscheinlich selber ihrer Freiheit für längere Zeit beraubt. „Wahrscheinlich“ deshalb, da dass Urteil noch nichts rechtskräftig ist.
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5,5 Jahre Haft wegen Falschbeschuldigung für Heidi Külzer
8 Prozent Falschbeschuldigungen sind nur die Spitze des Eisberges
Der Focus versucht, die von Jörg Kachelmann in seinem Buch Recht und Gerechtigkeit genannten Falschbeschuldigungszahlen zu verharmlosen. Nach einem Auftritt im Schweizer Fernsehen, bei dem Jörg Kachelmann behauptet habe, die Hauptwaffe der Frau gegen den Mann sei die Falschbeschuldigung, macht der Focus daraus eine Verhöhnung der Opfer. Besonders betroffen seien jene Frauen, die Gewalt durch Männer erlitten haben. Ein Kriminologe bezichtigt in einem anderen Beitrag des Focus Jörg Kachelmann des Selbstmitleids. Während sich Frauen demnach stets als Opfer betrachten dürfen, steht dieses Recht Männern nicht zu, auch wenn sie es tatsächlich sind.
Die praktizierte Apartheid zwischen Väter und Kinder
Ein wirklich guter Artikel zum Thema Väter und Sorgerecht ist im österreichischen Standard erschienen. Der Autor benennt die Dinge so drastisch beim Namen, dass es einem fast schlecht wird, würde man sich in der Thematik nicht auskennen. Solche Argumentationen findet man in Deutschland höchstens in entsprechenden Foren, aber nicht in einem Leitmedium.
BGH bestätigt Urteil – Heidi K. muss ins Gefängnis
Nun ist es also amtlich – Heidi Külzer muss für ihre Falschbeschuldigung gegen Horst Arnold fünfeinhalb Jahre ins Gefängnis. Der BGH hat am 22.10.2014 die Revision von Heidi Külzer als unbegründet verworfen und somit ist das Urteil rechtskräftig (Az.: 2 StR 62/14). Ich hoffe nun, dass die Familie Arnold endlich ihre verdiente Ruhe finden wird.
WikiMANNia: Männer erstmals international organisiert
A Voice for Men und WikiMANNia sind nach etlichen Gesprächen und intensivem Mailaustausch eine transatlantische Partnerschaft eingegangen. WikiMANNia, Anfang 2009 auf vielfachen Wunsch gegründet, ist ein Online-Lexikon, das einen schnellen Zugriff auf relevante Fakten bietet. Schwerpunktthemen sind die Bevorzugung der Frauen und Benachteiligung der Männer in Politik, Rechtsprechung und Gesellschaft. Das Ziel von WikiMANNia ist, einen Überblick über Männerbewegung, Frauen in der Arbeitswelt, Falschbeschuldigungen, Familienrecht und Feminismuskritik zu bieten. Es soll allen, die sich gegen Ungerechtigkeiten in den genannten Bereichen wehren, eine Argumentationshilfe sein.
ARD-Dokumentation zum Fall Mollath
Am 03.06.2013 zeigte die ARD eine sehenswerte Dokumentation mit bisher unveröffentlichtem Material, auch aus dem Privatleben von Gustl Mollath. Das Video über den Film wurde von der ARD auch auf Youtube eingestellt.
Horst Arnold – Wenn der Staat zum Täter wird I
Am Donnerstag, den 25.04.2013 waren mein Mann und ich beim Prozessauftakt wegen schwerer mittelbarer Freiheitsberaubung gegen Heidi Külzer. Diese hatte den Lehrer Horst Arnold wegen Vergewaltigung angezeigt. Horst Arnold kam in Untersuchunghaft, wurde zur Höchststrafe verurteilt und musste die gesamte Strafe mangels „Einsichtsfähigkeit“ absitzen. Am 5. Juli 2011 wurde Horst Arnold freigesprochen, aber erst am 09. Februar 2012 erlangte das Urteil Rechtskraft, da Heidi Külzer Revision eingelegt hatte. Fast genau 10 Jahre nach Urteilsverkündung starb Horst Arnold an Herzversagen.
„Die Jagd“ – Missbrauch mit dem Missbrauch
Diese Meinung vertritt zumindest Christiane Peitz, die eine Rezension des Films „Die Jagd“ für die Süddeutsche und den Tagesspiegel geschrieben hat. Der Kinofilm wurde bereits 2012 beim Filmfestival in Cannes gezeigt. Er erhielt fünf Nominierungen (bester Film, beste Regie, Darsteller – Mads Mikkelsen, Drehbuch, Schnitt). Mads Mikkelsen wurde mit dem Darstellerpreis ausgezeichnet. Außerdem erhielt der Film in Cannes den Preis der ökumenischen Jury. Die Drehbuchautoren Tobias Lindholm und Vinterberg gewannen den Preis.
Die Auszeichnungen bedeuten natürlich nicht, dass der Film automatisch gut ist, denn Kunst liegt immer noch im Auge des Betrachters. Deshalb habe ich mir noch andere Artikel zu diesem Film angeschaut, weiter unten dazu mehr. Christiane Peitz war im übrigen die einzige, die den Film mehr oder weniger verrissen hat.
„Mollath kein Opfer der Justiz“
Neben dem Sachsensumpf (hier und hier) haben wir nun also den Bayernsumpf, anders kann man die Vorgänge im Fall Gustl Mollath nicht mehr erklären. Das auch andere Personen sich die Frage nach einem Bayernsumpf stellen, habe ich bei meinen Recherchen gerade heraus gefunden. Thomas Stadler vom Blog Internet-Law hat hierzu einen ausführlichen Beitrag geschrieben. Besonders lesenswert ist in diesem Zusammenhang die Seite Fachanalysen auf gustl-for-help.de, auf der auch Rudolf Heindl (Richter i. R.) eine Stellungnahme abgegeben hat. Wenn man sich die verlinkten Seiten angeschaut hat, kann man die Antworten von Beate Merk in dem Interview des ZDF Morgen Magazin nur noch als verlogen bezeichnen.
Der Mythos von der hohen Moral der Richter
Nicht nur Jörg Kachelmann durfte in seinem Prozess erfahren, dass Moral und Justiz nicht zueinander passen. Horst Arnold hat ebenfalls an Recht und Gerechtigkeit (=Moral?) geglaubt, bis er leider eines besseren belehrt wurde und seinen Glauben an die Justiz letztendlich mit dem Leben bezahlen musste. Es hagelt zwar genügend Kritik am deutschen Justizsystem, aber davon lässt sich Dieselbe nicht beeindrucken, wie unten stehender Bericht zeigt.
Horst Arnold als Justizopfer
Was hat ein Mensch wie Horst Arnold wohl alles erlitten, bis ihm bewusst wurde, dass es Gerechtigkeit nicht gibt? Wer schon einmal in den Mühlen der Justiz gesteckt hat, weiß aus eigener Anschauung, das oftmals weder objektive, noch entlastende Zeugen zugelassen werden. Morgen sind es bereits vier Monate, seit Horst Arnold nicht mehr unter uns weilt. Ich möchte diesen Tag zum Anlass nehmen, um Horst Arnold zu gedenken.
Piraten – Meinungsfreiheit ade?
Die Süddeutsche Zeitung hat Stephan Urbach, 32, Mitglied der Piraten, Raum für einen Artikel gegeben, in dem er mehreren politischen Gruppen merkwürdige Ansichten unterstellt, wozu unter anderem die „Maskulisten“ gehören. Das alleine wäre ja noch akzeptabel, er möchte aber, dass diese „Propaganda“ von Twitter gelöscht wird. Sicher ist diese Ansicht eine Einzelmeinung, aber solche Aussagen schaden mMn der Piratenpartei mehr als sie nützt.
EV gegen Kachelmann-Buch aufgehoben
Pressekammer des LG Mannheim hebt EV gegen Kachelmann-Buch auf
Damit darf Clauda D. nunmehr Claudia Dinkel genannt werden. Pressekammer des LG Mannheim hebt EV gegen Kachelmann-Buch auf
Wie BuchMarkt eben vom Landgericht Mannheim erfuhr, hat dessen Pressekammer in einer spektakulären Entscheidung seine eigene Einstweilige Verfügung vom 10. Oktober 2012 gegen den Heyne Verlag und gegen Jörg und Miriam Kachelmann aufgehoben.
Damit darf Clauda D. nunmehr Claudia Dinkel genannt werden.
Was Günther Jauch alles egal ist
Vielleicht könnten wir uns als Mindestanforderung für öffentlich-rechtliche Moderatoren darauf einigen, dass sie nicht so ahnungslos sein sollten wie Hans-Hermann Tiedje. Das Problem ist, dass Günther Jauch selbst diese Latte reißt.[..]
Jauchs Redaktion machte nicht nur den Fehler, den falschen Anwalt von Kachelmanns Beschuldigerin Claudia D. einzublenden. Sie stellte auch die Ergebnisse einer Studie falsch dar, mit der Jauch die Behauptung Kachelmanns widerlegen wollte, dass Falschbeschuldigungen von Frauen in Vergewaltigungsfällen ein weit verbreitetes Problem seien.
Rechtsbeugender Richter freigesprochen
Leider glauben die meisten Menschen in Deutschland, dass vor Gericht Recht gesprochen wird und dass es um Wahrheitsfindung geht. Das dem mitnichten so ist, hat der Gerichtsprozess um Horst Arnold, sowie der Kachelmann-Prozess exemplarisch aufgezeigt. Aber auch der in der Väterszene bekannte Fall Görgülü hat belegt, dass das Zitat: Recht haben heißt nicht Recht bekommen seine Wirksamkeit hat. Nun hat das Landgericht Halle einen Kollegen freigesprochen, der mindestens 5 Urteile schriftlich ergänzt und überarbeitet hat.
Landtags-Streit um Justizirrtum von Horst Arnold
Drei Monate sind mittlerweile nach dem Tod von Horst Arnold vergangen, wie Amy erst heute morgen in diesem Blog schrieb. Kürzlich hat sich der hessische Landtag mit dem Unrechtsurteil beschäftigt. Weil mir ob dieser Tragödie immer noch die rechten Worte fehlen, kommentiere ich kurz und bündig den Artikel von hr online.
Vergewaltigungsprozess: „Opfer“ festgenommen
In einem Vergewaltigungsprozeß vor dem Landgericht Coburg wird ein Angeklagter ohne Wenn und Aber freigesprochen. Obwohl der Staatsanwalt wiederholt das „Opfer“ gefragt hatte, ob sie bei ihrer Aussage bleiben würde, änderte die Frau ihre Aussage nicht. Für den Angeklagten – der 10 Monate in Untersuchungshaft gesessen hatte – wendete sich das Blatt erst, nachdem ein Mann in einer anderen Stadt bei der Polizei Anzeige erstattet hatte. Dieser war ebenfalls von der gleichen Frau mittels eines Vergewaltigungsvorwurfes bedroht worden.
Manifest der Gesellschaft zur Vernichtung der Männer
Im September 2010 wurde das Pamphlet S.C.U.M. – Manifest der Gesellschaft zur Vernichtung der Männer neu aufgelegt. Bei der Autorin Valerie Solanas handelt es sich um eine extremistische Radikalfeministin aus den USA, die durch ihren Attentatsversuch auf Andy Warhol bekannt wurde. Falls jemand glaubt, bei dem Manifest könne es sich lediglich um Satire handeln, der irrt leider gewaltig.
Man stelle sich nur vor, es gäbe ein Buch mit dem Titel: Manifest der Gesellschaft zur Vernichtung der Frauen, die Erde würde vermutlich beben vor Empörung sämtlicher Frauenverbände dieser Welt. Davon abgesehen würde kein westlicher Verlag ein entsprechendes Buch veröffentlichen und da sage ich, dass ist und wäre eine richtige Entscheidung.
Gewalt ist weltweit rückläufig
Die Gewalt in der Welt ist rückläufig, das behauptet zumindest der Evolutionspsychologe Steven Pinker. Die Taz hat ein Interview mit dem Herrn geführt, welches ich persönlich etwas verwirrend finde, auch wegen der behaupteten Daten. Positiv kann hervor gehoben werden, das (häusliche) Gewalt gegen Frauen nicht erwähnt wurde. Allerdings hat sich Pinker speziell auf die physische Gewalt bezogen und insbesondere auf die rückläufigen Zahlen durch weniger Kriege.
Der Justizirrtum an Harry Wörz wird verfilmt
Film über Justizirrtum
„Beweise landeten in falscher Akte“
Teamworx-Produzent Sascha Schwingel spricht über die Justiz und ihre Opfer. Den Fall des Harry Wörz, der zu Unrecht im Gefängnis saß, will er jetzt verfilmen.
Harry Wörz saß jahrelang wegen versuchten Totschlags im Gefängnis und wurde erst nach Wiederaufnahme und Revision freigesprochen. Die damals ermittelnde Polizei hatte mindestens fahrlässig gearbeitet, stammte doch ein anderer Tatverdächtiger, der damalige Geliebte von Wörz‘ Exfrau, aus ihren eigenen Reihen.
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