Geschlechterforschung und Feminismus

Dienstag, 13. Dezember 2011 18:14 Uhr
Liebe ohne Zauber – Soziologin: Wissenschaften und Feminismus haben der Liebe zugesetzt

Die Liebe ist entzaubert. So sieht es die Eva Illouz, Professorin für Soziologie an der Hebräischen Universität Jerusalem. In der morgigen Ausgabe der Zeitschrift „Psychologie Heute“ sagt sie, Biologie, Pschoanalyse und Feminismus hätten der Liebe schwer zugesetzt. Mit dem Verhandeln der Machtverhältnisse seien auch romantische Rituale verloren gegangen. Aus Kompensation für seine Übermacht habe der Mann der Frau früher die Illusion gegeben, sie sei etwas Schöneres, Besseres – und würde verehrt. Mit dem Feminismus sei diese Illusion verschwunden. Dadurch entstehe zunächst ein Gefühl der Leere. Dennoch wünscht sich die Soziologin die alten Zeiten nicht zurück. Das heutige Chaos sei besser als die biedere Ordnung der 60er-Jahre. DRadio Wissen

Was heute existiert, ist kein Chaos, sondern eine Katastrophe.

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Frau vergiftete Sohn wegen Sorgerechtsvorteil

Eine 33-jährige Baselbieterin brachte wegen eines Streits mit dem Ex-Mann ihr Kind mit Medikamenten fast um. Trotzdem lebt der Bub wieder bei seiner Mutter.

Um sich einen Vorteil im Sorgerechtsstreit zu verschaffen, gab die Baselbieterin Sarah F.* ihrem dritten Kind 2008 eine Tablette Ritalin. Anschliessend fuhr sie mit dem zweieinhalbjährigen Bub ins Spital, wo die Ärzte das Medikament feststellten. Der Vorfall wurde dem Ex-Mann angelastet, worauf sein Besuchsrecht eingeschränkt wurde. Nach einem erneuten Krach wollte F. dreieinhalb Monate später ihren Ex-Mann mit der gleichen Taktik erneut belasten.

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„Rentner sind menschenfeindlich“

Nun sind also die Rentner dran. Weil bei ihnen ver­mehrt rechte Tendenzen festgestellt wurden, bezeich­net ein „Experte“ diese Altersgruppe als menschen­feindlich. Da junge Gewalttäter sich von Älteren unter­stützt fühlen würden, weil diese Gewalt in hohem Maße billigen, müsse etwas dagegen getan werden. Deswegen würde nur Bildung helfen, damit Rentner sich nicht mehr so wertlos fühlen. Was das nun alles mit rechts zu tun hat, entgeht allerdings meinem Verständnis.

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Zur Plagiatssoftware auf Schulrechnern

Urheberrecht in deutschen Schulen
Suche nach den verbotenen Kopien

Am Dienstag werden die Lehrerverbände über eine Plagiatssoftware infor­miert, die Schulrechner durchforsten soll. Den Betroffenen ist die Dimension des Ganzen nicht bewusst.

[..]Am Dienstag wollen die Kultusminister und die Verlage die Lehrerverbände erst­mals gemeinsam über den Vertrag informieren. „Es gibt keinen Schultrojaner und also auch keinen Skandal“, sagte der Geschäftsführer des VDS Bildungsmedien, Andreas Baer, der taz. „Niemand, wir schon gar nicht, forsten irgendwelche Schul­rechner durch.“

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Defizite von Jungen und Männern wissenschaftlich aufgearbeitet

Der verunsicherte Mann
Ein Modernisierungsverlierer

Ein Gespräch mit dem Väterforscher Matthias Franz. Von Jürgen Liminski

[..]Beunruhigt zeigte sich die Publizistik vor einiger Zeit allerdings über das schlech­te Abschneiden von Jungs in der Schule und in der Ausbildung, und schnell war man mit neuen Fragen und Bildern zur Hand.

[..]Matthias Franz nennt das Beispiel Lebenserwartung. Das werde „in erster Linie de­ter­miniert durch den Sozialstatus. Zwischen Oberschichtangehörigen und Angehöri­gen eines niedrigen Sozialstatus beträgt die unterschiedliche Lebenserwartung zehn Jahre, zwischen Männern und Frauen beträgt sie fünf Jahre. Die Oberschichtfrau lebt heute bei uns 15 Jahre länger als der Unterschichtmann.

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Feministische Verwahrlosung

Frauen sind kaum gewalttätig, zumindest suggerieren das Politik und Medien. Wohin die Vertätschelung von Mädchen und Frauen führt, wenn sie keine Grenzen gesetzt bekommen, zeigt eindrucksvoll das eingestellte Video.

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Der liebe Gott und das AGG

Weihnachtsmann gesucht
Der liebe Gott und das AGG

Nach über 2000 Jahren ist der Weihnachtsmann in den Ruhestand getre­ten. Der liebe Gott sucht daher Nachfolger. Als er für jedes Land eine Stellenanzeige verfassen will, hört er, dass in Deutschland die Political Correctness zur Rechts­pflicht erhoben wurde. Weil er im Himmel keinen Anwalt findet, bittet er den Teufel um Amtshilfe. Ein Weihnachtsmärchen von Arnd Diringer. LTO

Obdachlose Männer sind Thema auf dradio

Draußen vor der Tür
Winternotprogramme für Obdachlose in Deutschland

Während wir in warmen Wohnzimmern sitzen, schlafen sie unter Brücken, in Hallen, in zugigen Notunterkünften: Obdachlose werden von der kalten Jahreszeit hart getroffen. Viele deutsche Städte tun etwas für diese Menschen – bundesweit sind es über 245.000.

[..]Im gesamten Bundesgebiet leben 22.000 Männer und Frauen auf der Straße.

[..]Nach neuesten Schätzungen der Bundesarbeitsgemeinschaft Wohnungslo­sen­hilfe wird die Zahl der Obdachlosen in Deutschland weiter steigen. Waren im vergangenen Jahr 248.000 Menschen in Deutschland ohne Obdach, rechnen die Armutsforscher bis 2015 mit einem Anstieg auf 280.000. dradio

Ein sehr ausführlicher Bericht zum Thema Obdachlosigkeit, den ich in dieser Länge bisher noch nicht gelesen habe. Während sich Lisa Ortgies von frauTV beim glei­chen Thema vor kurzem ausschließlich mit den Frauen beschäftigte und schätzte, dass diese knapp ein viertel stellen würden, hat sich dradio ausschließlich den Männern gewidmet.

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Kinderkommission lädt Experten zu „Patchwork-Modell“ ein

Kiko geht dem Patchwork-Modell auf den Grund
„Patchwork – ein Familienmodell?“ ist das Thema eines öffentlichen Expertengesprächs der Kinderkommission des Bundestages (Kiko) am Mittwoch, 14. Dezember 2011. Die Sitzung unter Vorsitz von Nicole Bracht-Bendt (FDP) beginnt um 16 Uhr im Saal 2.200 des Paul-Löbe-Hauses in Ber­lin. Drei Sachverständige stellen sich den Fragen der fünf Kommissionsmitglieder.

Vielleicht schafft es ja ein Berliner, an dieser Sitzung teilzunehmen. Über einen etwaigen Bericht würde ich mich sehr freuen.

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„Bambi“ für schwer verwundeten Soldaten

Bisher haben 52 deutsche Soldaten in Afghanistan ihr Leben für die „Freiheit in Deutschland“ gelassen. Nun wurde ein Soldat, der unter Beschuss sein Augenlicht verloren hat, stellvertretend für alle Soldatinnen und Soldaten mit einem Bambi geehrt. Nachdem ich erst kürzlich gelesen habe, das es in Afghanistan bisher 3 verletzte Soldatinnen gab, mag sich jeder selber ein Urteil über die Auszeichnung bilden.

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Experte fordert Umgangsrechte für Großeltern

Die Grosselterninitiative finde ich eine begrüßens­werte Interessengemeinschaft, die sich für die An­liegen ihrer Enkelkinder einsetzt. Vermutlich werden es überwiegend die Eltern von Trennungsvätern sein und somit sind auch deren Forderungen enorm wichtig. Rita Boegershausen von der Bundesinitiative Großeltern hat es endlich geschafft, den Unteraus­schuss des BMFSFJKinderkommissionzu überzeugen, wie wichtig ihr Ansinnen ist. Aus diesem Grund will man das Recht der Großeltern auf Umgang mit ihren Enkeln regeln. Als Vorbild will Christian Alt von der Kinderkommission ausgerechnet die bereits in der Familienpolitik umgesetzte Stärkung der Umgangsrechte geschie­dener Väter mit ihren Kindern nehmen.

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Kirche erlaubt Nonnen die Pille

Einsatz von Verhütungsmitteln · Kirche erlaubt Nonnen die Pille
Die Forderung klingt provokant: Australische Wissenschaftler wollen Ordensfrauen die Pille verschreiben – um ihr Krebsrisiko zu verringern. Ob das ihr Leben verlängert, ist fraglich. Die Kirche jedenfalls hat nichts gegen den Einsatz der Verhütungsmittel. Spiegel

Unabhängig von den Nebenwirkungen, die jedes Medikament enthält, frage ich mich trotzdem, wie sich das mit dem Glauben an Gott vereinbaren läßt? Davon abgesehen hat eine Klosterstudie heraus gefunden, das Frauen auch unter Ordensmitgliedern immer noch eine geringfügig höhere Lebenserwartung haben.

Arme Frau Sibylle (Spiegel-Kolumne)

Frau Sibylle von der SPON hat sich mal wieder die Männer vorgenommen. Die Art und Weise, wie sie diese in ihren Artikeln stets „beurteilt“, ist allerdings eine ganz andere als meine, denn ihr fehlt einfach der nötige Respekt und das nicht nur vor Männern. Wer ihre Kolumnen kennt, kann eigentlich (fast) nur zu meinem Schluss im Titel kommen. Nachfolgend nun (m)eine Auseinandersetzung mit Sibylle Bergs Beitrag.

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Video – WikiMANNia auf italienisch

Kurzer Videospot aus der Männerbewegung.

Kundgebung zum Tag der Menschenrechte in Karlsruhe am 10.12.2011

Einladung des Landesverbandes Baden-Württemberg an alle Mitglieder und Unterstützer

Der Landesverband Baden-Württem­berg des Väteraufbruch für Kinder e. V. veranstaltet jährlich in Karlsruhe, der Stadt des Rechts, auf dem Platz der Grundrechte, zum Tag der Menschenrechte, die Kundgebung des Väteraufbruch gegen Menschenrechtsverletzungen im Deutschen Familienrecht. Die diesjährige Kundgebung findet am Samstag, 10.12.2011 statt.[..] VafK

Richter greift Sozialpädagogin an

Der grausame Tod von Pflegekind Anna († 9) und die Frage: Wie viel Schuld trägt das Jugendamt?
Gestern sagte die zuständige Sozialpädagogin, Susanne G. (43), vor Gericht aus. Sie manipulierte nach Annas Tod die Jugendamts- Akte. Damit kein Schlamperei-Verdacht auf ihre Behörde fällt?

„Ich habe acht Vermerke aus der Akte genommen und in einer Kurzschlusshand­lung geschreddert“, gestand Susanne G. Sie behauptet: „Dabei ging es nicht um Vertuschung von Inhalten.“ Der Richter mit ungläubigem Blick: „Schredderei macht nur Sinn, wenn man etwas verschwinden lassen will!“

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Von Schwänzen, Rollendiktaten und Chefinnen

Susanne Klingner und Julia Seeliger von der Taz haben mal wieder zugeschlagen. Ihre Lieblings­protagonistin scheint Kristina Schröder zu sein. Letztere bringt im April ein Buch auf den Markt mit dem Titel „Danke, emanzipiert sind wir selber!“ Susanne Klingner betitelt ihren Beitrag alleine auf Grund des Vorschautextes als Rollendiktate einer Witzfigur. Julia Seeliger hingegen hat eine gemeinsame Haltung mit Kristina Schröder entdeckt: die grundsätzliche Wertschätzung von Schwänzen.

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Frauenhilfetelefongesetz einstimmig beschlossen

Frauenhilfetelefon: bundesweit, kostenlos und ständig erreichbar
Frauen, die von Gewalt betroffen sind, steht demnächst eine deutsch­landweit einheitliche Rufnummer zur Verfügung. Der Bundestag hat einstimming ein Gesetz zur Einrichtung eines Frauenhilfetelefons beschlossen.

[..]„Mit dem Hilfetelefon stellen wir Gewaltopfern eine ‚Erste-Hilfe-Nummer‘ zur Seite, damit der Schritt aus der Gewalt einfacher und schneller möglich wird“, sagte Bun­desfamilienministerin Kristina Schröder.

[..]Das Telefon steht nicht nur gewaltbetroffenen Frauen zur Verfügung. Die Hilfe können auch Menschen aus ihrem sozialen Umfeld und Personen beanspruchen, die beruflich oder ehrenamtlich diese Frauen beraten und unterstützen.

Ob man auch als Frau anrufen kann, wenn man gewaltbetroffene Männer ehrenamt­lich unterstützt? Was Gewalt ist, können Frauen ja besonders gut beurteilen, hab ich zumindest schon des öfteren vernommen 😉

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„Weihnachten ist für uns ein kaltes, eisiges Fest“

Ein Hamburger Verein kämpft um die Rechte von Vätern
Betroffene Männer, denen der Kontakt zu ihren Kindern entzogen wird, protestieren vor dem Familiengericht

Sie fühlen sich von den Jugendämtern im Stich gelassen und wollen ein Zeichen setzen gegen bürokratische Willkür

[..]Das Gefühl, ausgeliefert zu sein, sei die eine Sache, sagt der Hamburger. Was viel mehr schmerze, sei, dass die Bindung zu seiner Tochter unter dem juristischen Gezerre leide. Es ist ein schleichender Prozess.

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Schulvideos zu Geschlechterrollen

Jungs sind hart und Mädchen weich, dass ist der Refrain im folgenden Video. Das bayerische Staatsministerium für Arbeit und Sozialordnung, Familie und Frauen hatte zum Performance Wettbewerb 2011 aufgerufen. Das Motto lautete: Jungs machen Theater – Mädchen eine Szene. Unter dem Video habe ich den Text des „Liedes“ eingestellt.

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